von Friedrich Freudenthal, 138 Seiten. Das Buch wurde nach dem Original von 1895 abgeschrieben und neu gesetzt. Die 1. Auflage 1893 erschien anonym. Die 2. Auflage 1895 hatte den Originaltitel: "Von Lüneburg bis Langensalza. Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen".3. Reprintauflage 2013 im Verlag Rockstuhl - Wortgetreue Transkription des Originaltextes.
Aktualisiert: 2019-12-19
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von Friedrich Freudenthal, 138 Seiten. Das Buch wurde nach dem Original von 1895 abgeschrieben und neu gesetzt. Die 1. Auflage 1893 erschien anonym. Die 2. Auflage 1895 hatte den Originaltitel: "Von Lüneburg bis Langensalza. Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen".3. Reprintauflage 2013 im Verlag Rockstuhl - Wortgetreue Transkription des Originaltextes.
Inhalt:
Jugenderinnerung 7
Vorbereitungen zum freiwilligen Eintritt und Abschied vom Heimathsdorfe 11
Auf der Wanderung nach der Garnison. 15
Einkehr bei Cord Wübbe 20
In Harburg 23
Der erste Tag in Lüneburg 28
Das fidele Quartier. 31
Hannoversche Garnison- und Armeeverhältnisse. 35
Im Freiquartier bei Meister Dömitz. 39
Einiges über Ausrüstung und Aubildung des hannoverschen Infanteristen. 43
Das alte Lüneburg. 46
Ein dienstfreier Nachmittag 50
Meister Dömitz politisirt und prophezeit Krieg 56
Das „Naturwunder“ im Kaltenmoor und das Nachtmanöver.
59
Die Preußen kommen! 65
Der 15. Juni 1866. 69
Eisenbahnfahrt von Lüneburg bis Göttingen 73
Marsch nach Ballenhausen 76
Ruhe- und Friedenstage in Ballenhausen und Sieboldshausen 80
Die Wehrhaftmachung der Armee in Göttingen in den Tagen
vom 16. bis 21. Juni. 84
Der erste Marschtag 87
Weitermarsch über Mühlhausen.Biwak bei Seebach 94
Marsch durch den Hainich.
Biwak in Osterbehringen. 96
Die Brigade Bülow vor Eisenach am 24. Juni. 99
Rückblick auf die Gesammtoperationen der Armee während der
Zeit vom 21. bis zum 26. Juni. 105
Weitermarsch am 26. Juni. Biwak
hinter der Unstrut bei Thamsbrück 109
Die Schlacht bei Langensalza 114
Der Tag nach der Schlacht 126
Kapitulation 130
In die Heimath!
Vorwort:
Mehr als 25 Jahre sind seit jener Zeit verflossen, als sich die Begebenheiten zutrugen, welche ich auf den nachstehenden Blättern schildere. Blicke ich aus dem Gewoge und Getriebe des mich heute umrauschenden Lebens zu jenen Erlebnissen der Jugend zurück, so möchte ich oft glauben, es wäre jene Zeit, die doch so unendlich anders war als die heutige Zeit, nie gewesen. Aber um so mächtiger und klarer steigt dann das Bild der Vergangenheit vor mir herauf, bis in die kleinsten Einzelheiten vermag ich es zu durchschauen und kaum bedarf es eines Blickes auf das vor mir liegende vergilbte Schreibheft, worin ich in kurzen Worten einst das Wichtigste von dem verzeichnete, was ich als hannoverscher Soldat im alten Lüneburg, sowie auf dem mir unvergeßlichem Zuge nach Langensalza sah und erlebte.Wenn ich mich in meinen Schilderungen nicht damit begnügte, lediglich Das wieder zu erzählen, was ein allgemeines historisches Interesse haben könnte, vielmehr Dinge, Zustände und Begebenheiten ganz nach dem Eindrucke schilderte, den ich seiner Zeit davon empfangen habe, so glaube ich dazu eine gewisse Berechtigung zu haben. Ich verfolge mit meiner Erzählung nicht den Zweck, Beiträge zur Geschichtsschreibung zu liefern – denn das wird jeder Officier, dem seine Stellung einen Überblick über die Verhältnisse gewährte, hundertmal besser können: ich will lediglich schildern, wie es einem hannoverschen Soldaten, der mit dem Gewehr in der Hand in Reih und Glied stand, in jenen Tagen ums Herz war. Es mag mir dabei verziehen werden, wenn ich in meinen Erinnerungen hie und da von der eigentlichen Sache abschweife und Fernliegendes in den Kreis meiner Betrachtungen ziehe oder auch auf Vorhergeschehenes zurückgreife. Wie der Strom, wenn wir ihn aufwärts bis zu seinen ursprünglichen Anfängen verfolgen, sich in kleinere und größere Zuflüsse, Bäche und Quellen auflöst, so auch entstand aus mancherlei Nebensächlichem, aus dem Kleinen und vielfach Unbedeutenden heraus das Gesammtbild der Stimmungen, Eindrücke, das ich dem gütigen Leser auf den nachfolgenden Blättern möglichst getreu und wahr vor Augen zu führen mich bemühte. (Friedrich Freudenthal)
Aktualisiert: 2019-12-19
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von Friedrich Freudenthal, 138 Seiten. Das Buch wurde nach dem Original von 1895 abgeschrieben und neu gesetzt. Die 1. Auflage 1893 erschien anonym. Die 2. Auflage 1895 hatte den Originaltitel: "Von Lüneburg bis Langensalza. Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen" im Verlag Rockstuhl - Wortgetreue Transkription des Originaltextes.
Inhalt:
Jugenderinnerung 7
Vorbereitungen zum freiwilligen Eintritt und Abschied vom Heimathsdorfe 11
Auf der Wanderung nach der Garnison. 15
Einkehr bei Cord Wübbe 20
In Harburg 23
Der erste Tag in Lüneburg 28
Das fidele Quartier. 31
Hannoversche Garnison- und Armeeverhältnisse. 35
Im Freiquartier bei Meister Dömitz. 39
Einiges über Ausrüstung und Ausbildung des hannoverschen Infanteristen. 43
Das alte Lüneburg. 46
Ein dienstfreier Nachmittag 50
Meister Dömitz politisirt und prophezeit Krieg 56
Das „Naturwunder“ im Kaltenmoor und das Nachtmanöver.
59
Die Preußen kommen! 65
Der 15. Juni 1866. 69
Eisenbahnfahrt von Lüneburg bis Göttingen 73
Marsch nach Ballenhausen 76
Ruhe- und Friedenstage in Ballenhausen und Sieboldshausen 80
Die Wehrhaftmachung der Armee in Göttingen in den Tagen
vom 16. bis 21. Juni. 84
Der erste Marschtag 87
Weitermarsch über Mühlhausen.Biwak bei Seebach 94
Marsch durch den Hainich.
Biwak in Osterbehringen. 96
Die Brigade Bülow vor Eisenach am 24. Juni. 99
Rückblick auf die Gesammtoperationen der Armee während der
Zeit vom 21. bis zum 26. Juni. 105
Weitermarsch am 26. Juni. Biwak
hinter der Unstrut bei Thamsbrück 109
Die Schlacht bei Langensalza 114
Der Tag nach der Schlacht 126
Kapitulation 130
In die Heimath!
Vorwort:
Mehr als 25 Jahre sind seit jener Zeit verflossen, als sich die Begebenheiten zutrugen, welche ich auf den nachstehenden Blättern schildere. Blicke ich aus dem Gewoge und Getriebe des mich heute umrauschenden Lebens zu jenen Erlebnissen der Jugend zurück, so möchte ich oft glauben, es wäre jene Zeit, die doch so unendlich anders war als die heutige Zeit, nie gewesen. Aber um so mächtiger und klarer steigt dann das Bild der Vergangenheit vor mir herauf, bis in die kleinsten Einzelheiten vermag ich es zu durchschauen und kaum bedarf es eines Blickes auf das vor mir liegende vergilbte Schreibheft, worin ich in kurzen Worten einst das Wichtigste von dem verzeichnete, was ich als hannoverscher Soldat im alten Lüneburg, sowie auf dem mir unvergeßlichem Zuge nach Langensalza sah und erlebte.Wenn ich mich in meinen Schilderungen nicht damit begnügte, lediglich Das wieder zu erzählen, was ein allgemeines historisches Interesse haben könnte, vielmehr Dinge, Zustände und Begebenheiten ganz nach dem Eindrucke schilderte, den ich seiner Zeit davon empfangen habe, so glaube ich dazu eine gewisse Berechtigung zu haben. Ich verfolge mit meiner Erzählung nicht den Zweck, Beiträge zur Geschichtsschreibung zu liefern – denn das wird jeder Officier, dem seine Stellung einen Überblick über die Verhältnisse gewährte, hundertmal besser können: ich will lediglich schildern, wie es einem hannoverschen Soldaten, der mit dem Gewehr in der Hand in Reih und Glied stand, in jenen Tagen ums Herz war. Es mag mir dabei verziehen werden, wenn ich in meinen Erinnerungen hie und da von der eigentlichen Sache abschweife und Fernliegendes in den Kreis meiner Betrachtungen ziehe oder auch auf Vorhergeschehenes zurückgreife. Wie der Strom, wenn wir ihn aufwärts bis zu seinen ursprünglichen Anfängen verfolgen, sich in kleinere und größere Zuflüsse, Bäche und Quellen auflöst, so auch entstand aus mancherlei Nebensächlichem, aus dem Kleinen und vielfach Unbedeutenden heraus das Gesammtbild der Stimmungen, Eindrücke, das ich dem gütigen Leser auf den nachfolgenden Blättern möglichst getreu und wahr vor Augen zu führen mich bemühte. (Friedrich Freudenthal)
Aktualisiert: 2019-12-22
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