Johanna

Johanna von Frisé,  Adolf
Der Erzähler lernt Johanna auf einem Fest bei Hamburg kennen, und es geschieht, womit keiner von ihnen gerechnet hatte – von der ersten Stunde an ist der eine ohne den anderen nicht mehr zu denken. Ihr wird durch ihn bewußt, daß sie nach einem neuen Weg für sich sucht; eine verheiratete junge Frau, zwei von ihr geliebte Kinder. Joachim, Johannas Mann, sie nennt ihn Jochen: seiner selbst eindrucksvoll sicher, «ein Mann, der immer das Sagen hatte». Eine geordnete traditionsgebundene Welt. Dagegen der Erzähler: Journalist, Junggeselle, ein wechselvolles Leben zwischen Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Genf, Wien, Rom.Möglichkeitsspiele, Machtspiele, Verletzungen. Johanna ist dem nicht gewachsen, sie bricht den Kontakt ab. Der Freund verkriecht sich, probt eine andere Beziehung, sie hören monatelang nichts voneinander. Ein neuer Versuch. Sie ziehen sich in den Taunus zurück, mieten ein Refugium, die Hütte, von der sie träumen. Doch auch das mißlingt, Johanna kehrt zu den Kindern zurück. Mutlosigkeit, Resignation. «Vergiß mich so, daß ich es nicht merke.» Es bleibt indes, mit nächtlicher Raserei zueinander über die Autobahn, eine dem Wahnsinn nahe Liebe. Am Ende zeichnet sich ohne Katastrophe eine Lösung ab. Johannas Resümee: «Ich möchte frei sein. Frei für ein Leben mit dir.»Adolf Frisé spricht unter denen, die erzählende Prosa schreiben, mit einer ganz eigenen, präzise artikulierenden Stimme. Sie ist angenehm unaufgeregt, berichtet in kurzen, klaren Sätzen. Der Erzähler psychologisiert nicht. Er sagt nur, was er weiß und was er empfindet.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wir leben immer mehrere Leben

Wir leben immer mehrere Leben von Frisé,  Adolf
Adolf Frisé, homme de lettres alter Schule, Autor, Kulturjournalist und Herausgeber der Werke Musils, erzählt mit Noblesse sein reiches Leben.In einer Kleinstadt am Niederrhein 1910 geboren, wird Adolf Frisé als Kind Zeuge der belgischen Besetzung und des Separatistenaufstands («fast alle anwesenden Separatisten fielen der Lynchjustiz zum Opfer»). Familiäre Probleme stellen sich ein – «ich sah die Frau, die den Vater von der Mutter wegzog» –, und er heißt plötzlich nicht mehr Altengarten, sondern Frisé. Gymnasium, Studium in München, Berlin und Heidelberg. Promotion, erste Schritte als Autor von kurzen Erzählungen und Feuilletons.Begegnungen u. a. mit Gottfried Benn, Karl Jaspers, Friedrich Gundolf, Joseph Roth, Peter Suhrkamp, Ernst Rowohlt, Ernst Wiechert, Stefan Andres, Johan Huizinga und natürlich Robert Musil.Die Machtübernahme der Nazis scheint auf ihn zunächst keinen großen Eindruck zu machen, bis eine Freundin das Parteiabzeichen am Revers trägt und die SS-Zeitschrift «Das Schwarze Korps» ihm eine Musil-Kritik übel nimmt («literarisches Nachtwächtertum»). Dann der Krieg, er wird Zeuge von Massenerschießungen im Osten.Vier Personen gewinnen besonderes Profil: Gustav René Hocke, Exzentriker und berühmter Manierismusforscher, Otto Rahn, Katharer-Spezialist, der zur SS geht, die Wirklichkeit der KZs nicht erträgt und – «ein mehr oder weniger befohlener Tod» – bei einem Bergunfall ums Leben kommt; Eva, mit einem holländischen Geschäftsmann verheiratet, krank, exaltiert, eine schwierige Freundin und Geliebte. Und schließlich Maria.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der Beginn der Vergangenheit

Der Beginn der Vergangenheit von Frisé,  Adolf
Eine schmerzhafte Liebesgeschichte. Sie beginnt mit der Nachricht vom einsamen Tod der Frau auf einem Operationstisch. Der Abschied von ihr ruft im Ich-Erzähler die Erinnerung wach an gemeinsame Jahre, glückliche wie leidvolle. Die Liebe zu dieser Frau, der Frau eines anderen, ist überschattet von ihrer Krankheit, für ihn «der zu frühe Beginn der Vergangenheit». Aber der Roman ist nicht nur die Geschichte einer Liebe, die sich gegen alle Gefährdungen behauptete, sondern auch ein realitätsnaher Bericht über die sich verdunkelnde deutsche Geschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Wir leben immer mehrere Leben

Wir leben immer mehrere Leben von Frisé,  Adolf
Adolf Frisé, homme de lettres alter Schule, Autor, Kulturjournalist und Herausgeber der Werke Musils, erzählt mit Noblesse sein reiches Leben. In einer Kleinstadt am Niederrhein 1910 geboren, wird Adolf Frisé als Kind Zeuge der belgischen Besetzung und des Separatistenaufstands («fast alle anwesenden Separatisten fielen der Lynchjustiz zum Opfer»). Familiäre Probleme stellen sich ein – «ich sah die Frau, die den Vater von der Mutter wegzog» –, und er heißt plötzlich nicht mehr Altengarten, sondern Frisé. Gymnasium, Studium in München, Berlin und Heidelberg. Promotion, erste Schritte als Autor von kurzen Erzählungen und Feuilletons. Begegnungen u. a. mit Gottfried Benn, Karl Jaspers, Friedrich Gundolf, Joseph Roth, Peter Suhrkamp, Ernst Rowohlt, Ernst Wiechert, Stefan Andres, Johan Huizinga und natürlich Robert Musil. Die Machtübernahme der Nazis scheint auf ihn zunächst keinen großen Eindruck zu machen, bis eine Freundin das Parteiabzeichen am Revers trägt und die SS-Zeitschrift «Das Schwarze Korps» ihm eine Musil-Kritik übel nimmt («literarisches Nachtwächtertum»). Dann der Krieg, er wird Zeuge von Massenerschießungen im Osten. Vier Personen gewinnen besonderes Profil: Gustav René Hocke, Exzentriker und berühmter Manierismusforscher, Otto Rahn, Katharer-Spezialist, der zur SS geht, die Wirklichkeit der KZs nicht erträgt und – «ein mehr oder weniger befohlener Tod» – bei einem Bergunfall ums Leben kommt; Eva, mit einem holländischen Geschäftsmann verheiratet, krank, exaltiert, eine schwierige Freundin und Geliebte. Und schließlich Maria.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Johanna

Johanna von Frisé,  Adolf
Der Erzähler lernt Johanna auf einem Fest bei Hamburg kennen, und es geschieht, womit keiner von ihnen gerechnet hatte – von der ersten Stunde an ist der eine ohne den anderen nicht mehr zu denken. Ihr wird durch ihn bewußt, daß sie nach einem neuen Weg für sich sucht; eine verheiratete junge Frau, zwei von ihr geliebte Kinder. Joachim, Johannas Mann, sie nennt ihn Jochen: seiner selbst eindrucksvoll sicher, «ein Mann, der immer das Sagen hatte». Eine geordnete traditionsgebundene Welt. Dagegen der Erzähler: Journalist, Junggeselle, ein wechselvolles Leben zwischen Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Genf, Wien, Rom. Möglichkeitsspiele, Machtspiele, Verletzungen. Johanna ist dem nicht gewachsen, sie bricht den Kontakt ab. Der Freund verkriecht sich, probt eine andere Beziehung, sie hören monatelang nichts voneinander. Ein neuer Versuch. Sie ziehen sich in den Taunus zurück, mieten ein Refugium, die Hütte, von der sie träumen. Doch auch das mißlingt, Johanna kehrt zu den Kindern zurück. Mutlosigkeit, Resignation. «Vergiß mich so, daß ich es nicht merke.» Es bleibt indes, mit nächtlicher Raserei zueinander über die Autobahn, eine dem Wahnsinn nahe Liebe. Am Ende zeichnet sich ohne Katastrophe eine Lösung ab. Johannas Resümee: «Ich möchte frei sein. Frei für ein Leben mit dir.» Adolf Frisé spricht unter denen, die erzählende Prosa schreiben, mit einer ganz eigenen, präzise artikulierenden Stimme. Sie ist angenehm unaufgeregt, berichtet in kurzen, klaren Sätzen. Der Erzähler psychologisiert nicht. Er sagt nur, was er weiß und was er empfindet.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der Beginn der Vergangenheit

Der Beginn der Vergangenheit von Frisé,  Adolf
Eine schmerzhafte Liebesgeschichte. Sie beginnt mit der Nachricht vom einsamen Tod der Frau auf einem Operationstisch. Der Abschied von ihr ruft im Ich-Erzähler die Erinnerung wach an gemeinsame Jahre, glückliche wie leidvolle. Die Liebe zu dieser Frau, der Frau eines anderen, ist überschattet von ihrer Krankheit, für ihn «der zu frühe Beginn der Vergangenheit». Aber der Roman ist nicht nur die Geschichte einer Liebe, die sich gegen alle Gefährdungen behauptete, sondern auch ein realitätsnaher Bericht über die sich verdunkelnde deutsche Geschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der Mann ohne Eigenschaften I

Der Mann ohne Eigenschaften I von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
Der gewaltige literarische Bilderbogen einer untergehenden Epoche Mit einem ausführlichen Kommentar von Karl Corino «Der Mann ohne Eigenschaften», Musils unvollendetes Opus magnum, ist eines der wirkungsmächtigsten Werke der modernen Literatur, «ein letztes Prunkstück österreichischen Barocks, strotzend von Überfülle, Fleisch und Kostüm, Vorhang und Hintergrund, Sinnlichkeit und Reflexion». (Ernst Fischer) Die vorliegende Edition enthält außer dem Romantext Musils einen ausführlichen Kommentar des Musilforschers Karl Corino, in dem die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Werks «Mann ohne Eigenschaften» erläutert werden. Corino veröffentlichte 2003 eine umfangreiche Musil-Biographie bei Rowohlt und gilt als einer der weltweit führenden Kenner des Autors.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der Beginn der Vergangenheit

Der Beginn der Vergangenheit von Frisé,  Adolf
Eine schmerzhafte Liebesgeschichte. Sie beginnt mit der Nachricht vom einsamen Tod der Frau auf einem Operationstisch. Der Abschied von ihr ruft im Ich-Erzähler die Erinnerung wach an gemeinsame Jahre, glückliche wie leidvolle. Die Liebe zu dieser Frau, der Frau eines anderen, ist überschattet von ihrer Krankheit, für ihn «der zu frühe Beginn der Vergangenheit». Aber der Roman ist nicht nur die Geschichte einer Liebe, die sich gegen alle Gefährdungen behauptete, sondern auch ein realitätsnaher Bericht über die sich verdunkelnde deutsche Geschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Wir leben immer mehrere Leben

Wir leben immer mehrere Leben von Frisé,  Adolf
Adolf Frisé, homme de lettres alter Schule, Autor, Kulturjournalist und Herausgeber der Werke Musils, erzählt mit Noblesse sein reiches Leben.In einer Kleinstadt am Niederrhein 1910 geboren, wird Adolf Frisé als Kind Zeuge der belgischen Besetzung und des Separatistenaufstands («fast alle anwesenden Separatisten fielen der Lynchjustiz zum Opfer»). Familiäre Probleme stellen sich ein – «ich sah die Frau, die den Vater von der Mutter wegzog» –, und er heißt plötzlich nicht mehr Altengarten, sondern Frisé. Gymnasium, Studium in München, Berlin und Heidelberg. Promotion, erste Schritte als Autor von kurzen Erzählungen und Feuilletons.Begegnungen u. a. mit Gottfried Benn, Karl Jaspers, Friedrich Gundolf, Joseph Roth, Peter Suhrkamp, Ernst Rowohlt, Ernst Wiechert, Stefan Andres, Johan Huizinga und natürlich Robert Musil.Die Machtübernahme der Nazis scheint auf ihn zunächst keinen großen Eindruck zu machen, bis eine Freundin das Parteiabzeichen am Revers trägt und die SS-Zeitschrift «Das Schwarze Korps» ihm eine Musil-Kritik übel nimmt («literarisches Nachtwächtertum»). Dann der Krieg, er wird Zeuge von Massenerschießungen im Osten.Vier Personen gewinnen besonderes Profil: Gustav René Hocke, Exzentriker und berühmter Manierismusforscher, Otto Rahn, Katharer-Spezialist, der zur SS geht, die Wirklichkeit der KZs nicht erträgt und – «ein mehr oder weniger befohlener Tod» – bei einem Bergunfall ums Leben kommt; Eva, mit einem holländischen Geschäftsmann verheiratet, krank, exaltiert, eine schwierige Freundin und Geliebte. Und schließlich Maria.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Johanna

Johanna von Frisé,  Adolf
Der Erzähler lernt Johanna auf einem Fest bei Hamburg kennen, und es geschieht, womit keiner von ihnen gerechnet hatte – von der ersten Stunde an ist der eine ohne den anderen nicht mehr zu denken. Ihr wird durch ihn bewußt, daß sie nach einem neuen Weg für sich sucht; eine verheiratete junge Frau, zwei von ihr geliebte Kinder. Joachim, Johannas Mann, sie nennt ihn Jochen: seiner selbst eindrucksvoll sicher, «ein Mann, der immer das Sagen hatte». Eine geordnete traditionsgebundene Welt. Dagegen der Erzähler: Journalist, Junggeselle, ein wechselvolles Leben zwischen Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Genf, Wien, Rom.Möglichkeitsspiele, Machtspiele, Verletzungen. Johanna ist dem nicht gewachsen, sie bricht den Kontakt ab. Der Freund verkriecht sich, probt eine andere Beziehung, sie hören monatelang nichts voneinander. Ein neuer Versuch. Sie ziehen sich in den Taunus zurück, mieten ein Refugium, die Hütte, von der sie träumen. Doch auch das mißlingt, Johanna kehrt zu den Kindern zurück. Mutlosigkeit, Resignation. «Vergiß mich so, daß ich es nicht merke.» Es bleibt indes, mit nächtlicher Raserei zueinander über die Autobahn, eine dem Wahnsinn nahe Liebe. Am Ende zeichnet sich ohne Katastrophe eine Lösung ab. Johannas Resümee: «Ich möchte frei sein. Frei für ein Leben mit dir.»Adolf Frisé spricht unter denen, die erzählende Prosa schreiben, mit einer ganz eigenen, präzise artikulierenden Stimme. Sie ist angenehm unaufgeregt, berichtet in kurzen, klaren Sätzen. Der Erzähler psychologisiert nicht. Er sagt nur, was er weiß und was er empfindet.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Plädoyer für Robert Musil

Plädoyer für Robert Musil von Frisé,  Adolf
Was mit dem Enthusiasmus des Studenten Adolf Frisé zufällig begann, wurde über den Zeitraum von fünfzig Jahren hinweg zu einem Stück Lebensarbeit. Ein Brief des Zwanzigjährigen, Anfang 1931, an den Autor, als dessen «Mann ohne Eigenschaften» (Band 1) gerade erst wenige Wochen in den Buchhandlungen lag, war der erste Versuch der Annäherung an eines der großen Werke unserer modernen Literatur. Die Antwort Musils gab Stichworte zu einem ersten kritischen Versuch. Es folgten im Januar 1933 eine Begegnung in Berlin, im selben Jahr sowie 1935 zwei weitere kritische Versuche. Nach 1945, drei Jahre nach Musils Tod in der Verlassenheit seines Genfer Vorort-Exils, war ein von Grund auf neues Engagement für Robert Musil erforderlich. Sein Stellenwert im literarischen Bewusstsein, zumindest hierzulande, war gleich Null. Die Edition seines Werks seit 1950/51 führte zu neuer intensiver Auseinandersetzung mit ihm. Primär war es nun der Enthusiasmus, diesen Autor wiederzuentdecken, sowie zu erforschen, was er, noch unveröffentlicht, völlig unerschlossen, hinterlassen hatte: die durch vierzig Jahre geführten Tagebücher, seine Briefe, seine Aphorismen, Teil seiner Arbeit in den letzten Jahren, die Fülle der Notizen und Entwürfe vornehmlich zum Torso gebliebenen Hauptwerk «Der Mann ohne Eigenschaften». Die Anstöße zu weiteren Überlegungen, Interpretationsversuchen ergaben sich aus dieser Arbeit.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Briefe 1901 – 1942

Briefe 1901 – 1942 von Frisé,  Adolf, Hall,  Murray G., Musil,  Robert
Im Anschluß an den, von der literarischen Welt auch im Ausland gefeierten, 100. Geburtstag von Robert Musil am 6. November 1980 legte der Rowohlt Verlag die Sammlung seiner Briefe aus den Jahren 1901 bis kurz vor seinem Tode Mitte April 1942 vor. Der Herausgeber Adolf Frisé rundete damit seine neue, allein aufs Werk Musils konzentrierte Arbeit der letzten mehr als zwölf Jahre ab. Versammelt sind hier nahezu 1200 Briefe Musils einschließlich der im Nachlaß vorgefundenen Brief-Entwürfe; hinzu kommen eine Reihe von Briefen an ihn sowie von Martha Musil an einstige Weggefährten nach dem Tode ihres Mannes.
Aktualisiert: 2019-02-26
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Der Mann ohne Eigenschaften

Der Mann ohne Eigenschaften von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
«Musils Buch besitzt die hinreißendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humostika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat.» (W. E. Süskind)
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der Mann ohne Eigenschaften II

Der Mann ohne Eigenschaften II von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
"Musils Buch besitzt die hinreißendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humoristika passieren läßt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat." (W.E. Süskind)
Aktualisiert: 2023-03-31
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Prosa und Stücke – Kleine Prosa – Aphorismen – Autobiographisches – Essays und Reden – Kritik

Prosa und Stücke – Kleine Prosa – Aphorismen – Autobiographisches – Essays und Reden – Kritik von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
Nach der vollständigen, kritisch kommentierten Neu-Ausgabe der Tagebücher Robert Musils (1898/99 - 1942) wird hier das dichterische wie das kritisch-essayistische Werk Musils, wesentlich erweitert gegenüber der Ausgabe von 1952 - 1957, vorgelegt. Es ist das Ergebnis eines von Grund auf neuen editorischen Unternehmens. An den ersten Band mit Musils Hauptwerk, dem "Mann ohne Eigenschaften", mit einem völlig neu geordneten und erheblich erweiterten Nachlassteil, schließen sich in diesem zweiten Band der Ausgabe an: der Erstlingsroman "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß", die Erzählungen "Vereinigungen" (mit zwei früheren Fassungen), die Novellen "Drei Frauen", die Stücke ("Die Schwärmer", "Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer"). Lyrisches, Widmungen an Freunde, ferner erstmals die gesammelte Kleine Prosa ("Nachlaß zu Lebzeiten" mit einer Reihe von Vorstufen, dazu die verstreuten Geschichten, Glossen), eine Sammlung der Prosa-Fragmente mit bisher noch unbekannten Texten, die vervollständigte Kollektion der Aphorismen wie der autobiographischen Entwürfe vor allem aus den späteren Jahren. Der Band umfasst weiterhin, jeweils chronologisch geordnet, die Essays und Reden der Jahre 1911 - 37 (dazu eine Sammlung der schon bekannten und etlicher noch unbekannter essayistischer Entwürfe und Fragmente) sowie das kritische Werk aus den Jahren 1912 - 30 (dazu Antworten auf Umfragen zu literarischen, politischen und allgemein zu Fragen der Zeit in den Jahren 1914 - 33). Jeden dieser Werkteile hat der Herausgeber Adolf Frisé, der seine eigenen wie die vielfältig verstreuten Einzel-Editionen der vergangenen Jahre jeweils unmittelbar an den Erstdrucken wie an den Manuskripten kritisch überprüfte und neu bearbeitetete, eingehend kommentiert, dazu kommen ausführliche Register.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Spiegelungen

Spiegelungen von Frisé,  Adolf
Adolf Frisé, der bekannte Journalist, Kritiker und Herausgeber der Werke Robert Musils, wurde am 29. Mai 1910 in Euskirchen (Rheinland) geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in München, Berlin und Heidelberg. Sein Studium schloß er 1932 mit der Promotion zum Dr. phil. in Heidelberg ab. Danach lebte er in Berlin, wo er als freier Mitarbeiter der und der , der , der und der literarische Essays und Erzählungen schrieb. In diese Zeit fielen die entscheidenden Begegnungen mit bekannten Schriftstellern wie Hans Carossa, Gottfried Benn und Robert Musil. Der erste Briefwechsel mit Robert Musil geht auf den Januar 1931 zurück. Im Dezember des gleichen Jahres erschien seine Besprechung des und im Juni 1933 die zweite über die weitere Folge des Romans. Im April 1935 veröffentlichte er das Essay . Zu Kriegsbeginn wurde er ständiger Mitarbeiter der in Berlin und nach seiner Einberufung zum Militär war er bis zum Kriegsende Nachrichtensoldat. Ab 1946 arbeitete er als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen (und von 1956 bis zu seiner Pensionierung war er beim Hessischen Rundfunk Frankfurt (Abendstudio und Kulturelles Wort). Seine Auslandaufenthalte in England und in der Schweiz im Jahre 1947 regten ihn zu seiner ersten literarischen Veröffentlichung an, die 1948 unter dem Titel erschien. Im Herbst 1950 widmete er Carl J. Burckhardt eine Monographie. Dies war die erste Darstellung von Leben und Werk des bedeutenden Schweizers. In dieser Zeit begann auch seine Tätigkeit als Herausgeber der Werke Robert Musils. Es ist wesentlich der engagierten Herausgeberarbeit Adolf Frisés zu verdanken, daß Robert Musils schriftstellerische Bedeutung erneut in die literaturwissenschaftliche Debatte einfloß und daß sein Gesamtwerk heute einen gebührenden Platz in der europäischen Moderne neben James Joyce, Marcel Proust und Franz Kafka einnimmt. Daneben blieb Adolf Frisé seiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit treu. Diese fand ihren Niederschlag in der Veröffentlichung des (1967), den drei Stücken (1986-1988) und den Romanen (1990) und (1997). Zwei seiner Theaterstücke wurden im Staatstheater Braunschweig uraufgeführt (und ). Seine Reiseberichte, seine Kritiken sowie sein Einsatz für Robert Musil brachten ihm höchste Anerkennung im In- und Ausland. Im Juni 1979 wurde Adolf Frisé zum Ehrenpräsidenten der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft gewählt. Die hier vorgestellten Texte Adolf Frisés gehen bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Die Palette seiner Themen ist vielseitig und beeindruckend: die stimmungsvollen Impressionen in den , die Sachlichkeit der journalistischen Arbeiten, die nuancenreichen Beschreibungen Deutschlands nach der Stunde Null und die Reiseberichte kurz nach dem Krieg über England, die Schweiz, Spanien und die USA. Hinzu kommen Berichte über unterschiedliche internationale Kongresse, in denen Frisé vor allem soziale und psychologische Verhaltensmuster hervorhebt. Dasselbe gilt auch für seine Schilderungen über Begegnungen mit literarischen Exponenten seiner Zeit. Natürlich finden sich auch hier immer wieder grundlegende Analysen und Einschätzungen zum Werk Robert Musils. Der vorliegende Band schließt mit einer Auswahl von Erzählungen, welche die Gabe Adolf Frisés unterstreichen, die Welt nicht nur als Beobachter wahrzunehmen,
Aktualisiert: 2020-09-01
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Drei Frauen

Drei Frauen von Frisé,  Adolf, Musil,  Robert
Drei Frauen stehen in diesen Meistererzählungen drei Männern gegenüber, die durch sie ihre Tragik erleiden. Eine große Fremdheit liegt zwischen den Geschlechtern, und in dieser Spannung zeigt sich Musils Stärke, hineinzuwandern in die seelischen Labyrinthe und Hintergründe. Im Anhang: Autobiographisches aus dem Nachlaß – Nachwort von Adolf Frisé
Aktualisiert: 2023-03-30
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Briefe 1901 – 1942

Briefe 1901 – 1942 von Frisé,  Adolf, Hall,  Murray G., Musil,  Robert
Der Kommentar ist, gemäß der Aufeinanderfolge der Briefe, chronologisch angelegt: jeweils so datiert wie der Brief, Brief-Entwurf, die Karte. Das Register verzeichnet, nach den "Namen", im einzelnen die Briefe Musils, Martha Musils, die Absender der an Musil gerichteten Briefe sowie die Absender und Adressaten der Briefe über ihn.
Aktualisiert: 2023-03-30
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