Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 69 | 2020

Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 69 | 2020 von Deutsch,  Walter, Egger,  Irene, Fritz,  Hermann, Gretzel,  Peter, Kammerhofer-Aggermann,  Ulrike, Kleindorfer-Marx,  Bärbel, Kölbl,  Marko, Köstlin,  Konrad, Krenn,  Martin, Linzer,  Jasmin, Morgenstern,  Ulrich, Nebrig,  Alexander, Pecher-Havers,  Katharina, Ruppert,  Felix, Saglam,  Hande, Schedtler,  Susanne, Schmidt,  Else, Schwärzer,  Robert, Soukup,  Barbara, Ströbitzer,  Erna, Tari,  Lujza, Tyllner,  Lubomir, Wascher,  Simon, Zeindl,  Eva, Zeller,  Vivien, Zotti,  Herbert
„Jede Form von Kultur ist immer auch ein Zeichen, das auf Anderes verweist“ (Konrad Köstlin). Der vorliegende 69. Band des Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes steht unter dem Motto „Wirkungen, Funktionen, Kontexte“, welches den Themenschwerpunkt der Sommerakademie 2019 bildete. Der erste Teil des Jahrbuchs bietet eine Nachlese ausgewählter Referate, deren VerfasserInnen dem mit Volkskultur Gemeinten nachgehen, politische, historische und soziale Kontexte beleuchten und sowohl Beweggründe und Motivationen der Kulturschaffenden als auch (sich verändernde) Bewertungen auf Rezeptionsseite erforschen. Die Ausgangspunkte sind vielfältig und reichen von Brauch (Schmidt, Kleindorfer-Marx) und Lied (Zotti, Ruppert) über die Musizierpraxis (Pecher-Havers) bis hin zur Sprache (Soukup). Der zweite Teil des Jahrbuchs umfasst drei weitere Beiträge zum Projekt „Die Rolle der Volksliedwerke in Österreich“, das die Aufarbeitung der Institutionsgeschichte der Volksliedwerke und deren Protagonisten zum Ziel hat. Den Beginn macht Ulla Kammerhofer-Aggermann, die den Mythos Richard Wolfram untersucht und auf die Brisanz seines Nachlasses hinweist. Nach der Betrachtung der 92-jährigen Geschichte des Burgenländischen Volksliedwerkes durch Martin Krenn setzt sich Susanne Schedtler mit einer wichtigen Persönlichkeit der österreichischen Volksmusikforschung und -sammlung im 20. Jahrhundert, Karl Magnus Klier, auseinander. Anlässlich der 200-Jahr-Feier der Sonnleithner-Sammlung 2019 bieten in der Rubrik „Beiträge aus Forschung und Praxis“ die Musikethnologen Lujza Tari und Lubomír Tyllner unterschiedliche Perspektiven auf die sogenannte Gubernialsammlung, der 1819 in Böhmen, Mähren und Schlesien durchgeführten Sammelaktion. Während Tari aus dem mährischen Material Rückschlüsse auf das ungarische Volksmusikrepertoire jener Zeit zieht, entschlüsselt Tyllner den Verbleib der böhmischen Sammelergebnisse. Mit der Frage nach der Veröffentlichungsart und -weise des Gesammelten beschäftigt sich auch Alexander Nebrig, wenn er die frühen Volksliedpublikationen von Johann Gottfried Herder und Friedrich David Gräter vergleicht. Zuletzt bespricht Simon Wascher eine aktuelle Schweizer Publikation über Alphorn, Jodel und deren Narrative und leitet damit quasi den abschließenden Rezensionsteil des Jahrbuches mit interessanten Neuerscheinungen ein. In einem Nachruf würdigt Ulrich Morgenstern das Leben Rudolf M. Brandls (1943–2018). Die Berichte der Volksliedwerke in den Bundesländern und forschungsverwandter Institutionen geben wie gewohnt Einblick in deren vielfältige Tätigkeiten, Projekte und Aufgaben in Vermittlung, Archivarbeit und Publikationswesen. ( zum Inhalt)
Aktualisiert: 2020-11-19
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Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 66 | 2017

Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 66 | 2017 von Bösch-Niederer,  Annemarie, Brodl,  Michaela, Deutsch,  Walter, Fritz,  Hermann, Gehler,  Ralf, Gretzel,  Peter, Griebel,  Armin, Haselbeck,  Siegfried, Hois,  Eva Maria, Köhl,  Hans, Köstlin,  Konrad, Lautenschlager,  Simone, Morgenstern,  Ulrich, Nussbaumer,  Thomas, Paul,  Verena, Pietsch,  Rudolf, Ritter,  Karin, Sift,  Johannes, Stanicek,  Wolfgang, Stöckler,  Eva Maria, Ströbitzer,  Erna, Weber,  Ernst, Witzmann,  Reingard
Das publiziert seit 1952 Texte aus der volkskulturellen und volksmusikalischen Forschung und Praxis. Der vorliegende, nunmehr bereits 66. Band bietet wie so manche seiner Vorgänger in seinem ersten Teil eine Nachlese der vorjährigen Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks, die diesmal unter dem Motto „Aufgeführt und vorgeführt“ vom 24. bis 27. August 2016 in Gmunden stattgefunden hat. Die ausgewählten Referate beschäftigen sich mit der Problematik der Vermittlung und Darbietung von Volksmusik, beleuchten Momente des Authentischen bzw. Kommerziellen in tradierter wie auch aktueller Musizierpraxis und fragen danach, welche Rolle etwa Tourismus oder Medien wie Schulliederbücher, Rundfunk und Fernsehen in diesem Zusammenhang spielen. Der zweite Teil des Bandes bringt wieder Beiträge zu verschiedenen Themen aus theoretischer oder angewandter Perspektive. Den Anfang macht Reingard Witzmann mit ihrem Referat über die Entwicklung der Wiener Ballkultur zwischen 1789 und 1848 – ein Nachtrag aus der Sommerakademie 2015. Im Weiteren setzt sich Wolfgang Stanicek mit dem Walzerlied auseinander und damit mit der Frage, ob ein Walzer in vokaler Form überhaupt sinnvoll aufgeführt werden kann. Der Beitrag von Ernst Weber zeichnet anschließend akribisch und gestützt auf viele Quellenfunde die Geschichte des Liedes nach. Und schließlich gibt Ralph Gehler mit dem handschriftlichen Notenblatt des Geigers Carl Friedrich Martin Lorenz (1864–1941) aus Poppentin Einblick in die populäre Tanzmusik des 19. Jahrhunderts in Mecklenburg. Im vergangenen Jahr haben wir von zwei für das Musikleben bedeutenden Persönlichkeiten Abschied nehmen müssen; ihr Wirken wird im Nachruf auf Josef Sulz (1930–2016), dem Pionier der wissenschaftlichen Musikpädagogik, und auf den Blasmusikforscher Bernhard Habla (1957–2016) gewürdigt. Wie immer geben die Berichte der Volksliedwerke in den Bundesländern und forschungsverwandter Institutionen Einblick in deren vielfältige Tätigkeiten, Projekte und Aufgaben in Vermittlung, Archivarbeit und Publikationswesen. Neue Veröffentlichungen auf den Gebieten Volkslied, Volksmusik, Volkstanz, Volkspoesie und Brauch sind in der ausführlichen Bibliografie für das Jahr 2015 von Michaela Brodl (Archiv des Österreichischen Volksliedwerks) aufgelistet. Einige davon werden im abschließenden Rezensionsteil näher vorgestellt. ( zum Inhalt)
Aktualisiert: 2020-03-31
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