Das Buch der Lüste

Das Buch der Lüste von Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna, Vaneigem,  Raoul, Witzel,  Frank
Mein Genuss beinhaltet das Ende der Arbeit, des Zwangs, des Tausches, der Intellektualität, des Schuldgefühls und des Willens zur Macht. Ich sehe keine Rechtfertigung, außer der ökonomischen, für den Schmerz, die Trennung, das Gebot, die Bezahlung, für die Vorwürfe und die Macht. Mein Kampf um Autonomie ist der Kampf der Proletarier gegen die zunehmende Proletarisierung, so wie der Kampf der Individuen gegen die allgegenwärtige Diktatur der Ware. Die Eruption des Lebens ist durch die Bresche Eurer Zivilisation des Todes hindurchgegangen. Ihr klagt meine Subjektivität an? Wie Ihr wollt – aber passt nur auf, dass Eure Subjektivität Euch nicht eines Tages auf die Schulter klopft, um Euch in jenes Leben zurückzurufen, das Ihr gerade dabei seid, kläglich zu verlieren. Darin ist meine Naivität Eurer Arglosigkeit unvergleichlich überlegen: Sie ist mit heiteren Ungeheuern überfüllt, während Ihr die Naivität, die Euch daran gewöhnt hat, in der jahrtausendealten Verachtung des Genusses zu leben, Scharfblick nennt. Ich spüre in mir die Wiedergeburt der Individuen mit einer Freude voraus, die dem Ausströmen des Frühlings der Erde vergleichbar ist. Und sollte ich auch der einzige sein, der so empfindet, so bleibt mir immer noch die heitere Narrheit, den Tod besiegen gewollt zu haben, indem ich die Begierden aus seiner Macht befreite.
Aktualisiert: 2022-12-01
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König der verkrachten Existenzen

König der verkrachten Existenzen von Cravan,  Arthur, Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna
Hochstapler, Hoteldieb, Neffe Oscar Wildes und Preisboxer: Arthur Cravan war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris ein der gesamten Avantgarde gut bekannter Herumtreiber und Herausgeber einer Subkultur-Zeitschrift (Maintenant), die er auf einem Gemüsekarren verteilte. Seine angriffslustigen Texte machten sich über die etablierten Kunstsalons ...
Aktualisiert: 2019-01-29
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Schnabelmax und Nachtigall

Schnabelmax und Nachtigall von Becker,  Heribert, Ernst,  Max, Gallissaires,  Pierre
Die hier versammelten Texte und Bilder erzählen von Max Ernsts Visionen und Obsessionen, dringen in die rätselhaften Welten seiner Imagination ein, provozieren, erklären, geben autobiografische Hinweise. Am Dadaismus und Surrealismus beteiligt, war Max Ernst immer ein Abenteurer auf dem Gebiet des Unbewussten und des Wunderbaren.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Todestrieb

Der Todestrieb von Gallissaires,  Pierre, Mesrine,  Jacques, Schmidt,  Angela
Jacques Mesrine schrieb seine Autobiographie im Hochsicherheitstrakt eines Pariser Gefängnisses. Nach seinen Kriegserfahrungen in Algerien und erfolglosen Versuchen, einer geregelten Arbeit nachzugehen, bricht Mesrine mit allen Konventionen des bürgerlichen Lebens und sagt der Gesellschaft den Kampf an. Die "Risiken eines Lebens am Rande der Gesellschaft" nimmt Mesrine mit konsequenter Entschlossenheit auf sich, er zeigt weder Reue noch Selbstmitleid. Als "Superstar" und "Ausbrecherkönig" hatte er breite Sympathien auf seiner Seite, darüber hinaus wurde er einer der - im wahrsten Sinne des Wortes - radikalsten Gegner der Hochsicherheitstrakte.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Der Beginn einer Epoche

Der Beginn einer Epoche von Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna, Ohrt,  Roberto, Situationistische Internationale
In den Jahren 1958 bis 1969 war die Situationistische Internationale der Schmelztiegel einer modernen und globalen Gesellschaftskritik. Aus der Auseinandersetzung mit der Kunst entstand eine Kritik des alltäglichen Lebens, die neue Aktionsformen und neue Begrifflichkeiten bereitstellte. Ihre Texte und Dokumente spiegeln die Wucht und Wirksamkeit der situationistischen Thesen bis heute.
Aktualisiert: 2018-07-11
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König der verkrachten Existenzen

König der verkrachten Existenzen von Cravan,  Arthur, Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna, van der Velden,  Bastiaan
Arthur Cravan (geb. 1887 in Lausanne), ein Hochstapler, Hoteldieb, Neffe Oscar Wildes und Preisboxer, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris ein der gesamten Avantgarde gut bekannter Herumtreiber und Herausgeber einer Subkultur-Zeitschrift (Maintenant), die er auf einem Gemüsekarren verteilte. Seine angriffslustigen Texte machten sich über die etablierten Kunstsalons lustig und provozierten die stickige Welt der Pariser Literaturszene. In seinen wenigen, hier versammelten Texten fand er eine eigene, großmäulige, naive und doch zärtliche Sprache. Zu Beginn des 1. Weltkriegs ging er als Deserteur zunächst nach Portugal und Spanien, wo er ein legendäres Boxduell mit dem Champion Jack Johnson in der 6. Runde durch K.o. verlor. Sein Exil führte ihn weiter nach New York und Kanada, bevor sich die Spur des 31-Jährigen 1918 im Pazifik vor der Küste Mexikos verlor. Arthur Cravan ist der Prototyp des exzentrischen Dandys, ein schillernder Mythos der modernen Literatur. Er war 'Dada', bevor es Dada gab. In seiner expressiven Körperlichkeit und Körperverliebtheit war er eine Herausforderung für die Pariser Kunstwelt. Als Rebell und Provokateur hat er bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Lasst den Zufall überquellen

Lasst den Zufall überquellen von Brehm,  Margrit, Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna, Picabia,  Francis
»Francis Picabia ist der Christopher Columbus der Kunst. Niemand erreicht seine philosophische ›Gelassenheit‹, seine kreative Leichtigkeit, seine Gemütsruhe als Künstler. Er segelt ohne Kompass.« Hans Arp Francis Picabia (22. 1. 1879 – 30. 11. 1953) war wichtiger Inspirator der aktuellen literarischen und malerischen Avantgarden, sei es in New York, Paris, Zürich oder Barcelona. Als unverschämter Exzentriker und unermüdlicher Spieler gab er jedoch auch den volkstümlichen Lebensweisheiten Ausdruck und schuf Aphorismen wie: »Jede Überzeugung ist eine Krankheit« oder: »Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann«. In diesem Band sind die wichtigsten Texte Picabias versammelt: Porträts sowie Skizzen zu einem Selbstporträt, Aphorismen, Lyrik, Filmskripte, Manifeste, Interviews und Offene Briefe. Der sarkastisch-ironische Ton seiner Texte, voll von provokativer Widersprüchlichkeit, zeigt Picabia als einen witzigen und hintergründigen Jongleur des Moments. Als Maler gehörte er zu den ganz Großen der klassischen Moderne und ist als Meister seines Fachs anerkannt, als Schriftsteller ist er immer noch zu entdecken. Anlässlich der großen Picabia-Retrospektive im Kunsthaus Zürich im Juni 2016 legen wir seine Gesammelten Schriften neu auf. Das Nachwort steuerte die Kuratorin und Dozentin Margrit Brehm bei.
Aktualisiert: 2017-07-09
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Sieben Dada Manifeste

Sieben Dada Manifeste von Gallissaires,  Pierre, Tzara,  Tristan
Tristan Tzara, Rumäne im Pariser Exil, verfasste mit den Dada-Manifesten Musterstücke der literarischen Provokation, die auch heute noch am Geisteszustand der Kultur kratzen. Die Texte gehören zu den Klassikern der modernen Kunstgeschichte. Tzaras skurrile und humorvolle Interventionen definieren das Leben als Wort-Spiel, die Verwirrung sickert als Sprengstoff in die Lücken der Vernunft und Konventionen. In Ergänzung zu den Zeugnissen der dadaistischen Prosa und Poeme beschreibt Tzara anschaulich, wie die Texte auf damaligen öffentlichen Lesungen gewirkt haben. Ob mit Dada oder ohne, Tristan Tzara bleibt einer der originellsten Vertreter der künstlerischen Provokation.
Aktualisiert: 2017-07-09
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Funny Guy & Dada

Funny Guy & Dada von Gallissaires,  Pierre, Heil,  Axel, Mittelstädt,  Hanna, Picabia,  Francis
Francis Picabia, Maler, Schriftsteller und Provokateur, ist eine der aufregendsten Figuren der klassische Moderne. Mit subversivem Witz und brillanter Prinzipienlosigkeit zog er als ruheloser Verwandlungskünstler durch Kunst und Literatur. Er gab diverse Zeitschriften heraus und schrieb und malte unermüdlich. 1913 nahm er an der Armory Show in New York teil. 1915 wurde Picabia, der zum Kriegsdienst eingezogen und in Paris als Chauffeur eingesetzt war, mit einem Verproviantierungsauftrag nach Kuba geschickt. Er desertierte und ging nach New York, wo er er die exilierten Künstler, wie Duchamp und Man Ray, traf. 1916 lernte Picabia in Barcelona Arthur Cravan kennen. 1918 zur Kur in der Schweiz, traf er Tristan Tzara in Zürich. Sie begannen eine freundschaftliche und produktive Dada-Periode. 1921 trennte sich Picabia von den »Dadas«, er blieb sich selbst und seinem stets auf Veränderung ausgerichteten Temperament treu. Dieser Band umfasst die gesammelten Texte Picabias aus seiner Dada-Zeit: Manifeste, Erklärungen und andere Prosa. Das Nachwort für diese Ausgabe verfasste Axel Heil, Künstler und Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann

Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann von Gallissaires,  Pierre, Mittelstädt,  Hanna, Picabia,  Francis
1879 als Sohn eines kubanischen Diplomaten und einer Französin in Paris geboren, ging Picabia 1913 als Maler nach New York. Wieder zurück in Europa, war er in Paris, Zürich und Barcelona wichtiger Inspirator der jeweiligen literarischen und malerischen Avantgarde. Als unverschämter Exzentriker und unermüdlicher Spieler gab er doch den volkstümlichen Lebensweisheiten Ausdruck und kreierte Aphorismen wie: 'Jede Überzeugung ist eine Krankheit' oder seinen berühmtesten: 'Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann'. Der sarkastisch-ironische Ton dieser Aphorismen, voll von provokatorischer Widersprüchlichkeit, weist Picabia als einen witzigen und hintergründigen Jongleur des Moments aus. In diesem Band sind sämtliche Aphorismen versammelt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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