Die vorliegende Anthologie Pädagogik als humanes Erkenntnissystem war mitten in der Planung, als uns die Nachricht vom plötzlichen Tod Hans-Jochen Gamms erreichte. Er starb am 18. Juni 2011. Seinen Tod empfinden wir als einen unschätzbaren Verlust. Hans-Jochen Gamm hat die bundesdeutsche Nachkriegspädagogik mit seinem erziehungswissenschaftlichen Ansatz nachhaltig bereichert und damit das Modell für ein kritisches und zugleich verantwortbares pädagogisches Handeln geschaffen. Ihm kommt zweifelsohne das Verdienst zu, das Materialismus-Konzept in die Erziehungswissenschaft eingeführt zu haben, ein humanes und zugleich humanistisches Konzept, in dem erziehungswissenschaftliche Erkenntnis und pädagogisches Handeln untrennbar miteinander verknüpft sind. Emanzipatorische Pädagogik in bewusstem Widerstand - so nannte Hans-Jochen Gamm seinen Ansatz einmal in einem Interview 1985, und wir denken, dass diese Formulierung den Kern seiner Arbeit als Erziehungswissenschaftler sehr gut trifft. Es ging ihm um die Entwicklung von Pädagogik als eines humanen Erkenntnissystems, das individuelle und kollektive Mündigkeit kompromisslos zu ihrer Sache macht. Die Erfahrung der faschistischen Barbarei, die zu der unbestechlich anti-faschistischen Haltung Hans-Jochen Gamms führte, war ein wesentlicher Antriebsmotor seines Handelns gerade als Wissenschaftler für eine humane Pädagogik und damit für eine humanere Gesellschaft. Hierin liegt der unverwechselbare Charakter seines pädagogischen Lebenswerks, das wir mit diesem Band ausdrücklich würdigen möchten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die vorliegende Anthologie Pädagogik als humanes Erkenntnissystem war mitten in der Planung, als uns die Nachricht vom plötzlichen Tod Hans-Jochen Gamms erreichte. Er starb am 18. Juni 2011. Seinen Tod empfinden wir als einen unschätzbaren Verlust. Hans-Jochen Gamm hat die bundesdeutsche Nachkriegspädagogik mit seinem erziehungswissenschaftlichen Ansatz nachhaltig bereichert und damit das Modell für ein kritisches und zugleich verantwortbares pädagogisches Handeln geschaffen. Ihm kommt zweifelsohne das Verdienst zu, das Materialismus-Konzept in die Erziehungswissenschaft eingeführt zu haben, ein humanes und zugleich humanistisches Konzept, in dem erziehungswissenschaftliche Erkenntnis und pädagogisches Handeln untrennbar miteinander verknüpft sind. Emanzipatorische Pädagogik in bewusstem Widerstand - so nannte Hans-Jochen Gamm seinen Ansatz einmal in einem Interview 1985, und wir denken, dass diese Formulierung den Kern seiner Arbeit als Erziehungswissenschaftler sehr gut trifft. Es ging ihm um die Entwicklung von Pädagogik als eines humanen Erkenntnissystems, das individuelle und kollektive Mündigkeit kompromisslos zu ihrer Sache macht. Die Erfahrung der faschistischen Barbarei, die zu der unbestechlich anti-faschistischen Haltung Hans-Jochen Gamms führte, war ein wesentlicher Antriebsmotor seines Handelns gerade als Wissenschaftler für eine humane Pädagogik und damit für eine humanere Gesellschaft. Hierin liegt der unverwechselbare Charakter seines pädagogischen Lebenswerks, das wir mit diesem Band ausdrücklich würdigen möchten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der hier vorgelegte Versuch einer Allgemeinen Pädagogik umfaßt sechs Teile, die in einem kompositorischen Verhältnis zueinander stehen. Nach einleitenden wissenschaftlichen Vorbemerkungen und Überlegungen zur Funktion von Allgemeiner Pädagogik wird die Anthropogenese als Ursprung aller Erziehung erläutert. Es folgt eine Skizze der bürgerlichen Gesellschaft, an der das historische Faktum Kindheit sowie die Grundbegriffe Erziehung und Bildung exemplarisch diskutiert werden. In einem dritten Schritt wird die Lernfähigkeits- und Bildsamkeitsthese mit der organisierten Schule, den Konzepten von Didaktik und der Professionalisierung von Lehrrollen in Verbindung gebracht. Von dort aus wird der Blick auf das Individuum gelenkt, wie es durch seine jeweilige gesellschaftliche Definition in eigentümliche pädagogische Verhältnisse gerät und wie unter dem Begriff des gesamten Lebens eine erzieherische Korrespondenz denkbar ist. Diese Überlegungen verknüpfen sich mit der Frage nach den Traditionsbeständen jeglicher Erziehung und wie aus ihnen strukturelle Widersprüche und Kontroversen resultieren. Damit ist schließlich die Reflexion eröffnet, wie Theorie und Praxis unter erzieherischer Prämisse überhaupt zusammenhängen und welche Hoffnungen sich mit dem pädagogischen Handeln verknüpfen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die Titelanlehnung an Adolph von Knigges berühmtes Werk «Umgang mit Menschen» hat H.-J. Gamm nicht zufällig gewählt. Denn der heute noch bekannte KNIGGE, das Benimmbuch in allen Lebenslagen, steckt nicht nur voller Anregungen, sondern stellt bereits 1788 fest, daß jeder qualitative Umgang mit anderen ebendiese Qualitäten im Umgang mit sich selbst voraussetzt. Ein «aufrichtiger und gerechter Freund» solle man sich sein, «Abrechnung» mit sich selber halten.Heute wissen wir, daß die Identitätsfindung und das Akzeptieren des eigenen Ichs das Grundproblem des modernen Menschen darstellt. Da es keinen für alle verbindlichen religiös-weltanschaulichen oder metaphysischen Lebensrahmen mehr gibt, muß der Einzelne die inneren und äußeren Dimensionen seines Daseins selbst entwickeln. Der Pädagoge H.-J. Gamm übersieht nicht, daß der individuelle Spielraum empfindlich beschnitten ist: durch Tradition, Erziehung, Anforderungen der privaten und beruflichen Umwelt und gesellschaftliche Zwänge. Andererseits ist das Individuum auch Umwelt, fordert und formt seinerseits den anderen. Umgang mit sich selbst muß also als die subjektive Komponente eines Sozialisationsprozesses verstanden werden, dessen Richtung zwar weitgehend durch die objektiven Verhältnisse bestimmt ist, der aber doch eine Fülle individueller Gestaltungsmöglichkeiten und folglich auch sozialer Varianten einschließt.Wo diese Möglichkeiten liegen, wie sie erkannt und genutzt werden können, das bespricht H.-J. Gamm unter Einbeziehung pädagogischer, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse mit seinem Leser.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Dieses erstmals 1974 und in überarbeiteter Fassung zuletzt 1978 erschienene Werk will ein Gespräch über die Grundfragen der einzelnen pädagogischen Disziplinen, über Forschungsschwerpunkte und Kontroversen mit allen denjenigen eröffnen, die sich auf einen pädagogischen Beruf – Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieher – vorbereiten oder als Sozialwissenschaftler und Juristen arbeiten. Die ohne Probleme nachvollziehbare, klar gegliederte Darstellung schließt auch Eltern und Schüler nicht aus.Anleitungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und Materialien zum Bildungsbereich – Gliederungsschemas zum Schulsystem, Statistiken u. a. – helfen Wissen abzusichern und stellen die Grundlagen eines Lehrbuchs dar.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die vorliegende Anthologie Pädagogik als humanes Erkenntnissystem war mitten in der Planung, als uns die Nachricht vom plötzlichen Tod Hans-Jochen Gamms erreichte. Er starb am 18. Juni 2011. Seinen Tod empfinden wir als einen unschätzbaren Verlust. Hans-Jochen Gamm hat die bundesdeutsche Nachkriegspädagogik mit seinem erziehungswissenschaftlichen Ansatz nachhaltig bereichert und damit das Modell für ein kritisches und zugleich verantwortbares pädagogisches Handeln geschaffen. Ihm kommt zweifelsohne das Verdienst zu, das Materialismus-Konzept in die Erziehungswissenschaft eingeführt zu haben, ein humanes und zugleich humanistisches Konzept, in dem erziehungswissenschaftliche Erkenntnis und pädagogisches Handeln untrennbar miteinander verknüpft sind. Emanzipatorische Pädagogik in bewusstem Widerstand - so nannte Hans-Jochen Gamm seinen Ansatz einmal in einem Interview 1985, und wir denken, dass diese Formulierung den Kern seiner Arbeit als Erziehungswissenschaftler sehr gut trifft. Es ging ihm um die Entwicklung von Pädagogik als eines humanen Erkenntnissystems, das individuelle und kollektive Mündigkeit kompromisslos zu ihrer Sache macht. Die Erfahrung der faschistischen Barbarei, die zu der unbestechlich anti-faschistischen Haltung Hans-Jochen Gamms führte, war ein wesentlicher Antriebsmotor seines Handelns gerade als Wissenschaftler für eine humane Pädagogik und damit für eine humanere Gesellschaft. Hierin liegt der unverwechselbare Charakter seines pädagogischen Lebenswerks, das wir mit diesem Band ausdrücklich würdigen möchten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der hier vorgelegte Versuch einer Allgemeinen Pädagogik umfaßt sechs Teile, die in einem kompositorischen Verhältnis zueinander stehen. Nach einleitenden wissenschaftlichen Vorbemerkungen und Überlegungen zur Funktion von Allgemeiner Pädagogik wird die Anthropogenese als Ursprung aller Erziehung erläutert. Es folgt eine Skizze der bürgerlichen Gesellschaft, an der das historische Faktum Kindheit sowie die Grundbegriffe Erziehung und Bildung exemplarisch diskutiert werden. In einem dritten Schritt wird die Lernfähigkeits- und Bildsamkeitsthese mit der organisierten Schule, den Konzepten von Didaktik und der Professionalisierung von Lehrrollen in Verbindung gebracht. Von dort aus wird der Blick auf das Individuum gelenkt, wie es durch seine jeweilige gesellschaftliche Definition in eigentümliche pädagogische Verhältnisse gerät und wie unter dem Begriff des gesamten Lebens eine erzieherische Korrespondenz denkbar ist. Diese Überlegungen verknüpfen sich mit der Frage nach den Traditionsbeständen jeglicher Erziehung und wie aus ihnen strukturelle Widersprüche und Kontroversen resultieren. Damit ist schließlich die Reflexion eröffnet, wie Theorie und Praxis unter erzieherischer Prämisse überhaupt zusammenhängen und welche Hoffnungen sich mit dem pädagogischen Handeln verknüpfen.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Dieses erstmals 1974 und in überarbeiteter Fassung zuletzt 1978 erschienene Werk will ein Gespräch über die Grundfragen der einzelnen pädagogischen Disziplinen, über Forschungsschwerpunkte und Kontroversen mit allen denjenigen eröffnen, die sich auf einen pädagogischen Beruf – Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieher – vorbereiten oder als Sozialwissenschaftler und Juristen arbeiten. Die ohne Probleme nachvollziehbare, klar gegliederte Darstellung schließt auch Eltern und Schüler nicht aus.
Anleitungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und Materialien zum Bildungsbereich – Gliederungsschemas zum Schulsystem, Statistiken u. a. – helfen Wissen abzusichern und stellen die Grundlagen eines Lehrbuchs dar.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Die Titelanlehnung an Adolph von Knigges berühmtes Werk «Umgang mit Menschen» hat H.-J. Gamm nicht zufällig gewählt. Denn der heute noch bekannte KNIGGE, das Benimmbuch in allen Lebenslagen, steckt nicht nur voller Anregungen, sondern stellt bereits 1788 fest, daß jeder qualitative Umgang mit anderen ebendiese Qualitäten im Umgang mit sich selbst voraussetzt. Ein «aufrichtiger und gerechter Freund» solle man sich sein, «Abrechnung» mit sich selber halten.
Heute wissen wir, daß die Identitätsfindung und das Akzeptieren des eigenen Ichs das Grundproblem des modernen Menschen darstellt. Da es keinen für alle verbindlichen religiös-weltanschaulichen oder metaphysischen Lebensrahmen mehr gibt, muß der Einzelne die inneren und äußeren Dimensionen seines Daseins selbst entwickeln. Der Pädagoge H.-J. Gamm übersieht nicht, daß der individuelle Spielraum empfindlich beschnitten ist: durch Tradition, Erziehung, Anforderungen der privaten und beruflichen Umwelt und gesellschaftliche Zwänge. Andererseits ist das Individuum auch Umwelt, fordert und formt seinerseits den anderen. Umgang mit sich selbst muß also als die subjektive Komponente eines Sozialisationsprozesses verstanden werden, dessen Richtung zwar weitgehend durch die objektiven Verhältnisse bestimmt ist, der aber doch eine Fülle individueller Gestaltungsmöglichkeiten und folglich auch sozialer Varianten einschließt.
Wo diese Möglichkeiten liegen, wie sie erkannt und genutzt werden können, das bespricht H.-J. Gamm unter Einbeziehung pädagogischer, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse mit seinem Leser.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der hier vorgelegte Versuch einer Allgemeinen Pädagogik umfaßt sechs Teile, die in einem kompositorischen Verhältnis zueinander stehen. Nach einleitenden wissenschaftlichen Vorbemerkungen und Überlegungen zur Funktion von Allgemeiner Pädagogik wird die Anthropogenese als Ursprung aller Erziehung erläutert. Es folgt eine Skizze der bürgerlichen Gesellschaft, an der das historische Faktum Kindheit sowie die Grundbegriffe Erziehung und Bildung exemplarisch diskutiert werden. In einem dritten Schritt wird die Lernfähigkeits- und Bildsamkeitsthese mit der organisierten Schule, den Konzepten von Didaktik und der Professionalisierung von Lehrrollen in Verbindung gebracht. Von dort aus wird der Blick auf das Individuum gelenkt, wie es durch seine jeweilige gesellschaftliche Definition in eigentümliche pädagogische Verhältnisse gerät und wie unter dem Begriff des gesamten Lebens eine erzieherische Korrespondenz denkbar ist. Diese Überlegungen verknüpfen sich mit der Frage nach den Traditionsbeständen jeglicher Erziehung und wie aus ihnen strukturelle Widersprüche und Kontroversen resultieren. Damit ist schließlich die Reflexion eröffnet, wie Theorie und Praxis unter erzieherischer Prämisse überhaupt zusammenhängen und welche Hoffnungen sich mit dem pädagogischen Handeln verknüpfen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Titelanlehnung an Adolph von Knigges berühmtes Werk «Umgang mit Menschen» hat H.-J. Gamm nicht zufällig gewählt. Denn der heute noch bekannte KNIGGE, das Benimmbuch in allen Lebenslagen, steckt nicht nur voller Anregungen, sondern stellt bereits 1788 fest, daß jeder qualitative Umgang mit anderen ebendiese Qualitäten im Umgang mit sich selbst voraussetzt. Ein «aufrichtiger und gerechter Freund» solle man sich sein, «Abrechnung» mit sich selber halten.Heute wissen wir, daß die Identitätsfindung und das Akzeptieren des eigenen Ichs das Grundproblem des modernen Menschen darstellt. Da es keinen für alle verbindlichen religiös-weltanschaulichen oder metaphysischen Lebensrahmen mehr gibt, muß der Einzelne die inneren und äußeren Dimensionen seines Daseins selbst entwickeln. Der Pädagoge H.-J. Gamm übersieht nicht, daß der individuelle Spielraum empfindlich beschnitten ist: durch Tradition, Erziehung, Anforderungen der privaten und beruflichen Umwelt und gesellschaftliche Zwänge. Andererseits ist das Individuum auch Umwelt, fordert und formt seinerseits den anderen. Umgang mit sich selbst muß also als die subjektive Komponente eines Sozialisationsprozesses verstanden werden, dessen Richtung zwar weitgehend durch die objektiven Verhältnisse bestimmt ist, der aber doch eine Fülle individueller Gestaltungsmöglichkeiten und folglich auch sozialer Varianten einschließt.Wo diese Möglichkeiten liegen, wie sie erkannt und genutzt werden können, das bespricht H.-J. Gamm unter Einbeziehung pädagogischer, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse mit seinem Leser.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Dieses erstmals 1974 und in überarbeiteter Fassung zuletzt 1978 erschienene Werk will ein Gespräch über die Grundfragen der einzelnen pädagogischen Disziplinen, über Forschungsschwerpunkte und Kontroversen mit allen denjenigen eröffnen, die sich auf einen pädagogischen Beruf – Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieher – vorbereiten oder als Sozialwissenschaftler und Juristen arbeiten. Die ohne Probleme nachvollziehbare, klar gegliederte Darstellung schließt auch Eltern und Schüler nicht aus.Anleitungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und Materialien zum Bildungsbereich – Gliederungsschemas zum Schulsystem, Statistiken u. a. – helfen Wissen abzusichern und stellen die Grundlagen eines Lehrbuchs dar.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Aktualisiert: 2023-04-12
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Die vorliegende Anthologie Pädagogik als humanes Erkenntnissystem war mitten in der Planung, als uns die Nachricht vom plötzlichen Tod Hans-Jochen Gamms erreichte. Er starb am 18. Juni 2011. Seinen Tod empfinden wir als einen unschätzbaren Verlust. Hans-Jochen Gamm hat die bundesdeutsche Nachkriegspädagogik mit seinem erziehungswissenschaftlichen Ansatz nachhaltig bereichert und damit das Modell für ein kritisches und zugleich verantwortbares pädagogisches Handeln geschaffen. Ihm kommt zweifelsohne das Verdienst zu, das Materialismus-Konzept in die Erziehungswissenschaft eingeführt zu haben, ein humanes und zugleich humanistisches Konzept, in dem erziehungswissenschaftliche Erkenntnis und pädagogisches Handeln untrennbar miteinander verknüpft sind. Emanzipatorische Pädagogik in bewusstem Widerstand - so nannte Hans-Jochen Gamm seinen Ansatz einmal in einem Interview 1985, und wir denken, dass diese Formulierung den Kern seiner Arbeit als Erziehungswissenschaftler sehr gut trifft. Es ging ihm um die Entwicklung von Pädagogik als eines humanen Erkenntnissystems, das individuelle und kollektive Mündigkeit kompromisslos zu ihrer Sache macht. Die Erfahrung der faschistischen Barbarei, die zu der unbestechlich anti-faschistischen Haltung Hans-Jochen Gamms führte, war ein wesentlicher Antriebsmotor seines Handelns gerade als Wissenschaftler für eine humane Pädagogik und damit für eine humanere Gesellschaft. Hierin liegt der unverwechselbare Charakter seines pädagogischen Lebenswerks, das wir mit diesem Band ausdrücklich würdigen möchten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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