Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin.Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbst bestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten – mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin.Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbst bestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten – mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin.Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbst bestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten – mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin.Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbst bestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten – mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ländliche Räume gelten oft ausschließlich als Auswanderungsregionen, von denen aus Teile der ansässigen Bevölkerung auf direktem Weg in die städtischen Zentren wandern. Die historische Migrationsforschung hat gezeigt, dass solche vereinfachten Bilder kaum der komplexen Realität entsprechen. Neben der Wanderung vom Land in die Stadt gab es auch den umgekehrten Weg von der Stadt aufs Land sowie dauerhafte oder befristete Migration von einer ländlichen Region in eine andere. Die Motive der migrierenden Menschen waren vielfältig, von der Vermeidung von Nachteilen vor Ort bis hin zur Wahrnehmung von Chancen andernorts. Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu Aspekten ländlicher Mobilität und Migration: Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg, österreichische Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter im Ausland, nach Österreich angeworbene Arbeitskräfte aus Jugoslawien und der Türkei, Wohnsitzverlegungen im Zuge von Existenz- und Familiengründung, die oft weiträumige Mobilität von EU-Bürgerinnen und -bürgern innerhalb der Schengen-Grenzen, die Wohnmigration im Umfeld urbaner Zentren. Die Beiträge machen einmal mehr deutlich, dass Migration kein ungewöhnliches, daher zu behebendes Gegenwartsproblem, sondern ein normales, historisch in verschiedenen Ausprägungen fassbares Phänomen darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ländliche Räume gelten oft ausschließlich als Auswanderungsregionen, von denen aus Teile der ansässigen Bevölkerung auf direktem Weg in die städtischen Zentren wandern. Die historische Migrationsforschung hat gezeigt, dass solche vereinfachten Bilder kaum der komplexen Realität entsprechen. Neben der Wanderung vom Land in die Stadt gab es auch den umgekehrten Weg von der Stadt aufs Land sowie dauerhafte oder befristete Migration von einer ländlichen Region in eine andere. Die Motive der migrierenden Menschen waren vielfältig, von der Vermeidung von Nachteilen vor Ort bis hin zur Wahrnehmung von Chancen andernorts. Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu Aspekten ländlicher Mobilität und Migration: Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg, österreichische Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter im Ausland, nach Österreich angeworbene Arbeitskräfte aus Jugoslawien und der Türkei, Wohnsitzverlegungen im Zuge von Existenz- und Familiengründung, die oft weiträumige Mobilität von EU-Bürgerinnen und -bürgern innerhalb der Schengen-Grenzen, die Wohnmigration im Umfeld urbaner Zentren. Die Beiträge machen einmal mehr deutlich, dass Migration kein ungewöhnliches, daher zu behebendes Gegenwartsproblem, sondern ein normales, historisch in verschiedenen Ausprägungen fassbares Phänomen darstellt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Seit 95 Jahren sind Wien und Niederösterreich getrennte Bundesländer. Doch die Hauptstadt und das umgebende Land teilen eine jahrhundertelange wechselvolle Geschichte – bis heute sind sie in vielerlei Hinsicht untrennbar verbunden. Das 37. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde, das gemeinsam mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv von 3. bis 5. Juli 2017 im Palais Niederösterreich in der Herrengasse – dem früheren niederösterreichischen Landhaus, das bis 1997 Sitz der NÖ Landesregierung war und über die Trennung von 1922 hinweg bis heute ein Symbol für die lange Verbindung der beiden Länder ist – stattfand, begab sich auf die Spuren dieser Geschichte. Der vorliegende Band versammelt die Ergebnisse dieser Tagung, bildet gleichzeitig aber auch die Festschrift für den mit 1. Dezember 2017 in Ruhestand getretenen Leiter der Abteilung NÖ Landesarchiv und NÖ Landesbibliothek Willibald Rosner, der beruflich wie privat zeit seines Lebens „Grenzgänger“ zwischen diesen Bundesländern war.
Angereichert wird die Publikation durch eine Biografie und ein Werkverzeichnis des Geehrten, anekdotische Bemerkungen zur Person Willibald Rosner, verfasst von Weggefährten, Kollegen und Freunden, sowie insgesamt 30 Aufsätze über die wechselvollen Beziehungen von Wien und Niederösterreich vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der erste Block an Beiträgen widmet sich der politischen Dimension dieser Beziehungen, der zweite Abschnitt beleuchtet wirtschaftlich-soziale Aspekte der Beziehungsgeschichte von Wien und Niederösterreich. Die Beziehungen in Kunst und Kultur zwischen Wien und Niederösterreich stehen im Mittelpunkt des dritten Teils, der vierte Teil der Festschrift befasst sich mit Biografien zwischen Wien und Niederösterreich. Militärische Aspekte des Verhältnisses von Wien und Niederösterreich stehen im Mittelpunkt des letzten Abschnitts der Festschrift.
Aktualisiert: 2019-01-23
Autor:
Thomas Aigner,
Hans-Joachim Alscher,
Ralph Andraschek-Holzer,
Werner Berthold,
Ernst Bezemek,
Andrea Brait,
Ernst Bruckmüller,
Wilhelm Deuer,
Achim Doppler,
Michael Duschanek,
Anton Eggendorfer,
Stefan Eminger,
Karl Fischer,
Rita Garstenauer,
Günter Katzler,
Martha Keil,
Oliver Kühschelm,
Gertrude Langer-Ostrawsky,
Ernst Langthaler,
Elisabeth Loinig,
Thomas Lösch,
Günter Marian,
Christina Mochty-Weltin,
Ferdinand Opll,
Brigitte Rigele,
Martina Rödl,
Martin Scheutz,
Barbara Steininger,
Andreas Weigl,
Roman Zehetmayer
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In den letzten drei Jahrhunderten war Österreich beziehungsweise die Habsburgermonarchie immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen in sehr kurzer Zeit eine große Anzahl an Flüchtlingen im Land Aufnahme suchte. In der aktuellen Flüchtlingsdebatte scheint dieser Umstand jedoch weitestgehend in Vergessenheit geraten zu sein, obwohl viele Handlungsweisen erstaunlich konstant sind. Das Ziel dieses Sammelbands ist es, auf Kontinuitäten und Brüche staatlichen und gesellschaftlichen Handelns hinzuweisen und somit die Perspektiven auf heutige Herausforderungen zu erweitern. Die hier versammelten Beiträge zeigen die geografische und zeitliche Breite historischer Fluchtbewegungen nach Österreich auf. So jene aus sozialistischen Staaten, diejenigen während der Jugoslawienkriege in den 1990er Jahren aber auch jene, die durch die Umwälzungen der Französischen Revolution bedingt stattfanden. Der zeitliche Rahmen der in diesem Band ver sammelten Untersuchungen ist breit angelegt und umfasst die letzten dreihundert Jahre. Er reicht von den christlichen Flüchtlingen aus dem Osmanischen Reich im 18. Jahrhundert, über jüdische Flüchtlinge aus dem Zarenreich im 19. Jahrhundert bis hin zu den Flüchtlingsströmen während und nach den beiden Weltkriegen und schließt mit den Flüchtlingen aus Bosnien vor 25 Jahren ab.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Landschaftswahrnehmung war als Forschungsthema bisher weitgehend einer Ästhetik des Blicks verpflichtet, wie etwa in der Malerei und Architektur, aber auch in der Tourismusforschung. Die Perspektive war dabei zumeist die von Außenstehenden – von Tourismusfachleuten, städtischen Gelehrten oder akademischen Landschaftsgestalterinnen und -gestaltern. Dieser Band verlagert den Beobachtungsstandpunkt in die Mitte der Landschaft. Die Beiträge thematisieren zum einen die alltägliche Wahrnehmung durch deren Bewohnerinnen und Bewohner anhand von autobiografischen Texten und Interviews, aber auch die Wahrnehmung einer vertrauten Landschaft unter außergewöhnlichen Umständen wie im Fall von Hochwasser. Zum anderen wird die Perspektive von Reisenden untersucht, die nicht nur über die bereisten Landschaften berichten, sondern in ihren Reiseberichten, Tagebüchern und Fotografien auch sich selbst in diesen Landschaften verorten und inszenieren. Die traditionelle Vorrangstellung des Sehsinnes in der Landschaftswahrnehmung steht damit zur Diskussion, denn eine Landschaft, die bereist, bewohnt, bearbeitet oder auch fotografiert wird, verfügt über ein wegsames oder unwegsames Relief, eine als angenehm oder unangenehm empfundene Witterung, bestimmte Klangkulissen sowie emotionale Aufladungen unterschiedlichster Art. Daher erfordert die Auseinandersetzung mit Landschaftswahrnehmung in Selbstzeugnissen einen erweiterten Landschaftsbegriff, wie er im aktuellen Wissenschaftsdiskurs zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Ländliche Räume gelten oft ausschließlich als Auswanderungsregionen, von denen aus Teile der ansässigen Bevölkerung auf direktem Weg in die städtischen Zentren wandern. Die historische Migrationsforschung hat gezeigt, dass solche vereinfachten Bilder kaum der komplexen Realität entsprechen. Neben der Wanderung vom Land in die Stadt gab es auch den umgekehrten Weg von der Stadt aufs Land sowie dauerhafte oder befristete Migration von einer ländlichen Region in eine andere. Die Motive der migrierenden Menschen waren vielfältig, von der Vermeidung von Nachteilen vor Ort bis hin zur Wahrnehmung von Chancen andernorts. Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu Aspekten ländlicher Mobilität und Migration: Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg, österreichische Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter im Ausland, nach Österreich angeworbene Arbeitskräfte aus Jugoslawien und der Türkei, Wohnsitzverlegungen im Zuge von Existenz- und Familiengründung, die oft weiträumige Mobilität von EU-Bürgerinnen und -bürgern innerhalb der Schengen-Grenzen, die Wohnmigration im Umfeld urbaner Zentren. Die Beiträge machen einmal mehr deutlich, dass Migration kein ungewöhnliches, daher zu behebendes Gegenwartsproblem, sondern ein normales, historisch in verschiedenen Ausprägungen fassbares Phänomen darstellt.
INHALT
EINLEITUNG
Rita Garstenauer/Anne Unterwurzacher
Einleitung: Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945
AUFSÄTZE
Angelika Laumer
"Er hat alles gekonnt, wenn’s sein hat mussen, er war ein fleißiger Mann." Wie Kinder von ZwangsarbeiterInnen im ländlichen Bayern NS-Zwangsarbeit und deren Konsequenzen erinnern
Uta Bretschneider
Zwangsmigration und Neubeheimatung. "Umsiedler" als "Neubauern" in der SBZ/DDR
Ute Sonnleitner/Anita Ziegerhofer/Karin M. Schmidlechner
Aufbruch als Chance. Steirische Arbeitsmigrationen in die Schweiz 1945-1955
Nina Kulovics
"Hast das erfahren halt, dass die dort wen aufnehmen und dass du dir ein Geld verdienen kannst, weil wir selber nichts gehabt haben." Die südburgenländische Arbeitsmigration in die Schweiz von 1950 bis 1970 in lebensgeschichtlichen Interviews
Gerhard Hetfleisch
Geschichte der Arbeitsmigration Tirols 1945-2013
Verena Sauermann/Veronika Settele
Migration sichtbar und erzählbar machen. Zeithistorische Migrationsforschung in einer Tiroler Kleinstadt
Vladimir Ivanović
Der Traum von der Melange. Ein Beitrag zur Geschichte der Rückkehr der jugoslawischen ArbeitsmigrantInnen
Ingrid Machold/Thomas Dax
Schlüsselfaktor Zuwanderung. Migration in ländlichen Regionen Österreichs
Gudrun Kirchhoff/Claudia Bolte
Migration und Integration im ländlichen Raum. Besonderheiten und zukünftige Herausforderungen
Isabella Skrivanek/Lydia Rössl/Anna Faustmann
Die Erwerbsintegration von MigrantInnen in der ländlichen Steiermark im Kontext der Zuwanderungsgeschichte
Elisabeth Boesen/Gregor Schnuer/Christian Wille
Urbanität im ländlichen Raum. Wohnmigration in der deutsch-luxemburgischen Grenzregion
FORUM
Clemens Zimmermann
Regionen, Netzwerke, Sinngebungen. Der Beitrag des Jahrbuchs für Geschichte des ländlichen Raumes zur 'neuen' Agrargeschichte
Ulrich Schwarz
Ländliche Geschichte neu schreiben. Bericht über den internationalen Workshop anlässlich des zehnjährigen Erscheinens des Jahrbuchs für Geschichte des ländlichen Raumes (Wien, 13.11.2014)
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin.Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbst bestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten – mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Arbeit ist zentral für das Erklären und Verstehen ländlicher Gesellschaften, hier und heute ebenso wie in ferneren Räumen und Zeiten. Arbeitende Menschen strukturieren die naturale Umwelt, indem sie – beim Pflügen, Füttern, Ernten und so fort – Material- und Energieflüsse in Nutzen bringende Bahnen lenken. Zugleich strukturiert menschliche Arbeit die soziale Umwelt, indem sie – durch Arbeitsteilung in und zwischen Haushalten – Nahrung sowie andere Güter und Dienstleistungen produziert. Arbeit ist zentral für das Erklären und Verstehen ländlicher Gesellschaften, hier und heute ebenso wie in ferneren Räumen und Zeiten.
Arbeitende Menschen strukturieren die naturale Umwelt, indem sie – beim Pflügen, Füttern, Ernten und so fort – Material- und Energieflüsse in Nutzen bringende Bahnen lenken. Zugleich strukturiert menschliche Arbeit die soziale Umwelt, indem sie – durch Arbeitsteilung in und zwischen Haushalten – Nahrung sowie andere Güter und Dienstleistungen produziert. Kurz, Arbeit erscheint als eine „Basisoperation“ von Agrarsystemen im Schnittpunkt von Natur und Gesellschaft.
Der vorliegende Band liefert Antworten auf die Frage, wie regionale Agrarsysteme über Arbeitsbeziehungen in und zwischen ländlichen Haushalten mit der naturalen und sozialen Umwelt verknüpft waren.
Historische, ethnologische und sozialökologische Fallstudien beschreiben die räumliche und zeitliche Vielfalt ländlicher Arbeitsbeziehungen im neuzeitlichen Europa und zeigen, wie sich ländliche Akteure ihre naturale und soziale Umwelt arbeitend zu eigen machten – und darüber auch veränderten.
Herausgeberin und Herausgeber:
Rita Garstenauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten.
Erich Landsteiner ist Professor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien.
Ernst Langthaler ist APART-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten und Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten.
Aus dem Inhalt:
EINLEITUNG
Rita Garstenauer/Erich Landsteiner/Ernst Langthaler
Land-Arbeit. Arbeitsbeziehungen in ländlichen Gesellschaften Europas (17. bis 20. Jahrhundert)
AUFSÄTZE
Hermann Zeitlhofer
Flachs und die lokale Ökonomie. Arbeitsbeziehungen und das Agrosystem im sudlichen Böhmerwald (17. bis 19. Jahrhundert)
Jovica Lukovic
„Cultivierung des wüsten Landes“. Die Habsburger Akkulturationspolitik im Banat und die Beharrungskräfte der naturalen Ökonomie (1718–1778)
Frank Konersmann
Tagelohner und Gesinde im ländlichen Strukturwandel. Ein sudwestdeutsches Agrarsystem und seine Arbeitsmarkte (1770–1880)
Margareth Lanzinger
Zwischen Anforderungsprofilen und Argumentationsrepertoires. Partner/-innen/-wahl und Arbeitsorganisation im bergbäuerlichen Milieu in Tirol und Vorarlberg im 19. Jahrhundert
Ramon Garrabou/Enric Tello/Xavier Cussó
Ökologische und sozio-ökonomische Funktionsweisen mediterraner Agrarsysteme. Eine katalanische Fallstudie im Landkreis Valles (1850–1870)
Herdis Kolle
Arbeitsbeziehungen in und zwischen ländlichen Haushalten in einer dualen Ökonomie. Agrarsystem und Protoindustrialisierung in Zentralrussland nach der Bauernbefreiung
Ottar Brox
Fischerbauern in der Polarregion Norwegens im 20. Jahrhundert
Gertraud Seiser
„I woas es nu guat, zwöif oda vierzehn Sengstn samma gwen.“ Soziale Stratifikation und höfeübergreifende Arbeitsorganisation im Unteren Mühlviertel (1920–1980)
Rita Garstenauer
Familienarbeitskraft und Nebenerwerb in unterschiedlichen Agrarsystemen. Ein Vergleich zwischen den Bezirken St. Johann/Pongau (Salzburg) und Oberwart (Burgenland) um 1970
Wolfgang Meixner/Elisabeth Rieder/Markus Schermer
Von der Sommerfrische zum Agrotourismus. Die Auswirkungen von Urlaub am Bauernhof auf Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf Tiroler Bauernhöfen
FORUM
Elisabeth Schaschl
Rekonstruktion der Arbeitszeit in der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert – eine sozialökologische Betrachtung
Stefan Eminger
Grenzen setzen. Distinktionskampfe im österreichischen Gewerbe (1918–1938)
Rita Garstenauer
Diskurs ohne Praxis? Landflucht und Abwanderung aus der Landarbeit (1920er bis 1960er Jahre)
Ernst Langthaler
Wer ist (k)ein „Bauer“? Inklusion und Exklusion durch Erbhofgerichtsverfahren (1938–1945)
Aktualisiert: 2020-05-01
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