Dies ist die Geschichte eines Weihnachtsbaumes, von der Geburt bis zu dem Tag, wo er buntgeschmückt in einem Wohnzimmer steht und Freude und Glück verbreitet.
Doch zuvor landete er zusammen mit anderen Bäumen auf einen Marktplatz, wo er mit anderen Tannenbäumen kommunizieren konnte und wo er sich mit einem streuenden Kater anfreundet, der zwischen den Tannen sein nächtliches Lager aufgeschlagen hatte.
Jeden Morgen begrüßte der Verkäufer seine Bäume, sprach sie direkt an und erzählte ihnen hin und wieder Anekdoten aus seinem Leben.
Ungemütlich wurde es, als Diebe eines Nachts versuchten, Bäumen zu stehlen und sie ausgerechnet sich an Árbol vergreifen wollten. Das konnte der Kater nicht zu lassen und wurde zur Bestie.
Auch der engagierte Weihnachtsmann entpuppte sich als wahre Attraktion und hatte immer ein offenes Ohr, wenn Kinder sich neue Mütter wünschen, weil sie immer schimpfen; wenn ein Elternteil vermisst wird, weil es verstorben ist oder wenn eine Katze womöglich nicht alleine den Weg in den Himmel findet, weil es schon alt war.
Selbst die weihnachtlichen Geschichten, die er erzählte, wurden nicht nur ein Anziehungspunkt für Kinder.
Ganz brisant wurde es, als ein Junge erzählte, dass Weihnachten ausfiele, dass sein alleinerziehender Vater nicht mal die finanzielle Möglichkeit hat, einen Tannenbaum zu kaufen.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Primär wurde der Schlitten des Weihnachtsmannes seinerzeit von nur einem Rentier gezogen. Doch da immer mehr Kinder auf die Welt kamen und damit auch eine kontinuierliche Steigerung bei der Herstellung von Spielwaren zu verzeichnen war, wurde der Schlitten zunächst von zwei Rentieren gezogen, dann von vier, von sechs und schließlich von acht.
Letztendlich reichte auch das nicht aus und so suchte man nach geeigneten Rentieren, brachte sie zum Nordpol, wo sie in Konkurrenz zueinander an einem Wettbewerb teilnehmen sollten. Unter ihnen befand sich ein kleines Ren, dass wahrscheinlich aufgrund seiner leuchtenden Nase von der Herde verstoßen wurde. Der Stallwichtel verheimlichte das Wesen, kümmerte sich um ihn, nannte es Rudolph und lehrte ihm sogar das Fliegen.
Als in der Endausscheidung des Wettbewerbes, die auf ungewöhnlicher Art und Weise stattfand und nicht ganz den Regeln des Crazy Reindeer Race entsprachen, keines der Rentiere das Ziel erreichte, trat plötzlich Rudolph mit seiner leuchtenden Nase in Erscheinung.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Der Unterschied zwischen mir und Santa Claus ist, dass ich morgens um fünf Uhr wach werde und mein Körper "hui" sagt, während Santa sich noch mal umdreht und meint: »Was soll der Scheiß, so früh aufzustehen, ich hab ja Melvin.«
Meine Aufgabe ist es für den reibungslosen Ablauf des Vertriebes, der Inventur und sämtlicher innerbetrieblichen Vorgänge zu sorgen. Doch was passiert, wenn mir am Heiligabend eröffnet wird, dass der Schlitten defekt ist, dass einige Geschenkanhänger vertauscht wurden, dass Rudolph krank im Stroh liegt, der Arzt aber mit dem Schneepflug einen Ausflug macht und somit auch die Rollbahn nicht vom Schnee befreit werden kann, dass die Prognose der Wetterplaudererstation auf einen Sturm hindeutet, das Waisenheim auf Süßigkeiten verzichten muss, weil die Röstmaschine ihren Geist aufgab, und zwischendurch immer wieder neue, bemerkenswerte, fast unerfüllbare Wünsche eintreffen, die noch realisiert werden müssen?
Da ist dann der Moment gekommen, wo man sich vorkommt, als wenn man im Park die Enten füttert und die einfach das Brot zurückschmeißen. Ein Ohrfeigenrundgang.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Seit Generationen schon reist ein Mann namens Santa Claus im rot/weißen Kostüm, mit Rauschebart, Brille und einem gütlichen Lächeln am Heiligabend durch die Gegend und beschenkt brave Kinder. So entstand mit der Zeit der Eindruck, dass Santa Claus unsterblich wäre.
Tatsächlich aber muss auch Santa Claus für die Evolution mit der Fortpflanzung sorgen, denn nur so kann er die Identität des Weihnachtsmannes von Generation zu Generation weitergeben, damit die Weihnachtsdynastie nicht ausstirbt.
Auf der Suche nach der entsprechenden Partnerin landete er beim Speed Dating, beim Blind Date, bei Kontaktanzeigen bis hin zur Singlebörse für Partnersuchende im Internet. Doch das alles brachte nichts, bis ihm eine Elfe auffiel, die als Einzige in einem Pulk ihresgleichen wie eine einzelne Blume auf einer grünen Wiese herausschaute.
Hier dein Kaffee…, mit wenig Zucker… aber viel Sahne, waren die wundervollen Worte, die ihm irgendwann… den Kopf verdrehten und sein Herz wie eine Nähmaschine rattern ließ.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Nach dem Tod seiner geliebten Frau, quälen ihn Fragen, auf die es eigentlich keine Antwort gibt; will es nicht wahrhaben, dass ein so sehr am Herzen liegenden Mensch ihn für immer verlassen hat. Die Wohnung ist leer und still und diese Stille ist fatal.
Emotionen treten zum Vorschein, die mächtig und beängstigend sind und die Hoffnung schwindet, seine große Liebe jemals wieder zu sehen.
In Einsamkeit gehüllt, geschützt von Fragen, vor Mitleid und schrecklichen Gefühlen, wiegte er sich in Erinnerungen an schöne Zeiten, an Zeiten die so lebendig wurden, als wären sie gegenwärtig, als würde er sie eine zweites Mal erleben.
Romantische Abende, gemeinsame Neckereien, Witz und Charme traten zum Vorschein, gepaart mit der Entführung zu einem außergewöhnlichen Dinner auf einem Parkplatz, zu einem magischen Aussichtpunkt über die Elbe, zu einer persönlichen Botschaft auf einem ungewöhnlichen Weg und zu dem unverzeihlichen Umstand, den Valentinstag vergessen zu haben.
Erinnerungen, ... doch irgendwann führte das Schicksal sie wieder zusammen.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Es war die Neugier, die den Kater auf die Straße trieb, um zu prüfen, ob es noch andere Räume gibt, die er kolonisieren könnte. Dabei wurde er von einem Schäferhund erblickt, der Jagd auf ihn machte, ihn in ein offenstehendes Kurierfahrzeug trieb, der daraufhin wegfuhr.
Viele Kilometer weiter hielt der Wagen wieder an, die Hecktür wurde geöffnet und der Kater sah seine Chance, zu türmen.
Er befand sich nun in einer für ihn unbekannten Gegend und wusste nicht, wie er nach Hause kommen sollte. Auf seiner Suche begegnete er Menschen, die eine sehr eigenartige Ansicht über das Weihnachtsfest haben.
Fast schon resigniert traf er einen weihnachtlich kostümierten Mops, der ihm erzählte, das jedes Jahr ein Mann mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten reist, großzügig Geschenke verteilt und somit alle Adressen kennen müsste.
Solche Informationen setzten enorme Kraftreserven frei und so kämpfte er sich weiter durch ein Schneegestöber, das ihn immer wieder bis zum Halse begrub.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Schreib mir doch mal einen Brief, sagte sie und er ignorierte es. Erst mit ihrem Ableben wurde ihm bewusst, was er immer wieder verdrängt hatte. Verbittert darüber, den Wunsch seiner Frau nicht nachgekommen zu sein, ließ er sich immer wieder in Gedanken an diesen Brief erinnern.
Eines Tages entschloss er sich postum diesen Brief zu verfassen, doch der Brief wurde zu ausführlich, zu umfangreich, zu hinlänglich, es wurde ein Roman. Weitere folgten und es war, als wenn er die Repeat Taste gedrückt hatte und seine Frau gegenwärtig war. Doch sie existierte ausschließlich in seinen Vorstellungen, als überaus überzeugende Manifestation.
Schon zu Anfang wurde sein Buch in die Liste der Bestseller aufgenommen, woraufhin die Rechte von einem Produzenten erworben wurden, der sie verfilmte. Der Erfolg blieb nicht aus. Ein offener Sportwagen, der durch die euphorische Fahrweise das Brausen des Windes vernehmen lässt; ein Haus mit weißer Klinkerfassade und mit hellgrauem Granit gepflasterten Portalzugang, sowie beeindruckende Partys mit entsprechendem Bedienungspersonal, war das Resultat.
Nichtsdestoweniger - wer in Luxus lebt, lebt gefährlich. So kam es zu einer brutalen Entführung und da man vermutete, dass die Haushälterin seine Frau war, wollte man von ihr auch das Lösegeld fordern.
Doch dieser folgenschwere Irrtum wurde schnell erkannt und es mussten andere Eventualitäten in Erwägung gezogen werden ….
Aktualisiert: 2022-04-20
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Aktualisiert: 2021-11-20
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Es waren die Jahre, wo Straßenbahnen noch zu den innerstädtischen Verkehrsmitteln zählten, wo elf Zigaretten noch eine Mark kosteten, wo mit der Kugelkopf-Schreibmaschine ein Sekretärinnen-Traum in Erfüllung ging und wo man als neunzehnjähriger Sprössling noch unter der Obhut der Eltern stand.
Ewig wurde genervt, wo gehst du hin, was machst du, komm nicht so spät, gib nicht soviel Geld aus, sei pünktlich und widersprich nicht. Das ging einem ganz schön auf den Senkel. Gut, Eltern meinen es zwar nur gut, aber auf die Dauer macht es keinen Spaß, über jeden Mist zu diskutieren.
Auch der gemeinsame Urlaub war immer doof. Man kann nichts tun, ohne das sie was mitbekommen, fühlt sich ständig beobachtet, kriegt ewig Uhrzeiten mit und kann selten mal was alleine unternehmen. Immer diese voreiligen Entscheidungen, die übertriebene Fürsorge, als wenn man noch ein Kleinkind wär.
Dann kam die Liebe ins Spiel, die Liebe zu einer Spanierin. Eine Fernbeziehung entstand, ein Spagat zwischen Nähe und Distanz. Doch die Unreife, die infantile Einstellung zum Leben und die verschiedenen Alltagswelten sorgten für eine Kurzlebigkeit.
Zweiundvierzig Jahre später trifft man sich wieder und Erinnerungen an alte Zeiten werden wach, an Momente der Zärtlichkeit, die unvergesslich schön waren, an die erste Umarmung, die so intensiv war; an den ersten Kuss, wo die Gefühle verrückt spielten; an das gemeinsame lächeln, das wie eine kleine Aufmerksamkeit wirkte und an das streicheln in ruhigen verborgenen Ecken, weil kein anderer Ort zu finden war.
Doch wie empfindet man heute, nach so langer Zeit?
Aktualisiert: 2022-04-20
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