Der eine, Wilhelm Bendow, galt als Galionsfigur des Spiels mit den Geschlechterrollen; der andere, Hubert von Meyerinck, war mit seinen zahllosen Nebenrollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen ein König der zweiten Reihe.
Beide lernten das Handwerk der Schauspielkunst bei Max Reinhardt und bewährten sich im Theater und im Kabarett, in der Operette und auf der Leinwand. Beide standen auf denselben Bühnen, zuweilen auch gemeinsam. Beide waren wegen ihres Humors, ihrer Komik, ihren Persiflagen und ihrem Witz, aber auch ihrer unbestrittenen Professionalität Lieblinge des Publikums und haben im kulturellen Trubel der 1920er Jahre (und auch später) mehr als nur verwehte Spuren hinterlassen. Obwohl sie nie Stars heutiger Prägung waren, haben auch sie ihrer Zeit ihren Stempel aufgedrückt.
Beide können als queere Ikonen gelten, obwohl sie unterschiedlich offen mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen - zu einer Zeit, in der Strafe oder sogar das KZ drohte. Beide sind so viel mehr als nur ein traniges "Aaaach, ist der Rasen schön grün" oder ein preußisch-markantes "Zack-Zack".
Die bewegten Karrieren zweier fast vergessener Künstler und ihre Zeit faszinieren auch heute noch, ebenso wie die ungeheure Vielfalt des Berliner Bühnenlebens. Viel Spaß beim Entdecken und Wiederentdecken einer spannenden Zeit!
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der eine, Wilhelm Bendow, galt als Galionsfigur des Spiels mit den Geschlechterrollen; der andere, Hubert von Meyerinck, war mit seinen zahllosen Nebenrollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen ein König der zweiten Reihe.
Beide lernten das Handwerk der Schauspielkunst bei Max Reinhardt und bewährten sich im Theater und im Kabarett, in der Operette und auf der Leinwand. Beide standen auf denselben Bühnen, zuweilen auch gemeinsam. Beide waren wegen ihres Humors, ihrer Komik, ihren Persiflagen und ihrem Witz, aber auch ihrer unbestrittenen Professionalität Lieblinge des Publikums und haben im kulturellen Trubel der 1920er Jahre (und auch später) mehr als nur verwehte Spuren hinterlassen. Obwohl sie nie Stars heutiger Prägung waren, haben auch sie ihrer Zeit ihren Stempel aufgedrückt.
Beide können als queere Ikonen gelten, obwohl sie unterschiedlich offen mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen - zu einer Zeit, in der Strafe oder sogar das KZ drohte. Beide sind so viel mehr als nur ein traniges "Aaaach, ist der Rasen schön grün" oder ein preußisch-markantes "Zack-Zack".
Die bewegten Karrieren zweier fast vergessener Künstler und ihre Zeit faszinieren auch heute noch, ebenso wie die ungeheure Vielfalt des Berliner Bühnenlebens. Viel Spaß beim Entdecken und Wiederentdecken einer spannenden Zeit!
Aktualisiert: 2023-05-06
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Der eine, Wilhelm Bendow, galt als Galionsfigur des Spiels mit den Geschlechterrollen; der andere, Hubert von Meyerinck, war mit seinen zahllosen Nebenrollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen ein König der zweiten Reihe.
Beide lernten das Handwerk der Schauspielkunst bei Max Reinhardt und bewährten sich im Theater und im Kabarett, in der Operette und auf der Leinwand. Beide standen auf denselben Bühnen, zuweilen auch gemeinsam. Beide waren wegen ihres Humors, ihrer Komik, ihren Persiflagen und ihrem Witz, aber auch ihrer unbestrittenen Professionalität Lieblinge des Publikums und haben im kulturellen Trubel der 1920er Jahre (und auch später) mehr als nur verwehte Spuren hinterlassen. Obwohl sie nie Stars heutiger Prägung waren, haben auch sie ihrer Zeit ihren Stempel aufgedrückt.
Beide können als queere Ikonen gelten, obwohl sie unterschiedlich offen mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen - zu einer Zeit, in der Strafe oder sogar das KZ drohte. Beide sind so viel mehr als nur ein traniges "Aaaach, ist der Rasen schön grün" oder ein preußisch-markantes "Zack-Zack".
Die bewegten Karrieren zweier fast vergessener Künstler und ihre Zeit faszinieren auch heute noch, ebenso wie die ungeheure Vielfalt des Berliner Bühnenlebens. Viel Spaß beim Entdecken und Wiederentdecken einer spannenden Zeit!
Aktualisiert: 2023-05-06
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Der eine, Wilhelm Bendow, galt als Galionsfigur des Spiels mit den Geschlechterrollen; der andere, Hubert von Meyerinck, war mit seinen zahllosen Nebenrollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen ein König der zweiten Reihe.
Beide lernten das Handwerk der Schauspielkunst bei Max Reinhardt und bewährten sich im Theater und im Kabarett, in der Operette und auf der Leinwand. Beide standen auf denselben Bühnen, zuweilen auch gemeinsam. Beide waren wegen ihres Humors, ihrer Komik, ihren Persiflagen und ihrem Witz, aber auch ihrer unbestrittenen Professionalität Lieblinge des Publikums und haben im kulturellen Trubel der 1920er Jahre (und auch später) mehr als nur verwehte Spuren hinterlassen. Obwohl sie nie Stars heutiger Prägung waren, haben auch sie ihrer Zeit ihren Stempel aufgedrückt.
Beide können als queere Ikonen gelten, obwohl sie unterschiedlich offen mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen - zu einer Zeit, in der Strafe oder sogar das KZ drohte. Beide sind so viel mehr als nur ein traniges "Aaaach, ist der Rasen schön grün" oder ein preußisch-markantes "Zack-Zack".
Die bewegten Karrieren zweier fast vergessener Künstler und ihre Zeit faszinieren auch heute noch, ebenso wie die ungeheure Vielfalt des Berliner Bühnenlebens. Viel Spaß beim Entdecken und Wiederentdecken einer spannenden Zeit!
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Steinermühle in Waltersdorf bei Berga, direkt an der Weißen Elster gelegen, ist ein viele hundert Jahre altes Baudenkmal und ein steinerner Zeitzeuge mit einer wechselhaften Geschichte. Erstmalig 1454 erwähnt, diente sie lange Zeit zur Versorgung der Bevölkerung; in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde sie als Café zum beliebten Treffpunkt ausflugsfreudiger Menschen.
Heute ist das unter Beibehaltung der historischen Bausubstanz und Verwendung regionaler Baustoffe mit viel Liebe zum Detail wiedererstandene Schmuckstück an der Elsterschleife erneut ein Hort der Gastlichkeit; im sanierten ehemaligen Werkstattanbau wurden hochwertige, dem Ambiente und der Geschichte der Mühle angemessene Ferienwohnungen eingerichtet. Für die behutsame Rekonstruktion der alten Pracht wurden die Eigentümer 2018 mit dem Denkmalschutzpreis des Landkreises Greiz ausgezeichnet.
Entdecken Sie die spannende Geschichte um Rittergüter, Müller und Sagengestalten sowie die einladende Umgebung einer der ältesten Mühlen des Landkreises Greiz - als Startpunkt zu Tagesausflügen oder als Rückzugsort zur wohlverdienten Entspannung ... in einem Paradies für Erwachsene, Kinder und Haustiere!
http://www.steinermuehle.de
Aktualisiert: 2022-04-29
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Warte nicht, bis du ergrimmt bist - nimm Bullrich Salz, wenn du verstimmt bist!
Eine Unternehmensgeschichte spannend wie ein Krimi: Familienfehden und Erbstreitigkeiten, Betrug, Beleidigung, Markenrechtsverletzungen - und sogar ein Mord. All das kennzeichnet die Historie eines der ältesten deutschen Markenartikel.
Erfunden 1827 in Berlin, durchlebt BULLRICH SALZ den preußischen Staat, das Kaiserreich, die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus, die Bundesrepublik und ist auch heute, im vereinten Deutschland, als starke und moderne Marke nicht aus den Gesundheitsregalen des Handels wegzudenken.
BULLRICH SALZ hat in fast zweihundert Jahren Höhen und Tiefen erlebt, politischen und wirtschaftlichen Stürmen getrotzt und ganz nebenbei Millionen Verbraucher von Magenbeschwerden und Sodbrennen erlöst. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch deutsche Marken-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, bei der man zudem noch auf so illustre Namen wie Theodor Fontane, Walter Benjamin, Henri Nannen, Vicco von Bülow (»Loriot«), Martin Buchholz, Sönke Wortmann und Ottfried Fischer trifft.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Neuausgabe August 2018:
Von mehr als 125 Jahren Gastlichkeit handelt dieses Buch, von Schnaps, Likör und Bier, von einem Ruderer, seinem sensationellen Olympiasieg und seiner Goldmedaille. Von einer Registrierkasse, einer Musikbox und von einer gut erhaltenen Berliner Tradition. Und natürlich von Menschen - denn ohne sie ist die schönste Kneipe nichts wert.
"Molle und Medaille" - mit "Molle" bezeichnet der Berliner ein Glas Bier - ist einem Fixstern am Berliner Gastro-Himmel gewidmet: der Alt-Berliner Kneipe und bürgerlichen Speisegaststätte "Wilhelm Hoeck 1892" im Herzen Charlottenburgs.
Bereits bei der ersten Einkehr erliegt der Gast schnell der Faszination einer vergangenen Zeit. Auch der Stammgast lässt sich immer wieder begeistern. Denn "Hoeck" ist alt und antik, echt und authentisch, original und originell. Vertäfelte Wände aus dunklem Holz mit Spiegelflächen, rustikale, blank gescheuerte Tische, ehrwürdige Schnapsfässer und Batterien von alten Flaschen.
Ein "Etablissemang", das die Auszeichnung "Zille sein Milljöh in Reinform" verdient. Denn Heinrich Zille kommt natürlich auch drin vor, in den Geschichten rund um "Wilhelm Hoeck 1892", die hier zusammengestellt neben einem schönen Stück Alt-Berlin auch die Erinnerung an einen (beinahe) vergessenen Sportler, den Ruderer Horst Hoeck, wieder auferstehen lassen.
Aktualisiert: 2022-04-19
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In »Endlich mal was Positives« beschreibt Matthias Gerschwitz, der 1994 das positive HIV-Testergebnis erhielt, seinen Umgang mit der Infektion ohne Larmoyanz oder Betroffenheitspathos, sondern optimistisch, informativ und zuweilen auch etwas provokativ. Dies ist die aktualisierte Fassung des erstmals 2009 erschienenen Titels.
Das Buch soll Mut machen und informieren. Es wendet sich nicht nur an Positive und ihr Umfeld, sondern auch und besonders an diejenigen, die bislang keine Notwendigkeit sahen, sich mit der Infektion zu befassen, weil sie immer noch glauben, sie wären von HIV nicht betroffen. Das Virus ist allerdings nicht wählerisch. Es kann jeden treffen - egal, ob Mann oder Frau, ob homo-, bi- oder heterosexuell.
Aber: Mit der 1996 vorgestellten antiretroviralen Therapie hat die Infektion viel von ihrem Schrecken verloren. Sie ist zwar noch nicht heilbar, jedoch mittlerweile gut behandelbar; mit der Therapie kann die Infektion nicht mehr weitergegeben werden.
»Endlich mal was Positives« zeigt, dass man auch mit HIV das Lachen nicht verlernen muss - und auch mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben kann.
Und das ist doch wirklich endlich mal was Positives.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Frischfleisch war ich auch mal. Dies ist kein sentimentaler Rückblick auf die Vergänglichkeit der Jugend, sondern eine Hommage an das Leben. Matthias Gerschwitz mischt biographische und fiktive Splitter mit Gedanken zu aktuellen Themen. In 23 Kapiteln rund um »älter werden« und »jung bleiben«, um Haare, Wurst und Fernsehen, um homo- und heterosexuelle Menschen sowie um Comedy, Reisen und Zwischenmenschliches nimmt er die Leserinnen und Leser humorvoll-augenzwinkernd - aber auch ein wenig nachdenklich - mit auf eine Reise durch den Wandel der Zeiten.
»Gerschwitz stellt [...] erneut seine Virtuosität unter Beweis, nachdenklich Stimmendes leicht und unterhaltend zu formulieren - ohne auch nur einen Fußbreit inhaltlicher Tiefe preiszugeben.«
(Solinger Tageblatt)
www.matthias-gerschwitz.de
Aktualisiert: 2022-04-13
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In »I only look loud – Leben auf und hinter der Bühne« erzählt der seit den 80er Jahren in Kalifornien lebende Keyboarder und Profimusiker Martin »Martino« Gerschwitz aus seinem bewegten Leben:
»Wenn ihr wissen wollt, wie sich das anfühlt, ein Rockstar zu sein (zumindest gibt es nicht wenige Leute, die mich so bezeichnen), dann will ich euch gerne einige Geschichten aus meinem Leben erzählen – aber ich muss vorausschicken, dass ich mich selbst nie so gefühlt oder gar bezeichnet habe. Ich bin einfach ein Musiker, der die große Ehre und Freude hatte, mit ein paar wirklich berühmten Leuten wie z.B. Bon Jovi, Meat Loaf, Led Zeppelin, Vanilla Fudge, Eric Burdon, Iron Butterfly und anderen zu arbeiten.
Vor über fünfzig Jahren spielte ich mein erstes Klavierkonzert bei einer Schulveranstaltung. Seitdem habe ich viel mit richtigen Rockstars erlebt – Witziges, aber auch weniger Witziges. Und natürlich ist mir selbst auch manches passiert. Viele meiner Lieder handeln von persönlichen Gefühlen und Erlebnissen – aber alle Geschichten habe ich noch nicht erzählt. Bis jetzt.
Also … macht es euch gemütlich, legt am besten eine Martino-CD ein … und ich nehme euch mit auf die Reise durch ein Leben auf und hinter der Bühne. Keep rockin’!«
Aktualisiert: 2022-04-20
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Wer heute nach Italien reist, begibt sich – ob bewusst
oder unbewusst – auf die Spuren der ›Italienischen Reise‹,
die Johann Wolfgang von Goethe von September 1786
bis Mai 1788 unternahm und bei der er auch am Gardasee
Station machte.
Matthias Gerschwitz hat sich vom größten See Italiens
und seiner unvergleichlichen Umgebung mit den Städten
Riva del Garda, Torbole, Limone sul Garda und Malcesine
inspirieren lassen. Herausgekommen ist dabei ein Reigen
an subjektiven Eindrücken.
Möge dieser die Neugier auf ein umfassendes Panorama,
das es zu entdecken gilt, wecken – und den Geschmack
an dem, was schön und angenehm ist, treffen.
Guten Appetit!
Aktualisiert: 2022-04-20
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Neuausgabe Dezember 2015:
Von Schnaps, Likör und Bier handelt dieses Buch; von einem Ruderer und einem sensationellen Olympiasieg. Von einer Registrierkasse, einer Musikbox und von weit mehr als einhundertzwanzig Jahren Tradition. Und natürlich von Menschen – denn ohne Menschen ist die schönste Kneipe nichts wert.
'Molle und Medaille' – mit 'Molle' bezeichnet der Berliner ein Glas Bier – ist einem Fixstern am Berliner Gastro-Himmel gewidmet: der Alt-Berliner Kneipe und bürgerlichen Speisegaststätte 'Wilhelm Hoeck 1892' im Herzen Charlottenburgs. Bereits bei der ersten Einkehr erliegt der Gast schnell der Faszination einer vergangenen Zeit. Und auch der Stammgast lässt sich immer wieder begeistern. Denn 'Hoeck' ist alt und antik, echt und authentisch, original und originell. Vertäfelte Wände aus dunklem Holz mit Spiegelflächen, rustikale, blank gescheuerte Tische, ehrwürdige Schnapsfässer und Batterien von alten Flaschen.
Ein 'Etablissemang', das die Auszeichnung 'Zille sein Milljöh in Reinform' verdient. Denn Heinrich Zille kommt natürlich auch drin vor, in den Geschichten rund um Wilhelm Hoeck 1892, die hier zusammengestellt ein schönes Stück Alt-Berlin – und die Erinnerung an einen (beinahe) vergessenen Sportler, den Ruderer Horst Hoeck – wieder auferstehen lassen.
Aktualisiert: 2018-07-20
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So wie die erste Liebe oder das erste Auto bleibt auch das erste Zuhause in besonderer Erinnerung.
Matthias Gerschwitz hat in liebevoller Kleinarbeit die Geschichte des Hauses, in dem er aufwuchs, zusammengetragen: von der Erbauung 1831 unter Franz Ludwig Schimmelbusch über die Paula Gottfried-Stiftung bis heute – von der ersten Registrierung als Gebäude Nummer 418 an der "gemein Straß nach Hilden" bis zur heutigen Adresse Stresemannstraße 38/40.
Das Haus, das von 1889 bis 1922 in der Kaiserstraße stand, ist eng mit der industriellen, kulturellen und kirchlichen Geschichte des Solinger Stadtteils Wald verbunden.
Aktualisiert: 2022-04-20
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In einer Umfrage 2012 gaben 45% der Befragten an, sie fühlten sich nicht ausreichend über HIV und Aids informiert. Das Resultat sind diffuse Ängste bis zur Phobie, offene Diskriminierung der Infizierten sowie eine eklatante Fehleinschätzung des medizinischen Fortschritts. Ein Grund mehr, die aktuelle Situation zu beleuchten, denn: Auch mit HIV muss man heute nicht mehr ansteckend sein.
Matthias Gerschwitz veröffentlichte 2009 mit »Endlich mal was Positives« (Band 1) die Geschichte seiner 1994 entdeckten HIV-Infektion und seinen offensiv-optimistischen Umgang damit. Mehr als 150 Lesungen – insbesondere in Schulen und Bildungseinrichtungen – sowie mehr als fünf Jahre Erfahrungen mit einem HIV-Forum haben gezeigt, wo auch heute noch Wissensdefizite herrschen.
In zwanzig Kapiteln widmet sich das Buch relevanten Themen rund um die Infektion: Fehler in der Symptomdeutung, Schutzmaßnahmen, HIV und Frauen, HIV in der Beziehung, die Darstellung in den Medien, Diskriminierung und Kriminalisierung. Informationen zu Forschungsansätzen und skurrile Verschwörungstheorien dürfen ebensowenig fehlen wie eine Zeittafel sowie Filmempfehlungen.
Matthias Gerschwitz erhielt für den ersten Band von »Endlich mal was Positives« 2010 den Annemarie-Madison-Preis.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Es gibt viele Bücher zu HIV und AIDS, aber nur wenige, die einen direkten Einblick in das Leben mit dem Virus geben. In »Endlich mal was Positives« beschreibt Matthias Gerschwitz, der 1994 das positive HIV-Testergebnis erhielt, seinen Umgang mit der Infektion ohne Larmoyanz oder Betroffenheitspathos, sondern optimistisch, informativ und manchmal auch etwas provokativ.
Das Buch wendet sich nicht nur an von der Krankheit Betroffene und ihr Umfeld, sondern insbesondere an diejenigen, die immer noch glauben, sie wären sicher vor HIV. Eine trügerische Einstellung, denn es kann jeden treffen, egal, ob Mann oder Frau, ob homo-, bi- oder heterosexuell. Das Virus ist nicht wählerisch.
»Endlich mal was Positives« ist teils Tagebuch, teils Statement. Der Erfahrungsbericht zeigt, dass man mit HIV das Lachen nicht verlernen muss und auch mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben kann. Und das ist doch endlich mal was Positives. Matthias Gerschwitz wurde für »Endlich mal was Positives« mit dem Annemarie-Madison-Preis 2010 ausgezeichnet.
Website: http://www.endlich-mal-was-positives.de
Aktualisiert: 2017-03-01
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Sie steht da, als hätte sie dort schon immer gestanden. Dabei wurde sie erst 1824 eingeweiht. Und doch war dieser Platz schon immer 'ihr' Platz, zumindest, soweit die Überlieferung zurückreicht.
Sie wirkt klein und kompakt. Und doch kann man sie aus (fast) allen Himmelsrichtungen deutlich erkennen. Denn sie steht auf einer kleinen, fast unmerklichen Anhöhe, die das Zentrum des 'Wauler Dorps' und den Mittelpunkt der Gemeinde markiert. Blickt man aus den Fenstern im Turm, kann man weit ins Land schauen – und bei gutem Wetter sogar den Kölner Dom erkennen.
Sie verkörpert einen Anachronismus. Hier gehen ein romanischer Turm, eine barocke Turmhaube und ein klassizistisches Kirchenschiff eine unzertrennliche Verbindung ein – eine Verbindung, die aussieht, als wäre sie geplant … und dabei liegt weit mehr als ein halbes Jahrtausend zwischen den einzelnen Bauten.
Sie steht mittendrin im Dorf: die evangelische Kirche Solingen-Wald.
Aktualisiert: 2018-07-12
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