Das Biohistoricum wurde 1998 in Neuburg a. d. Donau gegründet und 2008 an das jetzige Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels Museum Koenig in Bonn überführt. Es bewahrt und präsentiert historische Dokumente und Zeugnisse der Entwicklung unserer biologischen Gedankenwelt und fördert die Biologiehistoriographie in Forschung und Lehre. Die vorliegende Anthologie versammelt Autorinnen und Autoren, die dem Biohistoricum seit langem verbunden sind und mit einem bunten Strauß exklusiver Essays zum 25.Gründungsjubiläum gratulieren.
Mit Beiträgen von Armin GEUS (Die Hessenfliege, aus der Geschichte eines Getreideschädlings), Christiane GROEBEN („Guarracino“, erlebte Biodiversität im Golf von Neapel), Ekkehard HÖXTERMANN (Gottlieb Haberlandt, ein „Klassiker der Biologie“), Lothar JAENICKE (†) (Charles Cagniard-Latour und die Natur der Hefegärung), Thomas JUNKER (Streben nach Glück, aus evolutionsbiologischer Perspektive), Michael KAASCH und Joachim KAASCH (Die Naturwissenschaftler-Auskunftei der Leopoldina), Klaus V. KOWALLIK (Drei Grundprinzipien der Evolution), Hansjörg KÜSTER (Johann Jakob Scheuchzer, Fragen zu „natürlichen Wundern“ der Schweiz), Irmgard MÜLLER (Der Danziger Naturforscher Jakob Breyne, Gelehrten-Austausch im 17 Jh.), Thomas SCHNALKE (Helenes langer Atem, ein Berliner Lungenpräparat) und Karl SCHULZE-HAGEN (Johann Friedrich Naumann, Vogelwissen vom Bauernhof).
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-19
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Aktualisiert: 2023-06-19
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Im Frühsommer 629 war die koptische Sklavin Maria al-Qibtya (610–637) zusammen mit ihrer Schwester Sirin und in Begleitung eines Eunuchen als diplomatisches Geschenk des orthodoxen Patriarchen Cyrus von Alexandria bei Mohammed in Medina angekommen. Ein Jahr später brachte sie einen Sohn zur Welt, der Ibrahim genannt wurde. Der Prophet, vermutlich wegen einer chronischen Infektion des Urogenitalsystems seit Jahren zeugungsunfähig, verdächtigte den Eunuchen, die junge Frau geschwängert zu haben. Ali, der Schwiegersohn des Propheten, sollte ihn daher unverzüglich töten. Beim Anblick des nackt badenden Mannes konnte sich Ali jedoch überzeugen, daß der Kastrat keine Schuld hatte. Nun beanspruchte Mohammed die Vaterschaft des Kindes für sich.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Mit dem vorliegenden Bändchen wird eine fast vergessene Rezension Ludwig Büchners (1824–1899) wieder zugänglich gemacht, die als Werbedruck für eine 1878 in New York erschienene deutsche Übersetzung des berühmten Testaments von Jean Meslier (1664–1729) entstand. Dabei handelt es sich um die radikale Streitschrift eines katholischen Priesters gegen Religion, Kirche und Monarchie, die erst nach dessen Tod in drei handschriftlichen Exemplaren gefunden wurde. Anlass zur Publikation war der zufällige Erwerb eines Originaldruckes der Besprechung, der einige Erläuterungen hinzugefügt wurden.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Islamkritik steht und fällt mit der Entzauberung Mohammeds als „schönes Vorbild“ der Gläubigen. Abgesehen von einer mit der Berufung zum Propheten Allahs akut gewordenen paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie, fälschlicherweise als Epilepsie angesehen, wurde die Diskrepanz zwischen Mohammeds Potenz und seiner um 620 eingetretenen Zeugungsunfähigkeit weder wahrgenommen, noch dementiert.
Der vorliegende Essay will daher keineswegs voyeuristische Bedürfnisse bedienen, sondern einen der vielen Gründe für die Kritik am Islam erörtern, der im Ausgang aus der menschlichen Unmündigkeit einen Fehltritt sieht.
Aktualisiert: 2023-03-24
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„"Die werdende Form" – ist eine Leitidee, die dem Leben und Wirken Reinhard Moceks Rahmen und Richtung gegeben hat. Sie ist – bekanntlich – auch der Titel eines seiner herausragenden Werke zur Geschichte und Philosophie der Biologie [...].“ Die Herausgeber beginnen ihre einführende Laudatio auf Reinhard Mocek mit obigem Werkbezug, der sich auch im Titel der Festschrift auffängt, die Wegbegleiter und Schüler, Kollegen und Freunde versammelt und zu Wort kommen lässt.
Aktualisiert: 2021-02-15
Autor:
Kurt Bayertz,
Klaus-Dieter Eichler,
Uta Eichler,
Armin Geus,
Ekkehard Höxtermann,
Wolfgang Krohn,
Hubert Laitko,
Jürgen Mittelstraß,
Michael Otte,
Peer Paternack,
Ruth Peuckert,
Richard Raatzsch,
Hans Jörg Rheinberger,
Beate Schwarz,
Peter Weingart,
Karl-Friedrich Wessel,
Gereon Wolters
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Aktualisiert: 2023-03-24
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Aus dem Vorwort:
Der vorliegende Essay ist … ein … Versuch, der nicht beansprucht, alle Aspekte erfasst und erschöpfende behandelt zu haben. Er möchte aber zumindest soweit informieren, dass sie in der Lage sind, selbst zu beurteilen, was es mit dem sogenannten "alter ego" des Gesandten Gottes auf sich hat. Niemand soll künftig behaupten können, man habe von der psychischen Erkrankung Mohammeds gewusst und nicht bemerkt, dass der totalitäre Charakter des politischen Islam längst zu einer ernsthaften Bedrohung der kulturellen Identität Europas geworden ist.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Das Aufhören beendet bisherige Tätigkeiten, kündigt bestehende Verhältnisse und verzichtet auf alte Gewohnheiten. Veränderte Wahrnehmungen führen zu neuen Einsichten, sie erzeugen Argwohn und lassen aufhorchen. Die unterschiedlichen Aspekte des Aufhörens kommen in jeder der Geschichten aus dem Innenleben deutscher Universitäten in stetem Wechsel zu Worte. Ihre Banalität kennzeichnet den peinlichen Gegensatz von Anspruch und Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Zur Abwehr des Islamischen Kreationismus
Wortführer des türkischen Kreationismus ist Harun Yahya, nach den Anschlägen des 11. September 2001 behauptete er, solche Katastrophen seien eine notwendige Folge des darwinistischen Kampfes ums Dasein. Er bekam vor allem bei den Anhängern des Intelligent Design viel Sympathie entgegengebracht. Sie leugnen die Evolution, da die vernetzte Komplexität der Organismen und ihre funktionale Ordnung nur durch die Intervention eines Designers entstanden sein kann.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Aktualisiert: 2020-02-04
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Neben sowjetischen, britischen und amerikanischen Forschern waren auch deutsche Biologen an der Entwicklung der Synthetischen Evolutionstheorie beteiligt. Junker verweist auf das breite internationale Netzwerk, in dem neben anglo-amerikanischen Forschern Wissenschaftler aus der Sowjetunion und Deutschland eine zentrale Rolle spielten. Durch die ideologischen und politischen Kämpfe der Zeit wurde die enge Zusammenarbeit zwar behindert, aber nicht unterbrochen. Gemeinsames Ziel war es, Charles Darwins Theorien über die Evolution der Organismen anhand neuer biologischer Erkenntnisse aus Genetik, Populationsgenetik, Systematik und Paläontologie zu reformieren. Bis heute bildet dieser modernisierte Darwinismus den theoretischen Kern der wissenschaftlichen Evolutionsbiologie.
Aktualisiert: 2020-01-20
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