Rückläufige Wörterbücher werden – wie der Name sagt – rückläufig (von rechts nach links) sortiert bzw. alphabetisiert (z.B. Rundspruch – Freispruch – Denkspruch – Trinkspruch). Derlei Wörterbücher sind in den letzten Jahren zu wichtigen Hilfsmitteln für die Sprachwissenschaft geworden und werden in allen Disziplinen, wie der Phonologie, der Morphologie sowie in der Semantik und in der Literaturwissenschaft verwendet.
Mit einem solchen Wortindex, der auf dem 1836/37 in Venedig erschienenen Wörterbuch zur armenischen Sprache (Reprint Erewan 1979/81) basiert, wird die Reihe Lexicographia Orientalis eröffnet.
Wegen der außerordentlichen Menge der in diesen Band aufzunehmenden Lemmata (rd. 60 000) wurde auf Angaben zu Konjugations- bzw. Deklinationsformen, Fremdwörtern sowie eine parallele Ausgabe in Originalschrift mit Transkription verzichtet. Zur leichteren Orientierung sind den Lemmata Kennziffern zur Wortklassenzugehörigkeit beigegeben. Damit liegt das für das Armenische unverzichtbare "Venediger Wörterbuch" endlich ebenso kompakt wie umfassend als rücklaufiger Index vor.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Rückläufige Wörterbücher werden – wie der Name sagt – rückläufig (von rechts nach links) sortiert bzw. alphabetisiert (z.B. Rundspruch – Freispruch – Denkspruch – Trinkspruch). Derlei Wörterbücher sind in den letzten Jahren zu wichtigen Hilfsmitteln für die Sprachwissenschaft geworden und werden in allen Disziplinen, wie der Phonologie, der Morphologie sowie in der Semantik und in der Literaturwissenschaft verwendet.
Mit einem solchen Wortindex, der auf dem 1836/37 in Venedig erschienenen Wörterbuch zur armenischen Sprache (Reprint Erewan 1979/81) basiert, wird die Reihe Lexicographia Orientalis eröffnet.
Wegen der außerordentlichen Menge der in diesen Band aufzunehmenden Lemmata (rd. 60 000) wurde auf Angaben zu Konjugations- bzw. Deklinationsformen, Fremdwörtern sowie eine parallele Ausgabe in Originalschrift mit Transkription verzichtet. Zur leichteren Orientierung sind den Lemmata Kennziffern zur Wortklassenzugehörigkeit beigegeben. Damit liegt das für das Armenische unverzichtbare "Venediger Wörterbuch" endlich ebenso kompakt wie umfassend als rücklaufiger Index vor.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Rückläufige Wörterbücher werden – wie der Name sagt – rückläufig (von rechts nach links) sortiert bzw. alphabetisiert (z.B. Rundspruch – Freispruch – Denkspruch – Trinkspruch). Derlei Wörterbücher sind in den letzten Jahren zu wichtigen Hilfsmitteln für die Sprachwissenschaft geworden und werden in allen Disziplinen, wie der Phonologie, der Morphologie sowie in der Semantik und in der Literaturwissenschaft verwendet.
Mit einem solchen Wortindex, der auf dem 1836/37 in Venedig erschienenen Wörterbuch zur armenischen Sprache (Reprint Erewan 1979/81) basiert, wird die Reihe Lexicographia Orientalis eröffnet.
Wegen der außerordentlichen Menge der in diesen Band aufzunehmenden Lemmata (rd. 60 000) wurde auf Angaben zu Konjugations- bzw. Deklinationsformen, Fremdwörtern sowie eine parallele Ausgabe in Originalschrift mit Transkription verzichtet. Zur leichteren Orientierung sind den Lemmata Kennziffern zur Wortklassenzugehörigkeit beigegeben. Damit liegt das für das Armenische unverzichtbare "Venediger Wörterbuch" endlich ebenso kompakt wie umfassend als rücklaufiger Index vor.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Rückläufige Wörterbücher werden – wie der Name sagt – rückläufig (von rechts nach links) sortiert bzw. alphabetisiert (z.B. Rundspruch – Freispruch – Denkspruch – Trinkspruch). Derlei Wörterbücher sind in den letzten Jahren zu wichtigen Hilfsmitteln für die Sprachwissenschaft geworden und werden in allen Disziplinen, wie der Phonologie, der Morphologie sowie in der Semantik und in der Literaturwissenschaft verwendet.
Mit einem solchen Wortindex, der auf dem 1836/37 in Venedig erschienenen Wörterbuch zur armenischen Sprache (Reprint Erewan 1979/81) basiert, wird die Reihe Lexicographia Orientalis eröffnet.
Wegen der außerordentlichen Menge der in diesen Band aufzunehmenden Lemmata (rd. 60 000) wurde auf Angaben zu Konjugations- bzw. Deklinationsformen, Fremdwörtern sowie eine parallele Ausgabe in Originalschrift mit Transkription verzichtet. Zur leichteren Orientierung sind den Lemmata Kennziffern zur Wortklassenzugehörigkeit beigegeben. Damit liegt das für das Armenische unverzichtbare "Venediger Wörterbuch" endlich ebenso kompakt wie umfassend als rücklaufiger Index vor.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Als Ende der 1980er Jahre die Sowjetunion auseinanderfiel und sich aus den ehemaligen Sowjetrepubliken neue, unabhängige Staaten zu formen begannen, entbrannten an verschiedenen Orten bewaffnete Auseinandersetzungen, die sich um Identität, Ethnizität, Religionszugehörigkeit, politisches Machtkalkül und anderes bis dahin durch den totalitären Staatsapparat im Zaum gehaltenes Konfliktpotenzial rankten. Ganz besonders betraf dies die drei neuen Staaten südlich des Kaukasus, Armenien, Aserbaidschan und Georgien, deren multiethnische, multilinguale und multireligiöse Bevölkerungsstruktur teils im Inneren, teils im wechselseitigen Verhältnis Kriege hervorrief, die bis heute nicht friedlich beigelegt sind.Guram Odischarias Buch "Der Pass der Flüchtlinge" handelt von einer dieser Katastrophen: dem Abchasien-Krieg. Als Augenzeuge beschreibt er, fast wie in einem Tagebuch, die Ereignisse zwischen dem 24. September und dem 5. Oktober 1993, als die georgischen Regierungstruppen die Gewalt über die abchasische Hauptstadt Suchumi verloren und Soldaten wie Zivilisten ihr Heil in der Flucht suchten.In seinem Buch zeichnet der Schriftsteller, der selbst aus Abchasien stammt, die sich über eine Woche hinziehende Flucht der georgischen Bevölkerung aus Abchasien nach, die über den mehr als 2600m hohen Pass nach Swanetien führte; ein ungeheuer strapazenreicher Weg, der viele Flüchtlinge das Leben kostete, und ein Ereignis, das sich für immer in das historische Gedächtnis beider Ethnien, Georgier und Abchasen, eingeprägt hat und aus dem die gesamte Menschheit ihre Lehren ziehen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die vorliegende zweisprachige Anthologie illustriert die literarische Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung Georgiens in den letzten 30 Jahren für deutsche Leser. Sie umfasst vor allem solche Werke, die - gewissermaßen im Sinne eines historischen Spagats - über die Transformation der georgischen Gesellschaft aus einem sowjetischen in einen postsowjetischen Staat, aber auch über Kriegstraumata und Integrationsprobleme handeln. Die Texte (kurze Erzählungen bzw. Romanausschnitte) von sechs georgischen Gegenwartsautoren sind nach dem chronologischen Ablauf der historischen Ereignisse angeordnet und stehen stellvertretend für verschiedene Epochen der jüngeren georgischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Guram Odischarias literarisch-dokumentarische Texte analysieren die historischen Umbrüche des unabhängigen Georgiens (von den 1990er Jahren bis zur Gegenwart), deren Zeitzeuge und Teilhaber der Autor selbst war: Der georgische Bürgerkrieg (1991–1992), die bewaffneten Konflikte in Abchasien und Südossetien, die Gründe für deren Ausbruch und Entwicklung; der gegenwärtige Zustand der georgisch-abchasischen, georgisch-ossetischen Beziehungen; die Versuche, mit Hilfe von Kunst und Kultur die kaukasischen Konflikte zu regulieren; die Geschichte der ersten drei Präsidenten Georgiens. Besonders im Fokus steht dabei der Rustaweli-Boulevard in der georgischen Hauptstadt Tbilisi (Tiflis), auf dem sich viele bedeutende Ereignisse der jüngeren Geschichte Georgiens abgespielt haben.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Shota Rustawelis “Recke im Tigerfell” gilt als das Nationalepos der Georgier. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden, verbindet es in eindrucksvoller Weise christlich-orthodoxes Gedankengut mit Einflüssen der griechisch-antiken Philosophie und der persisch-islamischen Kultur, die die deutsche Nachdichtung von Hugo Huppert aus dem Jahre 1955 originalgetreu wiederzugeben versucht. Illustriert ist die vorliegende Ausgabe durch 54 Miniaturen aus der Handschrift S-5006 des Handschriftenzentrums in Tbilisi, die etwa aus dem 17.-18. Jahrhundert stammen dürften und die in ihrer filigranen Ausgestaltung klare Einflüsse persischer Vorbilder zeigen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nur wenige Sprachen auf der Welt können auf eine mehr als 1500-jährige Geschichte ununterbrochener schriftlicher Tradition zurückblicken – das Georgische, die Sprache des christlichen Landes südlich des Kaukasus, ist eine davon. Seit ihrer Christianisierung im vierten Jahrhundert haben Georgier im stetigen Austausch mit benachbarten Völkern einen ungeheuren Reichtum an literarischem Kulturgut geschaffen, das sich in unzähligen handschriftlichen Büchern niederschlug. Diesen Schatz dem interessierten deutschsprachigen Publikum zu erschließen, soll das vorliegende Buch dienen, das in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalen K.-Kekelidze-Handschriftenzentrum Tbilisi entstanden ist und in das Beiträge zahlreicher Autoren eingeflossen sind. Zu nennen ist seitens des Handschriftenzentrums zuvörderst das Team von Maia Karanadze, Lela Shatirishvili, Nestan Chkhikvadze und Tamar Abuladze, dessen im Jahre 2010 in elektronischer Form und 2012 im Druck erschienenes Album „Das georgische handschriftliche Buch vom 5. bis 19. Jahrhundert“ (Kartuli V–XIX ss. / Georgian Manuscript Book. 5th–19th centuries) mit den darin enthaltenen reichhaltigen Abbildungen den Grundstock für das vorliegende Werk dwarstellt. Darüber hinaus wurden seitens des Handschriftenzentrums und seines Direktors, Zaza Abashidze, wertvolle Textbeiträge zur Verfügung gestellt, insbesondere eine ausführliche Darstellung der georgischen Schriften von Elene Machavariani und eine umfassende Abhandlung über die Entwicklung der georgischen Schriftlichkeit von Zurab Chumburidze. Im weiteren sind vor allem die auf das Georgische bezogenen Beiträge in dem Handbuch Comparative Oriental Manuscript Studies (Hamburg 2015) eingearbeitet worden, für die Bernard Outtier, Tamara Pataridze und der Herausgeber verantwortlich zeichnen. Nicht eigens genannt werden können die Beiträge der zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich über Jahrzehnte am Handschrifteninstitut in Georgien oder außerhalb um die Katalogisierung des georgischen Manuskriptbestandes bemüht haben; ohne ihre mühevolle Vorarbeit wäre die Publikation dieses Buches umöglich gewesen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Rückläufige Wörterbücher werden – wie der Name sagt – rückläufig (von rechts nach links) sortiert bzw. alphabetisiert (z.B. Rundspruch – Freispruch – Denkspruch – Trinkspruch). Derlei Wörterbücher sind in den letzten Jahren zu wichtigen Hilfsmitteln für die Sprachwissenschaft geworden und werden in allen Disziplinen, wie der Phonologie, der Morphologie sowie in der Semantik und in der Literaturwissenschaft verwendet.
Mit einem solchen Wortindex, der auf dem 1836/37 in Venedig erschienenen Wörterbuch zur armenischen Sprache (Reprint Erewan 1979/81) basiert, wird die Reihe Lexicographia Orientalis eröffnet.
Wegen der außerordentlichen Menge der in diesen Band aufzunehmenden Lemmata (rd. 60 000) wurde auf Angaben zu Konjugations- bzw. Deklinationsformen, Fremdwörtern sowie eine parallele Ausgabe in Originalschrift mit Transkription verzichtet. Zur leichteren Orientierung sind den Lemmata Kennziffern zur Wortklassenzugehörigkeit beigegeben. Damit liegt das für das Armenische unverzichtbare "Venediger Wörterbuch" endlich ebenso kompakt wie umfassend als rücklaufiger Index vor.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Die aufregendsten neuen Stimmen der aktuellen georgischen Literatur:
Die aus Georgien stammende und auf Deutsch schreibende Autorin Nino Haratischwili wurde für ihren Roman "Mein sanfter Zwilling" (FVA 2011) als "neue Heldin der deutschsprachigen Literatur" gefeiert und erhielt 2011 den Preis der Hotlist für den besten Roman unabhängiger Verlage. Und Tamta Melaschwili gelang mit "Abzählen" (Unionsverlag 2012) ein außergewöhnliches und vielbeachtetes Debüt.
Nicht nur die sprachliche Kraft und der Erfolg der beiden Autorinnen zeigen, dass Georgien ein Land ist, das literarisch im Aufbruch begriffen ist. In den letzten Jahren hat sich dort eine lebendige und vielstimmige Literatur herausgebildet, die vor allem von jungen Autorinnen bestimmt wird. Mit Lakonie, Scharfsinn und ungeheurer Erzählfreude porträtieren sie Leben und gesellschaftliche Umbrüche in ihrem Land.
Sechs wunderbare Prosatexte sind zu entdecken und ein Einakter. Sieben georgische Autorinnen, die von den Fallstricken bei der Suche nach modernen weiblichen Lebensentwürfen, von der Selbstbehauptung im Exil und nicht zuletzt von der magischen Kraft des geschriebenen Worts berichten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die aufregendsten neuen Stimmen der aktuellen georgischen Literatur:
Die aus Georgien stammende und auf Deutsch schreibende Autorin Nino Haratischwili wurde für ihren Roman "Mein sanfter Zwilling" (FVA 2011) als "neue Heldin der deutschsprachigen Literatur" gefeiert und erhielt 2011 den Preis der Hotlist für den besten Roman unabhängiger Verlage. Und Tamta Melaschwili gelang mit "Abzählen" (Unionsverlag 2012) ein außergewöhnliches und vielbeachtetes Debüt.
Nicht nur die sprachliche Kraft und der Erfolg der beiden Autorinnen zeigen, dass Georgien ein Land ist, das literarisch im Aufbruch begriffen ist. In den letzten Jahren hat sich dort eine lebendige und vielstimmige Literatur herausgebildet, die vor allem von jungen Autorinnen bestimmt wird. Mit Lakonie, Scharfsinn und ungeheurer Erzählfreude porträtieren sie Leben und gesellschaftliche Umbrüche in ihrem Land.
Sechs wunderbare Prosatexte sind zu entdecken und ein Einakter. Sieben georgische Autorinnen, die von den Fallstricken bei der Suche nach modernen weiblichen Lebensentwürfen, von der Selbstbehauptung im Exil und nicht zuletzt von der magischen Kraft des geschriebenen Worts berichten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Nur wenige Sprachen auf der Welt können auf eine mehr als 1500-jährige Geschichte ununterbrochener schriftlicher Tradition zurückblicken – das Georgische, die Sprache des christlichen Landes südlich des Kaukasus, ist eine davon. Seit ihrer Christianisierung im vierten Jahrhundert haben Georgier im stetigen Austausch mit benachbarten Völkern einen ungeheuren Reichtum an literarischem Kulturgut geschaffen, das sich in unzähligen handschriftlichen Büchern niederschlug. Diesen Schatz dem interessierten deutschsprachigen Publikum zu erschließen, soll das vorliegende Buch dienen, das in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalen K.-Kekelidze-Handschriftenzentrum Tbilisi entstanden ist und in das Beiträge zahlreicher Autoren eingeflossen sind. Zu nennen ist seitens des Handschriftenzentrums zuvörderst das Team von Maia Karanadze, Lela Shatirishvili, Nestan Chkhikvadze und Tamar Abuladze, dessen im Jahre 2010 in elektronischer Form und 2012 im Druck erschienenes Album „Das georgische handschriftliche Buch vom 5. bis 19. Jahrhundert“ (Kartuli V–XIX ss. / Georgian Manuscript Book. 5th–19th centuries) mit den darin enthaltenen reichhaltigen Abbildungen den Grundstock für das vorliegende Werk dwarstellt. Darüber hinaus wurden seitens des Handschriftenzentrums und seines Direktors, Zaza Abashidze, wertvolle Textbeiträge zur Verfügung gestellt, insbesondere eine ausführliche Darstellung der georgischen Schriften von Elene Machavariani und eine umfassende Abhandlung über die Entwicklung der georgischen Schriftlichkeit von Zurab Chumburidze. Im weiteren sind vor allem die auf das Georgische bezogenen Beiträge in dem Handbuch Comparative Oriental Manuscript Studies (Hamburg 2015) eingearbeitet worden, für die Bernard Outtier, Tamara Pataridze und der Herausgeber verantwortlich zeichnen. Nicht eigens genannt werden können die Beiträge der zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich über Jahrzehnte am Handschrifteninstitut in Georgien oder außerhalb um die Katalogisierung des georgischen Manuskriptbestandes bemüht haben; ohne ihre mühevolle Vorarbeit wäre die Publikation dieses Buches umöglich gewesen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Guram Odischarias literarisch-dokumentarische Texte analysieren die historischen Umbrüche des unabhängigen Georgiens (von den 1990er Jahren bis zur Gegenwart), deren Zeitzeuge und Teilhaber der Autor selbst war: Der georgische Bürgerkrieg (1991–1992), die bewaffneten Konflikte in Abchasien und Südossetien, die Gründe für deren Ausbruch und Entwicklung; der gegenwärtige Zustand der georgisch-abchasischen, georgisch-ossetischen Beziehungen; die Versuche, mit Hilfe von Kunst und Kultur die kaukasischen Konflikte zu regulieren; die Geschichte der ersten drei Präsidenten Georgiens. Besonders im Fokus steht dabei der Rustaweli-Boulevard in der georgischen Hauptstadt Tbilisi (Tiflis), auf dem sich viele bedeutende Ereignisse der jüngeren Geschichte Georgiens abgespielt haben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Shota Rustawelis “Recke im Tigerfell” gilt als das Nationalepos der Georgier. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden, verbindet es in eindrucksvoller Weise christlich-orthodoxes Gedankengut mit Einflüssen der griechisch-antiken Philosophie und der persisch-islamischen Kultur, die die deutsche Nachdichtung von Hugo Huppert aus dem Jahre 1955 originalgetreu wiederzugeben versucht. Illustriert ist die vorliegende Ausgabe durch 54 Miniaturen aus der Handschrift S-5006 des Handschriftenzentrums in Tbilisi, die etwa aus dem 17.-18. Jahrhundert stammen dürften und die in ihrer filigranen Ausgestaltung klare Einflüsse persischer Vorbilder zeigen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die aus Georgien stammende und auf Deutsch schreibende Autorin Nino Haratischwili wurde für ihren Roman »Mein sanfter Zwilling« als »neue Heldin der deutschsprachigen Literatur« gefeiert und erhielt den Preis der Hotlist 2011 für den besten Roman unabhängiger Verlage. Und Tamta Melaschwili gelang 2012 mit »Abzählen« (Unionsverlag) ein außergewöhnliches und vielbeachtetes Debüt.
Die sprachliche Kraft und der Erfolg nicht nur dieser Autorinnen zeigen, dass Georgien ein Land ist, das literarisch im Aufbruch begriffen ist. In den letzten Jahren hat sich dort eine lebendige und vielstimmige Literatur herausgebildet, die vor allem von jungen Autorinnen bestimmt wird. Mit Lakonie, Scharfsinn und ungeheurer Erzählfreude porträtieren sie Leben und gesellschaftliche Umbrüche in ihrem Land.
»Techno der Jaguare. Neue Erzählerinnen aus Georgien« versammelt die aufregendsten neuen Stimmen der aktuellen georgischen Literatur: wunderbare Prosatexte und ein Einakter. Autorinnen, die von den Fallstricken bei der Suche nach modernen weiblichen Lebensentwürfen, von der Selbstbehauptung im Exil und nicht zuletzt von der magischen Kraft des geschriebenen Worts berichten.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Als Ende der 1980er Jahre die Sowjetunion auseinanderfiel und sich aus den ehemaligen Sowjetrepubliken neue, unabhängige Staaten zu formen begannen, entbrannten an verschiedenen Orten bewaffnete Auseinandersetzungen, die sich um Identität, Ethnizität, Religionszugehörigkeit, politisches Machtkalkül und anderes bis dahin durch den totalitären Staatsapparat im Zaum gehaltenes Konfliktpotenzial rankten. Ganz besonders betraf dies die drei neuen Staaten südlich des Kaukasus, Armenien, Aserbaidschan und Georgien, deren multiethnische, multilinguale und multireligiöse Bevölkerungsstruktur teils im Inneren, teils im wechselseitigen Verhältnis Kriege hervorrief, die bis heute nicht friedlich beigelegt sind.Guram Odischarias Buch "Der Pass der Flüchtlinge" handelt von einer dieser Katastrophen: dem Abchasien-Krieg. Als Augenzeuge beschreibt er, fast wie in einem Tagebuch, die Ereignisse zwischen dem 24. September und dem 5. Oktober 1993, als die georgischen Regierungstruppen die Gewalt über die abchasische Hauptstadt Suchumi verloren und Soldaten wie Zivilisten ihr Heil in der Flucht suchten.In seinem Buch zeichnet der Schriftsteller, der selbst aus Abchasien stammt, die sich über eine Woche hinziehende Flucht der georgischen Bevölkerung aus Abchasien nach, die über den mehr als 2600m hohen Pass nach Swanetien führte; ein ungeheuer strapazenreicher Weg, der viele Flüchtlinge das Leben kostete, und ein Ereignis, das sich für immer in das historische Gedächtnis beider Ethnien, Georgier und Abchasen, eingeprägt hat und aus dem die gesamte Menschheit ihre Lehren ziehen sollte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die vorliegende zweisprachige Anthologie illustriert die literarische Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung Georgiens in den letzten 30 Jahren für deutsche Leser. Sie umfasst vor allem solche Werke, die - gewissermaßen im Sinne eines historischen Spagats - über die Transformation der georgischen Gesellschaft aus einem sowjetischen in einen postsowjetischen Staat, aber auch über Kriegstraumata und Integrationsprobleme handeln. Die Texte (kurze Erzählungen bzw. Romanausschnitte) von sechs georgischen Gegenwartsautoren sind nach dem chronologischen Ablauf der historischen Ereignisse angeordnet und stehen stellvertretend für verschiedene Epochen der jüngeren georgischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-02-23
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