Demokratie im Wandel

Demokratie im Wandel von Goerlitz,  Axel
Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkur renzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zu letzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabili sierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kul turellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradier ten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutio nen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Er örterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert besten falls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Demokratie im Wandel

Demokratie im Wandel von Goerlitz,  Axel
Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkur renzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zu letzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabili sierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kul turellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradier ten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutio nen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Er örterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert besten falls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Demokratie im Wandel

Demokratie im Wandel von Goerlitz,  Axel
Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkur renzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zu letzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabili sierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kul turellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradier ten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutio nen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Er örterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert besten falls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Erinnerungen an Erinnerungen

Erinnerungen an Erinnerungen von Goerlitz,  Axel
„Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“ (Max Frisch) Eine Lebensgeschichte ist keine Summe bruchlos aneinandergereihter Erinnerungen, sondern ein Sammelsurium fortwährend überarbeiteter und umgedeuteter Rückblicke. Dementsprechend geht es hier um eine heikle Zeitreise zu dem, für den man sich hält. Den anekdotischen Reisebericht flankieren zur Reflexion einladende wissenschaftliche Miniaturen. Stationen sind beispielsweise ein naiver Knirps vor und ein ernster Junge im und nach dem Krieg, ein aufbegehrender Heranwachsender im Jahrzehnt des Wirtschaftswunders oder ein herumprobierender Adoleszent in den Geburtsjahren der Bundesrepublik – eine Lebensgeschichte wie jede und doch wie keine. Durch die Lektüre könnte man etwas über sich selbst erfahren – oder über die Geschichte, die man für sein Leben hält.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Politikwissenschaftliche Propädeutik

Politikwissenschaftliche Propädeutik von Goerlitz,  Axel
Die Politikwissenschaft wird von traditionsreichen Disziplinen häufig als eine Wissen schaft auf der Suche nach ihrem Gegenstand verspottet. Wer den Spott hat, braucht für den Schaden nicht zu sor gen; inzwischen befindet sich auch manche etablierte Wissenschaft auf der Suche nach dem verlorenen Gegenstand. Die Verlustanzeige ist in der Rechtswissenschaft mit Rechtstheorie, in der Soziologie mit Positivismusstreit oder in der Physik mit Einheit der Wissen schaft überschrieben. Recht, Gesellschaft oder Natur sind ebenso wenig eindeutig bestimmbare Gegenstände wie Politik, sondern variieren mit der wissenschaftlichen Fragestellung. Auf viele Fragen gibt es viele Antworten, die alle mit dem Risiko belastet sind, irrig zu sein: 0 glücklich, wer noch hoffen kann, Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! Was man nicht weip, das eb en brauchte man, 1 Und was man weip, kann man nicht brauchen. Wissenschaftliche Prüfungsinstanzen sind die Schwimmwesten, die helfen, daf. \ man im Meer des Irrtums den Kopf über Wasser halten kann. Derartige Prüfungsinstanzen müssen bestimmten Anforderungen genügen, urn sich als wissenschaftlich auszuweisen. Gleichgültig, wie diese Anforderungen beschaffen sein mögen, stets wird bean sprucht, daf. \ sie der Wahrheit näherbringen. Nun ist, nach einem alten deutschen Sprichwort, Wahrheit ein seltenes Kraut und wird noch seltener wohl verdaut.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Demokratie im Wandel

Demokratie im Wandel von Goerlitz,  Axel
Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkur renzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zu letzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabili sierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kul turellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradier ten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutio nen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Er örterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert besten falls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkur renzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zu letzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabili sierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kul turellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradier ten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutio nen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Er örterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert besten falls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Politikwissenschaftliche Propädeutik

Politikwissenschaftliche Propädeutik von Goerlitz,  Axel
Die Politikwissenschaft wird von traditionsreichen Disziplinen häufig als eine Wissen schaft auf der Suche nach ihrem Gegenstand verspottet. Wer den Spott hat, braucht für den Schaden nicht zu sor gen; inzwischen befindet sich auch manche etablierte Wissenschaft auf der Suche nach dem verlorenen Gegenstand. Die Verlustanzeige ist in der Rechtswissenschaft mit Rechtstheorie, in der Soziologie mit Positivismusstreit oder in der Physik mit Einheit der Wissen schaft überschrieben. Recht, Gesellschaft oder Natur sind ebenso wenig eindeutig bestimmbare Gegenstände wie Politik, sondern variieren mit der wissenschaftlichen Fragestellung. Auf viele Fragen gibt es viele Antworten, die alle mit dem Risiko belastet sind, irrig zu sein: 0 glücklich, wer noch hoffen kann, Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! Was man nicht weip, das eb en brauchte man, 1 Und was man weip, kann man nicht brauchen. Wissenschaftliche Prüfungsinstanzen sind die Schwimmwesten, die helfen, daf. \ man im Meer des Irrtums den Kopf über Wasser halten kann. Derartige Prüfungsinstanzen müssen bestimmten Anforderungen genügen, urn sich als wissenschaftlich auszuweisen. Gleichgültig, wie diese Anforderungen beschaffen sein mögen, stets wird bean sprucht, daf. \ sie der Wahrheit näherbringen. Nun ist, nach einem alten deutschen Sprichwort, Wahrheit ein seltenes Kraut und wird noch seltener wohl verdaut.
Aktualisiert: 2023-04-04
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