Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
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Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
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Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
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Von der Kunst des sozialen Aufstiegs

Von der Kunst des sozialen Aufstiegs von Goldhahn,  Almut
Als Angehörige der „nobilità nuova“ hatten es die Rezzonico schwer, sich innerhalb des oligarchischen Systems der Adelsrepublik Venedig zu behaupten. Schon früh orientierten sie sich daher nach Rom, um parallel zur angestrebten Etablierung der Familie in Venedig eine familiäre Verankerung an der Kurie voranzutreiben. Dieses zweigleisige Modell sollte sich schließlich als tragfähig erweisen: 1758 wurde Clemens XIII. Rezzonico zum Papst gewählt. Über einen Zeitraum von 150 Jahren zeichnet das Buch den Aufstieg der Rezzonico von einer venezianischen Kaufmannsfamilie zu einer römischen Papstfamilie nach. Dabei werden die generationen- und systemübergreifenden Etablierungsstrategien der Familie offengelegt und mit ihrer Kunstpatronage abgeglichen, die gezielt zur visuellen Manifestierung ihres sozialen Status eingesetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von der Kunst des sozialen Aufstiegs

Von der Kunst des sozialen Aufstiegs von Goldhahn,  Almut
Als Angehörige der „nobilità nuova“ hatten es die Rezzonico schwer, sich innerhalb des oligarchischen Systems der Adelsrepublik Venedig zu behaupten. Schon früh orientierten sie sich daher nach Rom, um parallel zur angestrebten Etablierung der Familie in Venedig eine familiäre Verankerung an der Kurie voranzutreiben. Dieses zweigleisige Modell sollte sich schließlich als tragfähig erweisen: 1758 wurde Clemens XIII. Rezzonico zum Papst gewählt. Über einen Zeitraum von 150 Jahren zeichnet das Buch den Aufstieg der Rezzonico von einer venezianischen Kaufmannsfamilie zu einer römischen Papstfamilie nach. Dabei werden die generationen- und systemübergreifenden Etablierungsstrategien der Familie offengelegt und mit ihrer Kunstpatronage abgeglichen, die gezielt zur visuellen Manifestierung ihres sozialen Status eingesetzt wurde.
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Von der Kunst des sozialen Aufstiegs

Von der Kunst des sozialen Aufstiegs von Goldhahn,  Almut
Als Angehörige der „nobilità nuova“ hatten es die Rezzonico schwer, sich innerhalb des oligarchischen Systems der Adelsrepublik Venedig zu behaupten. Schon früh orientierten sie sich daher nach Rom, um parallel zur angestrebten Etablierung der Familie in Venedig eine familiäre Verankerung an der Kurie voranzutreiben. Dieses zweigleisige Modell sollte sich schließlich als tragfähig erweisen: 1758 wurde Clemens XIII. Rezzonico zum Papst gewählt. Über einen Zeitraum von 150 Jahren zeichnet das Buch den Aufstieg der Rezzonico von einer venezianischen Kaufmannsfamilie zu einer römischen Papstfamilie nach. Dabei werden die generationen- und systemübergreifenden Etablierungsstrategien der Familie offengelegt und mit ihrer Kunstpatronage abgeglichen, die gezielt zur visuellen Manifestierung ihres sozialen Status eingesetzt wurde.
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Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«? von Born,  Robert, Coric,  Franko, Frübis,  Hildegard, Goldhahn,  Almut, Kott,  Christina, Lauckaite,  Laima, Levy,  Evonne, Manikowska,  Ewa, Marchetti,  Christian, Neumayer,  Heino, Perusini,  Giuseppina, Reichenbach,  Karin, Roolf,  Christoph, Störtkuhl,  Beate
Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«? von Born,  Robert, Coric,  Franko, Frübis,  Hildegard, Goldhahn,  Almut, Kott,  Christina, Lauckaite,  Laima, Levy,  Evonne, Manikowska,  Ewa, Marchetti,  Christian, Neumayer,  Heino, Perusini,  Giuseppina, Reichenbach,  Karin, Roolf,  Christoph, Störtkuhl,  Beate
Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Von der Kunst des sozialen Aufstiegs

Von der Kunst des sozialen Aufstiegs von Goldhahn,  Almut
Als Angehörige der „nobilità nuova“ hatten es die Rezzonico schwer, sich innerhalb des oligarchischen Systems der Adelsrepublik Venedig zu behaupten. Schon früh orientierten sie sich daher nach Rom, um parallel zur angestrebten Etablierung der Familie in Venedig eine familiäre Verankerung an der Kurie voranzutreiben. Dieses zweigleisige Modell sollte sich schließlich als tragfähig erweisen: 1758 wurde Clemens XIII. Rezzonico zum Papst gewählt. Über einen Zeitraum von 150 Jahren zeichnet das Buch den Aufstieg der Rezzonico von einer venezianischen Kaufmannsfamilie zu einer römischen Papstfamilie nach. Dabei werden die generationen- und systemübergreifenden Etablierungsstrategien der Familie offengelegt und mit ihrer Kunstpatronage abgeglichen, die gezielt zur visuellen Manifestierung ihres sozialen Status eingesetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«? von Born,  Robert, Coric,  Franko, Frübis,  Hildegard, Goldhahn,  Almut, Kott,  Christina, Lauckaite,  Laima, Levy,  Evonne, Manikowska,  Ewa, Marchetti,  Christian, Neumayer,  Heino, Perusini,  Giuseppina, Reichenbach,  Karin, Roolf,  Christoph, Störtkuhl,  Beate
Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Foto-Objekte

Foto-Objekte von Bärnighausen,  Julia, Braun,  Johannes, Caraffa,  Costanza, Cornish,  Toby, Dercks,  Ute, Goldhahn,  Almut, Klamm,  Stefanie, Kolehmainen,  Ola, Riediger,  Nora, Schmid,  Joachim, Schneider,  Franka, Tonnard,  Elisabeth, Wodtke,  Petra, Zaatari,  Akram
Fotografien sind nicht nur Bilder, sondern auch dreidimensionale Objekte. Sie werden in die Hand genommen, gewendet, bearbeitet, gerahmt, verschickt, ins Internet gestellt, weggeworfen oder gelöscht. Seit dem 19. Jahrhundert sammeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Fotografien und legen umfangreiche Bildarchive an, die auch heute, im digitalen Zeitalter, nichts von ihrer Relevanz und Brisanz verloren haben. Das Buch versammelt Beiträge über die Arbeit an und mit Foto-Objekten aus vier Fotoarchiven in Berlin und Florenz. Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch die Perspektiven verschiedener Künstlerinnen und Künstler.
Aktualisiert: 2021-01-05
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Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«? von Born,  Robert, Coric,  Franko, Frübis,  Hildegard, Goldhahn,  Almut, Kott,  Christina, Lauckaite,  Laima, Levy,  Evonne, Manikowska,  Ewa, Marchetti,  Christian, Neumayer,  Heino, Perusini,  Giuseppina, Reichenbach,  Karin, Roolf,  Christoph, Störtkuhl,  Beate
Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 von Born,  Robert, Bushart,  Magdalena, Fuhrmeister,  Christian, Gąsior,  Agnieszka, Goldhahn,  Almut, Grandien,  Inga Lena Angstrom, Hoppe,  Jens, Janatková,  Alena, Jankeviciuté,  Giedré, Kott,  Christina, Kuipers,  Marieke C., Marquard-Twarowski,  Juliane, Mohn,  Volker
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.
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Von der Kunst des sozialen Aufstiegs

Von der Kunst des sozialen Aufstiegs von Goldhahn,  Almut
Als Angehörige der „nobilità nuova“ hatten es die Rezzonico schwer, sich innerhalb des oligarchischen Systems der Adelsrepublik Venedig zu behaupten. Schon früh orientierten sie sich daher nach Rom, um parallel zur angestrebten Etablierung der Familie in Venedig eine familiäre Verankerung an der Kurie voranzutreiben. Dieses zweigleisige Modell sollte sich schließlich als tragfähig erweisen: 1758 wurde Clemens XIII. Rezzonico zum Papst gewählt. Über einen Zeitraum von 150 Jahren zeichnet das Buch den Aufstieg der Rezzonico von einer venezianischen Kaufmannsfamilie zu einer römischen Papstfamilie nach. Dabei werden die generationen- und systemübergreifenden Etablierungsstrategien der Familie offengelegt und mit ihrer Kunstpatronage abgeglichen, die gezielt zur visuellen Manifestierung ihres sozialen Status eingesetzt wurde.
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