SINN UND FORM 3/2023

SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-28
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SINN UND FORM 3/2023

SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-28
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SINN UND FORM 3/2023

SINN UND FORM 3/2023 von Bleutge,  Nico, Borchardt,  Rudolf, Bormuth,  Matthias, Bürger,  Christa, Gosmann,  Uta, Gracq,  Julien, Grünbein,  Durs, Keplinger,  David, Koepsell,  Kornelia, Kudielka,  Robert, Mitrani,  Nora, Prabala-Joslin,  Arvina, Schlaffer,  Hannelore, Schulze,  Ingo, Tatár,  Sándor, Tawada,  Yoko, Ulven,  Tor, Wajsbrot,  Cécile, Wilke,  Insa, Zimmermann,  Hans Dieter
NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293 DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315 JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318 KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328 CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330 UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336 YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339 DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348 INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351 HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364 SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370 CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372 AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380 MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390 TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401 ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405 NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409 HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414 INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419 RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424 ANMERKUNGEN S. 429 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-25
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Sinn und Form 1/2022

Sinn und Form 1/2022 von Becker Jürgen, Benrath,  Ruth Johanna, Beyer,  Marcel, Braun,  Volker, Cole,  Isabel Fargo, Földényi,  László F., Fühmann,  Franz, Gracq,  Julien, Ionesco,  Eugène, Kleinschmidt,  Sebastian, Meckel,  Christoph, Paret,  Christoph, Sayer,  Walle, Schulze,  Ingo, Thimm,  Günter, Trutmann,  Albertine, Wolter,  Christine
Sinn und Form 1/2022 ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5 FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15 INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20 VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32 SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44 RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57 JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61 CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75 LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79 EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90 CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99 JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109 WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114 CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124 ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128 MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132 GÜNTER THIMM / Nicht immer Kiefer am Waldrand S. 137 ANMERKUNGEN S. 142 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
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Sinn und Form 1/2022

Sinn und Form 1/2022 von Becker Jürgen, Benrath,  Ruth Johanna, Beyer,  Marcel, Braun,  Volker, Cole,  Isabel Fargo, Földényi,  László F., Fühmann,  Franz, Gracq,  Julien, Ionesco,  Eugène, Kleinschmidt,  Sebastian, Meckel,  Christoph, Paret,  Christoph, Sayer,  Walle, Schulze,  Ingo, Thimm,  Günter, Trutmann,  Albertine, Wolter,  Christine
Sinn und Form 1/2022 ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5 FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15 INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20 VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32 SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44 RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57 JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61 CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75 LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79 EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90 CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99 JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109 WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114 CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124 ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128 MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132 GÜNTER THIMM / Nicht immer Kiefer am Waldrand S. 137 ANMERKUNGEN S. 142 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aufzeichnungen aus dem Krieg

Aufzeichnungen aus dem Krieg von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Dünkirchen: Der Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers: Als 2011 die 'manuscrits de guerre' aus Julien Gracqs Nachlass erschienen, wurden sie in Frankreich sofort zu einem literarischen Ereignis – die Neugier, von diesem eigensinnigen und unbeirrbaren Meisterstilistiker endlich auch ein authentisches 'privates' Zeugnis lesen zu können, machte diese Aufzeichnungen zu einem der meistgelesenen Bücher des Jahres. Julien Gracq beschreibt in diesem Journal seine Zeit als Leutnant vom 10. Mai bis zum 2. Juni 1940 in Flandern, wenige Kilometer entfernt von Dünkirchen. Und er beschreibt sie gewissermaßen in zwei Genres, einmal als unmittelbare Tagebuch-Aufzeichnungen – und, in einem zweiten Heft, verwandelt in eine klassische Erzählung. Seine Sätze sind, schon am Beginn seiner literarischen Laufbahn (erschienen war bis dahin erst der kleine Roman Auf Schloß Argol, 1938), von bemerkenswerter Präzision und einer sinnlichen Schärfe, die sogar die tristen Ereignisse des Soldatenalltags magisch zu verwandeln imstande ist. Gracqs Schilderung vermittelt sowohl die ungeheuer spannende Situation vor Ort, als auch das lächerliche und nervenbelastende Warten in diesem 'Kriegsspiel', das ja die zentrale Erfahrung in den großen Romanen Gracqs (Das Ufer der Syrten, Der Balkon im Walde) darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Witterungen II

Witterungen II von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
1967 und 1974 veröffentlichte Julien Gracq zwei Bände mit dem Titel Lettrines, deren erster Band 2001 deutsch bei Droschl erschien; der zweite wird jetzt vorgelegt. Diese Witterungen, wie ihr deutscher Titel nun lautet, sind Meisterwerke der reflektierenden Literatur des 20. Jahrhunderts, geschrieben von einem Einzelgänger und Außenseiter, der schon zu Lebzeiten mit der Aufnahme seines relativ schmalen Werks in die Bibliothèque de la Pléiade zum unumstrittenen Klassiker geworden ist. Unumstritten: dem Zauber von Gracqs Sprache kann sich niemand entziehen. Seine Genauigkeit, seine stilistische Schärfe, die Lebendigkeit und Ungewöhnlichkeit seiner Metaphern – von Dieter Hornig wieder vorzüglich ins Deutsche gebracht – machen ihn zum 'vielleicht prägnantesten Stilisten des zwanzigsten Jahrhunderts und einem der besten Autoren der französischen Moderne' (FAZ). Erst spät konnte sich Gracq auch bei uns etablieren, obwohl seine Beziehungen zu Deutschland intensiv, kenntnisreich und von skeptischer Zuneigung sind. Insbesondere sein Naturverständnis verbindet ihn auch mit der deutschen Romantik. In Witterungen II finden sich Natur- und Landschaftsschilderungen von so magischer Schönheit, wie sie die Betrachtungen und Erzählungen dieses Autors immer schon durchdrungen haben. Als Reiseziele kommen die USA und Skandinavien neu hinzu. Darüber hinaus enthält dieser Band Erinnerungen an seinen Vater, an die Soldatenzeit im Zweiten Weltkrieg, an frühere Lektüren und Filme, an Gelesenes und Gesehenes – immer in dieser unvergleichlichen Gracq'schen Gleichzeitigkeit von Präzision und Imagination.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gespräche

Gespräche von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Eine Begegnung mit einem ganz unzeitgemäßen Zeitgenossen: sieben Gespräche, die Gracq zwischen 1970 und 2001 mit Schriftstellerkollegen und Literaturwissenschaftlern führte. Julien Gracq spricht in ihnen über die ihm wichtigen, in seinem Werk immer wieder behandelten Themen: seine Lektüren, die Einflüsse anderer Schriftsteller, die Begegnungen mit André Breton, die Bedeutung Jules Vernes, über Richard Wagner, über Landschaften und Geographie, Geschichte und Politik, über die Literaturkritik und das Schreiben selbst. Auch in diesen ursprünglich mündlichen Äußerungen wird die Besonderheit und Schönheit seines Stils sichtbar, diese Dichte und Klarheit in Verbindung mit der ausholenden Syntax und der Originalität der Metaphern und des Wortschatzes.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aufzeichnungen aus dem Krieg

Aufzeichnungen aus dem Krieg von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Dünkirchen: Der Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers: Als 2011 die 'manuscrits de guerre' aus Julien Gracqs Nachlass erschienen, wurden sie in Frankreich sofort zu einem literarischen Ereignis – die Neugier, von diesem eigensinnigen und unbeirrbaren Meisterstilistiker endlich auch ein authentisches 'privates' Zeugnis lesen zu können, machte diese Aufzeichnungen zu einem der meistgelesenen Bücher des Jahres. Julien Gracq beschreibt in diesem Journal seine Zeit als Leutnant vom 10. Mai bis zum 2. Juni 1940 in Flandern, wenige Kilometer entfernt von Dünkirchen. Und er beschreibt sie gewissermaßen in zwei Genres, einmal als unmittelbare Tagebuch-Aufzeichnungen – und, in einem zweiten Heft, verwandelt in eine klassische Erzählung. Seine Sätze sind, schon am Beginn seiner literarischen Laufbahn (erschienen war bis dahin erst der kleine Roman Auf Schloß Argol, 1938), von bemerkenswerter Präzision und einer sinnlichen Schärfe, die sogar die tristen Ereignisse des Soldatenalltags magisch zu verwandeln imstande ist. Gracqs Schilderung vermittelt sowohl die ungeheuer spannende Situation vor Ort, als auch das lächerliche und nervenbelastende Warten in diesem 'Kriegsspiel', das ja die zentrale Erfahrung in den großen Romanen Gracqs (Das Ufer der Syrten, Der Balkon im Walde) darstellt.
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Die Form einer Stadt

Die Form einer Stadt von Gracq,  Julien
Die Form einer Stadt, so schrieb Baudelaire, wandelt sich sprunghafter als das Herz eines Sterblichen. Fünf Jahrzehnte nach seinem Aufenthalt in Nantes als Internatszögling unternimmt Gracq keine nostalgische Spurensicherung. Er entwirft eine atmosphärisch dichte Topologie der Stadt Nantes, er spürt den Verschränkungen von Traum und Wirklichkeit, von Geografie und Fantasie nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Versucher

Der Versucher von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Julien Gracqs zweiter Roman Un beau ténébreux wurde 1945 veröffentlicht und erscheint nun, fast 70 Jahre später, als letzter seiner großen Prosatexte zum ersten Mal in deutscher Übersetzung. Ein vornehmes Strandhotel in der Bretagne. Unter den Gästen der Literaturwissenschaftler Gérard, der an einer Studie über Rimbaud arbeitet und uns in seinem Tagebuch über die anderen Gäste informiert. Die träge Ferienstimmung verändert sich mit einem Schlag, als ein neuer, faszinierender, intelligenter wie schöner Gast in Begleitung einer ebenso schönen Frau auftaucht, die Anwesenden in seinen Bann zieht und die Anordnung der Paare und die Ordnung der Gefühle durcheinanderbringt. Gracq greift die von den Surrealisten geführte Debatte um den Selbstmord auf und verwandelt sie in ein philosophisch-romanhaftes Geschehen. Aber nicht nur der Surrealismus wird evoziert, sondern zahlreiche weitere intertextuelle Verweise auf die französische und die deutsche Literatur durchziehen den Roman. Vor allem aber ist Gracq in diesem Werk bereits der Meister der atmosphärischen Landschaftsschilderungen, der ungewissen Stimmungen, einer Naturromantik von enormer Intensität, bei der Präzision und Phantasie untrennbar ineinander verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Versucher

Der Versucher von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Julien Gracqs zweiter Roman Un beau ténébreux wurde 1945 veröffentlicht und erscheint nun, fast 70 Jahre später, als letzter seiner großen Prosatexte zum ersten Mal in deutscher Übersetzung. Ein vornehmes Strandhotel in der Bretagne. Unter den Gästen der Literaturwissenschaftler Gérard, der an einer Studie über Rimbaud arbeitet und uns in seinem Tagebuch über die anderen Gäste informiert. Die träge Ferienstimmung verändert sich mit einem Schlag, als ein neuer, faszinierender, intelligenter wie schöner Gast in Begleitung einer ebenso schönen Frau auftaucht, die Anwesenden in seinen Bann zieht und die Anordnung der Paare und die Ordnung der Gefühle durcheinanderbringt. Gracq greift die von den Surrealisten geführte Debatte um den Selbstmord auf und verwandelt sie in ein philosophisch-romanhaftes Geschehen. Aber nicht nur der Surrealismus wird evoziert, sondern zahlreiche weitere intertextuelle Verweise auf die französische und die deutsche Literatur durchziehen den Roman. Vor allem aber ist Gracq in diesem Werk bereits der Meister der atmosphärischen Landschaftsschilderungen, der ungewissen Stimmungen, einer Naturromantik von enormer Intensität, bei der Präzision und Phantasie untrennbar ineinander verwoben sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Witterungen II

Witterungen II von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
1967 und 1974 veröffentlichte Julien Gracq zwei Bände mit dem Titel Lettrines, deren erster Band 2001 deutsch bei Droschl erschien; der zweite wird jetzt vorgelegt. Diese Witterungen, wie ihr deutscher Titel nun lautet, sind Meisterwerke der reflektierenden Literatur des 20. Jahrhunderts, geschrieben von einem Einzelgänger und Außenseiter, der schon zu Lebzeiten mit der Aufnahme seines relativ schmalen Werks in die Bibliothèque de la Pléiade zum unumstrittenen Klassiker geworden ist. Unumstritten: dem Zauber von Gracqs Sprache kann sich niemand entziehen. Seine Genauigkeit, seine stilistische Schärfe, die Lebendigkeit und Ungewöhnlichkeit seiner Metaphern – von Dieter Hornig wieder vorzüglich ins Deutsche gebracht – machen ihn zum 'vielleicht prägnantesten Stilisten des zwanzigsten Jahrhunderts und einem der besten Autoren der französischen Moderne' (FAZ). Erst spät konnte sich Gracq auch bei uns etablieren, obwohl seine Beziehungen zu Deutschland intensiv, kenntnisreich und von skeptischer Zuneigung sind. Insbesondere sein Naturverständnis verbindet ihn auch mit der deutschen Romantik. In Witterungen II finden sich Natur- und Landschaftsschilderungen von so magischer Schönheit, wie sie die Betrachtungen und Erzählungen dieses Autors immer schon durchdrungen haben. Als Reiseziele kommen die USA und Skandinavien neu hinzu. Darüber hinaus enthält dieser Band Erinnerungen an seinen Vater, an die Soldatenzeit im Zweiten Weltkrieg, an frühere Lektüren und Filme, an Gelesenes und Gesehenes – immer in dieser unvergleichlichen Gracq'schen Gleichzeitigkeit von Präzision und Imagination.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Witterungen II

Witterungen II von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
1967 und 1974 veröffentlichte Julien Gracq zwei Bände mit dem Titel Lettrines, deren erster Band 2001 deutsch bei Droschl erschien; der zweite wird jetzt vorgelegt. Diese Witterungen, wie ihr deutscher Titel nun lautet, sind Meisterwerke der reflektierenden Literatur des 20. Jahrhunderts, geschrieben von einem Einzelgänger und Außenseiter, der schon zu Lebzeiten mit der Aufnahme seines relativ schmalen Werks in die Bibliothèque de la Pléiade zum unumstrittenen Klassiker geworden ist. Unumstritten: dem Zauber von Gracqs Sprache kann sich niemand entziehen. Seine Genauigkeit, seine stilistische Schärfe, die Lebendigkeit und Ungewöhnlichkeit seiner Metaphern – von Dieter Hornig wieder vorzüglich ins Deutsche gebracht – machen ihn zum 'vielleicht prägnantesten Stilisten des zwanzigsten Jahrhunderts und einem der besten Autoren der französischen Moderne' (FAZ). Erst spät konnte sich Gracq auch bei uns etablieren, obwohl seine Beziehungen zu Deutschland intensiv, kenntnisreich und von skeptischer Zuneigung sind. Insbesondere sein Naturverständnis verbindet ihn auch mit der deutschen Romantik. In Witterungen II finden sich Natur- und Landschaftsschilderungen von so magischer Schönheit, wie sie die Betrachtungen und Erzählungen dieses Autors immer schon durchdrungen haben. Als Reiseziele kommen die USA und Skandinavien neu hinzu. Darüber hinaus enthält dieser Band Erinnerungen an seinen Vater, an die Soldatenzeit im Zweiten Weltkrieg, an frühere Lektüren und Filme, an Gelesenes und Gesehenes – immer in dieser unvergleichlichen Gracq'schen Gleichzeitigkeit von Präzision und Imagination.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gespräche

Gespräche von Gracq,  Julien, Hornig,  Dieter
Eine Begegnung mit einem ganz unzeitgemäßen Zeitgenossen: sieben Gespräche, die Gracq zwischen 1970 und 2001 mit Schriftstellerkollegen und Literaturwissenschaftlern führte. Julien Gracq spricht in ihnen über die ihm wichtigen, in seinem Werk immer wieder behandelten Themen: seine Lektüren, die Einflüsse anderer Schriftsteller, die Begegnungen mit André Breton, die Bedeutung Jules Vernes, über Richard Wagner, über Landschaften und Geographie, Geschichte und Politik, über die Literaturkritik und das Schreiben selbst. Auch in diesen ursprünglich mündlichen Äußerungen wird die Besonderheit und Schönheit seines Stils sichtbar, diese Dichte und Klarheit in Verbindung mit der ausholenden Syntax und der Originalität der Metaphern und des Wortschatzes.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Lebensknoten

Lebensknoten von Gracq,  Julien, Krämer,  Gernot
Julien Gracq war der große Einzelgänger der französischen Literatur, der durch seine legendäre Ablehnung des renommierten Prix Goncourt berühmt wurde. Als er 2007 im Alter von 97 Jahren verstarb, verfügte er, dass seine 29 mit »Randnotizen« betitelten Hefte nicht vor 2027 herausgegeben werden – sicher mit Rücksicht auf Zeitgenossen, die darin vorkommen. Der Nachlass birgt jedoch einen weiteren Schatz, zu dem uns kein Verbot den Zugang verwehrt: Die Lebensknoten, hellsichtige und geistreiche Beobachtungen über Landschaften und Mentalitäten, die Moden der Zeit, Politik und Geschichte, die Literatur, das Schreiben. Sie reichen von der sinnlichen Beschreibung des Pays de la Loire über die Erklärung der sonderbaren Autorität von Bauernregeln bis hin zu Reflexionen über Tolkiens Herr der Ringe. Und auch in diesen Texten teilt Gracq hin und wieder ordentlich aus, etwa wenn er die englische Sprache mit einem Dosenöffner vergleicht oder die Schweiz als »Europas Bankschließfach« ironisiert. Gracqs sprachlich umwerfend geflochtene Lebensknoten sind der Versuch, die Wahrnehmung der Welt zu verdichten und einen engen, sinnlichen Kontakt mit ihr zu knüpfen. Sie lassen einen schmunzeln über die Angriffe einer Feder, die so scharf ist wie ein Säbel, und staunen über den Weitblick eines Mannes, der von seinem Balkon an der Loire aus die Entwicklung der Welt voraussieht.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Sinn und Form 1/2022

Sinn und Form 1/2022 von Becker Jürgen, Benrath,  Ruth Johanna, Beyer,  Marcel, Braun,  Volker, Cole,  Isabel Fargo, Földényi,  László F., Fühmann,  Franz, Gracq,  Julien, Ionesco,  Eugène, Kleinschmidt,  Sebastian, Meckel,  Christoph, Paret,  Christoph, Sayer,  Walle, Schulze,  Ingo, Thimm,  Günter, Trutmann,  Albertine, Wolter,  Christine
Sinn und Form 1/2022 ISABEL FARGO COLE / Worte, Wörter, Wandlungen. Widerspruchseinheiten aus Franz Fühmanns Zettelkästen S. 5 FRANZ FÜHMANN / Das Ungefähre gilt nicht mehr. Frühe Gedichte (1953 / 54) S. 15 INGO SCHULZE / »Ich möchte Ihnen Hoffnung machen« Franz Fühmann oder Der Mythos als Ort der Verständigung S. 20 VOLKER BRAUN / Luf-Passion S. 32 SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Menschenferne und Gottesnähe. Spiritualität in apokalyptischer Zeit S. 44 RUTH JOHANNA BENRATH / Psalm. Aus der Tieffen. Gedichte S. 57 JULIEN GRACQ / Novalis und Heinrich von Ofterdingen S. 61 CHRISTINE WOLTER / Dante, ein paar Anmerkungen. Gedicht S. 75 LÁSZLÓ F. FÖLDÉNYI / Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens S. 79 EUGÈNE IONESCO / Elegien für kleine Wesen. Gedichte. Mit einer Vorbemerkung von Alexandru Bulucz S. 90 CHRISTOPH MECKEL / Was ein Gedicht kostet. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott S. 99 JÜRGEN BECKER / Die Rückkehr der Gewohnheiten. Journalgedichte S. 109 WALLE SAYER / Das Zusammenfalten der Zeit S. 114 CHRISTOPH PARET / Wettbewerb mit Toten. Über eine eigentümliche Rezeptionstheorie Boris Groys’ S. 124 ALBERTINE TRUTMANN / Sanskrit-Lyrik auf deutsch? Von der Schwierigkeit, Murāris Gedichte zu übersetzen S. 128 MARCEL BEYER / »Und wie geht der Gesang«. Laudatio auf Anja Kampmann S. 132 GÜNTER THIMM / Nicht immer Kiefer am Waldrand S. 137 ANMERKUNGEN S. 142 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
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