Bahçeden Gül Koparma Ayini Das Ritual vom Rosen Schneiden im Garten

Bahçeden Gül Koparma Ayini Das Ritual vom Rosen Schneiden im Garten von Greve,  Martin, Yeniay,  Müesser
Der zweisprache Lyrikband "Bahçeden Gül Koparma Ayini / Das Ritual vom Rosen Schneiden im Garten" enthält eine Auswahl der Gedichte von Müesser Yeniay im türkischen Original sowie in deutscher Übersetzung von Martin Greve. Kaum eine lyrische Stimme der Türkei spricht derart bewußt und klar aus weiblicher Perspektive, ihre Gedichte thematisieren die patriarchale Gesellschaft der Türkei, Gewalt gegen Frauen, aber auch den eigenen Körper, Empfindungen und Gefühle, es sind Momentaufnahmen von Orten und Dingen sowie nicht zuletzt Gedanken über das Schreiben selbst. Neben aller Klarheit, manchmal auch Wut sind die Gedichte stets geprägt durch ihre filigrane Sprache, Formbewußtsein und innige Klanglichkeit.
Aktualisiert: 2022-11-11
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Der Derwisch und der Drache

Der Derwisch und der Drache von Canerik,  Caner, Greve,  Martin
Dersim ist eine gebirgige Region im Osten Anatoliens, etwa 1000 Kilometer östlich von Istanbul entfernt. Heute trägt die Region den türkischen Namen Tunceli und ist eine Provinz der Türkei. Umgeben von Gebirgen und Flüssen war Dersim bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts kaum zugänglich und daher ein natürliches Refugium für Minderheiten aller Art. Tunceli ist die einzige Provinz der Türkei, in der Aleviten die Mehrheit bilden. In der Hauptstadt Tunceli sowie im Westen leben aber auch Sunniten. Bis zum späten 20. Jahrhundert sprach ein Großteil der Bevölkerung Zaza, eine Minderheit sprach Kurmandschi. In Dersim lebten aber auch Turkmenen und bis zum Völkermord 1915 viele christliche Armenier in den abgelegenen Bergdörfern von Dersim. Märchen wurden in Dersim vor allem während der langen Winterabende erzählt, wenn die Dörfer in den Bergen oft über Monate durch meterhohen Schnee von der Außenwelt abgeschnitten waren. Einige der Dersimer Geschichten enden mit Sätzen wie: »Was er erlebt hatte, wurde zum Märchen und wird erzählt bis auf den heutigen Tag«, was vermuten lässt, dass zumindest einzelne der Geschichten in Teilen auf wahre Begebenheiten zurückgehen könnten. Tatsächlich waren die Grenzen zwischen »wahren« Geschichten und Märchen in Dersim wohl nicht immer ganz klar, und je älter Geschichten von tatsächlichen Begebenheiten werden, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch Ausschmückungen allmählich zu religiösen Legenden oder Märchen wurden. Andere Märchen kamen wahrscheinlich von außen nach Dersim, wurden weitererzählt und dabei dem eigenen Leben in den Dersimer Bergen angepasst. (Aus der Einführung von M. Greve) Caner Canerik begann diese Märchen, die er als Kind bereits gehört hatte, 2011 während seiner Interwievs mit alten Menschen aus Dersim zu sammeln. Er sagt: »Märchen sind das Kulturgut, das das Unterbewusstsein eines Volkes am besten widerspiegelt. Da hier diese Kultur ausstirbt, müssen wir Einzelne eingreifen und etwas herüberretten.«
Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Musik der imaginären Türkei

Die Musik der imaginären Türkei von Greve,  Martin
Das Buch beschreibt die türkische Musikszene Deutschlands, ihre Entstehung seit den 1960er Jahren, ihre Strukturen um das Jahr 2000 und seither bis heute, sowie ihr Verhältnis zum Musikleben der Türkei. Historisch und musikalische vollkommen unterschiedliche Musiksprachen treffen heute in Deutschland aufeinander, traditionelle anatolische Volksmusik, moderne Nachkommen osmanisch-türkischer Hofmusik, europäische Klassik und schließlich zahlreiche türkische und internationale Popularmusikformen wie arabesk, pop müzik oder Hiphop. Im Hintergrund wirken komplexe Identitätspatchworks auf türkisch-deutsche Musiker und Hörer ein, wobei nationalistische oder religiöse Ideologien in Konkurrenz zu ästhetischen, rein musikalischen Vorstellungen treten. Begegnungen zwischen deutschen und türkischen Musikern entstehen infolge sozialen Engagements, durch musikalischen Exotismus oder zunehmend im Bemühen um internationale Vermarktung.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Musik der imaginären Türkei

Die Musik der imaginären Türkei von Greve,  Martin
Das Buch beschreibt die türkische Musikszene Deutschlands, ihre Entstehung seit den 1960er Jahren, ihre Strukturen um das Jahr 2000 und seither bis heute, sowie ihr Verhältnis zum Musikleben der Türkei. Historisch und musikalische vollkommen unterschiedliche Musiksprachen treffen heute in Deutschland aufeinander, traditionelle anatolische Volksmusik, moderne Nachkommen osmanisch-türkischer Hofmusik, europäische Klassik und schließlich zahlreiche türkische und internationale Popularmusikformen wie arabesk, pop müzik oder Hiphop. Im Hintergrund wirken komplexe Identitätspatchworks auf türkisch-deutsche Musiker und Hörer ein, wobei nationalistische oder religiöse Ideologien in Konkurrenz zu ästhetischen, rein musikalischen Vorstellungen treten. Begegnungen zwischen deutschen und türkischen Musikern entstehen infolge sozialen Engagements, durch musikalischen Exotismus oder zunehmend im Bemühen um internationale Vermarktung.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Die Baglama in der Türkei und Europa

Die Baglama in der Türkei und Europa von Akdag,  Ali Kazim, Akyol,  Taner, Betton,  Joel, Ciftci,  Nevzat, Cogulu,  Tolgahan, Dinc,  Kemal, Eroglu,  Seval, Eroglu,  Sinan Cem, Greve,  Martin, Koc,  Adnan, Kolland,  Hubert, Öztürk,  Okan Murat, Parlak,  Erol, Saglam,  Hande, Sels,  Liselotte, Sodemann,  Ruddi, Terzi,  Cihangir
Kulturelle Vielfalt beschreibt in unserem Land nicht nur ein Stück Lebenswirklichkeit, sondern einen kulturellen Reichtum, der in der Begegnung von Kulturen entstehen kann. Diese Chance hat der Landesmusikrat Berlin 2002 mit seiner Initiative zur Einführung der Bağlama als Wertungskategorie bei den Wettbewerben Jugend musiziert ergriffen und gemeinsam mit vielen Akteuren aus dem Kulturleben zum Erfolg geführt. Ich freue mich sehr, dass es Nevzat Çiftçi und Martin Greve mit dem vorliegenden Band gelungen ist, den kulturellen Reichtum der saz-Familie in einer beeindruckenden Bandbreite zu vermitteln und ein lebendiges Bild transkultureller Wirklichkeit in europäischer Dimension zu zeichnen. Der gesellschaftliche Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist mehr denn je von der Neugierde auf das Unbekannte, das Entdecken von Gemeinsamkeiten wie Unterschieden abhängig. Das Beispiel der Bağlama-Familie in den unterschiedlichen kulturellen Praxen vermittelt zukunftsweisende Erfahrungen. Prof. Christian Höppner Generalsekretär des Deutschen Musikrates Ehrenpräsident des Landesmusikrates Berlin Präsident des Deutschen Kulturrates
Aktualisiert: 2022-12-01
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Türkei Hören

Türkei Hören von Durmaz,  Ercan, Greve,  Martin, Roesch,  Roswitha
Wie kaum eine andere Region der Welt ist die Türkei von kulturellen Vermischungen geprägt. In Zentralasien übernahmen die ersten nomadischen Türken den Islam und damit auch Teile arabischer und persischer Kultur. Die nach Westen ziehenden Stämme trafen auf ein reiches Erbe Altanatoliens und auf das griechische Byzanz. Der Autor und Türkei-Kenner Martin Greve macht vertraut mit den alten Sagen, mit mystischen und volkstümliche Dichtern, wie Mevlânâ und Yunus Emre, mit den kulturell vielfältigen Liedern und Tänzen in Anatolien, enthüllt Geheimnisse um Wirbelnde Derwische und mächtige Janitscharenkapellen. Der renommierte Schauspieler Ercan Durmaz erzählt, wie aus der christlichen Hagia Sophia eine muslimische Moschee wurde und in Istanbul die städtisch-islamische Kultur aufblühte, vor allem mit den Palästen und Moscheen des bedeutenden Baumeisters Mimar Sinan, der u. a. unter Sultan Süleyman dem Prächtigen wirkte. Kalligraphie, osmanische Dichtung, Musik und Miniaturmalerei prägten das Reich ebenso wie die westliche Kultur, die im 19. Jahrhundert u. a. mit der Oper ihren Einzug in Istanbul hielt. Mit der Ausrufung einer neuen Republik 1923 definierte sich die Türkei als europäischer Nationalstaat. Dichter wie Nazım Hikmet brachten die westliche Moderne in die türkische Lyrik, Ahmet Adnan Saygun komponierte zeitgenössische Musik. Die Istanbul-Biennale und der Nobelpreis für den Schriftsteller Orhan Pamuk zeigen die Türkei heute als Zentrum innovativer und anspruchsvoller Kultur. 01 Nomaden und Schamanen: Türken in Zentralasien 02 Islamisierung: Die Verschmelzung zweier Kulturen 03 Der erste türkische Dichter Anatoliens: Yunus Emre 04 Mehmet II. und die Hagia Sophia: Glanz und Untergang von Byzanz 05 Konstantiniye: Mimar Sinan und die städtische Kultur der Osmanen 06 Die Schönheit der Schrift: Kalligraphie und Dichtung 07 Mevlevi: Der Orden der Wirbelnden Derwische 08 Koran mit Saiten: Die traurigen Lieder der Aleviten 09 Janitscharen: Der Schrecken Europas 10 Die Tulpenzeit: Buchkunst und Miniaturen 11 Die 72 Nationen: Das Mosaik von Anatolien 12 Populäre Geschichten: Karagöz und Nasreddin Hoca 13 Gefühl und Leichtigkeit: Musik am Hof von Selim III. 14 Europa in der Türkei: Militärreformen und Donizetti 15 Die Türkei in Europa: Orient oder kranker Mann am Bosporus 16 Mustafa Kemal Atatürk: Die Türkische Republik 17 Die neue Sprache: Nazım Hikmet 18 „Türkische“ Musik: Ahmed Adnan Saygun und die Bağlama 19 Film und zeitgenössischen Kunst: Yılmaz Güney und die Istanbul Biennale 20 Orhan Pamuk: Rückwendung und Aufbruch
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Europäisierung orientalischer Kunstmusik in der Türkei

Die Europäisierung orientalischer Kunstmusik in der Türkei von Greve,  Martin
Traditionelle türkische Kunstmusik ist im Laufe des 20. Jahrhunderts europäischer «Klassischer» Musik immer ähnlicher geworden: heute spielen große symphonische Orchester unter der Leitung berühmter Dirigenten die Werke türkischer Komponisten. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts, im späten Osmanischen Reich, gab es weder derartige Orchester noch Dirigenten und die Idee historischer Meisterwerke erst recht nicht. Die Arbeit beschreibt die allmähliche Europäisierung der traditionellen Musik des Osmanischen Hofes, der Kaffeehäuser und der sufistischen Orden. Die Entwicklung wird in verschiedenen Teilbereichen untersucht: Musikleben, Ausbildung, Überlieferung, Aufführungssituation, Musiktheorie, Instrumentalschulen, Ensemblebehandlung und Ästhetik.
Aktualisiert: 2019-03-01
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