Mittelmiozäne Ostracoden aus dem Wiener Becken (Badenium/Sarmatium, Österreich)

Mittelmiozäne Ostracoden aus dem Wiener Becken (Badenium/Sarmatium, Österreich) von Gross,  Martin, Piller,  Werner E
Der erste Sonderband der Schriftenreihe der Erdwissenschaftlichen Kommissionen widmet sich einer fossil und rezent weit verbreiteten Gruppe von Crustaceen – den Ostracoden. Durch ihren verkalkten und dadurch gut erhaltungsfähigen, zweiklappigen Carapax gehören sie zu den wichtigsten Forschungsobjekten der Mikropaläontologie, insbesondere auf den Gebieten der Paläoökologie und Biostratigraphie. Die Erforschung der neogenen Ostracodenfauna hat in Österreich eine über 150jährige Tradition, doch nur wenige Publikationen beinhalten den modernen Anforderungen entsprechende Beschreibungen und Abbildungen. Der vorliegende Band bietet eine umfassende Dokumentation vorwiegend flachmariner Taxa aus mittelmiozänen Sedimenten des Wiener Beckens und liefert damit die Basis für eine fundierte taxonomische Beurteilung. Intra- und geschlechtsspezifische Variabilität sowie ontogenetische Veränderungen des Carapax werden ebenso berücksichtigt und dargestellt. Eingehende Differentialdiagnosen und Diskussionen zu (paläo-)ökologischen Ansprüchen der Arten machen diese Studie zu einer wertvollen Grundlage für künftige paläo-/biologische und biostratigraphische Arbeiten. … This special volume deals with a widely distributed group of crustaceans - the ostracods. Their calcareous, bivalved carapaces have a high fossilization potential and make them one of the main research topics of micropaleontology, especially with paleoecologic and biostratigraphic emphasis. In the Austrian Neogene ostracode research lasts more than 150 years but only few papers give reliable descriptions and illustrations. The present publication offers a comprehensive documentation of Middle Miocene, predominately shallow marine taxa and provides thereby the base for sound taxonomic placement. Intraspecific variability, sexual dimorphism and ontogenetic changes are taken into account and figured too. Detailed differential diagnoses and (paleo-)ecologic discussions make this volume a valuable source for future paleo-/biological and biostratigraphical investigations.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nadjas Geschichte

Nadjas Geschichte von Gross,  Martin
„Nadjas Geschichte“ erzählt von einer persönlichen und einer politischen Zeitenwende. Kurz bevor russische Truppen die Ukraine überfallen, erleidet die in Deutschland lebende Russin Nadja eine Gehirnblutung, welche ihr Sprache und Erinnerung raubt. Mit Hilfe des – wie so oft bei Martin Gross – Tagebuch führenden Erzählers beginnt ein langer Heilungsprozess. Minutiös wird festgehalten, wie sich Nadja in kleinen Schritten neu in ihrer Gegenwart orientiert. Aber wer ist diese Frau nach der Hirnblutung? In Gesprächen und Erinnerungen während des Jahres 2022 wird Nadjas Biografie ebenso rekonstruiert wie die russische Alltagsgeschichte von den 1970er Jahren bis zum gegenwärtigen Krieg. „Nadjas Geschichte“ ist Martin Gross’ bisher persönlichstes Buch. Martin Gross hat ab 1998 lange Zeit in europäisch-russischen Projekten gearbeitet und wurde aus nächster Anschauung Zeuge des Scheiterns der damaligen Ost-West-Annäherung, das er in seinem Roman „Ein Winter in Jakuschevsk“ (Sol et Chant, 2022) beschrieben hat. Mit „Nadjas Geschichte“ schreibt Gross die Auseinandersetzung mit Russland, seinen Menschen und dem Krieg bis in die Gegenwart fort. Über „Ein Winter in Jakuschevsk“: „... in seinem Genre einzigartig. ... durch [die] Beobachtung, den Ton, die Gelassenheit, den Rhythmus der Erzählung [wurde] die angemessene Form gefunden, um zu erfassen, was von fast niemandem erfaßt worden ist: ein Begriff von anderer Zeit und Zeitvorstellung, von anderer Raumwahrnehmung und alle[m], was sich an Menschenleben eben in dieser Raum-Zeit abspielt.“ Prof. Karl Schlögel (Mitteilung an M. Gross) „Wie unter einem Glassturz ... lässt sich so jenes Jahr besichtigen, in dem Russ- lands Abwendung vom Westen Fahrt aufgenommen hat.“ Nils Kahlefendt (FAZ) „... zeigt ... auf, was alles schiefgelaufen ist und was niemals funktionieren konn-te.“ Tobias Lehmkuhl (DLF)
Aktualisiert: 2023-04-27
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Ein Winter in Jakuschevsk

Ein Winter in Jakuschevsk von Gross,  Martin
Martin Gross hat ab 1998 viele Jahre in Kooperationsprojekten zwischen der EU und Russland gearbeitet und deren Scheitern miterlebt. Davon berichtet er in seinem ak­tuellen Roman „Ein Winter in Jakuschevsk“,  der durch den rus­sischen Über­fall auf die Ukraine zu einem Buch der Stunde geworden ist. Teilnehmend und mitfühlend schildert Gross aber auch den sibirischen Alltag der krisengeplagten Bevölkerung, die sich immer wieder durchbeißt, Not­lösungen organisiert, Kränkungen einsteckt, Ansprüche und Träume auf­ge­ben muss. Martin Gross erzählt von Verzweiflung und Galgenhumor, von Of­fenheit und Argwohn – und von der Liebe, die ihn auch in Sibirien findet. Aus der scheiternden Ost-West-Partnerschaft wächst eine tiefe Zuneigung zu den Menschen, die ihn begleiten. Eine Mitmenschlichkeit, wie wir sie in den aktuellen Zeiten der Grausamkeit so dringend benötigen, um nicht der Blindheit des Krieges und den Verallgemeinerungen von „Freund“ und „Feind“ zu erliegen. Martin Gross ist der Verfasser des nach beinahe 30-jährigem Vergessen wie­derentdeckten Romans „Das letzte Jahr“, der 2020/21 für Aufsehen sorgte. Das Buch erzählt, wie der westdeutsche Autor 1990 nach Dresden zog, um das letzte Jahr der DDR zu dokumentieren. Über „Das letzte Jahr“ (Spector Books 2020): „… eine echte Entdeckung und unbedingt zu empfehlen.“ Bettina Baltschev (MDR Kultur) „… Neben vielen Entdeckungen verblüffte eine am meisten: Die Aufzeichnungen eines … westdeutschen Autors, der im Januar 1990 nach Dresden gezogen war, um das letzte Jahr der DDR mitzuerleben und mitzuschreiben: hellsichtig, melancholisch, stilistisch brillant.“ Tobias Lehmkuhl (Süddeutsche Zeitung – Literatur) „… eine Mischung aus literarischer Reportage und scharfsinnigen Beo­bach­tungen …“ René Schlott (FAZ)
Aktualisiert: 2023-03-27
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Jean

Jean von Gross,  Martin
Jean Gros erzählt in diesem Buch seine Lebensgeschichte von seiner Kindheit bis hin zu seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft. Er wurde 1922 als Kind deutsch-rumänischer Siedler, unter dem Namen Ioan Grosz, im rumänischen Banat geboren. Die bäuerliche Großfamilie lebt in der kleinen Ortschaft Ivanda in der Nähe der Stadt Temeschwar, wo sie eine kleine Landwirtschaft betreibt. In diesem, von einfachen Lebensverhältnissen geprägten Umfeld, durchlebt Ioan eine unbeschwerte und meist fröhliche Kindheit. Diese endet jedoch, als er mit vierzehn Jahren eine Metzgerlehre in einem Nachbarort beginnt. Von nun an muss er sich den ersten Härten des Lebens stellen. Jedoch verläuft auch dieser Lebensabschnitt, noch in den für die Zeit und Gegend üblichen Bahnen. Dies alles ändert sich abrupt, als sich das Dritte Reich aufmacht neue Soldaten aus den Reihen der Rumäniendeutschen zu rekrutieren. Auch Ioan gerät in das Getriebe der nationalsozialistischen Kriegsmaschine und landet wie die meisten seiner Landsleute bei der Waffen-SS. Im weiteren Verlauf schildert das Buch seine traumatischen Kriegserlebnisse und die entbehrungsreichen Umstände, unter denen die Einsätze erfolgen, bei denen er auch mehrfach verwundet wird. Trotz aller Widrigkeiten versucht er den Kontakt zu seiner Familie und Jugendliebe aufrechtzuerhalten, jedoch gelingt dies nicht immer und die Ungewissheit um die Lebensumstände seiner Familie wird zu seinem ständigen Begleiter. Der Krieg endet für ihn mit einer weiteren Verwundung und einer jahrelangen Gefangenschaft. Die bildhafte Beschreibung der Geschehnisse nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Jeans Leben, welches beispielhaft für das vieler junger Rumäniendeutscher dieser Epoche steht. Das einfühlsam aber auch unerwartet humorvoll geschriebene Buch, verführt dazu den Lesesessel nicht mehr zu verlassen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Jean

Jean von Gross,  Martin
Jean Gros erzählt in diesem Buch seine Lebensgeschichte von seiner Kindheit bis hin zu seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft. Er wurde 1922 als Kind deutsch-rumänischer Siedler, unter dem Namen Ioan Grosz, im rumänischen Banat geboren. Die bäuerliche Großfamilie lebt in der kleinen Ortschaft Ivanda in der Nähe der Stadt Temeschwar, wo sie eine kleine Landwirtschaft betreibt. In diesem, von einfachen Lebensverhältnissen geprägten Umfeld, durchlebt Ioan eine unbeschwerte und meist fröhliche Kindheit. Diese endet jedoch, als er mit vierzehn Jahren eine Metzgerlehre in einem Nachbarort beginnt. Von nun an muss er sich den ersten Härten des Lebens stellen. Jedoch verläuft auch dieser Lebensabschnitt, noch in den für die Zeit und Gegend üblichen Bahnen. Dies alles ändert sich abrupt, als sich das Dritte Reich aufmacht neue Soldaten aus den Reihen der Rumäniendeutschen zu rekrutieren. Auch Ioan gerät in das Getriebe der nationalsozialistischen Kriegsmaschine und landet wie die meisten seiner Landsleute bei der Waffen-SS. Im weiteren Verlauf schildert das Buch seine traumatischen Kriegserlebnisse und die entbehrungsreichen Umstände, unter denen die Einsätze erfolgen, bei denen er auch mehrfach verwundet wird. Trotz aller Widrigkeiten versucht er den Kontakt zu seiner Familie und Jugendliebe aufrechtzuerhalten, jedoch gelingt dies nicht immer und die Ungewissheit um die Lebensumstände seiner Familie wird zu seinem ständigen Begleiter. Der Krieg endet für ihn mit einer weiteren Verwundung und einer jahrelangen Gefangenschaft. Die bildhafte Beschreibung der Geschehnisse nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Jeans Leben, welches beispielhaft für das vieler junger Rumäniendeutscher dieser Epoche steht. Das einfühlsam aber auch unerwartet humorvoll geschriebene Buch, verführt dazu den Lesesessel nicht mehr zu verlassen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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