Josef Arnold (1891-1967)

Josef Arnold (1891-1967) von Gürtler,  Eleonore
Der Innsbrucker Maler intensiver Farbigkeit. Die Künstlermonographie ist dem Tiroler Maler und Graphiker Josef Arnold gewidmet, dessen umfangreiches Oeuvre stilistische wie technische Vielfalt kennzeichnet. Sein Gesamtwerk teilt sich in spontan hingeworfene Skizzenblätter, Blumenstilleben, Porträts, Städtebilder und Landschaftsdarstellungen aus Nordtirol, insbesondere auch Innsbruck und Umgebung, aus Südtirol, Frankreich und Italien. Darüber hinaus zeigen Arnolds Werke Darstellungen aus dem bäuerlichen Arbeitsbereich und dokumentieren heute bereits in Vergessenheit geratene Arbeitstechniken oder volkskundlich interessantes Tiroler Brauchtum. Viele seiner Werke kennzeichnen leuchtendes Kolorit und verdichtete Formensprache. Hauptberuflich wirkte Josef Arnold als Fachlehrer für Freihandzeichnen und Handfertigkeit vor allem an der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck. Er galt als hervorragender Pädagoge, der sich intensiv mit der Bedeutung der Kinder- und Jugendkunst beschäftigte. Zudem oblag ihm von 1948 an – 19 Jahre lang – die künstlerische Leitung, die Ausstattung und der Ablauf des Innsbrucker Christkindleinzugs.
Aktualisiert: 2018-07-05
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Kunstschätze des Mittelalters

Kunstschätze des Mittelalters von Fuchsberger-Schwab,  Ulrike, Gürtler,  Eleonore, Kofler Engl,  Waltraud, Madersbacher,  Lukas, Mark,  Claudia, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Söding,  Ulrich, Sprenger-Kranz,  Marlene
Der vorliegende Band erscheint als Begleitband zur Ausstellung "Kunstschätze des Mittelalters", die im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck vom 25. Mai 2011 bis zum 15. Jänner 2010 gezeigt wird. Er ist zugleich als ein Bestandkatalog in Auswahl zur hauseigenen Mittelaltersammlung zu verstehen. Mit der Sonderausstellung „Kunstschätze des Mittelalters“ zeigen die Tiroler Landesmuseen im Ferdinandeum Meisterwerke der Spätromanik, der Früh- und Spätgotik vorwiegend aus eigenen Beständen. Einige davon waren seit 2005 nicht mehr in der Dauerausstellung zu sehen, da einige Schauräume in ein Not-Depot umgewandelt werden mussten. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum sah nicht zuletzt darin die Erfordernis, dem Publikum diese und viele andere herausragende Kunstschätze des Mittelalters im Rahmen einer Ausstellung – auf einer Fläche von 800 m² – zu präsentieren. Ein Highlight der Ausstellung und damit des Bandes stellen die realienkundlich und kostümgeschichtlich interessanten Wandmalereien aus der Burg Lichtenberg im Vinschgau dar, die erstmalig geschlossen präsentiert werden. Durch den Verfall der Burg im 19. Jahrhundert ging schätzungsweise mehr als die Hälfte der Bilder verloren. Elf Wandbilder konnten durch ihre Abnahme 1908 vor der Zerstörung gerettet werden und gelangten im selben Jahr in das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Die ritterliche Vorstellungs- und Lebenswelt bestimmt das Bildgramm: Auf Schöpfung und Sündenfall folgen Szenen aus der höfischen Epik und Minne, die zu den Darstellungen der adeligen Unterhaltungs- und Festkultur überleiten. Die Wandbilder zählen neben den Malereien in Schloss Runkelstein bei Bozen zu den bedeutendsten profanen Ausstattungen um 1400 in Tirol. Die tief religiöse Geisteshaltung des Mittelalters vermitteln als Gesamtensemble oder als Einzelbilder erhaltene Flügelaltäre, Tafelbilder, Skulpturen und liturgische Goldschmiedearbeiten. Sie dokumentieren die stilistische Entwicklung des Kunstschaffens in Tirol und die Auswirkungen überregionaler Einflüsse. Eines der herausragenden Werke ist der „Altar von Schloss Tirol“ aus der Zeit um 1370/72, der einst in der Kapelle der landesfürstlichen Residenz Schloss Tirol stand. Er gilt als der älteste erhaltene Flügelaltar des Alpenraums und als wichtiges politisches Manifest seiner Zeit. Eine eigens für die Ausstellung produzierte Computeranimation bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich über das komplexe Bildprogramm des Altars zu informieren. Die seit dem 12. Jahrhundert zunehmende Marienverehrung führte zur Entstehung verschiedener Madonnentypen: So gehört die „Götzner Madonna“, um 1180/90, zu den in der Romanik verbreiteten „Thronenden Madonnen“. Zwei Marienfiguren aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts repräsentieren den Typus der „Schönen Madonna“. Sie veranschaulichen die vollzogene Wandlung der unnahbaren Himmelskönigin zur Gottesmutter. Eine weitere Form des Andachtsbilds ist seit dem frühen 14. Jahrhundert die Pietà (Vesperbild), die Darstellung der trauernden Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß, die den Gläubigen zum Mitleiden anregen sollte. Namhafte Künstler prägten nachhaltig das Kunstschaffen in Tirol: Vom Ulmer Meister Hans Multscher sind in der Ausstellung fünf Skulpturen zu sehen, die dem 1458 in der Sterzinger Pfarrkirche errichteten spätgotischen Flügelaltar angehörten, der 1871 durch ein neugotisches Retabel ersetzt wurde. Auch der in Brixen wirkende Hans Klocker ist mit einer Erbärmdegruppe aus der Predella des Hochaltars von St. Stephan in Pinzon, 1490/95, und einem Auferstandenen, um 1500, vertreten. Eine weitgehend getreue Kopie des Kirchenväteraltars von Michael Pacher entstand nur ca. 40 Jahre nach der Fertigung des Originals in einer Brixner Werkstatt und verdeutlicht dessen damalige Berühmtheit.
Aktualisiert: 2019-04-02
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Studiohefte 03. Sammeln, sammeln, sammeln …!

Studiohefte 03. Sammeln, sammeln, sammeln …! von Berger,  Karl C., Dankl,  Günther, Gratl,  Franz, Gürtler,  Eleonore, Hastaba,  Ellen, Meighörner,  Wolfgang, Neuner,  Wolfgang, Pizzinini,  Meinrad, Sila,  Roland, Singer,  Ursula, Sölder,  Wolfgang, Sporer-Heis,  Claudia, Sprenger,  Marlene, Tarmann,  Gerhard, Trentini,  Andreas, Zenz,  Christina
In der Broschüre werden Erwerbungen des Vereins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum der letzten 5 Jahre (von 2005 bis 2009) vorgestellt, die alle Sammlungen des Vielspartenhauses "Ferdinandeum" in Innsbruck bereichern: die Kunstgeschichtlichen Sammlungen, die Ur- und Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Sammlungen, die Musiksammlung, die Naturwissenschaftlichen und Historischen Sammlungen wie die Bibliothek. Sie gibt Einblick in die reichen Bestände dieses seit 1823 bestehenden Landesmuseums, das sich zur Aufgabe gestellt hat, Tirol in seiner Gesamtheit und Vielfalt zu dokumentieren. Die vorgestellten Neuerwerbungen reichen von Schmetterlingsammlungen, Handpuppen einer Innsbrucker Puppenbühne, den Behandlungsstuhl eines Innsbrucker Zahnarzt, Funden aus der vom Ferdinandeum geleiteten archäologischen Grabung in Vomp - Fiechter Au, zum Nachlass des Tiroler Komponisten Joseph Pembauer, der Exlibris Sammlung der Tiroler Exlibirs-KÜnstlerin Editz Lutz Romani, bis hin zu kostbaren Werken der Kunstgeschichtlichen Sammlungen, wie einem Gemälde von Hans Maler von Schwaz oder Arbeiten von Oswald Oberhuber, Walter Pichler oder Bruno Gironcoli. Insgesamt werden 33 Objekte in Wort und Bild vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Frühere Verhältnisse

Frühere Verhältnisse von Fuchsberger,  Ulrike, Gürtler,  Eleonore, Holzner,  Johann, Meighörner,  Wolfgang, Sporer-Heis,  Claudia, Sprenger,  Marlene, Wechner,  Wilma
Vorliegende Publikation ist ein Katalog zu einer am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck (Oktober 2007-Jänner 2008) und auf Schloss Tirol/Dorf Tirol (Meran, Südtiroler; Mai-August 2008) gezeigten Ausstellung. Die Objekte stammen aus den Beständen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum und aus dem Tiroler Volkskunstmuseum (beide Innsbruck). Sie dokumentieren das künstlerische Schaffen in Tirol im 19. Jahrhundert auf den Gebieten Malerei, Plastik, Kunstgewerbe, Volkskunst. Sie zeichnen ein buntes Bilder der Geschichte, Gesellschaft und Kunst der Zeit von 1800 bis 1900. Von Wissenschaftlern verfasste Beiträge geben Einblicke in die Zeit; Beiträge von Restauratoren geben Informationen zu verwendeten Maltechniken, zu konservatorischen und restauratorischen Problemstellungen. Der Band enthält (über 50) Biograhien aller Künstler und Künstlerinnen, die mit Werken vertreten sind, aber auch ein umfangreiches Literaturverzeichnis, das als repräsentative Bibliographie zur Tiroler Kunst des 19. Jahrhunderts zu bezeichnen ist. Die wichtigsten Werke sind in Farbabbildungen reproduziet, so dass mit diesem Katalog zugleich eine beispielhafte Publikation zur Kunst in Tirol im 19. Jahrhundert vorliegt.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Studiohefte 15. Kurios und merkwürdig

Studiohefte 15. Kurios und merkwürdig von Berger,  Karl C., Dankl,  Günther, Gratl,  Franz, Gürtler,  Eleonore, Höck,  Anton, Huemer,  Peter, Krall,  Maria, Mark,  Claudia, Meighörner,  Wolfgang, Morass,  Peter, Neuner,  Meinhard, Neuner,  Wolfgang, Obernosterer-Heis,  Petra, Sila,  Roland, Sporer-Heis,  Claudia, Tarmann,  Gerhard M
Das Studioheft 15 begleitet die Ausstellung "KURIOS UND MERKWÜRDIG. Aus den Sammlungen des Ferdinandeum", die vom 7. Juni 2013 bis zum 5. Jänner 2014 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeumzu sehen ist und Einblick in die Vielfältigen Sammlungen dieses 1823 gegründeten Mehrsparten-Museums gibt. - 21 kuriose Objekte, die man nicht unbedingt alle in einem Tiroler Landesmuseum erwartet, stehen im Rampenlicht. Die Ausstellung erzählt von ihren individuellen Herkunftsgeschichten und ihren oft ungewöhnlichen Wegen ins Museum. Dass eine Querflöte auch als Spazierstock und Degen dienen kann, beweist eine Stockflöte aus dem 19. Jahrhundert. Die Fanpost an Hansi Hinterseer liest sich wie ein Liebesbrief und regt zum Schmunzeln an. Gold, Silber und metallüberzogenes Papier werden nicht nur für Kunstwerke verwendet, sondern können auch einem Herrengehrock zum gewissen Etwas verhelfen. Wie passt ein halber Geier in einen Bilderrahmen? Und wie bringt man die Zuckerseiten von über 30 Ländern in eine Vitrine? Je drei Objekte aus den sieben Sammlungen des Ferdinandeum machen Lust auf mehr und demonstrieren die Vielfalt der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2020-02-11
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