Schaum

Schaum von Akkordeon,  Pètrus, Hetzer,  Anna, Roth,  Tobias
Im mythologischen Kosmos ist die Vorstellung überliefert, dass ein Titan dem Himmel den Penis abschnitt, weil die Erde es so wollte. Der Penis fiel ins Meer und das Gemisch aus Meerwasser, Blut und Sperma schäumte auf. Aus dem Schaum entstand die griechische Göttin der Liebe. Aphrodite, die Schaumgeborene. Auf ihr Zutun, so heißt es, entbrannten zehn Jahre Krieg.
Aktualisiert: 2023-06-01
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metamorphosen

metamorphosen von Amende,  Olav, Bajohr,  Hannes, Bessing,  Joachim, Böhm,  Philipp, Brandt,  Timo, Bruns,  Lena Mareen, Degens,  Marc, Gause,  Moritz, Goldhorn,  Marius, Groß,  Joshua, Güçyeter,  Dinçer, Gudarzi,  Amir, Guhr,  Sebastian, Guse,  Juan S., Heidkamp,  Oliver, Herold,  Tobias, Hetzer,  Anna, Hieronymi,  Leonhard, Jahncke,  Sannah, Kaspari,  Carla, Krusche,  Lisa, Kümmel,  Anja, Lichtblau,  Laura, Merwald,  Sophia Mariléne, Piekar,  Martin, Reichelsdorfer,  Andreas, Remmers,  Carina, Roth,  Tobias, Rump,  Jonas, Sauer,  Vincent, Schäfer,  Jenny, Schönthaler,  Philipp, Thiers,  Peter, Valtin,  Lukas, Wilpert,  Bettina, Wöllecke,  Christian
Wir verfolgen unsere Träume. Wir haben Zukunftsängste. Wir schwelgen in Erinnerungen. Wir bereuen Entscheidungen. Was wir dabei oft vergessen: die Gegenwart. Das Jetzt. Ich will … keine Zukunft, für immer nur Gegenwart, singt Bonaparte. Und was ließe sich nicht alles anstellen mit der radikalen Vergegenwärtigung vermeintlicher Zukunftsthemen? Die ewige Prokrastination besiegen? Die Probleme von morgen endlich anpacken? Oder ist das Denken in fernen oder vergangenen Zeiten schlicht unabdingbar, um persönliche und gesellschaftliche Fragen zu reflektieren? Ist die Gegenwart am Ende zu glitschig, um sie zu fassen zu kriegen? In ihrer letzten Ausgabe wollen sich die metamorphosen radikal auf die Gegenwart einlassen. Wie empfinden wir Gegenwart? Welche Phänomene, welche Themen machen sie aus? Und was nutzt sie als Konzept?
Aktualisiert: 2023-05-08
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metamorphosen

metamorphosen von Amende,  Olav, Bajohr,  Hannes, Bessing,  Joachim, Böhm,  Philipp, Brandt,  Timo, Bruns,  Lena Mareen, Degens,  Marc, Gause,  Moritz, Goldhorn,  Marius, Groß,  Joshua, Güçyeter,  Dinçer, Gudarzi,  Amir, Guhr,  Sebastian, Guse,  Juan S., Heidkamp,  Oliver, Herold,  Tobias, Hetzer,  Anna, Hieronymi,  Leonhard, Jahncke,  Sannah, Kaspari,  Carla, Krusche,  Lisa, Kümmel,  Anja, Lichtblau,  Laura, Merwald,  Sophia Mariléne, Piekar,  Martin, Reichelsdorfer,  Andreas, Remmers,  Carina, Roth,  Tobias, Rump,  Jonas, Sauer,  Vincent, Schäfer,  Jenny, Schönthaler,  Philipp, Thiers,  Peter, Valtin,  Lukas, Wilpert,  Bettina, Wöllecke,  Christian
Wir verfolgen unsere Träume. Wir haben Zukunftsängste. Wir schwelgen in Erinnerungen. Wir bereuen Entscheidungen. Was wir dabei oft vergessen: die Gegenwart. Das Jetzt. Ich will … keine Zukunft, für immer nur Gegenwart, singt Bonaparte. Und was ließe sich nicht alles anstellen mit der radikalen Vergegenwärtigung vermeintlicher Zukunftsthemen? Die ewige Prokrastination besiegen? Die Probleme von morgen endlich anpacken? Oder ist das Denken in fernen oder vergangenen Zeiten schlicht unabdingbar, um persönliche und gesellschaftliche Fragen zu reflektieren? Ist die Gegenwart am Ende zu glitschig, um sie zu fassen zu kriegen? In ihrer letzten Ausgabe wollen sich die metamorphosen radikal auf die Gegenwart einlassen. Wie empfinden wir Gegenwart? Welche Phänomene, welche Themen machen sie aus? Und was nutzt sie als Konzept?
Aktualisiert: 2023-05-04
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Schaum

Schaum von Akkordeon,  Pètrus, Hetzer,  Anna, Roth,  Tobias
Im mythologischen Kosmos ist die Vorstellung überliefert, dass ein Titan dem Himmel den Penis abschnitt, weil die Erde es so wollte. Der Penis fiel ins Meer und das Gemisch aus Meerwasser, Blut und Sperma schäumte auf. Aus dem Schaum entstand die griechische Göttin der Liebe. Aphrodite, die Schaumgeborene. Auf ihr Zutun, so heißt es, entbrannten zehn Jahre Krieg.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Parabolis Virtualis 2

Parabolis Virtualis 2 von Hetzer,  Anna, Junk,  Kevin, Nass,  Biba
Mit der zweiten Ausgabe von Parabolis Virtualis zeigen wir wieder neue, queere Lyrik. Kevin Junk hat Anna Hetzer und Biba Nass als Co-Herausgeber*innen eingeladen, durch ihre Perspektiven den Band mitzugestalten. Begleitet von einem Open Call hatten verschiedene Stimmen die Möglichkeit, einen Platz in der Anthologie zu finden. So entsteht ein Gewebe aus Texten, das ein Stimmungsbild gesellschaftlicher Zustände aufzeigt. Queere Lyrik braucht keine Definition, aber wir machen sie in dieser Anthologie in ihrer Bandbreite sichtbar. In einem abschließenden Essay erkundet Anna Hetzer den Möglichkeitsraum queerer Literaturtradition und lesbischer Erotik. Die Gedichte werden durch Illustrationen von Nick Gauci begleitet.
Aktualisiert: 2022-08-17
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Kollaps und Hope Porn

Kollaps und Hope Porn von Adeyanju,  Jumoke, Bungarten,  Svenja Viola, Dubro,  Lukas, Groß,  Joshua, Hetzer,  Anna, Holland,  Tim, Kramer,  Samuel J., Kuhn,  Benedikt, Kümmel,  Anja, Nuss,  Rudi, Oltscher,  Anne, Schönthaler,  Philipp, Wallenhorst,  Maxi, Wenker,  Marius
Diese Anthologie versammelt Arbeiten aus einer offenen Tagung, die im Frühjahr 2022 im Literarischen Colloquium in Berlin (LCB) stattfand. Unter dem Titel »Zukunftsaussichten« erkundeten dreizehn Autor*innen aus verschiedenen literarischen Feldern die Potenziale spekulativen Fabulierens. Eingeladen dazu hatten der Lyriker Tim Holland, Kapsel-Herausgeber Lukas Dubro und das LCB. Drei intensive Tage lang formulierte die Gruppe ihre Ziele, bildete Kooperationen und entwarf Text- und Performance-Ideen, die nun in »Kollaps und Hope Porn« erscheinen. Mit Beiträgen von Jumoke Adeyanju, Svenja Viola Bungarten, Lukas Dubro, Joshua Groß, Anna Hetzer, Tim Holland, Samuel J. Kramer, Benedikt Kuhn, Anja Kümmel, Rudi Nuss, Anne Oltscher, Philipp Schönthaler und Maxi Wallenhorst.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Pandoras Playbox

Pandoras Playbox von Hetzer,  Anna, Hoffmann,  Katja
Pandoras Playbox bringt kein Übel, sondern sucht nach Hoffnung. Anna Hetzers Gedichte knöpfen sich kanonische Mythen vor und betrachten sie aus einer lesbischen Perspektive unterm Mikroskop. Patriarchale Erzählhaltungen, die ins Heute wirken, werden aufgedeckt. Hetzers Gedichte nehmen sie mit Wut und Humor souverän auseinander. In einer Zeit der bitteren Hoffnung klingt in den Gedichten der Wunsch nach Gestaltung mit: „Komm, wir machen Homopropaganda“. Kunst, Medizin und Erotik sind Felder der Wissenserzeugung, die meistens einen sehr einseitigen Blick auf die Welt zugelassen haben. Höchste Zeit, das konsequent zu ändern. Gewissheiten werden mit Fragen begegnet, mit dem Stöbern in Archiven. So entstehen Gespräche mit Figuren wie Virginia Woolfs Orlando oder mit Fotos von Risk Hazekamp. Anna Hetzers Sprache ist präzise gesetzt, ihre Gedichte verbinden Klarheit und Spiel zur strahlenden Wirkkraft der Pandora: „erst kürzlich ging ein video viral / das zeigt sie auf der bühne mit madonna / öffnet ihre büchse, drückt auf play“
Aktualisiert: 2022-06-04
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metamorphosen

metamorphosen von Bolz,  Hendrik, Brasch,  Lena, Czollek,  Max, Fürstenberg,  Paula, Helm,  Konstantin, Hetzer,  Anna, Irmschler,  Paula, Kaspari,  Carla, Le,  Nhi, Müller-Schwefe,  Moritz, Nichelmann,  Johannes, Oelze,  Anselm, Orlowski,  Corinne, Riethmüller,  Maximilian, Schönian,  Valerie, Thiers,  Peter, Tuvalu,  Luka, Watzka,  Michael, Wenzel,  Olivia, Wolf,  Thembi, Wöllecke,  Christian
Heute wird viel über den Osten gestritten. Dabei fällt auf: In der Diskussion um Wende und Wiedervereinigung melden sich, neben den »Wendekindern«, verstärkt auch die »Nachwendekinder« literarisch und essayistisch zu Wort. Sie spüren dabei einer Zeit nach, die sie selbst nie erfahren haben. Keine*r von ihnen hat den DDR-Alltag aktiv erlebt, sie haben die DDR nicht einmal unbedingt als Schulstoff gehabt. Sie alle müssen sich das Land ihrer Eltern und Großeltern aus Erzählungen, Filmen, Bildern und Klischees zusammensetzen. In der neuen Ausgabe der metamorphosen erzählen sie von ihren Erfahrungen und diskutieren zugleich die Alternativen unseres politischen und gesellschaftlichen Zusammenlebens, machen auf Missstände in West wie Ost aufmerksam, plädieren für Vielstimmigkeit, für Sensibilität und Anerkennung. Mit ihren Texten, Songs, Artikeln, Essays verleihen sie ihrer emotionalen Bindung zum Osten Ausdruck, hinterfragen, erforschen, beleuchten sie.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Metamorphosen

Metamorphosen von Amende,  Olav, Beckmann,  Hannah, Biskin,  Nadire Y., Fedorova,  Anna, Heidkamp,  Oliver, Hetzer,  Anna, Kaspari,  Carla, Lubkowitz,  Anneke, Monrad Møller,  Marie-Louise, Müller-Schwefe,  Moritz, Nowicki,  Lin, Rump,  Jonas, Sauer,  Lea, Schäfer,  Jenny, Scraton,  Paul, Valtin,  Lukas, Wagner,  David, Watzka,  Michael, Wilm,  Jan, Winkler,  Ron, Wöllecke,  Christian, Ziegler,  Joceline
GEHEN, das heißt auch: flanieren, spazieren, sich treiben lassen, Umwege nehmen. Im Gehen zeigt sich die Kartographie unseres raumbezogenen Möglichkeitssinns. Als eine von den Umständen bedingte Praxis wird es im Gehen aber auch immer dort reizvoll, ja, gefährlich, wo den Gehenden Grenzen gesetzt werden: Wo Werbung, Straßenschilder, Mauern und Zäune unsere Gehgeschwindigkeiten bestimmen. Wo inmitten der Architektur unsere Emotionen geformt werden. Und wo zwischen den Rastern der Norm – von der Bordsteinkante bis zur Skyline – die Stadt aufscheint. So lebensnotwendig wie unmöglich das Überschreiten solcher Barrieren manchmal ist, kann es oft nur auf Papier und Screens bewältigt werden. Hier wird die Imagination tum Protest: Wie sieht eure Kartographie der täglichen Gehmöglichkeiten aus? Wohin zieht es euch, wenn ihr flaniert, wenn ihr flext, wenn ihr die Routen des Alltags durch die Abweichung brecht? Wo ist der Ausgang, wo zeigt sich Widerstand? Wir wollen von euch lesen, wie ihr eure Umgebung sondiert, was ihr seht und nicht seht wenn ihr geht – und wie sich euer inneres Navigationsgerät als Kompass zum körpereigenen Word-Prozessor verhält.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Madama Intuita

Madama Intuita von Hetzer,  Anna, Morska,  Izabela
Izabela Morska, veröffentlichte mehrere Gedichtbände, Ro- mane und Sachbücher und ist eine der wichtigsten Stimmen der polnischen Literatur der letzen Jahre. In ihren Kurzge- schichten schließt Morska vernachlässigte und subversive Erzählformen ein, die Frauen, queere und ausgeschlossene Charaktere in den Mittelpunkt stellen. Ihre Stimme sei eine „eindeutig persönliche“, wie Maria Janion, die Historikerin der polnischen Gegenkultur, bemerkt. Ihr neuestes Buch Znikanie (Das Verschwinden) erscheint im Oktober 2019 bei Znak und ist die Erinnerung an Krankheit als eine Reise. Lyrik schreibt sie seit ihrer Jugend und hat eine eigene Mythologie ent- wickelt. Madame Intuita (2002) ist der einzige veröffentlichte Gedichtband. Außerdem veröffentlichte sie Glorious Outlaws: Debt as a Tool in Contemporary Postcolonial Fiction (Peter Lang 2016). Sie erhielt den Julian-Tuwim-Preis (2018) für ihr Lebenswerk. Nach Studien u.a. in Berkeley unterrichtet sie am Institut für Anglistik der Universität Gdańsk.
Aktualisiert: 2020-07-01
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FLEXEN

FLEXEN von Aggeler,  Mirjam, Ali,  Luna, Bektaş, ,  Leyla, Biski,  Nadire Y., Burkhardt,  Sandra, Coffey,  Judith, Ditzler,  Katia Sophia, Dubrovnik,  Kamala, Dündar,  Özlem Özgül, Elkin,  Lauren, Göhring,  Mia, Goldschmidt-Lechner,  Simoné, Gräfen,  Svenja, Güçyeter,  Dinçer, Hetzer,  Anna, Jordan,  Halina M., Lauter,  Julia, Lubkowitz,  Anneke, Manikowsky,  Cornelia, Ohde,  Deniz, Othmann,  Ronya, Peschka,  Karin, Reine,  Svenja, Sauer,  Lea, Schwarz,  Andra, Stahlmann,  Leona, Steinbuch,  Gerhild, Stelling,  Anke, Sucker,  Katharina, Vričić Hausmann,  Sibylla, Wilpert,  Bettina
Flex|en, das, – kein Pl.: 1. trennschleifen 2. biegen 3. Sex haben 4. das Variieren der Geschwindigkeit beim Rap 5. die Muskeln anspannen 6. seine Muskeln zur Schau stellen 7. Flâneuserie In 30 verschiedenen Texten mit 30 verschiedenen Perspektiven auf Städte, alle geschrieben und erlebt von Frauen*, PoC oder queeren Menschen. Texte, die beweisen, dass das Flexen, die Flâneuserie endlich ernst genommen werden muss. Die Figuren in der Anthologie streifen durch Berlin, Paris, Jakarta, Istanbul und Mumbai. Sie erzählen uns u.a. davon, wie eine Frau mit Kinderwagen die Großstadt erlebt, eine Frau eine Großdemonstration in Dresden miterlebt, wie Flanieren in Indien schon Aktivismus bedeutet, wie sich die Geschichte in den Ort einschreibt und manchmal wird die Stadt sogar selbst zur Figur.
Aktualisiert: 2022-01-10
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metamorphosen 23 – Queer

metamorphosen 23 – Queer von Giese,  Linus, Hetzer,  Anna, Krusche,  Lisa, Mayfeld,  Rahel, Meerhoff,  Jasmin, Müller-Schwefe,  Moritz, Musiol,  Lynn Takeo, Tepest,  Eva, von Redecker,  Eva, Watzka,  Michael, Werner,  Lars, Wippermann,  Emma, Wöllecke,  Christian
Herstory! Yourstory! Themstory! Während sich Romeo-und-Julia-Konstellationen durch die kanonisierte Literaturgeschichte ziehen, wurde heteronormativitätskritische Literatur lange Zeit ins Subversive gepusht. Damit haben sich nicht nur literarische Konventionen festgeschrieben, sondern wurden zugleich bestimmte soziale wie politische Narrative marginalisiert sowie unsichtbar gemacht. Wenn aber nur Teile der Lebenswirklichkeit historisiert werden, so müssen, gemäß Artaud, die Grenzen der Sprache eingerissen werden, um das echte, das wahre Leben zu befreien und Unsichtbares sichtbar zu machen. In dieser Ausgabe widmen wir uns einer queeren Sprache und wollen an einem queeren Kanon mitfeilen und fragen: Was sind queere Narrative? In welchem Verhältnis stehen Sprache, Repräsentation und queere Körperlichkeit? Gibt es queere Tabuthemen? Ist queere Literatur zwangsläufig Aktionismus? Also queere Literatur als Littérature engagée? Wir möchten uns durch Farben und Formen queerer Literatur schlängeln, uns ins Begehren und Nicht-Begehren stürzen, Vielfältigkeit besiedeln und Singularitäten verknüpfen – queer, kritisch, und beautifully eccentric!
Aktualisiert: 2022-09-28
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Kippbilder

Kippbilder von Hetzer,  Anna, Schmidt,  Andrea
In Kippbilder erschließt Anna Hetzer sich Geschichten, Orte, Sprachen, Waren. In ihren Gedichten werden sie doppelbödig, zu Kippbildern ihrer selbst: Am Märchenbrunnen treffen die Gebrüder Grimm und Panzerfäuste aufeinander, ein dorf aus kulissen wird zum kontrollpunkt, die Die Muttersprache wird zum Zungenbrecher, die ausschließt und verrät. Doch Hetzers Gedichte kippen auch zwischen Konkretem und Abstraktem: Standbilder wackeln, wenn ihre Historie befragt wird, Nationalismus tritt an die Oberfläche, wenn Akzente von Herkunft erzählen: sagt jemand pollen statt polen / bleibt das land / auch jenseits vom sprachzaun / im mund. Auch Brücken - Symbol der Verbindung - werden ambivalent, zu Orten, wo Grenzen spürbar werden und gleichzeitig verwischen: nicht zu wissen wo genau die grenze glattgestrichen ist. Im Prisma ihrer Texte zerfällt „große Geschichte“ in konkrete Bilder, die sich mit jeder Zeile neu zusammensetzen.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Lob der mechanischen Ente

Lob der mechanischen Ente von Bayerstorfer,  Daniel, Czollek,  Max, Dinic,  Marko, Ernst,  Joseph Felix, Graeff,  Alexander, Hetzer,  Anna, Leß,  Georg, Lichtenstein,  Sofie, Lubkowitz,  Anneke, Müller-Schwefe,  Moritz, Roth,  Tobias, Savic,  Caca, Schmidt,  Andrea, Schneider,  Lea, Stachler,  Alke, Strauß,  Esther, Trautsch,  Asmus, Vogel,  Mikael, Zapf,  Nora
»Ohne [...] die Ente von Vaucanson gäbe es nichts mehr, was an den Ruhm Frankreichs erinnert.« (Voltaire an den Comte d’Argental, Brüssel, den 5. Mai 1741)
Aktualisiert: 2020-03-25
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zwischen den prasselnden punkten

zwischen den prasselnden punkten von Grün,  Asuka, Hetzer,  Anna
Anna Hetzer sagt in ihrem Debütband »zwischen den prasselnden punkten« kein Wort zuviel – als gäbe es ein Geheimnis, das sie nicht preisgeben möchte. Dabei ist jedes Wort so deutlich und klar gesetzt, dass es schwerfällt, von etwas Verborgenem in ihren Gedichten zu sprechen.
Aktualisiert: 2020-07-17
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