Medien sind unsichtbar, proklamiert die Medienphilosophie, und stellt damit Gegenstand und Sinn der Medienwissenschaften in Frage. Scheitert das Projekt der Beobachtung und Beschreibung von Kultur, Medien und Realität an der grundsätzlichen Unübersetzbarkeit sinnlicher Erfahrung und bedeutet das nicht das Ende jeder wissenschaftlichen Medienanalyse oder Medienkritik? Der vorliegende Band sucht einen Ausweg aus diesem Dilemma und bringt die theoretischen Bedenken der Medienphilosophie mit den praktischen Anforderungen medienwissenschaftlicher Analyse und Interpretation in einen für beide Seiten fruchtbaren Dialog. Medien werden nicht als unsichtbar oder unhörbar, wohl aber in vielerlei Hinsicht als widerständig begriffen. Auf der Basis medien- und kulturhistorischer, medienästhetischer, methodischer und epistemologischer Differenzen werden Passagen zwischen Aisthetischem und Diskursivem, Analogem und Digitalem gesucht und in medienkulturwissenschaftliche Zusammenhänge gestellt, in denen sich Theorie und Praxis, Geschichte und Gegenwart gegenseitig erhellen.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Untergangsszenarien sind publikumswirksam, Ankündigungen revolutionärer Umbrüche nicht minder, und beide Textsorten prägen bis heute den Diskurs um die Zukunft des ›digitalen Kinos‹. Der achte Band zur Mediengeschichte des Films will mit diesem Diskurstyp nicht wetteifern. Statt dessen konzentrieren sich die Beiträge des Bandes darauf, die technischen, ästhetischen und anthropologischen As pekte in den analytisch so genau wie möglich zu beschreibenden Strategien der Digitalisierung herauszuarbeiten (Teil I), die Effekte dieser Digitalisierung anhand ausgewählter Fallbeispiele zu untersuchen (Teil II) sowie Bei träge zu Praktiken der Digitalisierung von Film-Erbe, Film- Präsen tation und Film-Analyse jenseits des Kinos vorzulegen (Teil III). Mit Beiträgen von Jan Distelmeyer, Martin Doll, Jens Eder, Barbara Flückiger, Franziska Heller, Heinz Hiebler, Klaus Kohlmann, Markus Kuhn, Rüdiger Maulko und Jan Noël Thon.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Jan Distelmeyer,
Martin Doll,
Jens Eder,
Barbara Flückiger,
Franziska Heller,
Heinz Hiebler,
Klaus Kohlmann,
Markus Kuhn,
Rüdiger Maulko,
Harro Segeberg,
Jan-Noël Thon
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Das Hörbuch stellt kein Sekundärmedium, sondern vielmehr ein literarisch relevantes Produktions- und Rezeptionsmedium dar. Es beschränkt sich nicht, wie gern behauptet, auf die Distribution literarischer Texte, sondern trägt selbst zur Genese einer neuen audio-literalen Ästhetik bei. Die Beiträge des Bandes entfalten dieses Programm in verschiedenen Hinsichten: Zum einen, indem sie deutlich machen, dass in literarische Genres und ihre kulturelle Prozessierung immer schon mündliche Elemente in bedeutenderem Umfang eingeschrieben sind, als auf den ersten Blick ersichtlich. Zum anderen, indem danach gefragt wird, welche Auswirkungen die ästhetischen Produktions- und Rezeptionsformen des Hörbuchs auf das klassisch-skripturale Konzept von Literatur haben. Zum dritten, indem sie in einer grundsätzlicheren Hinsicht Aspekte einer Theorie des Hörbuchs erkunden. Der Band enthält Texte zur Mediengeschichte der Dichterlesung von Klopstock bis Rilke; zur volkspoetischen Gramma-Phonie bei Herder, Armin und Brentano; zu den Klanglandschaften des 1. Weltkrieges; zu Rundfunk und skripturaler Oralität im Spätwerk Gottfried Benns; zur Lyrik im Zeitalter des regressiven Hörers; zum Status des Hörbuchs in der medienorientierten Literaturwissenschaft; zur akustischen Literatur des Karl Kraus; zum Tonband als produktionästhetischer Maschine bei R.D. Brinkmann; zu Elfriede Jelineks „Mossbrugger will nichts von sich wissen“; zur Synästhesie des Hörbuchs; zu Buch und Hören um 1900 und heute; zur akustischen Paratextualität und Paramedialität und zum transkriptiven Verfahren der Audioliteralität des Hörbuchs.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Natalie Binczek,
Till Dembeck,
Cornelia Epping-Jäger,
Wolfgang Hagen,
Heinz Hiebler,
Ludwig Jäger,
Harun Maye,
Armin Schäfer,
Manfred Schneider,
Axel Volmar,
Steffen Wallach,
Thomas Wegmann,
Uwe Wirth
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