Evolution und Perfektion schließen sich gegenseitig aus. Das ist eine Tatsache, aber kann man daraus ableiten, dass alles, was nicht perfekt ist, evolutionär ist? Wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass unsere Welt nicht perfekt ist. Es erscheint so, als ob eine Schöpfung weiterhin stattfindet. Kann man daraus jedoch schließen, dass die Schöpfung nicht stattgefunden hat? Wenn sich die Welt verändert und man Zeit als Maß der Veränderung betrachtet, was ist dann Zeit? Die Beantwortung dieser Frage ist allerdings Voraussetzung, wenn man über eine Genesis nachdenken möchte und mündet in die vergleichsweise einfache Frage, ob man Zeit überhaupt extrapolieren kann.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Das Bild der Welt in unserem Kopf ist nicht eindeutig, weil wir zwei Begriffe für ihre Beschreibung verwenden, die zweideutig sind, ein duales Wesen besitzen, Information und Masse. Eine Information beschreibt einerseits einen Zustand, ein statisches Sein, andererseits aber auch eine Zustandsänderung, ein dynamisches Werden. Beide Begrifflichkeiten sind komplementär, da sie nicht gleichzeitig am selben Ort existent sein können, aber beide sind für eine Beschreibung der Welt notwendig.
Masse weist zwei unterschiedliche Eigenschaften auf, eine lineare Trägheit und eine nicht-lineare gegenseitige Anziehung oder Affinität. Während sich die Trägheit durch eine Gerade darstellen lässt, benötigt man für die Darstellung der Affinität eine Parabel. Obwohl es sich bei der Masse um eine Entität handelt (Monismus), weist sie dennoch zwei unterschiedliche Eigenschaften auf (Dualismus). Dieser Dualismus beschränkt die Exaktheit jeder physikalischen Theorie.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Von Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus stammt die Aussage: Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. Diese wird heutzutage meist in der verkürzten Form 'Die Dosis macht das Gift' zitiert. Paracelsus vermutete aber auch, dass die Welt ein lebendiges Wesen sei. Diese These ist insofern bedeutsam, als man in der Physik der Masse sowohl Trägheit als auch Affinität oder Anziehung zuweist, zwei zunächst konträre Eigenschaften, von denen sich zumindest die Affinität nicht so ohne weiteres mit toter Materie erklären lässt.
Während Trägheit additiv erscheint, ist die Massenanziehung gemäß Newtons Gravitationsgesetz multiplikativ. Die beiden Eigenschaften der Masse folgen anscheinend unterschiedlichen mathematischen Regeln und es hat den Anschein, dass die Affinität für Raum verantwortlich sein könnte und die Trägheit für Zeit. Für eine Anziehung müssen Massen räumlich getrennt sein und die Trägheit bewirkt die Verzögerung einer Bewegung. Demnach hätten Raum und Zeit einen gemeinsamen Verursacher: Masse.
Aktualisiert: 2022-08-30
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Komplementaritäten bedingen und ergänzen sich gegenseitig, so wie beispielsweise Raum und Zeit. Da auch Symbiosen als gegenseitige Ergänzungen verstanden werden können, ist es naheliegend, Komplementarität und Symbiose gemeinsam zu betrachten. Da uns Symbiosen aus der belebten Natur geläufig sind und dort einen Hinweis auf Intelligenz vermitteln, stellt sich natürlich die Frage, in wie weit dieses Konzept auch auf Materie und das Universum ausgedehnt werden kann.
Die Welt als eine Funktion von Raum und Zeit ist eine Gleichung mit zwei Unbekannten und ist somit nur eindeutig lösbar, wenn es zusätzlich eine eindeutig formulierbare Beziehung zwischen Raum und Zeit gibt. Auf Grund der Komplementarität von Raum und Zeit scheint solch eine Beziehung nur in begrenzten Bereichen möglich und verhindert somit eine eindeutige allgemeine Formulierung. Die Komplementarität von Raum und Zeit bewirkt zum einen eine Unschärfe von zeitlichen und räumlichen Betrachtungsweisen (Heisenberg), zum anderen aber auch eine Unvollständigkeit des Ganzen (Gödel). Ein Teil des Ganzen kann niemals das Ganze verstehen. Schon Aristoteles bemerkte, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile und dieses mehr können wir höchstens erahnen.
Wenn man die Planck-Konstante tatsächlich auf Wirkungen beschränkt, dann kann und muss sich diese immer nur auf den Rezipienten beziehen. Dann bekommt aber auch das Ursache-Wirkung-Prinzip eine zusätzliche Asymmetrie, zusätzlich zu der durch endliche Kausalgeschwindigkeiten bedingten Asymmetrie. Es stellt sich dann natürlich die Frage, welchen Sinn dann die von Einstein postulierten Energiequanten machen.
Aktualisiert: 2022-06-09
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Das Verständnis der Komplementarität setzt voraus, dass wir uns die Welt, unser Universum, Gott als lernendes System vorstellen, das per se nicht vollständig sein kann und darf, da dann kein Lerneffekt möglich ist. Diese Unvollständigkeit erlaubt jedoch keine Vorhersagen und beschert uns eine Unsicherheit, die uns Menschen unangenehm ist.
Wir versuchen, diese Unannehmlichkeit zu verringern, in dem wir das System durch Randbedingungen, virtuelle Randbedingungen, die sich aber niemals überprüfen lassen, vervollständigen. In der Religion ist solch eine Randbedingung beispielsweise ein allmächtiger und allwissender Gott, in den Wissenschaften z.B. eine konstante, universelle Lichtgeschwindigkeit. Durch solche Randbedingungen erzeugen wir Märchen, die sich gut erzählen lassen, aber die Lernfähigkeit, auch die eigene Lernfähigkeit, unnötig begrenzen und die Komplementarität als allgemeines Prinzip negieren.
Aktualisiert: 2022-04-06
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Wenn wir unsere Welt mathematisch als eine Funktion von Zeit und Raum beschreiben wollen, entspricht das einer Gleichung mit zwei Unbekannten, nämlich Zeit und Raum, von der wir bereits in der Schule gelernt haben, dass solch eine Gleichung nicht eindeutig lösbar ist. Um diese Aufgabe lösen zu können, benötigen wir eine zweite Gleichung. Aber wo oder was ist diese zweite Gleichung, schließlich können wir doch unsere Aufgaben lösen?
Die fehlende zweite Gleichung sind die Randbedingungen, die wir annehmen, aber meist gar nicht mehr explizit formulieren. Eine eindeutige Beschreibung der Welt ist somit abhängig von eindeutigen Randbedingungen. Mit dieser Frage beschäftigt sich dieses Essay. Die Tatsache, dass sich eine Gemeinschaft auf Randbedingungen geeinigt hat, die zwar absolut notwendig sind, schließt allerdings nicht aus, dass diese Randbedingungen zufällig und willkürlich sind.
Unsere Beschreibung der Welt ist somit nur so gut, wie es die von uns gewählten Randbedingungen zulassen und beschränkt sich somit auf den Teil der Welt, für den wir überprüfbare Randbedingungen formulieren können. Dazu gehören alle Parameter, die wir auf der Erde messen können, z.B. die Rotation der Erde als Zeitmaß oder der Umfang des Äquators oder eines Meridians als Längenmaß.
Aktualisiert: 2022-06-15
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Dieses Essay in Form einer Mythologie ist der Versuch, Menschen, die sich nicht täglich explizit mit Physik beschäftigen, aufzuzeigen, dass unsere Vorstellungen von Raum und Zeit ursächlich unserer kulturellen Entwicklung, unserer kulturellen Evolution, geschuldet sind. Für unsere Orientierung benötigen wir Referenzen in Form einer Landkarte (Raum) und eines Kalenders und einer Uhr (Zeit).
In der neueren Physik sucht man beständig nach einer Vereinigung der beiden gängigen Vorstellungen, der Quantenphysik einerseits und der Allgemeinen Relativitätstheorie andrerseits. Beide Theorien sind in ihrem jeweiligen Bereich hervorragend bestätigt, aber anscheinend nicht kompatibel.
Dieses Essay legt den Schluss nahe, dass nicht nur Ort und Impuls komplementär sind, wie es die Heisenbergsche Unschärferelation fordert, sondern dass diese Komplementarität viel allgemeiner dem Raum und der Zeit zugeschrieben werden kann. Auf Grund dieser Komplementarität kann man jeweils nur eine Betrachtungsweise wählen, entweder Veränderungen in der Zeit, wie es die Quantenphysik beschreibt, oder aber Veränderungen im Raum, wie sie die Allgemeine Relativitätstheorie fordert.
In unserem Universum verändern sich anscheinend Raum und Zeit gleichzeitig, ohne erkennbaren Bezug. Da wir für unsere Vorstellungen jedoch einen Bezug, eine Referenz benötigen, können wir entweder den Raum oder die Zeit als Referenz wählen. Wählen wir den Raum als Bezug, beschreiben wir Veränderungen in der Zeit, ein Werden (Quantenphysik), wählen wir dagegen die Zeit als Bezug, beschreiben wir Veränderungen des Raums, ein Sein (Allgemeine Relativitätstheorie).
Solange uns eine Verknüpfung von Raum und Zeit nicht bekannt oder verfügbar ist, sind kosmische Theorien letztlich sinnlos, denn eine Theorie, die Vorhersagen erlaubt und somit überprüfbar ist, ist auf irgendeine Form von Referenz angewiesen. Eine Mythologie dagegen erzählt eine Geschichte ohne jegliche Vorhersagen für die Zukunft und benötigt daher auch keine Bezugspunkte.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Die Halle der beiden Wahrheiten in der alt-ägyptischen Mythologie ist eine Metapher, dass man Qualitäten nicht vergleichen kann, sondern abwägen muss. Wir müssen verstehen, dass es keine Vorteile ohne Nachteile geben kann. Da jeder Dualismus von Vor- und Nachteilen weitere Dualismen nach sich zieht, erklärt das letztlich die Vielfalt unserer Welt.
Dieses Grundverständnis der Welt wurde durch übereifrige Theologen ausgehebelt, die die Vielfalt der Welt durch eine ihnen genehme einzige und vollkommene Wahrheit ersetzen wollten. Diese ultimative Vereinfachung ist schlicht fahrlässig, da sie die eigene Beurteilung, jedes eigene Abwägen oder Nachdenken, verhindert. Unser begrenztes Auflösungsvermögen erlaubt es uns nur, ein unscharfes Bild der Welt zu skizzieren.
Je größer die Erkenntnisse, desto geringer wird das Erkennen von Veränderungen. Um Neues erkennen zu können, müssen bisherige Erkenntnisse in Frage gestellt werden.
Aktualisiert: 2021-09-17
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Die Halle der beiden Wahrheiten in der alt-ägyptischen Mythologie ist eine Metapher, dass man Qualitäten nicht vergleichen kann, sondern abwägen muss. Wir müssen verstehen, dass es keine Vorteile ohne Nachteile geben kann. Da jeder Dualismus von Vor- und Nachteilen weitere Dualismen nach sich zieht, erklärt das letztlich die Vielfalt unserer Welt.
Dieses Grundverständnis der Welt wurde durch übereifrige Theologen ausgehebelt, die die Vielfalt der Welt durch eine ihnen genehme einzige und vollkommene Wahrheit ersetzen wollten. Diese ultimative Vereinfachung ist aber in letzter Konsequenz nur mit ultimativer Einfalt vergleichbar, die keine eigene Intelligenz zulässt.
Diese ultimative Vereinfachung verhindert jedes Abwägen oder Nachdenken und erzwingt einen unbedingten Glauben.
Aktualisiert: 2021-06-29
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Eine Definition soll Kriterien vermitteln, anhand derer man entscheiden kann, ob etwas unter den Begriff fällt. Definieren ist eine metasprachliche Operation, deren Zweck es ist, die Verständigung zu verbessern. Definitionen beruhen bereits auf Annahmen und Vorstellungen, die einem breiten Konsens unterliegen und bestimmen damit auch weitgehend unsere Ansichten. Die Frage nach einer Intelligenz von Materie stellt sich erst bei einer Neudefinition von Intelligenz, wenn man sie ganz allgemein als Verwendung oder Verwertung von Informationen betrachtet. Die Intelligenz der Materie ist der Schluss-Stein, der alles zusammenfügt.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Frage nach einer Intelligenz von Materie stellt sich erst, wenn man der Intelligenz keinen speziellen Platz, kein spezielles Organ zuordnet. Das widerspricht zunächst den tradierten philosophischen Ansichten, eröffnet aber ganz neue Aspekte und einen anderen Blick auf die Welt. Religionen und auch die klassische Physik verwenden eine top-down Betrachtungsweise. Oben sind unveränderliche Naturgesetze oder der liebe Gott und alles andere leitet sich daraus ab. Das führt zu einer Einmal-Schöpfung, einer Genesis oder einem Urknall. Evolution hingegen beschreibt eine fortlaufende Schöpfung, eine Entwicklung von unten nach oben, die jedoch eine gewisse Anfangsintelligenz der Materie voraussetzen muss. Anscheinend ist diese eine inhärente Eigenschaft der Gravitation.
Aktualisiert: 2021-03-20
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Der Titel dieses Essays Evolution vs. Physik ist bewusst provokativ gewählt, um die Unterschiede zu beleuchten. Tatsächlich sind Evolution und Physik aber im gewissen Sinne komplementär und sollten sich daher ergänzen. Es gibt Aspekte, wo ein physikalischer Ansatz Vorteile hat, aber dieser Ansatz hat seine Grenzen und Ziel dieses Essays ist es, diese Grenzen aufzuzeigen. Diese Komplementarität beruht auf unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Physik beschäftigt sich mit Systemen, die per se vollständig sind und Erhaltungsgrößen beinhalten. Diese Vorstellung wird durch einen religiösen Monotheismus unterstützt, denn letztlich repräsentiert ein allmächtiger und allwissender Gott eine ultimative Erhaltungsgröße. Evolution dagegen basiert auf Unvollständigkeit, weil Vollständigkeit eine Form von Perfektion darstellt und sich Perfektion und Evolution gegenseitig ausschließen.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Der Titel dieses Essays Evolution vs. Physik ist bewusst provokativ gewählt, um die Unterschiede zu beleuchten. Tatsächlich sind Evolution und Physik aber im gewissen Sinne komplementär und sollten sich daher ergänzen. Es gibt Aspekte, wo ein physikalischer Ansatz Vorteile hat, aber dieser Ansatz hat seine Grenzen und Ziel dieses Essays war es, diese Grenzen aufzuzeigen.
Diese Komplementarität ist insofern nur bedingt richtig, weil die Physik eigentlich ein Teilgebiet der Evolution ist. Evolution und Physik verhalten sich etwa so zueinander wie Universum und Kosmos, wenn Universum das Ganze ist und Kosmos den wahrnehmbaren Teil des Universums bezeichnet. Entsprechend lassen sich auch Werden und Sein betrachten, das Sein ist ein Teil des Werdens, so wie der Kosmos ein Teil des Universums ist und Physik ein Teilaspekt einer Evolution.
Aktualisiert: 2021-01-20
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Alles Verstehen ändert sich mit der Zeit. Wenn sich in hundert Millionen Jahren die Erde, Gaia, wieder erholt hat, wird sich eine neue intelligente Spezies entwickeln, nennen wir sie die Gaianer. Irgendwann werden diese Gaianer ihren Planeten untersuchen und von den Big Six sprechen, den sechs Perioden massenhaften Artensterbens, deren letzte gerade mal hundert Millionen Jahre zurück liegt.
Bei Bohrungen stoßen sie in ein paar hundert Metern Tiefe auf ausgedehnte Betonwüsten, die sie schließlich einer menschlichen Zivilisation zuordnen können. Bei einer Unterhaltung intellektueller Gaianer wird wahrscheinlich einer fragen: "Was haben sich die Menschen wohl dabei gedacht?" Und ein anderer wird nach reiflicher Überlegung antworten: "Sie haben nicht gedacht, sie haben geglaubt!"
Wenn viele Menschen das Gleiche glauben und machen, ist es nicht richtig oder falsch, sondern fatal.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Alles Verstehen beginnt mit der Zeit.
Die einfachste Vorstellung der Zeit ist ein irreversibler eindimensionaler Zeitpfeil. Diese Vorstellung stößt bereits an ihre Grenzen, wenn Gleichzeitigkeit ins Spiel kommt. Gleichzeitigkeit erfordert unterschiedliche Orte, ist ohne Raumdimensionen undenkbar.
Eine weitere Bedingung für Zeit ist eine endliche Informationsgeschwindigkeit. Wäre diese unendlich, wären alle Informationen gleichzeitig überall, Zeit und Raum wären gar nicht definiert. Eine endliche Informationsgeschwindigkeit verknüpft Raum und Zeit miteinander. Raum und Zeit sind demnach keine voneinander unabhängigen Parameter.
Raum und Zeit sind nur dann unabhängig voneinander, wenn man beliebige, variable Informationsgeschwindigkeiten zulässt. Diese Unabhängigkeit geht allerdings verloren, wenn man kosmische Entfernungen in Lichtjahren angibt, dann sind Raum und Zeit über die Lichtgeschwindigkeit gekoppelt.
Welchen Sinn macht dann die Aussage, dass der Kosmos mit der Zeit expandiert? Das ist keine Frage der Physik, sondern der Logik. Gleichzeitige Ereignisse lassen sich nur auf einen eindimensionalen Zeitpfeil projizieren, wenn diese auch gleichzeitig beobachtet werden können. Die Präzision der Beobachtung nimmt allerdings mit zunehmender Entfernung ab, sie verschwimmt, genauso wie die Vergangenheit.
Alles Verstehen endet mit der Zeit.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Evolution basiert auf der einfachen Annahme, dass alles, was wir im Kosmos wahrnehmen und wahrnehmen können, eine endliche Lebensdauer hat. Ewigkeit können wir nicht wahrnehmen, können wir nicht beobachten und ist uns daher verschlossen. Die Ewigkeit ist zeitlos und wenn man Raum als Dimension der Gleichzeitigkeit betrachtet ist Raum ohne Zeit gar nicht definiert.
Diese endliche Lebensdauer bezieht sich auf alles, auch auf unsere Annahmen, unseren Gauben und unsere Überzeugungen und Dogmen. Alles was wir denken oder beobachten, hat seine Zeit, seine eigene Zeit, seine eigene Lebensdauer. Es ist daher nur anmaßend und nicht nachvollziehbar, wenn wir versuchen wollten, die Ewigkeit zu beschreiben.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Wenn man sich heute mit Manipulation beschäftigt, kommt man schnell zu dem Schluss, dass man nut evolutionäre Prozesse und Verhaltensweisen manipulieren kann. Gäbe es eine klare und eindeutige Zuordnung von Ursache und Wirkung, wären Änderungen jedweder Art ausgeschlossen und das System wäre perfekt.
Perfektion und Evolution schließen sich aber gegenseitig aus. Die Frage, ob ein Prozess evolutionär oder fundamental ist, lässt sich somit dadurch beantworten, ob der Prozess manipulierbar ist oder nicht. Wir kennen eine kulturelle und biologische Evolution und wissen auch, dass Verhalten und Genetik manipulierbar sind.
Wenn man wissen möchte, ob physikalische Gesetze fundamental oder evolutionär sind, muss man folglich nur herausfinden, ob und wie physikalische Prozesse manipulierbar sind. Das Ergebnis mag überraschend sein, eröffnet aber einen ganz neuen Blick auf unseren Kosmos und die Kosmologie.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Zeit tritt im Kontext von zwei Überlegungen zu Tage, zum einen in der Evolution als endliche Lebensdauer von Strukturen, die sich folglich selbst reproduzieren müssen und zum anderen gekoppelt an Trägheit, die eine Bewegung verzögert. Ohne Trägheit gäbe es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, Strukturen wären gleichzeitig überall.
Träge Strukturen mit endlicher Lebensdauer sind die Keimzellen der Evolution. Jede dieser Keimzellen hat ihre eigene Zeit oder ihr eigenes Zeitspektrum. Vergangene Zeiten können als Erinnerungen gespeichert werden, aber auch Erinnerungen sind vergänglich, haben also eine begrenzte Lebensdauer.
Wenn diese Strukturen in Schwarzen Löchern verschwinden, verschwindet mit ihnen auch ihre Zeit. Was passiert aber mit dieser Zeit? Dieser Frage widmet sich dieses Buch.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Im alten Griechenland wurde der philosophische Diskurs zwischen Sein und Werden zugunsten des Seins entschieden. Daraus resultiert der eigene Name für die Wissenschaft des Seins-Ontologie. Die Wissenschaft des Werdens fristete bis ins 19. Jahrhundert ein namenloses Schattendasein, bis Jean-Baptiste de Lamarck und Charles Darwin den Begriff der Evolution prägten. Evolution lässt sich eindeutig als Wissenschaft des Werdens begreifen.
Damit darf Evolution nicht auf biologische Evolution beschränkt sein, sondern muss auch als kulturelle und physikalische Evolution verstanden werden können. Das erfordert ein allgemeines Evolutionsprinzip, das alle Bereiche abdeckt und erklären kann. Dazu wird ein interdisziplinäres Denken benötigt, wie es der Wahlspruch von T.S. Huxley, einem Weggefährten Darwins einfordert: Try to learn something about everything and everything about something.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Wenn man Informationen als Grundelemente unseres Universums betrachtet, muss man definieren, was man unter Information versteht und welche Eigenschaften diesen Informationen inhärent sein müssen. Wenn sich herausstellt, dass Informationen bereits die Grundelemente des Lebens enthalten, muss man von einem lebendigen Universum ausgehen und Physik muss neu gedacht werden.
Leben hat viele Geschwindigkeiten und vielleicht unterscheiden sich Leben und Tod wie Erinnern und Erinnerung. Am Verblassen der Erinnerung lässt sich die Geschwindigkeit des Lebens ermessen.
Aktualisiert: 2017-08-23
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