Die Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet sich von der des mittleren und späten grundlegend. Die Moderne verändert nämlich die Welt, d.h. die Sozialordnung, den technischen Standard, die dominanten Denkmuster und die gängigen Handlungsroutinen, in kurzer Zeit grundsätzlich. Daher können beispielsweise die zehner und die sechziger Jahre nur noch schwer als eine Epoche gedacht werden, obwohl sie qualitativ und elementar zusammenhängen. Für die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gilt dies nicht. Die gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich zwar schon rasant. Trotzdem bleibt in dieser Zeit ein Großteil der Herausforderungen und der dominanten Denkmuster gleich. Dies zeigen nicht zuletzt die in diesem Band versammelten Artikel.
Aktualisiert: 2020-05-13
Autor:
Sofie Decock,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Anne Fleig,
Maite Hagen,
Tobias Hockenbrink,
Simon Huber,
Sven Huber,
Christiane Nowak,
Behrang Samsami,
Uta Schaffers,
Ines Schubert,
Kay Ziegenbalg
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Frank Castorf zählt zu den meist beachteten, diskutierten und kritisierten deutschsprachigen Theaterregisseuren der Gegenwart. Seit Beginn seiner Intendanz an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ist Castorf wesentlich an ästhetischen Entwicklungsschüben in der Theaterlandschaft beteiligt gewesen. Tobias Hockenbrink setzt sich im Rahmen seiner Untersuchung mit der aktuellen Frage nach der Politizität von Castorfs Arbeit auseinander und fragt danach, wie ein Theater jenseits tagespolitischer Inhalte, sozialer Utopiestiftung und trivialer Mitmachformate überhaupt als „politisch„ bezeichnet werden kann. Vor dem aktuellen Kontext einer „Re-Politisierung„ des Gegenwartstheaters durch die Anschläge vom „11. September„ geht der Autor einer theoretischen Diskussion um den Begriff des Politischen nach. Entlang praktischer Aufführungsanalysen der aktuellen Inszenierungen „Der Meister und Margarita“ und „Forever Young“ zeigt die Studie die ästhetischen Neuerungen auf, die Castorfs karnevalesker Umgang mit den Mitteln des Theaters für ein Konzept zeitgenössischen politischen Theaters mit sich bringt.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Die Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet sich von der des mittleren und späten grundlegend. Die Moderne verändert nämlich die Welt, d.h. die Sozialordnung, den technischen Standard, die dominanten Denkmuster und die gängigen Handlungsroutinen, in kurzer Zeit grundsätzlich. Daher können beispielsweise die zehner und die sechziger Jahre nur noch schwer als eine Epoche gedacht werden, obwohl sie qualitativ und elementar zusammenhängen. Für die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gilt dies nicht. Die gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich zwar schon rasant. Trotzdem bleibt in dieser Zeit ein Großteil der Herausforderungen und der dominanten Denkmuster gleich. Dies zeigen nicht zuletzt die in diesem Band versammelten Artikel.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Sofie Decock,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Anne Fleig,
Maite Hagen,
Tobias Hockenbrink,
Simon Huber,
Sven Huber,
Christiane Nowak,
Behrang Samsami,
Uta Schaffers,
Ines Schubert,
Kay Ziegenbalg
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Seit den 1980er Jahren hat der Regisseur Jürgen Gosch (1943-2009) immer wieder mit herausragenden Arbeiten, u.a. in Köln, Bremen sowie am Hamburger Thalia Theater, auf sich aufmerksam gemacht. 1988 erlebt der frisch ernannte Intendant Gosch mit Shakespeares "Macbeth" an der Berliner Schaubühne einen beispiellosen Totalverriss, der ihn in eine künstlerische Krise stürzt, aus der er Jahre lang nicht herausfindet. 2005 inszeniert Gosch Shakespeares Stück noch einmal auf radikale, schonungslose Weise und gerät schlagartig zu einem der gefragtesten und wichtigsten Regisseure unserer Zeit.
Tobias Hockenbrink legt mit diesem Buch nicht nur seine Dissertation, sondern zugleich die erste Monographie zum Theater von Jürgen Gosch vor. Ausgehend vom Erlebnis des skandalträchtigen, international beachteten "Macbeth" von 2005 zieht der Autor den direkten Vergleich zu den frühen Arbeiten "Der Menschenfeind" (1982), "Ödipus" (1984) sowie Goschs ruinösem "Macbeth" von 1988. Der Blick auf die späten Erfolgsarbeiten "Onkel Wanja" (2008) und "Idomeneus" (2009) rundet die Untersuchungsreihe ab. Das Buch schließt mit Reflexionen zur ästhetischen Entwicklung, die Jürgen Goschs Verdienst als Ausnahmeregisseur in der deutschsprachigen Theaterlandschaft verdeutlichen.
Aktualisiert: 2021-01-27
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