Rudolf Hradils radikale Stadtansichten. Im umfangreichen OEuvre Rudolf Hradils nehmen die Radierungen von Anbeginn einen festen Platz ein. Die Radierung bedeutete für Rudolf Hradil die Synthese zwischen Handwerk und künstlerischem Ausdruck. Er druckte seine Blätter auf einer eigenen Presse und fand mit dieser Technik die ideale Umsetzungsform für sein Lieblingsthema, die leicht verfremdete Stadtansicht. Hradil gibt uns Einblicke in Peripherien, Häfen, Zivilisationsmüll und andere Merkmale einer Stadt. Sein Strich zeigt die Poesie und das übergeordnete Wesen des Objekts auf seine charakteristische Weise. Hradils meisterhafte Radierungen folgen dem Abenteuer des Strichs. Radikal, poetisch, schön.
Aktualisiert: 2022-08-01
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Im umfangreichen OEuvre Rudolf Hradils nehmen die Zeichnungen von Anbeginn einen festen Platz ein. Seit einem frühen Londonaufenthalt begleiten ihn seine Skizzenbücher auf allen Reisen – ob nach Paris (wo er Fernand Légers ungewöhnliche Sicht auf die Großstadt kennen lernte), New York, Rom, Berlin oder Wien. In den frühen 1990er Jahren wandte er sich Wien ausführlich zu. Er näherte sich der Stadt von ihren Rändern her, von den Vororten zum Gürtel, was ihn immer wieder zu den Stadtbahnbauten Otto Wagners führte. Neben Ausflügen nach Schönbrunn oder zum Belvedere, zum Naschmarkt und der Secession, zum Apollokino oder dem Trabrennplatz in der Freudenau erwanderte er sich über die repräsentativen Ringstraßenbauten schließlich das Zentrum und den Stephansdom. Das faszinierend Neue an diesem Bildband ist das ebenbürtige Nebeneinander von ungeschönten, freien Skizzen unterschiedlicher Formate und großen geschlossenen Zeichnungen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Rudolf Hradil, geboren 1925, gestorben 2007. 1947 bis 1951 Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Robin C. Andersen, A. P. Gütersloh und Herbert Boeckl. Unterricht bei Anton Kolig. 1951/52 im Atelier Fernand Léger in Paris. 1959/60 Besuch der Radier- und Lithographieklasse der Central School of Arts and Crafts, London. 1965 Stipendiat der Max-Beckmann-Gesellschaft, Murnau. In den achtziger Jahren Lehrer an der Internationalen Sommerakademie Salzburg. Zahlreiche Ausstellungen. Rudolf Hradil lebte bis zu seinem Tod in Salzburg.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Paris: das war die Stadt, in die es den österreichischenMaler, Zeichner und Grafiker Rudolf Hradil immer wieder
gezogen hat. Seit dem Studienaufenthalt bei Fernand Léger 1951/1952 hielt er sich oft über Monate in
Paris auf: um zu zeichnen, das vor allem, aber auch um Grafiken nach Pariser Themen zu gestalten, was ihn,
nach dem Besuch der Londoner Central School of arts and crafts (1959/60), vor allem auf dem Gebiet der
Radierung zu größeren Blättern und ganzen Zyklen inspirierte. Auch Aquarelle, Ölbilder, Monotypien und
Lithographien folgten im Lauf der weiteren Jahrzehnte.
Vor allem aber waren es Zeichnungen, die Rudolf Hradil in großer Fülle und Dichte schuf: um 1971 entstand
eine Folge, die die Faszination durch diese Stadt besonders spürbar macht: wie bei anderen Städten auch war
es hier vornehmlich die Banlieue, die Vorstadt, das dichte Gewirr und gewaltsam Aufeinander-Getürmte und
Ineinander-Verschobene aus gewachsenem Alten und rücksichtslosem Neuen, in die es ihn immer wieder zog.
Die Auswahl in diesem Band hält denn auch vom Beginn der fünfziger Jahre bis 2004, dem Jahr, in dem die
letzten Paris-Blätter entstanden, die faszinierendeWandelbarkeit dieser Metropole fest, über die das unvollendet
gebliebene monumentale „Passagen“-Werk Walter Benjamins entstand, aus dem hier einige wenige
Zitate gewählt wurden, denen die Auswahl der Zeichnungen zu folgen scheint.
Der einfühlsameText von PeterWeiermair, einem Kenner der Zeichnungen Rudolf Hradils, weist in aller Konzentration
und Kürze auf das grundlegend Originäre hin, das diese Spitzenblätter verbindet.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Rudolf Hradil kam 1953 zum ersten Mal nach Rom. Die Stadt faszinierte ihn sofort und nachhaltig. Zeichnenswert erschien ihm der ungezügelte Straßenverkehr, auch die Piazza Barberini mit dem Tritonbrunnen hielt er immer wieder fest. Die Zeichnungen aus Rom wurden Vorbilder für erste Lithographien. Eine Folge erschien bereits 1957/58.
Ein Aufenthalt an der Londoner Central School of Arts and Crafts 1959/60 vermittelte Hradil die Kenntnis aller Techniken der Radierung. Die Mappe "Roma, Particolari e contrasti" zählt zu den überragenden druckgraphischen Werken.
Ölbilder entstanden bereits in den frühen Jahren, von ähnlicher Thematik wie die Zeichnungen, manchmal aber auch mit Aus- und Einblicken in den römischen Alltag. Nach 1964 kam als Ausdrucksmittel das Aquarell dazu: In dieser Technik widmete sich Hradil vor allem den Parks und Gärten Roms, im Mittelpunkt die Villa Borghese mit der Piazza di Siena und der Pincioterrasse.
Im Todesjahr 2007 gelang eine Folge gleichformatiger schmaler Ölbilder, die dem graphischen wie dem malerischen Moment gleich stark verbunden scheinen: als überzeugendes Vermächtnis der jahrzehntelangen Beschäftigung mit der Ewigen Stadt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Aktualisiert: 2018-10-02
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