In Wiesenburg erfüllte sich Curt Friedrich Ernst von Watzdorf (1839–1881), Reichstags-abgeordneter und Rittergutsbesitzer, einen Traum. Er war ein besonderer Adliger und doch ein Kind seiner Zeit. Hoch gebildet und weit gereist, gelang es ihm in nur siebzehn Jahren seine Herrschaft nach modernen Gesichtspunkten komplett und visionär umzugestalten. Auf diesen Grundlagen und durchaus in von Watzdorfs Geist weiter entwickelt, profitiert Wiesenburg bis heute davon.
Eine Herzensangelegenheit war ihm die Erschaffung eines beeindruckend schönen Landschaftsparks, den er mit neuen, oft fremden Gehölzen bereicherte. Gleichzeitig erweiterte er die Anlage um eine Baumschule, eine Gärtnerei und eine Orangerie. Große -Bekanntheit erlangte der Park durch seine umfangreichen Rhododendronpflanzungen.
Der Schlosspark Wiesenburg gilt bis heute als wichtigstes Gartendenkmal zwischen Potsdam und Wörlitz, zwei legendären Gartenreichen, von denen der Park auf sehenswerte Weise inspiriert ist.
Aktualisiert: 2023-03-30
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„Seid gastfrei untereinander und ohne Murren! Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der bunten Gnade Gottes“, heißt es im 1. Petrusbrief.
Mit dem Band „Die bunte Gnade Gottes“, dem Nachfolger der „Photometeore“, erscheinen nun die Predigten, die Prof. Dr. Jörg Ulrich als Universitätsprediger der Martin-Luther-Universität Halle–Wittenberg in den Jahren zwischen 2007 und 2011 gehalten hat. Sie werden ergänzt durch einige seiner Kasualpredigten und Ansprachen in Andachten.
Gewohnt lebensnah und mit einem achtsamen Blick auch auf die kleinen und kleinsten Nuancen menschlichen Zusammenseins schildert Jörg Ulrich die Farbpalette der Gnade Gottes. Das geschieht immer ehrlich, aber auch stets mit dem Quäntchen Ermutigung, das für das Leben in einer Stadt, einer Gemeinde, einem Dorf oder an einer Universität stärkt. So animiert Jörg Ulrich seine Hörerinnen und Hörer – und nun auch seine Leserinnen und Leser –, das Leben in all seinen Facetten zu bestaunen und sich der verschiedensten Farbtöne zu entsinnen: „Das kann, wenn es gut geht, zu einer Dankbarkeit führen, die einem in manch kürzerer und längerer mausgrauer Phase des Lebens helfen und Trost schenken kann.“
Aktualisiert: 2023-03-14
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Wo der Rhein aus der Enge der Mittelgebirge tritt und sich die Landschaft zur Kölner Bucht hin weitet, liegt der schroffe Drachenfels, dessen Spitze weithin sichtbar von einer Burgruine gekrönt ist. Es ist der am meisten bestiegene Berg am Rhein. Hier soll Siegfried den Drachen besiegt haben. Auf halbem Weg nach oben befindet sich die Nibelungenhalle, die ein stimmungsvoller Ort der Würdigung des Bildkünstlers Hermann Hendrich (1854–1931) ist, der in einem opulenten Bilderzyklus Richard Wagners Oper „Der Ring des Nibelungen“ illustrierte und für dieses vierfache Triptychon ebenso wie für weitere seiner Gemälde der Huldigung an den bedeutenden deutschen Tonsetzer hier einen idealen Ort der Präsentation gefunden hat. Nornen, Walküren und Walhall, Siegfried, Freya, Alberich, Brünnhilde und weitere Figuren unserer Mythologie sind hier Teile eines imposanten Gesamtkunstwerkes, in dessen Außenbereich sich eine Drachenhöhle und ein Reptilienzoo befinden als attraktive lebendige Ergänzung zur gleichsam erstarrten Sagenwelt.
Aktualisiert: 2019-01-07
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„Ich kenne meine Pappenheimer.“ Das abgewandelte Sprichwort hat jeder schon im Munde geführt, doch was sich dahinter verbirgt, wissen die Wenigsten. Noch weniger bekannt ist, dass das ursprüngliche Sprichwort nichts Negatives meint, sondern von Treue spricht und Zuverlässigkeit. In Friedrich Schillers Drama „Wallensteins Tod“ heißt es: „Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer.“ Der Name Pappenheim verweist auf eine Stadt im fränkischen Bayern und auf Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1594–1632). Der war Hofrat unter zwei Kaisern und berühmt-berüchtigter General und Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg. Er wurde protestantisch erzogen und erfuhr eine umfassende Ausbildung. Danach schloss sich die übliche Grand Tour eines jungen Adligen durch Europa an. Er lernte Frankreich, die Niederlande, Spanien und Italien kennen. Später konvertierte er zum katholischen Glauben und machte am kaiserlichen Hof als Hofrat und dann in militärischen Diensten Karriere. An der ersten großen Schlacht des Dreißigjährigen Krieges, der am Weißen Berge bei Prag, nahm er im November 1620 teil und wurde so schwer verletzt, dass man ihn bereits tot glaubte. Er kämpfte in Oberitalien, Österreich, den Niederlanden und im Reich, stand abwechselnd in spanischen, bayerischen und kaiserlichen Diensten. Bauern in Oberösterreich nannten ihn „leidigen Teufel“, so schrecklich zog Pappenheim übers Land. Für die treuen Dienste erhob Kaiser Ferdinand II. ihn 1628 in den Grafenstand. Unter der Feldherrnlegende Tilly eroberte Pappenheim die protestantische Stadt Magdeburg, plünderte sie, ließ brandschatzen und morden. Wenige Monate später verlor er zusammen mit Tilly im September 1631 die Schlacht bei Breitenfeld gegen den überlegenen schwedischen König Gustav II. Adolf. Am 6./16.?November 1632 wurde Gottfried Heinrich zu Pappenheim in der Lützener Schlacht so schwer verwundet, dass er wenig später starb, ebenso wie der schwedische König.
Dieses Buch erinnert mit fundierten Essays und brillanten Farbfotografien an die umstrittene Persönlichkeit und seine Familie, führt in die gleichnamige Stadt in Franken, nach Prag und an andere Orte damaliger kriegerischer Auseinandersetzungen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Etwa 450 Fachwerkhäuser prägen das Gesicht des Südharzstädtchens Stolberg. Sie sind das Markenzeichen des idyllisch gelegenen Luftkurortes, der sich historische Europastadt nennen darf. Die Häuser sind über einen Zeitraum von sechs Jahrhunderten errichtet worden. Der überzeugte Stolberger Alfred Roth analysierte ihre Besonderheiten und gelangte dabei zu erstaunlichen Ergebnissen. Sein Buch wird so zu einem unentbehrlichen Begleiter beim Gang durch die Stadt und dokumentiert darüber hinaus mit seinen vielen stimmungsvollen Farbfotografien das Einladende und Liebenswerte des Ortes an der Thyra. Was Alfred Roth entdeckt hat, anhand von schematischen Bauskizzen verdeutlicht und detailreich beschreibt, ist außerordentlich bemerkenswert: Auch im Fachwerkbau spiegeln sich die Besonderheiten aufeinander folgender Baustile. Die prägenden Merkmale von Spätgotik, Renaissance, Frühbarock, Spätbarock, Klassizismus, Historismus, Jugendstil und dem späteren 20. Jahrhundert arbeitet er heraus und lässt daraus eine etwas andere Architekturgeschichte entstehen, die natürlich auch außerhalb Stolbergs ihre Gültigkeit behält. Hier aber lässt sie sich auf faszinierende Weise beim Gang durch die Straßen und Gassen auf engstem Raum erlaufen. Alfred Roth sensibilisiert auf diese Weise für zweite Blicke auf ein einzigartiges historisches Stadtensemble, lädt ein zum Verweilen vorm einzelnen Haus, indem er die jeweiligen Spezifika den Etappen der Bauhistorie zuordnet, beschreibt, wie sie sich zum Stadtbild fügen, und verdichtet das zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Pflege, Erhaltung und Wertschätzung dieses unvergleichlichen architektonischen Schatzes. Eine kurze Stadtgeschichte komplettiert den sehens- und lesenswerten Band.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Diese Lebenserinnerungen erhellen mit dem subjektiven Blick des Zeitzeugen die Verhältnisse dreier deutscher Gesellschaftssysteme. Natürlich ist darum ein Buch entstanden, das hin und wieder streitbar ist. Doch stets ist es voller Zuneigung für die Individualität der jeweiligen Zeitgenossen geschrieben. Fern von Klischees geht es von einer anrührenden Hommage an die Integrität der Eltern des Verfassers aus. Der Vater schickte einen ebenso mutigen wie wissenschaftlich präzisen Brief gegen den Abriss des Berliner Stadtschlosses an Walter Ulbricht: ein eindrucksvolles Dokument, das vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen umso brisanter erscheint.
Prof. Ernst Schuberts (Jahrgang 1927) kunstgeschichtliche Publikationen erreichten in Ost und West in seinem Fachgebiet gewiss sehr seltene Auflagenhöhen. Sein wissenschaftlicher und denkmalpflegerischer Einsatz für die Dome der DDR und vor allem für eines der bedeutendsten deutschen Baudenkmale, den Naumburger Dom, ist ebenso beeindruckend wie seine Arbeit an dem Grenzen überbrückenden Großprojekt „Die deutschen Inschriften“.
Ein unabhängiger Geist erinnert sich: anekdotenreich, pointiert und äußerst lesenswert. Ein Leben im Rückspiegel: amüsant, kurzweilig und lebensnah. Ein prominenter Privatgelehrter, ein Überlebens- und Lebenskünstler, ein überzeugter Optimist positioniert sich im Strom der Gegebenheiten von sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte. Drittes Reich, DDR und die vereinigte Bundesrepublik Deutschland gaben mit wechselnden Rahmenbedingungen die äußeren Umstände, in denen ein Lebenswerk wuchs, das weit über die deutschen Grenzen hinaus Anerkennung erfuhr.
Dabei weiß der Historiker Ernst Schubert nur zu gut um die Problematik des Erinnerns: „Leitfaden für den Bericht war von Anfang an die Absicht, nicht in erster Linie die Lebensgeschichte der eigenen Person zu beschreiben – wer kann das schon wahrheitsgemäß und zutreffend –, sondern der Versuch, … die Einwirkungen der politischen Gegebenheiten, des politischen Umfelds dreier Regierungen auf ein- und dasselbe heranwachsende und dann erwachsene Individuum zur Sprache zu bringen, soweit das im Nachhinein überhaupt möglich ist.“
Aktualisiert: 2019-01-07
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Das Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg, wenige Kilometer vor den Toren Wiens zwischen der Donau und den Weinbergen gelegen, zählt zu den bedeutendsten historischen Stätten Österreichs. Das Neben- und Miteinander von Architektur und Kunst aus allen Epochen von der Romanik bis heute prägt das Bild dieses lebendigen Klosters, in dem seit 1133 die Chorherren im Sinne ihres heiliggesprochenen Stifters, des Markgrafen Leopold III., wirken. Der Altar des Nikolaus von Verdun als größter Kunstschatz und der Österreichische Erzherzogshut als wichtigstes historisches Denkmal sind weithin bekannt, doch das Stift birgt darüber hinaus noch eine unübersehbare Fülle an geistigen und geistlichen Schätzen.
Die Feiern zum 900. Jahrestag der Grundsteinlegung der Stiftskirche im Jahr 2014 gaben den Anlass zur Herausgabe dieses Buches, das erstmals seit vielen Jahrzehnten versucht, ein umfassendes Bild des Stiftes zu vermitteln. Nicht zuletzt werden hier die großen Fortschritte präsentiert, die in den letzten Jahren im Bereich der Restaurierungen und der Öffnung neuer Bereiche für das interessierte Publikum unternommen wurden.
Das Buch enthält einen umfassenden Überblick über das Wirken der Chorherren durch die Jahrhunderte und reich bebilderte Darstellungen der verschiedenen Bereiche des weitläufigen Gebäudekomplexes: So wird die Kirche mit ihrer 900-jährigen Bau- und Ausstattungsgeschichte als Kunstdenkmal, aber auch als aktueller sakraler Ort erlebbar. Ein eigener Beitrag beleuchtet die wichtigen Aspekte des Totengedenkens und der Heiligenverehrung an der Grabstätte des Landespatrons Leopold. Die Räume der unvollendeten kaiserlichen Residenz mit ihrer reichen Ausstattung geben beeindruckendes Zeugnis vom Stift als Ort der staatlichen Repräsentation, die Kunstsammlungen und die Bibliothek, in denen sich Werke verschiedenster Provenienzen befinden, bezeugen die weit gespannten Interessen der Chorherren für die verschiedensten Aspekte menschlichen Geistes und Schaffens. Archiv und Weingut stehen als Zeugen des von den Anfängen bis heute reichenden Wirtschaftslebens.
Die Einheit von Spiritualität, Wissenschaft und Kunst, für die das Stift Klosterneuburg seit 900 Jahren steht, wird in einer großen Fülle von hervorragenden Fotografien von Janos Stekovics erlebbar.
Aktualisiert: 2022-04-11
Autor:
Bernhard Backovsky,
Nicolaus Buhlmann,
diverse Fotografen und Archive,
Martin Haltrich,
Michael Himml,
Karl Holubar,
Wolfgang Christian Huber,
Stekovics János,
Mateusz Mayer,
Alexander Potucek,
Reinhard Schandl,
Huberta Weigl
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Ein fast 1600 Jahre altes römisches Notizbuch aus Elfenbein, vergoldete und mit edlen Steinen besetzte Reliquienbehälter, kostbare Textilien: Der Halberstädter Domschatz ist einer der beeindruckendsten und bedeutendsten Kirchenschätze der Welt. Wer sich am Ort der einstigen Nutzung der Schätze, im Dom St. Stephanus und St. Sixtus, auf Entdeckungsreise durch die vielen Jahrhunderte spannender Kirchen- und Kunstgeschichte begibt, wird schnell in den Bann von Heiligenverehrung und tiefer Religiosität gezogen.
Jörg Richter, Kustos am Halberstädter Dom, stellt neben der ausführlichen Beschreibung der Geschichte des Domes und des Domschatzes 50 ausgewählte wichtige Objekte vor. Zu erfahren ist viel Interessantes zu den Stücken selbst sowie zu ihrer Einordnung in das liturgische Geschehen. In einzelnen Kapiteln werden an den konkreten Beispielen Rituale und Formen des Gottesdienstes, Teppiche und Tücher als kirchliche Festkleider, die Marienverehrung im Mittelalter, Prozessionen und geistliche Spiele, Bilder auf Altären, Gewänder für den Gottesdienst, die Sakristei des Domes, die Schatzkammer sowie die Reliquienverehrung im Mittelalter beschrieben. So entfaltet sich, begleitet von bestechenden Fotografien, ein faszinierendes Bild von der Pracht und Vielfalt christlichen Lebens und gottesdienstlichen Feierns.
Das Buch ist ebenso ein unentbehrlicher Begleiter vor Ort wie auch eine ideale Einstimmung auf eine Zeitreise in vor- und nachreformatorisches Geschehen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Aus einer der Jungfrau Maria geweihten Sühnekapelle vor den Toren der Stadt Görlitz wuchs im mittleren 15. Jahrhundert der spätgotische Bau der Frauenkirche. Sie nimmt heute einen wichtigen Platz ein am Übergang vom mittelalterlichen Stadtkern zur gründerzeitlichen Innenstadt und lädt mit ihren offenen Portalen an der ungewöhnlich und aufwendig gestalteten Westfront ein zu Ruhe und Einkehr. Mit ihrem ebenso kompakten wie eleganten Baukörper bildet sie im Stadtbild als Eckdominante den Auftakt zu einem abwechslungsreichen Reigen historischer Monumente.
Reich mit historischen und aktuellen Abbildungen illustriert, macht dieser Kulturführer bekannt mit der Geschichte dieses Kirchenbaus, beschreibt seine Bauetappen, würdigt seine äußere Gesamterscheinung mit Westfassade und Hauptportal sowie den Grabsteinen an der Ostseite, um sich dann detailliert dem Inneren zu widmen: Vorhalle, Emporenhalle, Langhaus, Emporen, Sängerchor, Chorraum, Sakristeianbau, Orgel und der Ausstattung mit mittelalterlichen Kunstwerken.
Als ebenso vornehm wie kompakt proportionierte dreischiffige Halle mit feinster Steinmetzarbeit am Portal und im Innenraum gehört die Frauenkirche zu den Hauptwerken spätgotischer Architektur in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Im ausgehenden 18. Jahrhundert war Jena das Zentrum der deutschen idealistischen Philosophie, das Zentrum der Frühromantik und ein Zentrum der Klassik mit Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe. Schiller wohnte von 1787 an zehn Jahre lang hier, Goethe ab 1788 besuchsweise fünf Jahre. Begibt man sich mit Christine Themls Kunstführer vor Ort auf die Spuren der beiden Dichter und Denker, erfährt man Literatur-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte auf unterhaltsame, sinnfällige Art. Die Leiterin des Schillerhauses in Jena liefert Hintergrundinformationen und reiht alle wichtigen Anlaufpunkte wie auf einer Perlenschnur aneinander. Hier hielt Schiller seine berühmte Antrittsvorlesung als Professor der Geschichte, hier gibt es Wohnhäuser der beiden Klassiker zu besichtigen, hier wurde der Botanische Garten auf Goethes Initiative hin völlig neu gestaltet, hier steht der Anatomieturm, wo Goethe den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben soll … Überhaupt ist Jena einer der zauberhaftesten Orte Mitteldeutschlands.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Nur wenigen ist bekannt, dass Hans Christian Andersen häufig Reisen unternahm, die ihn unter anderem auch in den Harz und in Städte wie Braunschweig, Naumburg, Halle oder Leipzig führten. Was er unterwegs erlebte, hielt er in Tagebüchern, Zeichnungen und Geschichten fest. Die „Nachtigall aus Odense, wie man Andersen auch nennt, ließ sich von Landschaften und Plätzen locken, von denen auch die von ihm verehrten Romantiker fasziniert waren. Der Dichter pflegte unterwegs Kontakte zu Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert und Clara Schumann oder Heinrich Brockhaus.
„Auf den Spuren von Hans Christian Andersen“ eröffnen sich immer wieder neue Blicke auf betörende Landschaften und geschichtsträchtige Orte. Wer sich einlässt auf diese Reisebilder von Braunschweig bis Leipzig, wird nicht nur erfahren, mit welchen Schätzen die Route aufwartet, sondern auch schnell verstehen, dass Hans Christian Andersen sehr viel mehr war, als „nur“ ein Märchenerzähler.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Die Geschichte der über tausend Jahre alten Stadt Quedlinburg wurde bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch die enge Verknüpfung der Stadt mit dem freiweltlichen Damenstift auf dem Schlossberg geprägt. Das Stift wurde nach dem Tod Heinrichs I., des ersten deutschen Königs, 936 von der Königinwitwe Mathilde und ihrem Sohn Otto I. gegründet. Besonders im 18.?Jahrhundert beherbergte Quedlinburg erstaunlich viele bedeutende Persönlichkeiten: Dorothea Christiane Erxleben, Deutschlands erste promovierte Ärztin, den Pastor, Naturforscher und Schriftsteller Johann August Ephraim Goeze, den Bürgermeister und Autor naturkundlicher Werke Johann August Donndorff, den Begründer der Leibeserziehung und der Schulgeografie Johann Christoph Friedrich GutsMuths, Carl Ritter, Initiator der wissenschaftlichen Geografie, Deutschlands ersten großen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock … Schulmeister, Theologen, Musiker, Schriftsteller, Poeten, Naturforscher und viele mehr lebten hier. Günter Trolldenier erzählt in diesem reich illustrierten Band aus ihren Leben, würdigt ihre Verdienste und setzt sie in Beziehung zur Stadt ihres Wirkens. Doch auch neben solchen Quedlinburgern, die überregional Ansehen erlangten und deren Namen auch heute noch bekannt sind, gab es damals so manche „klugen Köpfe“, die sich auf den verschiedensten Gebieten Verdienste erwarben. Die UNESCO-Welterbe-Stadt ist nicht nur reich an baulichen und kunsthistorischen Schätzen, sie weist darüber hinaus ein bedeutendes geistiges und kulturelles Erbe auf.
Aktualisiert: 2023-03-14
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