Landesfürsorgeheim Glückstadt 1949-74

Landesfürsorgeheim Glückstadt 1949-74 von Johns,  Irene, Schrapper,  Christian
Ausgehend von den Erzählungen und Erinnerungen ehemaliger Zöglinge über das Leben vor, in und nach der Fürsorgeerziehung will diese Publikation Funktionen und Folgen dieser Für-Sorge-Erziehung anschaulich machen. Eingebettet in die Lebensverhältnisse und Erziehungsvorstellungen der 1950er und 60er Jahre, sollen die Lebens- und Arbeitsverhältnisse in einer Fürsorgeerziehungsanstalt nachvollziehbar werden. Das Landesfürsorgeheim in Glückstadt steht hierfür in dreifacher Hinsicht als Exempel: 1.) Für die aus der Arbeitshaustradition heraus entwickelte und erprobte Funktion der Abschreckung durch äußere Bedingungen eines Anstaltsgebäudes und innere Zustände eines repressiven Bewahrungs- und Strafregimes. 2.) Für eine unzureichende öffentliche Aufsicht und Kontrolle dieser Praxis öffentlich verantworteter Erziehung. Die Jugendlichen in Glückstadt mussten sich dem dortigen Regime völlig ausgeliefert fühlen, und genau so berichten es auch heute die Ehemaligen. 3.) Für den schwierigen Prozess der Erinnerung, Aufarbeitung und Anerkennung der Menschen, die unter der Fürsorgeerziehung in den Gründungs- und Aufbaujahren der Bundesrepublik leiden mussten. Dieser Publikation liegt eine DVD (FSK 12) mit Interviews der Betroffenen bei.
Aktualisiert: 2021-06-16
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Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Familie, Kindheit, Krise – dunkle Erinnerungen, Ende der Orientierung

Brückenschlag. Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst / Familie, Kindheit, Krise – dunkle Erinnerungen, Ende der Orientierung von Bremer,  Fritz, Buck,  Dorothea, Johns,  Irene, Kupffer,  Heinrich, Schnurre,  Marina
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. Inhaltsverzeichnis: Editorische Notizen. 10 Aufsätze, Berichte, Gespräche, Notizen Reimer Gronemeyer: Vom Ende der Familie. 16 Michael Kruhl: Auf dem Parkplatz finden sie ihr Auto nicht. 24 Lars Clausen: Kinder in neuen Familien. 27 Heinrich Kupffer: Optische Täuschungen durch veröffentlichte Meinung. 32 Helene Kupffer: Aufschwung Ost: Heimerziehung als Krisenmanagement. 40 Werner Haupt: Ungeordnete Gedanken zum Betreuungsgesetz. 45 Wiebke Willms: para phrase. 50 Wilhelm Meier: Eltern psychisch Kranker im System psychiatrischer Versorgung. 52 Zumutungen, oder: Sollten Angehörige Übermenschen sein?. 64 Pirjo Niiranen: Mein Krebs gehört mir – Gedanken über den professionellen Klau der persönlichen Krisen. 72 Sophie Zerchin: Akribie und Akribi-e. 79 Leo Navratil: Eine gute Mutter – Aloisia Walla. 89 Gertrud auf dem Garten: Ein „Freund“; Tagebuchnotizen; Das „Wir-Gefühl“. 100 Karin Jordanow: Sehr geehrter Herr Sch.!. 109 Hans Schreiner: Louis. 122 Carsten Triebwasser: Der Schluß und andere Texte. 126 Rudi Walter: Wahrnehmungen. 129 Margret: Aus der Familie durch die Krise zu Gott. 131 Thomas Böndell: Eine Straßenbefragung. 132 Kurze Geschichten und Bilder Andreas Fröhlich: Kinderträume – zwei Zeichnungen. 142 Jutta Bodenstein: Aufklärung. 144 Anneke Polenski: Schuld. 145 Helga Riefler: Haus Gottes – ein Aquarell. 147 Barbara Becker: Zwei Pfund Grau; Kain. 148 Karin Rohner: Einzelhaft. 153 Tanja Schwaiger: Wahrnehmung – eine Zeichnung. 155 Regina Rebekka Sapoznik: Ungünstige Prognose. 156 Wolfgang Sieg: Der Blasse; Die Mutter. 158 Marina Schnurre: Warum?; Immer warten auf Mammusch. 164 Stephan Krawczyk: Mein Vater. 172 Caspar Weltz: Ein vertrauter Weg. 176 Georges Raillard: Alle lachten. 178 Helmut Ulrich: Ein Fragment. 180 Jan-Botho Nagel: Das eisige Innere der Sonne. 183 Adelbert Natorp: Der kratzige Pullover, oder gleich seif ich Dich ein; Erwischt; eine Tuschzeichnung. 186 Sabine Stange: Tüte. 189 Alexander Kurfürst: Texte; Sonne, Mond und Sterne sind keine Verwandten – Ölbild. 197 Tobias Michael Schüler: Ein Kunstgriff, das Vermächtnis; Das pflanzliche Gewissen – Collage. 200 Gedichte, Aphorismen, Bilder Jutta Jentges: Stuhl-Glaube-Liebe-Hoffnung; Lichtes Kreuz – zwei Objekte. 202 Ute Schmidt: P-5; Warten. 204 Nicole Zarbel und Peter Kammel: bildnerische Arbeiten. 206 Arnhild Zaum: Bulimie. 208 Georg von Kirchbach: bildnerische Arbeit. 209 Klaus H. Menne: Marsberg und andere Gedichte. 210 Günther Merz: Vogel; Kriegstreiber – zwei Plastiken. 212 Monika Schweinsberg: Gedicht. 215 Dietrich Dosdall: Mutter und andere Gedichte. 216 Henning Horstson: Zoonmachina – Irisdruck. 219 Theodor Weißenborn: Hilflose Person und andere Gedichte. 220 Jürgen Köpcke: Fenster zum Hof – Aquarell. 223 Katja Wessels: Nachrichten vereinzelte; Der letzte Waschtag. 224 Martin Rheinheimer: Crowd-People. 226 Hartmut Selle: Hallol und andere Gedichte. 227 Hilde Ostertag: Johannes. 230 Horst Walchhofer: ich liebe ich für uns. 232 Hermann Weber: Spuren – Wegweiser – Aphorismen. 234 Hartmut Zietz: ZZ Top Bandsänger – Zeichnung. 235 Theoderich Spizoa: Gedicht; Theo di See – Ölbild. 236 Karl-Heinz Petersen: bildnerische Arbeiten. 238 Caspar Weltz: Gedicht. 240 Daniel Bremer: Der Maskenball – eine Grafik. 241 Andre Springhut: Monolog des alten Menschen. 242 Imke Liegmann: Flug. 243 Joachim Rohfleisch: Nur noch sehen; eine Fotografie. 244 Friedrich A. Holm: Kindheit und andere Gedichte. 246 Claus Kull: Der Kugelschreiber. 248 Thomas Böndell: Hahnenschrei. 250 Götz Forstreuter: Legano und andere Gedichte. 251 Buchbesprechungen Imke Liegmann: Auf der Suche nach dem eigenen Ich – „Flitze Natter“ von Ilse Behl. 254 Rosemarie Stein: Sprich mit mir, damit ich mich fühle – von Marina Schnurre. 258 Hans Luger: Bericht aus erster Hand – „Das verrückte Wohnen“ von Peter Mannsdorf. 261 Fritz Bremer: Im Herbst da reiht der Feenwind – Texte von Ernst Herbeck. 265 Fritz Bremer: Am Ende des sozialen Zeitalters – der Mensch als Designeraufgabe – zum Buch von Reimer Gronemeyer. 268 Nils Harke: Anzeige. 271 Autorinnen und Autoren dieses Bandes. 272
Aktualisiert: 2022-12-30
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Das Marionetten-Dasein ist vorbei

Das Marionetten-Dasein ist vorbei von Hansen,  Hartwig, Johns,  Irene, Jordan,  Diana
Als ich klein war, wurde mir gesagt: „Steig nie zu einem fremden Mann ins Auto.” Und wenn ich alleine zu Hause war, hieß es: „Lass niemanden in die Wohnung.” Wieso hat mir eigentlich niemand gesagt: „Lass dir niemals zwischen die Beine fassen und nie sexuell belästigen.” Steig nie zu einem fremden Mann ins Auto! Aber was ist mit den Männern, die mir nicht fremd sind? Was ist mit dem Stiefvater oder dem Onkel der Familie? Ich bin 50 Jahre alt und blicke auf eine Vergangenheit zurück, die noch heute mein Leben prägt. Aber ich kann inzwischen recht gut damit leben. Nur um das sagen zu können, musste ich viel dafür tun, was verdammt noch mal wirklich schwer war. Vom Frauennotruf über eine Psychotherapeutin, bis hin zur psychiatrischen Tagesklinik habe ich alles durch. Viele Gespräche, Tränen, Gefühlschaos und Suizidgedanken liegen hinter mir. Heute kann ich behaupten, ich habe das hinter mir gelassen, auch wenn mich manche Gedanken und inneren Bilder ab und zu wieder einholen. Sie sind da und auch gleich wieder weg. Mit diesem Buch möchte ich, so gut es geht, all das erzählen, was mich Stück für Stück nach vorne gebracht hat. Meine Sichtweise hat sich verändert, in Bezug auf meine Kinder, auf mich selbst und auf das Leben im Allgemeinen. So beginnt Diana Jordan ihren eindrucksvollen und sehr gut zu lesenden Bericht darüber, wie sie ihrem Gefühl, von anderen bedrängt und gelenkt zu werden, auf den Grund ging und zu einem selbstbestimmten Leben aufbrach. Heute sagt sie: Das Marionetten-Dasein ist vorbei! und will andere Betroffene mit ihrem Buch ermutigen, sich ebenfalls auf den Weg zu machen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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