Von Westpreußen nach Indien: Europäische Religionsgeschichte im Kaleidoskop eines Familiengedächtnisses.
Um 1900 begeisterten sich viele Deutsche für östliche Philosophien und Glaubensgemeinschaften. Auch die jüdisch-preußische Familie Oettinger fühlte sich von dieser religiösen Individualisierung angezogen. Gerdien Jonker erzählt die Geschichte der Oettingers anhand ihres staunenswerten Nachlasses - einer Sammlung von Erinnerungsstücken, Dokumenten und Fotos aus fast zwei Jahrhunderten, die von den Nachkommen bis heute wie in einem Schrein verwahrt wird. Die Autorin bringt diesen Nachlass zum Sprechen und entfaltet so eine ungewöhnliche Familiengeschichte über sieben Generationen zwischen deutsch-jüdischer Assimilation, einem kosmopolitischen Islam, dem Überleben im Nationalsozialismus und endlich dem Neuanfang im England der Nachkriegszeit.
Neben intensiven historischen Recherchen stützt sich die Autorin auf Rückblicke von Zeitzeugen und Gespräche mit den Nachkommen der Oettingers. Das Resultat ist ein neues und faszinierendes Kapitel europäischer Religionsgeschichte aus der intimen Sicht eines Familiengedächtnisses.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von Westpreußen nach Indien: Europäische Religionsgeschichte im Kaleidoskop eines Familiengedächtnisses.
Um 1900 begeisterten sich viele Deutsche für östliche Philosophien und Glaubensgemeinschaften. Auch die jüdisch-preußische Familie Oettinger fühlte sich von dieser religiösen Individualisierung angezogen. Gerdien Jonker erzählt die Geschichte der Oettingers anhand ihres staunenswerten Nachlasses - einer Sammlung von Erinnerungsstücken, Dokumenten und Fotos aus fast zwei Jahrhunderten, die von den Nachkommen bis heute wie in einem Schrein verwahrt wird. Die Autorin bringt diesen Nachlass zum Sprechen und entfaltet so eine ungewöhnliche Familiengeschichte über sieben Generationen zwischen deutsch-jüdischer Assimilation, einem kosmopolitischen Islam, dem Überleben im Nationalsozialismus und endlich dem Neuanfang im England der Nachkriegszeit.
Neben intensiven historischen Recherchen stützt sich die Autorin auf Rückblicke von Zeitzeugen und Gespräche mit den Nachkommen der Oettingers. Das Resultat ist ein neues und faszinierendes Kapitel europäischer Religionsgeschichte aus der intimen Sicht eines Familiengedächtnisses.
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Um 1900 begeisterten sich viele Deutsche für östliche Philosophien und Glaubensgemeinschaften. Auch die jüdisch-preußische Familie Oettinger fühlte sich von dieser religiösen Individualisierung angezogen. Gerdien Jonker erzählt die Geschichte der Oettingers anhand ihres staunenswerten Nachlasses - einer Sammlung von Erinnerungsstücken, Dokumenten und Fotos aus fast zwei Jahrhunderten, die von den Nachkommen bis heute wie in einem Schrein verwahrt wird. Die Autorin bringt diesen Nachlass zum Sprechen und entfaltet so eine ungewöhnliche Familiengeschichte über sieben Generationen zwischen deutsch-jüdischer Assimilation, einem kosmopolitischen Islam, dem Überleben im Nationalsozialismus und endlich dem Neuanfang im England der Nachkriegszeit.
Neben intensiven historischen Recherchen stützt sich die Autorin auf Rückblicke von Zeitzeugen und Gespräche mit den Nachkommen der Oettingers. Das Resultat ist ein neues und faszinierendes Kapitel europäischer Religionsgeschichte aus der intimen Sicht eines Familiengedächtnisses.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Um 1900 begeisterten sich viele Deutsche für östliche Philosophien und Glaubensgemeinschaften. Auch die jüdisch-preußische Familie Oettinger fühlte sich von dieser religiösen Individualisierung angezogen. Gerdien Jonker erzählt die Geschichte der Oettingers anhand ihres staunenswerten Nachlasses - einer Sammlung von Erinnerungsstücken, Dokumenten und Fotos aus fast zwei Jahrhunderten, die von den Nachkommen bis heute wie in einem Schrein verwahrt wird. Die Autorin bringt diesen Nachlass zum Sprechen und entfaltet so eine ungewöhnliche Familiengeschichte über sieben Generationen zwischen deutsch-jüdischer Assimilation, einem kosmopolitischen Islam, dem Überleben im Nationalsozialismus und endlich dem Neuanfang im England der Nachkriegszeit.
Neben intensiven historischen Recherchen stützt sich die Autorin auf Rückblicke von Zeitzeugen und Gespräche mit den Nachkommen der Oettingers. Das Resultat ist ein neues und faszinierendes Kapitel europäischer Religionsgeschichte aus der intimen Sicht eines Familiengedächtnisses.
Aktualisiert: 2023-06-30
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-23
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-23
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-23
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Unter den Muslimen im deutschsprachigen Raum behauptet sich der »Verband der Islamischen Kulturzentren« (VIKZ) als eine bedeutende islamische Strömung sufischer Provenienz. Wie die zugleich geschichts- und gegenwartsbezogene Studie der Religionshistorikerin Gerdien Jonker nachzeichnet, war es zeit ihres Bestehens eine der Stärken dieser Laiengemeinschaft, dass sie sich wechselnden Umständen anzupassen vermochte, ohne ihre religiöse Identität preiszugeben. Die Autorin bezieht Geschichte und Gegenwart kollektiver Gottsuche aufeinander, wie sie etwa in dem von den Gläubigen praktizierten »Ritus der Erinnerung« ihren Ausdruck findet. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der brüchigen und wechselvollen Kommunikation des VIKZ mit seinen europäischen Gastgesellschaften.
Die sorgfältig recherchierte Studie hat das Potenzial, gängige Vorstellungen über den VIKZ zu ergänzen und zu korrigieren und bietet tiefe Einblicke in die zugleich sehr traditionelle und sehr moderne Form der Religionsausübung seiner Mitglieder.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Unter den Muslimen im deutschsprachigen Raum behauptet sich der »Verband der Islamischen Kulturzentren« (VIKZ) als eine bedeutende islamische Strömung sufischer Provenienz. Wie die zugleich geschichts- und gegenwartsbezogene Studie der Religionshistorikerin Gerdien Jonker nachzeichnet, war es zeit ihres Bestehens eine der Stärken dieser Laiengemeinschaft, dass sie sich wechselnden Umständen anzupassen vermochte, ohne ihre religiöse Identität preiszugeben. Die Autorin bezieht Geschichte und Gegenwart kollektiver Gottsuche aufeinander, wie sie etwa in dem von den Gläubigen praktizierten »Ritus der Erinnerung« ihren Ausdruck findet. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der brüchigen und wechselvollen Kommunikation des VIKZ mit seinen europäischen Gastgesellschaften.
Die sorgfältig recherchierte Studie hat das Potenzial, gängige Vorstellungen über den VIKZ zu ergänzen und zu korrigieren und bietet tiefe Einblicke in die zugleich sehr traditionelle und sehr moderne Form der Religionsausübung seiner Mitglieder.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Unter den Muslimen im deutschsprachigen Raum behauptet sich der »Verband der Islamischen Kulturzentren« (VIKZ) als eine bedeutende islamische Strömung sufischer Provenienz. Wie die zugleich geschichts- und gegenwartsbezogene Studie der Religionshistorikerin Gerdien Jonker nachzeichnet, war es zeit ihres Bestehens eine der Stärken dieser Laiengemeinschaft, dass sie sich wechselnden Umständen anzupassen vermochte, ohne ihre religiöse Identität preiszugeben. Die Autorin bezieht Geschichte und Gegenwart kollektiver Gottsuche aufeinander, wie sie etwa in dem von den Gläubigen praktizierten »Ritus der Erinnerung« ihren Ausdruck findet. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der brüchigen und wechselvollen Kommunikation des VIKZ mit seinen europäischen Gastgesellschaften.
Die sorgfältig recherchierte Studie hat das Potenzial, gängige Vorstellungen über den VIKZ zu ergänzen und zu korrigieren und bietet tiefe Einblicke in die zugleich sehr traditionelle und sehr moderne Form der Religionsausübung seiner Mitglieder.
Aktualisiert: 2023-06-16
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-16
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-16
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-16
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Unter den Muslimen im deutschsprachigen Raum behauptet sich der »Verband der Islamischen Kulturzentren« (VIKZ) als eine bedeutende islamische Strömung sufischer Provenienz. Wie die zugleich geschichts- und gegenwartsbezogene Studie der Religionshistorikerin Gerdien Jonker nachzeichnet, war es zeit ihres Bestehens eine der Stärken dieser Laiengemeinschaft, dass sie sich wechselnden Umständen anzupassen vermochte, ohne ihre religiöse Identität preiszugeben. Die Autorin bezieht Geschichte und Gegenwart kollektiver Gottsuche aufeinander, wie sie etwa in dem von den Gläubigen praktizierten »Ritus der Erinnerung« ihren Ausdruck findet. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der brüchigen und wechselvollen Kommunikation des VIKZ mit seinen europäischen Gastgesellschaften.
Die sorgfältig recherchierte Studie hat das Potenzial, gängige Vorstellungen über den VIKZ zu ergänzen und zu korrigieren und bietet tiefe Einblicke in die zugleich sehr traditionelle und sehr moderne Form der Religionsausübung seiner Mitglieder.
Aktualisiert: 2023-06-09
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-09
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-09
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18. März 2020 - der Tag, an dem Angela Merkel eine »Vollbremsung« der Gesellschaft forderte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. An diesem Tag begann Gerdien Jonker ihre Erkundungen durch Berlin: Ihre Beobachtungen erfassen eine Stadt, in der das öffentliche Leben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Hundert Tage lang war sie zu Fuß unterwegs, notierte Begegnungen mit Kindern, Joggerinnen und S-Bahnfahrern, besuchte Russen, Muslime und Chinesen, machte Skizzen vom Leben im Lockdown und von Berliner Erfindungsreichtum und Widerborstigkeit. Zwischen Forschung und Literatur entsteht so die Ethnographie einer Stadt im Ausnahmezustand.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unter den Muslimen im deutschsprachigen Raum behauptet sich der »Verband der Islamischen Kulturzentren« (VIKZ) als eine bedeutende islamische Strömung sufischer Provenienz. Wie die zugleich geschichts- und gegenwartsbezogene Studie der Religionshistorikerin Gerdien Jonker nachzeichnet, war es zeit ihres Bestehens eine der Stärken dieser Laiengemeinschaft, dass sie sich wechselnden Umständen anzupassen vermochte, ohne ihre religiöse Identität preiszugeben. Die Autorin bezieht Geschichte und Gegenwart kollektiver Gottsuche aufeinander, wie sie etwa in dem von den Gläubigen praktizierten »Ritus der Erinnerung« ihren Ausdruck findet. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der brüchigen und wechselvollen Kommunikation des VIKZ mit seinen europäischen Gastgesellschaften.
Die sorgfältig recherchierte Studie hat das Potenzial, gängige Vorstellungen über den VIKZ zu ergänzen und zu korrigieren und bietet tiefe Einblicke in die zugleich sehr traditionelle und sehr moderne Form der Religionsausübung seiner Mitglieder.
Aktualisiert: 2023-06-02
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