Extra Verren 2020

Extra Verren 2020 von Kainrath,  Barbara, Kofelenz,  Sonja, Linser,  Peter, Pfundner,  Thomas, Pircher,  Stefan, Printschler,  Erich, Wankmiller,  Klaus
EXTRA VERREN 2020 Bereits zum 15. Mal erscheint unser Jahrbuch Extra Verren, das in diesen eineinhalb Jahrzehnten zu einem renommierten wissenschaftlichen Annuarium geworden ist. So hat die Archäologin Barbara Kainrath zusammen mit Stefan Picher einen Überblick über die Ausgrabungen bei Dormitz gemacht. Diese Siedlung steht im direkten Zusammenhang mit der römischen Staatsstraße Via Claudia Augusta. Für Aufsehen hat das Entschlüsseln des Spruchbands am Goldenen Dachl in Innsbruck gesorgt. In detektivischer Kleinarbeit hat Erhard Maroschek dieses Rätsel gelöst. Thomas Pfundner gibt als Quelle einen Vertrag aus dem Jahr 1581/82 heraus, der auch heute noch für die Geschichte des Allgäus und des Außerferns von Bedeutung ist. Peter Linser nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise in die französische Besatzungszeit um 1800. So gab es zwischen den beiden Lechseiten eine Grenze, die damals streng kontrolliert wurde. Endlich konnte Klaus Wankmiller Licht in die Familiengeschichte des aus Reutte stammenden Malers Johann Christoph Haas gebracht werden, was an Hand der Kirchenbücher von Hallein, Breitenwang und Schwäbisch-Gmünd dokumentiert werden konnten. Nach den Ölgemälden von Joseph Anton Koch werden in diesem Jahrbuch nun auch alle seine Fresken dargestellt. Dazu ergänzt Erich Printschler noch als Rückblick zur letztjährigen Sommerausstellung die Argonautensage, eine vollständig erhaltene Druckgrafik im Museum im Grünen Haus in Reutte. Zwei Buchbesprechungen und ein Orts- und Personenregister runden die 15. Ausgabe unseres Jahrbuchs ab. Hier finden Sie eine Übersicht der Beiträge: Ernst Hornstein: Vorwort und Aufgaben des Museumsvereins Barbara Kainrath / Stefan Pircher: Römerzeitliche Fundstellen im Gemeindegebiet von Nassereith und ihr Kontext zur Via Claudia Augusta Erhard Maroschek: Das Spruchband am Goldenen Dachl Thomas Pfundner: Ein bedeutender Vertrag zur Geschichte des Allgäus und des Außerferns aus dem Jahr 1581/82 Peter Linser: „Aller fremden Hilfe entblößt“. Außerferner Alltagsleben in der Kriegszeit um 1800 Klaus Wankmiller: Die Familie des Reuttener Malers Johann Christoph Haas (1753 – 1829) Klaus Wankmiller / Erich Printschler: Joseph Anton Koch als Freskant. Doch ein Nazarener? Erich Printschler: „Die Argonauten nach Pindar, Orpheus und Apollonius von Rhodos in 24 Tafeln, entworfen und gezeichnet von Asmus Jakob Carstens und radiert von Joseph Koch, Rom 1799“ Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: „Mit Messer und Schlegel!“ – Werke Pfrontener Bildhauer im Außerfern Sonja Kofelenz: Buchbesprechung: Maximilian I. – König, Landesfürst und Kaiser Als Schriftleiter möchte ich mich bei allen Autorinnen und Autoren für ihre interessanten und abwechslungsreichen Beiträge bedanken. Den Lektorinnen Sigrid Linser, Alexandra Posch und Barbara Wankmiller sowie Ernst Hornstein, der die Texte im bekannten Layout setzte und die Bilder bearbeitete, gilt mein besonderer Dank. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude bei der Lektüre. Durch den Kauf des Jahrbuchs unterstützen Sie unsere wissenschaftliche Reihe, die nicht nur im Außerfern viele Freunde gefunden hat.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung

Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung von Grabherr,  Gerald, Kainrath,  Barbara, Kopf,  Julia, Oberhofer,  Karl
Der Band umfasst wissenschaftliche Beiträge des internationalen Symposiums „Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung“, das vom 23.−25. Oktober 2014 in Innsbruck stattgefunden hat und das vom Österreichischen Forschungsförderungsfond (FWF) finanzierte Forschungsprojekt „Vom Militärlager zur Zivilsiedlung – Die Genese des westlichen Randbereichs der römischen Siedlung Brigantium“ hervorging. Für Bregenz/Brigantium wurde klar, dass die römische Siedlung auf dem Ölrainplateau auf einen Militärvicus eines römischen Kastells zurückging und dass nach Abzug der Garnison der ehemalige Lagerbereich von der Armee planiert und für eine zivile Bebauung freigegeben worden ist. Die Frage nach dem Ablauf solcher Konversionsprozesse im römischen Reich regte zum Vergleich mit anderen Garnisonsorten des exercitus Romanus an. Die Autoren aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Rumänien beschäftigen sich mit dem Ende der militärischen Präsenz und dem Wandel der römischen Garnisonsorte Köln, Mainz-Kastel, Bad Cannstatt, Augusta Raurica, Vindonissa, Bregenz, Burghöfe und Sarmizegetusa zu reinen Zivilsiedlungen und zeigen die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Nachnutzung militärischer Infrastruktur auf.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Akten des 15. Österreichischen Archäologentages in Innsbruck 27. Februar−1. März 2014

Akten des 15. Österreichischen Archäologentages in Innsbruck 27. Februar−1. März 2014 von Grabherr,  Gerald, Kainrath,  Barbara
Der 15. Österreichische Archäologentag, der alle zwei Jahre alternierend an den vier Universitäten Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck veranstaltet wird, fand von 27. Februar bis 1. März 2014 zum vierten Mal an der Universität Innsbruck statt. Die Tagungsakten umfassen 43 Beiträge, die einen aktuellen Einblick in den spannenden Stand und die breite Vielfalt der archäologischen Forschung in Österreich gewähren. Sie reichen inhaltlich vom minoischen Kreta bis in die Spätantike, betreffen sowohl inländische Projekte als auch die österreichischen Ausgrabungen und Forschungen im Ausland und schließen Aspekte zur Forschungsgeschichte der österreichischen Archäologie ein.
Aktualisiert: 2020-03-31
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IKARUS 4 – Archäologische Topographie der Siedlungskammer Ampass

IKARUS 4 – Archäologische Topographie der Siedlungskammer Ampass von Grabherr,  Gerald, Kainrath,  Barbara
Die Siedlungskammer Ampass stellt einen archäologisch wichtigen Raum im Tiroler Inntal dar, wie in diesem Band umfassend gezeigt wird. Die lange und komplexe Forschungsgeschichte, die im 18. Jahrhundert mit den Untersuchungen Anton Roschmanns beginnt und kontinuierlich weitergeführt wurde und bis heute durch systematische Ausgrabungen andauert, unterstreicht diese Bedeutung. Der sprachwissenschaftliche Beitrag Peter Anreiters diskutiert den keltischen Ursprung des Ortsnamen Ampass.Die Vorlage und Analyse des prähistorischen Fundmaterials durch Ulrike Töchterle stellt die wirtschaftlichen Grundlagen der vorgeschichtlichen Epochen deutlich dar und dokumentiert die dadurch chronologisch fassbaren Siedlungsverlagerungen. Dorothea Mair zeigt die kulturellen Verflechtungen von römischer bis frühmittelalterlicher Zeit auf und betont die Lage von Ampass im Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen germanischen Stämmen in den unruhigen Zeiten der Völkerwanderung.
Aktualisiert: 2020-03-31
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conquiescamus! longum iter fecimus

conquiescamus! longum iter fecimus von Grabherr,  Gerald, Kainrath,  Barbara
n der Zeit vom 4. bis 5. Juni 2009 fand an der Universität Innsbruck ein Kolloquium zur Forschungslage zu römischen Straßenstationen unter dem Titel „conquiescamus! longum iter fecimus - Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum“ statt. Dieses Kolloquium umfasste Referate über Fundplätze aus dem Schweizer Kanton Graubünden, dem Freistaat Bayern, den österreichischen Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Kärnten und Steiermark, den ungarischen Komitaten Győr-Moson-Sopron, Vas und Zala, sowie den italienischen Regionen Friaul-Julisch Venetien und Trentino-Südtirol. Dieser Vergleich zahlreicher Grabungsplätze von unterschiedlichem Erforschungsgrad und verschiedenartigen topographischen Voraussetzungen verleiht der weiteren Forschung zur Frage römischer Straßenstationen nachhaltige Impulse. Einen ersten Einblick in diese weiter vorangetriebene Forschung gewährt der nun hier vorliegende Tagungsband, welcher zwölf Beiträge umfasst, die aus Referaten vom Kolloquium resultieren und die Ergebnisse der Fachgespräche deutlich reflektieren. Somit stellt diese Publikation eine aktuelle Vorlage des Forschungsstandes zu römischen Straßenstationen im östlichen Alpenraum und angrenzender Regionen dar.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Die spätantike Höhensiedlung auf dem Kirchbichl von Lavant

Die spätantike Höhensiedlung auf dem Kirchbichl von Lavant von Grabherr,  Gerald, Kainrath,  Barbara
Seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts werden auf dem Kirchbichl in Lavant/Osttirol, der auf Grund seiner langen Besiedlungsdauer zu den interessantesten Fundplätzen in Tirol zählt, archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die zahlreiche Erkenntnisse vor allem zur Spätantike in der Provinz Noricum mediterraneum lieferten. In dem hier vorliegenden Band werden nun alle spätantiken Befunde und das entsprechende Fundmaterial (122 Tafeln) vorgelegt und wissenschaftlich diskutiert. Der Fundplatz wird im Kontext zur historischen Situation ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. und zu anderen Höhensiedlungen in der Provinz beleuchtet und die Besonderheiten innerhalb der Siedlung und das Fundmaterial betreffend ausführlich herausgearbeitet. Damit wurde eine lange Zeit als Desiderat der Forschung bezeichnete Lücke geschlossen und die grundlegende zusammenfassende Publikation zu den bisherigen archäologischen Forschungen auf dem Lavanter Kirchbichl erreicht, die bedeutende Erkenntnisse zur Chronologie der Siedlung und zum Siedlungsbild im Südostalpenraum liefert.Abgerundet wird der Band durch Beiträge zu den römischen Relief- und Inschriftensteinen sowie zu den mittelalterlichen Relikten auf dem Kirchbichl in Lavant.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Die Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft in den Provinzen im Spiegel der Steindenkmäler

Die Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft in den Provinzen im Spiegel der Steindenkmäler von Kainrath,  Barbara, Walde,  Elisabeth
Repräsentationen und Selbstdarstellung bildeten eine wesentliche Grundlage der römischen Kunst, die sich in erster Linie im Rahmen der römischen Steinplastik eine Ausdrucksmöglichkeit schuf. Welche waren nun diese Ideale, denen man nachstrebte? Waren dies klassische Bildung oder kühle Darstellung des Reichtums? War dies das ewige Gedächtnis an die Herrlichkeit und den Einfluss einer vornehmen Familie? Waren es die hohen Ämter, die man bewahrt wissen wollte? Waren es die Kulte und die Verehrung der verschiedensten Gottheiten? Ist überhaupt in den Provinzen ein Unterschied in der Selbstdarstellung der Menschen zwischen Städtern und Bewohnern des offenen Landes festzustellen? Wie weit konnte und durfte sich auch die römische Frau eine Selbstrepräsentation erlauben? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich das IX. Internationale Kolloquium über provinzialrömisches Kunstschaffen, das durch das Institut für Klassische und provinzialische Archäologien der Universität Innsbruck organisiert wurde und an dem 123 Teilnehmer aus elf Ländern teilnahmen.
Aktualisiert: 2020-03-31
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