»… eine der kostbarsten Perlen in der Stadtkrone Brandenburgs«

»… eine der kostbarsten Perlen in der Stadtkrone Brandenburgs« von Karg,  Detlef
Die Kunstsammlung und Kunstbibliothek der Wredowstiftung in Brandenburg an der Havel bilden zusammen eine der historisch bedeutsamsten und größten privaten Kollektionen von Werken der bildenden Kunst und der Kunstgeschichte im Land Brandenburg. Sie entstand vor 150 Jahren auf Initiative des Stifters August Wredow zur Unterstützung des Zeichenunterrichts an der nach ihm benannten Kunstschule und zur Ermöglichung der »Teilnahme des Publikums an der Pflege des guten Geschmacks«. In diesem Band werden die wechselvolle Geschichte der Sammlung sowie ihr Umfang und ihre Struktur auf der Grundlage des seit 2017 laufenden Erfassungs- und Digitalisierungsprojektes der Wredow-Stiftung nachgezeichnet. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit dem historischen Kontext des Sammelns im 19. Jahrhundert am Beispiel des Lindenaumuseums in Altenburg sowie mit der kunsthistorischen Einordnung von Druckgrafiken, insbesondere an Hand von Schabkunst-(Mezzotinto-)Arbeiten. Abschließend präsentiert der Katalog »Europe in Britain« eine kleine Auswahl britischer Mezzotinto-Werke aus dem Bestand der Wredow-Sammlungen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Weltkulturerbe vor den Toren Berlins

Weltkulturerbe vor den Toren Berlins von Akbar,  Omar, Blaese,  Hans-Dieter, Brenne,  Winfried, Deutschland,  Heinz, Dohmen,  Thomas, e. V.,  baudenkmal bundesschule bernau, Jaschke,  Franz, Karg,  Detlef, Stock,  Adolf, Thöner,  Wolfgang
Die Bundesschule des ADGB steht seit 1930 in einer Kiefernschonung bei Bernau. Gelbe Ziegel, Stahl, Beton und Glas die zentrale Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bernau begeistert durch ihre klar gegliederte architektonische Struktur und ihre ideale Einbettung in die märkische Landschaft. Die Publikation zeichnet den Weg der ehemaligen ADGB-Bundesschule nach, wie sie aus ihrem "Dornröschenschlaf" erweckt wurde und mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, Rückbauten und Teilrekonstruktionen wieder zu dem modernen Bauwerk wurde, als das es anno 1930 gefeiert wurde. In Beiträgen der damaligen Verantwortlichen und bedeutenden Architekturhistorikern zeigt der Band den Zustand der Sanierung im Jahr 2004 auf und legt offen, was noch zu tun ist. Mit Bezügen zu dem einstigen Architekten, dem "roten" Bauhaus-Direktor Hannes Meyer, und ausgewählten Beiträgen zum Briefwechsel mit DDR-Architekten zu "seiner" Bernauer Schule in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren sowie durch eine Literaturzusammenstellung zum Architekten und einer Aufarbeitung der Gewerkschaftsbibliothek der Bundesschule aus den Jahren 1930 bis 1933 rundet die Hommage an Meyer und die ehemalige ADGB-Bundesschule in Bernau ab.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Das Kloster Stift zum Heiligengrabe

Das Kloster Stift zum Heiligengrabe von Karg,  Detlef
Das 1287 gegründete Zisterzienserinnenkloster Heiligengrabe bestand nach der Reformation als evangelisches Fräuleinstift und ab 1742 als adeliges Damenstift fort. Im Zentrum der umfangreichen Anlage steht das mittelalterliche Kloster mit der Klosterkirche, das im Spätmittelalter mit dem Bau der Heiliggrabkapelle eine erste große bauliche Überformung erfuhr. Erweitert wurde das Ensemble durch die Fachwerkhäuser am Damenplatz im 18. Jahrhundert. Mit Um- und Neubauten im 19. Jahrhundert wurde das Areal parkartig umgestaltet. Der Band gibt einen Überblick über die Geschichte des Kloster Stift zum Heiligengrabe und stellt die aktuellen Ergebnisse der archäologischen, bau- und gartenhistorischen sowie restauratorischen Untersuchungen vor. Die darauf aufbauenden Restaurierungskonzepte der Gebäude werden nachvollziehbar vermittelt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Friedrich Press (1904-1990)

Friedrich Press (1904-1990) von Karg,  Detlef
Der Bildhauer Friedrich Press gestaltete etwa vierzig Kirchen und Altarräume in der DDR – die meisten in Sachsen, aber auch mehrere in Brandenburg – und in Westdeutschland aus. Sein eigenständiges, der abstrakten Kunst zugewandtes Œuvre, das ungeachtet der schwierigen politischen Bedingungen entstand, vermag heute noch zu faszinieren wie zu polarisieren. Press setzte nach dem Zweiten Weltkrieg die neuen Raumkonzepte der evangelischen wie der katholischen Kirche um – maßgeblich unterstützt von Architekten und Gemeindemitgliedern, die Teile der künstlerischen Ausstattung ausführten. Im vorliegenden Band werden vor allem seine Brandenburger Kirchenräume vor dem Hintergrund der vielfältigen Einflüsse grundlegend erforscht und bewertet.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Zwischen Himmel und Erde

Zwischen Himmel und Erde von Karg,  Detlef
Der Band dokumentiert eine Tagung, die jüngst von der ev. Kirchengemeinde Luckau und dem Förderkreis Alte Kirchen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Luckau und dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege veranstaltet wurde. Thema waren die Ergebnisse der in den letzten zehn Jahren erfolgten Sanierung in der Nikolaikirche Luckau. Vorgestellt werden neue Ergebnisse aus Archäologie, Bauforschung, Restaurierung und viele der noch vorhandenen Schätze dieser das Stadtbild beherrschenden dreischiffigen Hallenkirche.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Erhaltung seltener Denkmalgesteine

Erhaltung seltener Denkmalgesteine von Karg,  Detlef
Regional und lokal verfügbare Natursteine – oft Sandsteine, Kalksteine und Tuffe – prägen die Denkmallandschaften Europas. Im natursteinarmen Nordosten Deutschlands standen außer Feldsteinen nur die wenig witterungsbeständigen Raseneisensteine zur Verfügung, wogegen der beliebte transparente Alabaster in mehreren Gebieten Europas zu finden war. Mit dem prosperierenden Seehandel kamen weitere Natursteine, oft als Ballast, auf den Kontinent. Im 17. und 18. Jahrhundert fanden bei allen repräsentativen Schloss- und Kirchenbauten weiße und farbige Marmore und Kalksteine Verwendung. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bot die Eisenbahn eine weitere Transportmöglichkeit. Der Wunsch nach besonderer Gestaltung von Bauwerken, Mausoleen und Denkmalen konnte mittels importierter Natursteine leicht erfüllt werden. Ein Spaziergang 'Unter den Linden' in Berlin ist heute auch ein Ausflug in die Geologie Europas. In Zusammenarbeit zwischen dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, der Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, dem Rathgen-Forschungslabor (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), der FH Potsdam und dem Forschungsinstitut für Denkmalpflege und Archäometrie e.V. findet jährlich ein 'Konservierungswissenschaftliches Kolloquium' statt, in dem einige dieser interessanten Steine vorgestellt und Möglichkeiten ihrer Erhaltung aufgezeigt werden. Im vorliegenden Arbeitsheft werden Vorträge zu unterschiedlichen Konservierungs- und Restaurierungskonzepten publiziert. Das Heft wendet sich an Restauratoren und Steinbildhauer, an in der staatlichen und kirchlichen Denkmalpflege und in Museen Beschäftigte, an Professoren und Studenten, Kunstwissenschaftler, Naturwissenschaftler, Architekten, Ingenieure und Verwaltungsmitarbeiter, die sich mit der Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Erhaltungsmaßnahmen an Kunstgütern und Denkmalen aus Naturstein beschäftigen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Jakobskapelle in Brandenburg an der Havel

Die Jakobskapelle in Brandenburg an der Havel von Karg,  Detlef
Die »Kapelle des heiligen Jakobus« in Brandenburg an der Havel – um 1320 errichtet und erstmalig 1349 urkundlich erwähnt – zählt als Kleinod märkischer Backsteingotik zu den kulturtouristischen Highlights auf der Europäischen Route der Backsteingotik. Im Volksmund wird sie bis heute »Verrückte Kapelle« genannt: Seinerzeit neben dem Jakobshospital auf freiem Feld errichtet, rückte sie mit der Stadterweiterung allmählich in das Stadtgebiet und wurde 1892 spektakulär in ihrer Gesamtheit elf Meter nach Westen verschoben, um einer Straßenerweiterung Platz zu machen. Noch bis 1990 durch die St. Katharinen-Gemeinde kirchlich genutzt, ging der kleine Sakralbau im Jahr 2000 in das Eigentum der Wredow-Stiftung über. Verschiedene Nutzungspläne, vom Atelierraum für Ausstellungszwecke bis hin zu Konzerten und Lesungen, eröffnen ihr jetzt eine neue Zukunft. Der Band bietet mit zahlreichen Fotos und Dokumenten einen lebendigen Einblick in die Bau- und Nutzungsgeschichte der Kapelle von den Anfängen bis heute.
Aktualisiert: 2019-09-16
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„Eine wichtige und in ihren Folgen höchst segenreiche Thatsache …“

„Eine wichtige und in ihren Folgen höchst segenreiche Thatsache …“ von Karg,  Detlef
Stiftungen tragen seit Jahrhunderten zum gesellschaftlichen Gemeinwohl bei. Dies trifft in besonderem Maße auf die 1886 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung einer Zeichenschule in seiner Heimatstadt Brandenburg zu. Hervorgegangen war diese aus einer 1870 gegründeten gewerblichen Zeichenschule, an der eine ansprechende materialgerechte Gestaltung von industriellen und handwerklichen Produkten gelehrtwurde. Bis 1946 fand hier der Unterricht statt. Heute bietet die Zeichenschule als Kunstschule eine vielseitige, moderne und systematische künstlerische Ausbildung in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik, Bildhauerei, Theater und Zirkus sowie Design. Der Band bietet einen Einblick in die Geschichte der Wredowschen Zeichenschule von ihrer Gründung bis zur Gegenwart. Dabei werden prägende Persönlichkeiten ebenso in den Blick genommen wie die architektonische Entwicklung des baulichen Domizils der Zeichenschule und ihr vielseitiges Wesen als Kunstschule in der Gegenwart. Mit Beiträgen von: Heidrun Fleege, Katrin Kowark, Klaus Lietze, Alfred Linner, Tobias Öchsle, Wolfgang Rose, Dr. Dietlind Tiemann, Klaus Windeck.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Mittelalterliche Wandmalerei in Brandenburg

Mittelalterliche Wandmalerei in Brandenburg von Karg,  Detlef
Von 1994 bis 1998 hatte ein vom Referat Restaurierung des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege initiiertes, breit angelegtes und von der Bundesstiftung Umwelt gefördertes Projekt die mittelalterlichen Putze und Fassungen am Außenbau von Dorfkirchen zum Gegenstand. Mit den Untersuchungen und Pilotprojekten zu naturwissenschaftlich begleiteten Konservierungsmaßnahmen an Außenfassaden von Dorfkirchen in der Prignitz, dem Elbe-Elster-Land und der Uckermark wurde ein denkmalpflegerisches Thema bearbeitet, das aufgrund zunehmender destruktiver Umwelteinflüsse und unsachgemäßer Instandsetzungsmaßnahmen hohe Aktualität und Brisanz besitzt. Deutlich wurde aber auch, dass wir einen kaum bekannten, aber doch bedeutsamen Bestand an mittelalterlichen Architekturfassungen und Wandmalereien besitzen, der bislang nur sporadisch bearbeitet wurde. Einhergehend mit der baulichen Instandsetzung der Sakralbauten konnten in den vergangenen Jahren schon einige bedeutende Wandgemäldezyklen untersucht und konservatorisch und restauratorisch bearbeitet werden. Den Auftakt für die geplanten Veröffentlichungen zur mittelalterlichen Wandmalerei Brandenburgs bildet der hier vorgestellte Bestand der Niederlausitz im Südosten des Landes. Stärker als in anderen Landesteilen sind in dieser Kulturlandschaft besonders die Dorfkirchen um die kulturellen Zentren der Städte wie Luckau und Cottbus oder das ehemalige Zisterzienserkloster Dobrilugk von mittelalterlicher Wandmalerei geprägt.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Zum 200. Geburtstag von Ferdinand von Quast (1807-1877)

Zum 200. Geburtstag von Ferdinand von Quast (1807-1877) von Karg,  Detlef
Als erster deutscher Denkmalpfleger wurde Ferdinand von Quast (23.Juni 1807-11. März 1877) am 1. Juli 1843 durch König Friedrich Wilhelm IV. zum ersten preußischen Konservator der Kunstdenkmäler berufen. Anlässlich seines 200. Geburtstages veranstaltete das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gemeinsam mit der Stadt Neuruppin ein zweitägiges Symposium zur Würdigung dieser bedeutenden Persönlichkeit. Neben dem Wirken Ferdinand von Quasts und seinem entscheidenden Beitrag für die Entwicklung der Denkmalpflege bis heute, widmete sich das Symposium auch seinem Gut in Radensleben bei Neuruppin. Der von ihm gestaltete Campo Santo neben der Dorfkirche, der auch seine Grablege beherbergt, konnte rechtzeitig zum Jubiläum restauriert werden.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Peter Joseph Lenné – Parks und Gärten im Land Brandenburg

Peter Joseph Lenné – Parks und Gärten im Land Brandenburg von Dreger,  Hans J, Karg,  Detlef
Als neuerlicher Beitrag zur Lenné-Forschung wird mit dieser Publikation das Werk eines der bedeutendsten Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts behandelt. In Form eines Werkverzeichnisses werden Parks und Gärten im heutigen Bundesland Brandenburg dargestellt, für die das Wirken Lennés durch Planung und Ausführung belegbar ist. Darüber hinaus ist der Versuch unternommen worden, auch die große Zahl der Garten- und Parkanlagen mit weniger sicheren Nachweisen für eine Arbeit Lennés mit aufzunehmen. Dieses Inventar der Lenné-Anlagen im Land Brandenburg ist reich illustriert mit großformatigen Abbildungen vieler Pläne, mit historischen Ansichten, aber auch aktuellen Zustandsaufnahmen.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Friedrich Press (1904-1990)

Friedrich Press (1904-1990) von Karg,  Detlef
Der Bildhauer Friedrich Press gestaltete etwa vierzig Kirchen und Altarräume in der DDR – die meisten in Sachsen, aber auch mehrere in Brandenburg – und in Westdeutschland aus. Sein eigenständiges, der abstrakten Kunst zugewandtes Œuvre, das ungeachtet der schwierigen politischen Bedingungen entstand, vermag heute noch zu faszinieren wie zu polarisieren. Press setzte nach dem Zweiten Weltkrieg die neuen Raumkonzepte der evangelischen wie der katholischen Kirche um – maßgeblich unterstützt von Architekten und Gemeindemitgliedern, die Teile der künstlerischen Ausstattung ausführten. Im vorliegenden Band werden vor allem seine Brandenburger Kirchenräume vor dem Hintergrund der vielfältigen Einflüsse grundlegend erforscht und bewertet.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Erhaltung seltener Denkmalgesteine

Erhaltung seltener Denkmalgesteine von Karg,  Detlef
Regional und lokal verfügbare Natursteine – oft Sandsteine, Kalksteine und Tuffe – prägen die Denkmallandschaften Europas. Im natursteinarmen Nordosten Deutschlands standen außer Feldsteinen nur die wenig witterungsbeständigen Raseneisensteine zur Verfügung, wogegen der beliebte transparente Alabaster in mehreren Gebieten Europas zu finden war. Mit dem prosperierenden Seehandel kamen weitere Natursteine, oft als Ballast, auf den Kontinent. Im 17. und 18. Jahrhundert fanden bei allen repräsentativen Schloss- und Kirchenbauten weiße und farbige Marmore und Kalksteine Verwendung. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bot die Eisenbahn eine weitere Transportmöglichkeit. Der Wunsch nach besonderer Gestaltung von Bauwerken, Mausoleen und Denkmalen konnte mittels importierter Natursteine leicht erfüllt werden. Ein Spaziergang 'Unter den Linden' in Berlin ist heute auch ein Ausflug in die Geologie Europas. In Zusammenarbeit zwischen dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, der Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, dem Rathgen-Forschungslabor (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), der FH Potsdam und dem Forschungsinstitut für Denkmalpflege und Archäometrie e.V. findet jährlich ein 'Konservierungswissenschaftliches Kolloquium' statt, in dem einige dieser interessanten Steine vorgestellt und Möglichkeiten ihrer Erhaltung aufgezeigt werden. Im vorliegenden Arbeitsheft werden Vorträge zu unterschiedlichen Konservierungs- und Restaurierungskonzepten publiziert. Das Heft wendet sich an Restauratoren und Steinbildhauer, an in der staatlichen und kirchlichen Denkmalpflege und in Museen Beschäftigte, an Professoren und Studenten, Kunstwissenschaftler, Naturwissenschaftler, Architekten, Ingenieure und Verwaltungsmitarbeiter, die sich mit der Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Erhaltungsmaßnahmen an Kunstgütern und Denkmalen aus Naturstein beschäftigen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Horno – Zur Kulturgeschichte eines Niederlausitzer Dorfes

Horno – Zur Kulturgeschichte eines Niederlausitzer Dorfes von Bacher,  Siegfried, Baeßler,  Susanne, Baxmann,  Matthias, Bönisch,  Fritz, Engelmann,  Hagen, Fasske,  Helmut, Gansleweit,  Klaus D, Genßler,  Marlies, Heller,  Reinhard, Holland,  Yngve J, Karg,  Detlef, Krausch,  Heinz D, Krauß,  Alexander, Langenhan,  Dagmar, Noell,  Matthias, Potthoff,  Andreas, Rudolph,  Ralf, Schmidt,  Klaus, Schopper,  Franz, Schwiegelshohn,  Jana, Sonnleitner,  Andrea, Wenzel,  Walter
Nachdem 2005 mit dem Band „Was bewahren die Forscher von Horno? Ein Dorf im Niederlausitzer Braunkohlerevier wird dokumentiert“ ein erster Überblick über die im ehemaligen Dorf Horno durchgeführten Forschungen und die dabei angewandten Methoden erschienen ist, liegt nun mit dem Band „Horno 2“ der wissenschaftliche Abschlussbericht für die Forschungsbereiche Historische Bauforschung, Historische Geographie, Botanik und Sprachwissenschaft vor. 20 Autoren analysieren in 25 reich bebilderten Beiträgen die sichtbaren Elemente des Dorfes und die sprachlichen Merkmale der überwiegend sorbisch-stämmigen Bevölkerung. Um die methodisch sehr unterschiedlichen Aufsätze in eine sinnvolle Ordnung zu bringen, wurden sie nach fünf Themenblöcken gruppiert. Diesen detaillierten Ausführungen folgen einige Fotoseiten mit unkommentierten Impressionen aus Horno zu verschiedenen Jahreszeiten. Ein umfangreicher, nach Gehöften sortierter Katalog aller Gebäude schließt das Werk ab und wird genutzt zur Erfüllung der Prämisse, möglichst viele der während der Bearbeitung erfolgten Bauzeichnungen der weiteren Forschung durch Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Obwohl auf eine möglichst große Allgemeinverständlichkeit Wert gelegt wurde, bringt die Vielfalt der beteiligten Disziplinen das Einfließen unterschiedlicher Fachsprachen mit sich. Dem trägt ein umfangreiches Glossar im Anhang Rechnung. Aber gerade die unterschiedlichen Blickwinkel auf das Dorf und seine Bewohner und die dabei angewandten methodischen Ansätze sind eine Besonderheit des Buches, das in dieser Hinsicht über vorangegangene vergleichbare Arbeiten weit hinausgeht.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Horno – Zur Kulturgeschichte eines Niederlausitzer Dorfes

Horno – Zur Kulturgeschichte eines Niederlausitzer Dorfes von Karg,  Detlef, Rudert,  Thomas, Schopper,  Franz, Töpert,  Jens
Mit der Devastierung von Horno endete die Entwicklung eines Dorfes in der Niederlausitz mit einer beinahe tausendjährigen Geschichte. Davon sind mehr als fünf Jahrhunderte (1451-2004) durch schriftliche Quellen unterschiedlicher Dichte dokumentiert und für die historiographische Forschung zugänglich. Dem geschichtswissenschaftlichen Teilprojekt fiel im interdisziplinären Horno-Projekt die Aufgabe zu, diese schriftlich dokumentierte Geschichte zu untersuchen und damit einen Ausgangspunkt zu schaffen, an den die anderen beteiligten Fachdisziplinen anknüpfen konnten. Horno hatte seine eigenen Akteure – hatte seine Richters und Krügers, seine Lehmanns und Lindners, seine Koppes und Domains, seine Kaspricks und Koncacks – und diese waren für das Dorf mindestens ebenso wichtig wie Wallenstein oder Bismarck, und zwar deshalb, weil ihr Wirken für ihr dörfliches Umfeld historisch nicht minder folgenreich war. Alle Nuancen menschlichen Verhaltens, alle Aspekte des Interagierens in sozialen Strukturen und kulturellen Systemen, sind an einem Dorf wie Horno ebenso scharf zu konturieren, ebenso sinnfällig zu beschreiben, wie für Berlin, Moskau oder New York. Die Welt spiegelt sich im Wassertropfen (Erwin Strittmatter). So ist der Titel des geschichtswissenschaftlichen Teils von Bd. 1 zu verstehen, und so ist auch der methodische Zugang ausgerichtet. In der Sprache der historischen Forschung ausgedrückt, wurde versucht, die modern verstandene, mikrohistorisch orientierte Sozialgeschichte einer frühneuzeitlichen ländlichen Gesellschaft zu schreiben. Nicht um die Betrachtung des Kleinen ging es, sondern um die Betrachtung im Kleinen. Das Wirken der historischen Hornoer Akteure in ihrem historischen Kontext zu untersuchen und wenn möglich in größere, über das Dorf hinausreichende Zusammenhänge zu stellen, hieß die Aufgabe. Die Geschichte Hornos wird erzählt, indem die Geschichten seiner Bewohner erzählt werden. So ist ein Text entstanden, der zunächst den beteiligten Fachkollegen eine Basis ihrer Arbeit gab, darüber hinaus aber jetzt auch den Hornoern selbst zugänglich sein möge. Um auf der Grundlage des nun erreichten Forschungsstandes weiterführende Untersuchungen anzuregen – womöglich aus dem Umfeld des Dokumentationszentrums (Neu-)Horno –, wurden die wichtigsten schriftlichen Quellen zur Ortsgeschichte, die während der Projektarbeit ermittelt und gesichtet werden konnten, in einem umfangreichen Quellenanhang wortgetreu ediert.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Die spätmittelaterliche Skulptur und Malerei in der Mark Brandenburg

Die spätmittelaterliche Skulptur und Malerei in der Mark Brandenburg von Karg,  Detlef, Knüvener,  Peter
Peter Knüvener unternimmt es, den goßen Bestand an Zeugnissen Bildender Kunst der Mark Brandenburg von ca. 1450 bis zur Reformation zu ordnen, zu vergleichen und in ein Verhältnis zu setzen. Bisher war diese Epoche der märkischen Kunst diejenige, die am schlechtesten erforscht war. Es wurden nach Möglichkeit alle Denkmäler – egal ob noch vor Ort in den Kirchen oder in Museumssammlungen – in Augenschein genommen und dokumentiert. Es wurden Werkgruppen zusammengestellt und Herkunftsorte der Kunstwerke kartiert. Auf diese Weise kristallisierten sich Einflussgebiete von Zentren mit ansässigen Werkstätten heraus. Erstmals kann so die Bedeutung märkischer Städte als Kunstzentren genau beschrieben werden, sowie es auch möglich ist, Importwerke, die sich von den indigenen Kunstwerken absetzen, zu bestimmen. So lassen sich innerhalb der einzelnen Regionen der Mark je nach Zugänglichkeit zu wichtigen Verkehrswegen (wie Elbe und Oder) sehr unterschiedliche Grade von Import und auswärtiger Beeinflussung erkennen. In einem weiteren Schritt war es wichtig, im Hinblick auf künstlerische Einflusssphären das historische Gefüge einzubeziehen. Es wurde nach Quellen zu Patronatsherren der Kirchen und zu Besitzverhältnissen gefahndet, um Rückschlüsse über mögliche Auftraggeber zu ziehen, Grenzen von Bistümern und Kleinherrschaften wurden einbezogen. Die zeitliche Abgrenzung ergab sich zwanglos, da das mittlere 15. Jahrhundert eine historische Zäsur für die Mark bedeutet: zu dieser Zeit war die Landesherrschaft der Hohenzollern gefestigt und die Residenz endgültig nach Berlin-Cölln an die Spree verlegt worden. In dieser Zeit geschieht auch ein stilistischer Umschwung: Der idealisierende Schöne Stil wird von einer realistischen, durch die niederländische Malerei beeinflusste Kunstrichtung abgelöst.
Aktualisiert: 2020-12-04
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