Der hier vorliegende, erweiterte und reich bebilderte Festvortrag von Henrik Karge geht der spannenden Frage nach, inwieweit die spanische Romanik, die im Grenzgebiet der christlichen und arabischen Kultur der iberischen Halbinsel im 11. und 12. Jahrhundert entsteht, sich aus regionalen bzw. europäischen Wurzeln speist. Karge demonstriert ihre Fülle und Vielfalt an der spanischen Sakralarchitektur und stellt dabei den herkömmlichen Romanikbegriff auf den Prüfstand. Anregend ist, wie er die Wechselwirkung mit der romanischen Architektur vor allem in Frankreich beleuchtet und die Bedeutung des „Modells“ der Kirche von Santiago de Compostela noch für die hochgotische Kathedrale aufzeigt. Sein Beitrag flankiert die Preisarbeit von Juan Antonio Olañeta Molina, die ein umfangreiches Korpuswerk zum bekannten Motiv „Daniel in der Löwengrube“ darstellt und zugleich dessen bislang unbekannte ikonographische Vielfalt und Wandlung für die romanische Zeit in Spanien und Westeuropa aufzeigt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Faszinierende Einblicke in Kirchners Ausbildung als Architekt
Das unbekannte Frühwerk des späteren Brücke-Künstlers
Ausstellung
Baukunstarchiv NRW, Dortmund
23.04. – 11.07.2020
Im Juni 1905 gründete Ernst Ludwig Kirchner gemeinsam mit seinen Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Brücke. In den folgenden Jahren avancierte Kirchner zu einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, er gilt als Wegbereiter der Klassischen Moderne.
Kaum bekannt hingegen ist sein Schaffen als Architekt. Dabei studierte Kirchner, bevor er sich der bildenden Kunst widmete, vier Jahre lang Architektur an der Königlich Technischen Hochschule Dresden und der Technischen Hochschule München. Die Gründung der Brücke erfolgte kurz vor seiner Diplomierung als Architekt im Juli 1905.
Bis heute haben sich 95 originale Architekturzeichnungen von Kirchner erhalten, darunter Grund- und Aufrisse, Schnitte, Schnittansichten und perspektivische Darstellungen. Sie zeugen von den unterschiedlichen Strömungen jener Zeit, angefangen vom wilhelminischen Barock der Pseudorenaissance bis zur Reformarchitektur des Jugendstils und den Ideen des Deutschen Werkbundes. Zu den zahlreichen Entwürfen, die das Buch vorstellt, gehören auch Vorschläge zur Innengestaltung von Räumen sowie Ornamente, Lampen und Möbelstücke. Sie zeigen, wie Kirchner – ganz im Geiste der zeitgenössischen Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts – die Baukunst stets als Gesamtkunstwerk verstand.
Aktualisiert: 2021-07-06
Autor:
Alexandra Apfelbaum,
Baukunstarchiv NRW,
Peter Biewer,
Alexandra Henze Triebold,
Henrik Karge,
Markus Lehrmann,
Konstanze Rudert,
Brigitte Schad,
Wolfgang Sonne,
Christos Stremmenos,
Ernst Uhing,
Andreas Wohlfahrt
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Das Japanische Palais in Dresden gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Dennoch ist dem Bauwerk trotz einzelner Ansätze bisher noch nie eine umfassende Erforschung seiner Architekturgeschichte zugekommen.
August der Starke hatte das Gebäude als einzigartiges „Porzellanschloss“ für die Präsentation seiner immensen Schätze an ostasiatischen und Meißner Porzellanen bestimmt. Aus dem Holländischen Palais hervorgegangen, war es nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts 1729–38 errichtet, jedoch niemals vollendet worden. Im Siebenjährigen Krieg teilweise zerstört, wurde das Palais 1783 als Monument des sächsischen Staates wiederaufgebaut – es beherbergte nun die Antikensammlung und die Kurfürstliche Bibliothek. Die Neuausmalung der Antikensäle durch Gottfried Semper 1835/36 stellte schließlich die letzte gestalterische Veränderung von Bedeutung des Bauwerks dar. Das vorliegende Buch, welches aus einem Forschungsprojekt unter der Leitung Henrik Karges hervorgegangen ist, beleuchtet die komplizierte Planungs- und Entstehungsgeschichte und geht intensiv auf die weitreichenden kultur- und geistesgeschichtlichen Einflüsse sowie die Vorbildbauten ein. Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semperschen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Blick ins Buch >> http://verlag.sandstein.de/reader/98-156_AegyptenRezeptionReisen
Im Rahmen der Ausstellung 'Nach Ägypten! Die Reisen von Max Slevogt und Paul Klee' veranstaltete die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit dem Fachbereich Kunstgeschichte der Technischen Universität Dresden ein zweitägiges wissenschaftliches Kolloquium unter dem Titel 'Imagination und Anschauung – Ägyptenrezeption und Ägyptenreisen in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts'. 13 Beiträge dieser Tagung behandeln Themen aus den Bereichen der Kunst- und Kulturgeschichte, der Ägyptologie und der Literaturwissenschaft, der Photographie und des Films. Sie stellen die künstlerischen Positionen Max Slevogts und Paul Klees in einen umfassenden historischen Kontext und entwickeln dabei ein ebenso breites wie kritisch reflektiertes Panorama der Ägyptenrezeption in Deutschland zwischen Orientmalerei und Klassischer Moderne.
Aktualisiert: 2022-10-22
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Die vorliegenden Bände geben erstmalig in deutscher Sprache einen Überblick über die spanische Kunst, der von der Spätantike über die Kunst des Mittelalters, Malerei und Skulptur des „Goldenen Zeitalters“ bis zur vieldiskutierten aktuellen Kunstszene reicht.
Obwohl die spanische Kunst entscheidende Beiträge zur europäischen Kulturlandschaft geliefert hat, ist sie - wohl nicht zuletzt wegen der politischen Isolierung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg - in Deutschland fast in Vergessenheit geraten. Erst seit Spanien begonnen hat, seinen Platz in Europa mit Nachdruck zu behaupten, wächst erneut das Interesse an seiner Kunst. Das vorliegende Werk gibt Einblick in die Geschichte der spanischen Kunst von der Spätantike bis zur aktuellen Kunstszene. Dabei geht es vor allem darum, Interesse an bestimmten Fragestellungen zu wecken und den Einstieg in dieses Forschungsgebiet zu erleichtern. Entsprechend teilen sich die Abschnitte in Überblicke, die die wichtigsten Daten und Fakten nennen und umfassende kommentierte bibliographische Hinweise geben, und Fallstudien, etwa zur Kathedrale von Toledo, zu Velazquez als Porträtmaler oder zur Architektur von Josep Lluis Sert. Die Autoren - spanische und deutsche Kunsthistoriker aus den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten - befassen sich seit langem mit der spanischen Kunstgeschichte und stellen hier jeweils einen Ausschnitt ihrer Forschungen vor.
Aktualisiert: 2017-03-06
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Ergebnisse archäologischer, bau- und kunsthistorischer Untersuchungen
Die Marienkirche ist das sichtbare Zeugnis der vor gut 1.000 Jahren beginnenden Stadtwerdung Osnabrücks. Kriegszerstörungen und der Wiederaufbau der Kirche ermöglichten 1949 erste archäologische und baugeschichtliche Untersuchungen. Gelegenheiten zu umfangreicheren Forschungen boten sich ab Mitte der 1980er Jahre bei der Sanierung des Gebäudes. Grabungen auf dem Marktplatz lieferten zudem Ergebnisse zur Marktsiedlung, den Marktflächen sowie zum Außenfriedhof, die die Baugeschichte der Marienkirche ergänzen. Während die Archäologie vor allem Erkenntnisse zum Aussehen und zur Funktion der romanischen Kirche liefern konnte, erbrachten die baugeschichtlichen Untersuchungen in erster Linie Aufschlüsse zum Bau der gotischen Kirche. Schließlich wird in diesem Band der Bau mit anderen großen Kirchenbauten dieser Epoche in Deutschland verglichen und in Beziehung gesetzt.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Die vorliegenden Bände geben erstmalig in deutscher Sprache einen Überblick über die spanische Kunst, der von der Spätantike über die Kunst des Mittelalters, Malerei und Skulptur des „Goldenen Zeitalters“ bis zur vieldiskutierten aktuellen Kunstszene reicht.
Obwohl die spanische Kunst entscheidende Beiträge zur europäischen Kulturlandschaft geliefert hat, ist sie - wohl nicht zuletzt wegen der politischen Isolierung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg - in Deutschland fast in Vergessenheit geraten. Erst seit Spanien begonnen hat, seinen Platz in Europa mit Nachdruck zu behaupten, wächst erneut das Interesse an seiner Kunst. Das vorliegende Werk gibt Einblick in die Geschichte der spanischen Kunst von der Spätantike bis zur aktuellen Kunstszene. Dabei geht es vor allem darum, Interesse an bestimmten Fragestellungen zu wecken und den Einstieg in dieses Forschungsgebiet zu erleichtern. Entsprechend teilen sich die Abschnitte in Überblicke, die die wichtigsten Daten und Fakten nennen und umfassende kommentierte bibliographische Hinweise geben, und Fallstudien, etwa zur Kathedrale von Toledo, zu Velazquez als Porträtmaler oder zur Architektur von Josep Lluis Sert. Die Autoren - spanische und deutsche Kunsthistoriker aus den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten - befassen sich seit langem mit der spanischen Kunstgeschichte und stellen hier jeweils einen Ausschnitt ihrer Forschungen vor.
Aktualisiert: 2017-03-06
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