Den Hintergrund für die detaillierte Analyse der Augenblicksthematik in Dorothy Richardsons "Pilgrimage" bildet eine Auffächerung der ideengeschichtlichen Verankerung des Augenblicks vom christlichen Mittelalter bis hin zur Moderne, die es erlaubt, den Augenblick bei Richardson sowohl in seiner individuellen Ausprägung als auch in seiner historischen Situiertheit zu begreifen, und zwar sowohl in bezug auf den zeitgenössischen Kontext der Moderne als auch hinsichtlich seiner Analogien und Differenzen zum Transzendenzmoment etwa der Mystik oder der Romantik. Zwei signifikante Tendenzen lassen sich hier beobachten: einerseits partizipiert der Augenblick an dem generellen Säkularisierungsprozeß, der das abendländische Denken seit der Renaissance geprägt hat, andererseits steht er aber in seinem jeweiligen Kontext - und das gilt besonders für die Romantik und für die Moderne - für ein Moment metaphysischer oder quasi-metaphysischer Welterfahrung, die den naturwissenschaftlichen Theorien entgegensteht, welche die Säkularisierung tragen und begründen. Auf der Basis dieser zweifachen Bestimmung läßt sich die Augenblickserfahrung in "Pilgrimage" beschreiben als Ausdruck einer säkularisierten Erfahrung, die sich in erster Linie auf die innerweltliche, psychische Ebene (Wahrnehmung, Erinnerung, Verhältnis zu Zeit und Raum und Identitätskonstitution) und auf den künstlerischen Bereich konzentriert. Gleichzeitig verweist das Sinnstiftungspotential, das diese privilegierten Momente im Gegensatz zu anderen Erlebnissen und Ereignissen besitzen, auf eine zentrale Funktion des Augenblicks in der Moderne, nicht mehr tragfähige metaphysische Verbürgtheiten durch Momente authentischer und bedeutsamer subjektiver Wirklichkeitserfahrung zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Den Hintergrund für die detaillierte Analyse der Augenblicksthematik in Dorothy Richardsons "Pilgrimage" bildet eine Auffächerung der ideengeschichtlichen Verankerung des Augenblicks vom christlichen Mittelalter bis hin zur Moderne, die es erlaubt, den Augenblick bei Richardson sowohl in seiner individuellen Ausprägung als auch in seiner historischen Situiertheit zu begreifen, und zwar sowohl in bezug auf den zeitgenössischen Kontext der Moderne als auch hinsichtlich seiner Analogien und Differenzen zum Transzendenzmoment etwa der Mystik oder der Romantik. Zwei signifikante Tendenzen lassen sich hier beobachten: einerseits partizipiert der Augenblick an dem generellen Säkularisierungsprozeß, der das abendländische Denken seit der Renaissance geprägt hat, andererseits steht er aber in seinem jeweiligen Kontext - und das gilt besonders für die Romantik und für die Moderne - für ein Moment metaphysischer oder quasi-metaphysischer Welterfahrung, die den naturwissenschaftlichen Theorien entgegensteht, welche die Säkularisierung tragen und begründen. Auf der Basis dieser zweifachen Bestimmung läßt sich die Augenblickserfahrung in "Pilgrimage" beschreiben als Ausdruck einer säkularisierten Erfahrung, die sich in erster Linie auf die innerweltliche, psychische Ebene (Wahrnehmung, Erinnerung, Verhältnis zu Zeit und Raum und Identitätskonstitution) und auf den künstlerischen Bereich konzentriert. Gleichzeitig verweist das Sinnstiftungspotential, das diese privilegierten Momente im Gegensatz zu anderen Erlebnissen und Ereignissen besitzen, auf eine zentrale Funktion des Augenblicks in der Moderne, nicht mehr tragfähige metaphysische Verbürgtheiten durch Momente authentischer und bedeutsamer subjektiver Wirklichkeitserfahrung zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Den Hintergrund für die detaillierte Analyse der Augenblicksthematik in Dorothy Richardsons "Pilgrimage" bildet eine Auffächerung der ideengeschichtlichen Verankerung des Augenblicks vom christlichen Mittelalter bis hin zur Moderne, die es erlaubt, den Augenblick bei Richardson sowohl in seiner individuellen Ausprägung als auch in seiner historischen Situiertheit zu begreifen, und zwar sowohl in bezug auf den zeitgenössischen Kontext der Moderne als auch hinsichtlich seiner Analogien und Differenzen zum Transzendenzmoment etwa der Mystik oder der Romantik. Zwei signifikante Tendenzen lassen sich hier beobachten: einerseits partizipiert der Augenblick an dem generellen Säkularisierungsprozeß, der das abendländische Denken seit der Renaissance geprägt hat, andererseits steht er aber in seinem jeweiligen Kontext - und das gilt besonders für die Romantik und für die Moderne - für ein Moment metaphysischer oder quasi-metaphysischer Welterfahrung, die den naturwissenschaftlichen Theorien entgegensteht, welche die Säkularisierung tragen und begründen. Auf der Basis dieser zweifachen Bestimmung läßt sich die Augenblickserfahrung in "Pilgrimage" beschreiben als Ausdruck einer säkularisierten Erfahrung, die sich in erster Linie auf die innerweltliche, psychische Ebene (Wahrnehmung, Erinnerung, Verhältnis zu Zeit und Raum und Identitätskonstitution) und auf den künstlerischen Bereich konzentriert. Gleichzeitig verweist das Sinnstiftungspotential, das diese privilegierten Momente im Gegensatz zu anderen Erlebnissen und Ereignissen besitzen, auf eine zentrale Funktion des Augenblicks in der Moderne, nicht mehr tragfähige metaphysische Verbürgtheiten durch Momente authentischer und bedeutsamer subjektiver Wirklichkeitserfahrung zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Den Hintergrund für die detaillierte Analyse der Augenblicksthematik in Dorothy Richardsons "Pilgrimage" bildet eine Auffächerung der ideengeschichtlichen Verankerung des Augenblicks vom christlichen Mittelalter bis hin zur Moderne, die es erlaubt, den Augenblick bei Richardson sowohl in seiner individuellen Ausprägung als auch in seiner historischen Situiertheit zu begreifen, und zwar sowohl in bezug auf den zeitgenössischen Kontext der Moderne als auch hinsichtlich seiner Analogien und Differenzen zum Transzendenzmoment etwa der Mystik oder der Romantik. Zwei signifikante Tendenzen lassen sich hier beobachten: einerseits partizipiert der Augenblick an dem generellen Säkularisierungsprozeß, der das abendländische Denken seit der Renaissance geprägt hat, andererseits steht er aber in seinem jeweiligen Kontext - und das gilt besonders für die Romantik und für die Moderne - für ein Moment metaphysischer oder quasi-metaphysischer Welterfahrung, die den naturwissenschaftlichen Theorien entgegensteht, welche die Säkularisierung tragen und begründen. Auf der Basis dieser zweifachen Bestimmung läßt sich die Augenblickserfahrung in "Pilgrimage" beschreiben als Ausdruck einer säkularisierten Erfahrung, die sich in erster Linie auf die innerweltliche, psychische Ebene (Wahrnehmung, Erinnerung, Verhältnis zu Zeit und Raum und Identitätskonstitution) und auf den künstlerischen Bereich konzentriert. Gleichzeitig verweist das Sinnstiftungspotential, das diese privilegierten Momente im Gegensatz zu anderen Erlebnissen und Ereignissen besitzen, auf eine zentrale Funktion des Augenblicks in der Moderne, nicht mehr tragfähige metaphysische Verbürgtheiten durch Momente authentischer und bedeutsamer subjektiver Wirklichkeitserfahrung zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Eveline Kilian unternimmt eine kurzweilige Entdeckungsreise in das literarische London. Sie führt uns auf drei langen Spaziergängen u.a. in die City, nach Westminster oder Greenwich. Dichter und Literaten aus vier Jahrhunderten, von Shakespeare bis Virginia Woolf oder Hanif Kureishi, kommen ausführlich zu Wort.
Aktualisiert: 2022-08-23
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London hat eine fast 2000 Jahre alte Geschichte. Heute ist es eine lebhafte Metropole mit 7,5 Millionen Einwohnern. Tag für Tag strömen Touristen aus aller Welt in die Stadt, um die Tower Bridge oder den Buckingham-Palast zu besuchen. Dieser literarische Reiseführer lädt dazu ein, den Spuren der Dichter zu folgen und die Stadt einmal mit ihren Augen zu sehen. Auf acht Spaziergängen durch die verschiedenen Stadtviertel mit ihren ganz unterschiedlichen Menschen und Milieus gibt es viel Neues zu entdecken. Texte von Shakespeare, Defoe, Wordsworth, Dickens, Arthur Conan Doyle, Virginia Woolf oder Hanif Kureishi entwerfen ein buntes Panorama großstädtischen Lebens. Egal, ob Weltenbummler oder „armchair traveller“, dieses Buch ist immer der richtige Begleiter.
Aktualisiert: 2022-04-13
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"Travelling Gender Studies" verfolgt Rezeptionen und Theorietransfers in den Gender Studies. Die Beiträge thematisieren im ersten Teil räumlich grenzüberschreitende Dynamiken und Theorietransfers an Beispielen der deutschen Frauen- und Geschlechterforschung vor und nach 1989. Gefragt wird danach, was Ost- und Westfeministinnen wechselseitig voneinander gelernt haben und inwiefern sich im Zuge dieser Lernprozesse Genderkonzepte, aber auch damit beispielsweise einhergehende Arbeits- und Politikbegriffe verändert haben – und wie diese theoretischen Debatten nach 1989 weitergeführt wurden.
Der zweite Teil fokussiert gesamteuropäische Transformationsprozesse in den vormals sozialistischen Ländern Ost- und Mitteleuropas. Hier interessiert, welche Verständnisse von Gender und welche Zugänge zu Gender Studies in ausgewählten Ländern wie verhandelt werden, welche Theorien, Modelle und Ansätze erarbeitet, rezipiert, weiterentwickelt oder auch ignoriert wurden.
Schließlich wird Gender als „weit gereistes“ Konzept im Lichte aktueller Theorieentwicklungen diskutiert. Die Autorinnen analysieren, welche theoretischen Konzepte das Feld der Gender Studies beeinflusst und verändert haben, aber auch welchen epistemologischen Wert Thematisierungen außerhalb des Wissenschaftskontextes – z.B. literarische Texte – für die Wissensgenerierung in den Gender Studies haben.
Aktualisiert: 2020-01-21
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