Otto Morgenstern

Otto Morgenstern von Kley,  Gerd, Peitz,  Detlef
Otto Morgenstern (1860–1942) entstammte einer jüdisch-protestantischen Kaufmannsfamilie aus Magdeburg. Über 50 Jahre wirkte er in Berlin-Lichterfelde als Gymnasiallehrer und machte sich kultur- und bildungspolitisch sowie als Förderer der Kurzschrift auch überregional einen Namen. Er war unter anderem Mitbegründer der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg und des Steglitzer Schlossparktheaters. Seine nationalkonservative Einstellung verführte ihn dazu, die Zielsetzungen des Nationalsozialismus völlig zu verkennen. Er bejubelte außenpolitische Ergebnisse der NS-Politik sogar in Gedichten, bevor er, wie in einer griechischen Tragödie, selbst Opfer der menschenverachtenden NS-Rassenpolitik und als „abstammungsmäßiger Jude“ im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Otto Morgenstern

Otto Morgenstern von Kley,  Gerd, Peitz,  Detlef
Otto Morgenstern (1860–1942) entstammte einer jüdisch-protestantischen Kaufmannsfamilie aus Magdeburg. Über 50 Jahre wirkte er in Berlin-Lichterfelde als Gymnasiallehrer und machte sich kultur- und bildungspolitisch sowie als Förderer der Kurzschrift auch überregional einen Namen. Er war unter anderem Mitbegründer der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg und des Steglitzer Schlossparktheaters. Seine nationalkonservative Einstellung verführte ihn dazu, die Zielsetzungen des Nationalsozialismus völlig zu verkennen. Er bejubelte außenpolitische Ergebnisse der NS-Politik sogar in Gedichten, bevor er, wie in einer griechischen Tragödie, selbst Opfer der menschenverachtenden NS-Rassenpolitik und als „abstammungsmäßiger Jude“ im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Otto Morgenstern

Otto Morgenstern von Kley,  Gerd, Peitz,  Detlef
Otto Morgenstern (1860–1942) entstammte einer jüdisch-protestantischen Kaufmannsfamilie aus Magdeburg. Über 50 Jahre wirkte er in Berlin-Lichterfelde als Gymnasiallehrer und machte sich kultur- und bildungspolitisch sowie als Förderer der Kurzschrift auch überregional einen Namen. Er war unter anderem Mitbegründer der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg und des Steglitzer Schlossparktheaters. Seine nationalkonservative Einstellung verführte ihn dazu, die Zielsetzungen des Nationalsozialismus völlig zu verkennen. Er bejubelte außenpolitische Ergebnisse der NS-Politik sogar in Gedichten, bevor er, wie in einer griechischen Tragödie, selbst Opfer der menschenverachtenden NS-Rassenpolitik und als „abstammungsmäßiger Jude“ im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Otto Morgenstern

Otto Morgenstern von Kley,  Gerd, Peitz,  Detlef
Otto Morgenstern (1860–1942) entstammte einer jüdisch-protestantischen Kaufmannsfamilie aus Magdeburg. Über 50 Jahre wirkte er in Berlin-Lichterfelde als Gymnasiallehrer und machte sich kultur- und bildungspolitisch sowie als Förderer der Kurzschrift auch überregional einen Namen. Er war unter anderem Mitbegründer der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenbug und des Steglitzer Schlossparktheaters. Seine nationalkonservative Einstellung verführte ihn dazu, die Zielsetzungen des Nationalsozialismus völlig zu verkennen. Er bejubelte außenpolitische Ergebnisse der NS-Politik sogar in Gedichten, bevor er, wie in einer griechischen Tragödie, selbst Opfer der menschenverachtenden NS-Rassenpolitik und als „abstammungsmäßiger Jude“ im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Staffelde

Staffelde von Kley,  Gerd
Die erste schriftliche Erwähnung des Straßendorfes Staffelde am Rande des Krämer Forsts finden wir in einer Urkunde des Domstifts zu Brandenburg vom 6. Mai 1358. Weiterhin wird Staffelde im Schoßregister von 1450 erwähnt. Der Ort befand sich schon damals längere Zeit im Besitz der Familie von Bredow. Copke von Bredow hatte 1355 bereits Burg und Stadt Kremmen mit den Dörfern Vehlefanz, Velten, Groß Ziethen, Flatow und Börnicke sowie Teile von Klein Ziethen und Kotzeband übernommen, in der Folgezeit wahrscheinlich auch Staffelde. Nach dem 30-jährigen Krieg war der Ortsbesitz sehr zersplittert, zu den Besitzern gehörten u.a. die Herren Marcus von der Lütke (Kremmen) und Dietrich von Hake (Flatow).
Aktualisiert: 2022-08-11
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Vom Hainich zum Brocken

Vom Hainich zum Brocken von Kley,  Gerd
96 Seiten mit 148 Abbildungen, darunter 22 schwarz-weiß und 5 farbige Fotos, 105 farbige und 12 schwarz-weißen Zeichnungen sowie 4 Tabellen. Inhaltsverzeichnis: Jugend und Ausbildung des Künstlers in seiner Thüringer Heimat 6 Die Familie des Künstlers 6 Vorfahren von Adolf Rettelbusch 10 Kindheit in Kammerforst 13 Realschulzeit in Nordhausen und Besuch der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar sowie der Königlichen Akademie für Bildende Künste in Berlin 17 Rückkehr nach Kammerforst 21 Studium in Berlin sowie Studienreise nach Italien 25 Studium der Malerei an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin 1883–1886 25 Studienreise nach Italien 28 Lehrer und Professor an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg 1887–1924 31 Zur Geschichte und Bedeutung der Kunstgewerbeschule Magdeburg 31 Die Rolle Rettelbuschs als Lehrer und Künstler in Magdeburg 32 Rettelbuschs Motive in Deutschland 39 Rettelbuschs Reisen durch Europa 43 Reisen 1890 nach Paris, Antwerpen und London sowie 1902 nach Holland und England 43 Reise von Italien nach Spanien/Andalusien und zurück über Frankreich im Sommer 1893 44 Studienreisen 1898 und 1900 an die Pariser Académie Julian 46 Aufenthalte 1894 und 1904 in Mittelitalien und auf Capri 48 Fahrt über Krakau nach Österreichisch Bielitz im Jahre 1905 48 Nordlandreise mit der „Oceana“ im Sommer 1909 49 Reisen 1903 und 1914 in die österreichischen und italienischen Alpen 50 Rettelbusch als Kriegsmaler im I. Weltkrieg 52 Reisen in die Schweizer Alpen 53 Rettelbusch – Der Brockenmaler 55 Adolf Rettelbusch und sein Heimatort Kammerforst 65 Rettelbusch und sein geistiges Umfeld 73 Zum Umfang des künstlerischen Lebenswerkes 75 Was bleibt? 83 Literatur- und Schriftquellen 88 Sach- und Personenregister 92 Bild- und Foto-Nachweis 93 Auf den Spuren von Adolf Rettelbusch heute 94 Vorwort von Dr. Gerd Kley: Adolf Rettelbusch gehörte über viele Jahrzehnte zu den Persönlichkeiten, die die Kunstszene der Magdeburger Region wesentlich mitbestimmten und auf das gesamte gesellschaftliche Leben Einfluss nahmen. In den 1920er Jahren galt er gar als einer der wichtigsten Landschafts- und Pastellmaler im Lande. Seine Bilder waren populär, ganz besonders seine stimmungsvollen Gemälde aus der Harzregion, die ihm den Beinamen „Brockenmaler“ einbrachten. Nach seinem Tode im Januar 1934 wurde er in seiner Wirkungsstätte Magdeburg quasi zur persona non grata. Sein umfangreicher künstlerischer Nachlass wurde unaufbereitet und achtlos eingebunkert und verkam zum Teil. Es fanden keine Ausstellungen mehr statt. So geriet er über Jahrzehnte in Vergessenheit. Erst gegen Ende der 70er Jahre gelang es dem Autor mit Hilfe wohlwollender Mitarbeiter des Magdeburger Museums, einen ersten Einblick in den Nachlass zu nehmen, der in Hinblick auf den Zustand der empfindlichen Pastelle schockierend war. Was unpflegliche Behandlung und Ignoranz, was Kriegs- und Nachkriegswirren übrig gelassen haben, konnte nach und nach bis 1990 wenigstens erfasst und systematisiert werden. Es steht nun der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das in Arbeit befindliche Werkverzeichnis umfasst inzwischen etwa 3000 größere und kleinere Bilder, Grafiken und Zeichnungen, die sich sowohl im Bestand von Museen als auch in privater Hand befinden. Seit 1985 fanden mehrere Ausstellungen in Mühlhausen, Magdeburg, Goslar und Wernigerode statt, die auf großes Interesse stießen und somit zeigten, dass Rettelbuschs Kunst die „Zeiten der Verdammung“ überleben konnte. Der Maler Adolf Rettelbusch ist vielen Thüringern, insbesondere den Lesern der regionalen Presse, durch mehrere Artikel von Walter Kley (u.a. [54]) wohl bekannt, ebenso seine Brüder Ernst Jacob [57] und Georg Christian Rettelbusch [58]. Als am 10. September 2008 in der Mühlhäuser Allerheiligenkirche die Ausstellung „Von Island bis Italien - Reisebilder von Adolf Rettelbusch (1858–1934)“ ihre Pforten öffnete, hat sie für viele, die diesen Maler aus Kammerforst kennen und verehren, einige Überraschungen offenbart. Rettelbusch, dessen 150. Geburtstag am 15. Dezember 2008 begangen wurde, ist vielen kunstinteressierten Landsleuten in Thüringen (falls sie ihn überhaupt kennen) nur als „der Brockenmaler“ im Gedächtnis. Manche wollten ihn sogar auf einen „Heimatmaler“ reduzieren. Die Ausstellung sollte zeigen, dass er als Künstler in ganz Europa zu Hause war und dass er seine Motive in den unterschiedlichsten Regionen unseres Erdteils suchte und sie entsprechend seiner künstlerischen Auffassung umsetzte. Dessen ungeachtet liebte er den Harz und den Brocken und war seiner Thüringer Heimat und seiner langjährigen Magdeburger Wirkungsstätte eng verbunden [42][46]. Die Liebe zur Heimat und die Neugier auf Neues und Fremdes waren für ihn kein Widerspruch. Im Spannungsfeld von vertrauter Nähe und herausfordernder, oft exotischer Ferne entstanden seine Bilder in einer ihm eigenen Frische, die auch nach Jahren ihren Glanz und ihre Geheimnisse nicht verloren haben. Mit der Heimatregion, der Landschaft und den Menschen um den Hainich, war Rettelbusch zeitlebens eng verbunden. So war es ganz natürlich, dass seiner im Jahre des 150. Geburtstages dort mit einer Ausstellung und einem Gedenkgottesdienst in seiner Taufkirche St. Andreas zu Kammerforst gedacht wurde. Im Vorfeld erschienen mehrere biografische Artikel des Autors in Thüringen und im Harz, die die Basis für diese zusammenfassende Arbeit bildeten. Der Autor verbindet mit dieser Veröffentlichung den Wunsch, einer breiteren Leserschaft in der Thüringer Heimat, im Harz und in Magdeburg diese bisher weitgehend unbekannte Künstlerpersönlichkeit und die Vielseitigkeit ihres Schaffens nahe zu bringen. Weitere Arbeiten über Rettelbuschs Beziehungen zum Harz und zum Brocken sowie über sein Wirken in Magdeburg sind vorgesehen. Personen- und Sachregister: Académie Julian, Paris 46f Akademie für Bildende Künste, Berlin 20f, 24 Albinmüller 34 Alpen 50, 51, 53f Altengrabow (Gefangenenlager) 52 Beims, Hermann 74 Belgien 43 Berlin 17, 20ff, 24ff, 28, 30 Bosselt, Rudolf 34, 35 Brocken 35, 55ff, 63ff, 79f, 85 Brocken-Postkarten 80 Brocken-Silvester-Gemeinde 55ff, 58 Brudersdorf, Charlotte von (Schade) 59, 60f Capri 48 Dammann, Jochen 36 Deffke, Wilhelm 35 Dekorative Malerei 20, 26, 31, 37f, 75, 86 Diesdorf 42 Dolomiten 50, 51 Einhoff, Friedrich 35 Eisfeld, Alexander 13, 72 Elblandschaft 42 England 43 Ewald, Ernst 26, 27 Familie 6ff, 12, 15, 21 Farör-Inseln 49 Flandern 52f Florenz 30 Frank, Wilhelm 14f Freimaurer-Loge „Ferdinand …“ 74, 85 Greischel, Walter 74, 84 Gropius, Martin 25, 26 Grosse, Walter 63f Gussow, Karl 20, 25, 81 Hagen, Theodor 18f, 20, 81 Hainich 21ff Hammel, Otto 27f Harz 55ff, 64 Hasemann, Wilhelm 18f Heider, Fritz, Hans, Maximilian und Rudolf von 34 Heise, Annemarie und Katharina 34f Helgoland 39 Hoffmann, Ernst 38 Holland 43 Impressionismus 17, 20, 81 Island 49 Italien 27, 28ff, 48, 50 Jugendstil 37, 75, 86 Kammerforst 6, 15, 20, 21ff, 65ff Kirche Kammerforst 23f, 64, 67ff Kirchhoff, Heinrich Christoph 69 Koch, Max 25, 27 Krakau 46 Krupp-Gruson-Werke 74, 82 Kunstschule Weimar 17, 18ff, 85 Kunstgewerbeschule Magdeburg 30, 31ff, 73, 86 Kunstrichtungen 17, 37 Künstlerverein „Börde“ 73 Künstlerverein „St.Lukas“ 32, 73 Kunstverein Magdeburg 32, 73 Kutscher, Otto Franz 36 Landschaftsmalerei 20, 25, 26, 75, 77, 85 Lehrer 7, 13ff Litauen-Lettland 52f Lüders, ORR 30 Magdeburg 30ff, 53 Meng, Anton 14 Merker, Curt 62, 72 Moser, Ferdinand 33, 34 Museum Magdeburg 28, 76, 84 Mutter 6ff, 12, 16, 20f, 23 Neapel 28 Nigg, Ferdinand 34 Nordhausen 15f, 17f Nordlandreise 49f Norwegen 49f Ölkreide 49f, 78 Ornamentik 38 Paris 36, 43, 46f Pastellmalerei 50ff, 54, 78, 80f, 84, 86 Paulke, Wilhelm 34, 35, 38, 54 Pfützenreuter 7, 13 Polack, Friedrich 7, 11, 13, 15ff, 21 Pompeji 28, 29 Porträtmalerei 20, 25, 26, 77ff Preller, Friedrich 18, 26 Rhein 40 Rettelbusch, Ernst 7f, 12, 15, 24, 26, 38 Rettelbusch, Georg Christian 7, 12, 15 Rettelbusch, Carl 7, 12f, 15, 21, 23, 66 Rom 28 Rothenburg 41 Sanssouci 27 Schade, Rudolph 59, 60, 63f Schaller, Ernst 23, 26, 27 Schmidt, Ferdinand 13 Schrader, Adolar 17 Schweiz 53 Skomal, Carl 33, 46 Spanien 44ff Spitzbergen 49f Spieß, Eduard 30, 31 Storch, Karl 74 Struys, Alexander 18 Sylt 40, 77, 81 Tanger 46 Taut, Bruno 35 Testamente 84 Thormählen, Theodor 34, 37 Tuch, Kurt 34 Unterrichtsanstalt des KGM Berlin 24, 25ff Vangerow, Wilhelm Gottlieb von 31 Vater 6, 8f Volbehr, Theodor 33 Vorfahren 6ff, 10ff Wegner, Carl 33 Weinert, Erich 34, 36f Weltkrieg I. 51, 52f Werner, Anton von 21 Winckel, Richard 34, 35 Witt, Andreas u. Alwine 14, 71 Wolf, Rudolf 74 Ziegenhardt, Luis 14, 22
Aktualisiert: 2019-12-20
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