Wir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Anwachsen der Wolfspopulation im 30-jährigen Krieg. Die Wölfe vermehren sich in einer tiefgreifenden Krisensituation und werden so zu deren zeichenhafter Verkörperung. In Texten nach dem 30-jährigen Krieg ist sodann zu erkennen, dass die Wölfe als Schreckensfiguren instrumentalisiert werden – das Sprechen und Erzählen von einer unzivilisierten Wolfszeit soll zur Wiedereinsetzung der im Krieg zerstörten Ordnung beitragen. Es ist nicht zuletzt diese affektive Aufladung der Wölfe, mit der maßgeblich ihre Ausrottung vorangetrieben wird. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts bricht die Wolfspopulation schließlich zusammen; das 19. Jahrhundert kennt nur mehr ›letzte Wölfe‹, deren Tötung als Triumph des Menschen regelrecht inszeniert wird. Die Studie weist nach, dass mit der Ausrottung der Wölfe vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution und den Geschichten, die diese begleiten, immer auch die politische und zivilisatorische Ordnung zur Disposition steht.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Wir erleben heute die Wiederkehr der Wölfe. Einer Wiederkehr geht indessen immer ein Verschwinden voraus und dieser Vorgeschichte widmet sich dieses Buch. Anhand von Augenzeugenberichten und Jagdtraktaten sowie Texten der politischen Theorie, der Zoologie und der Literatur wird die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Anwachsen der Wolfspopulation im 30-jährigen Krieg. Die Wölfe vermehren sich in einer tiefgreifenden Krisensituation und werden so zu deren zeichenhafter Verkörperung. In Texten nach dem 30-jährigen Krieg ist sodann zu erkennen, dass die Wölfe als Schreckensfiguren instrumentalisiert werden – das Sprechen und Erzählen von einer unzivilisierten Wolfszeit soll zur Wiedereinsetzung der im Krieg zerstörten Ordnung beitragen. Es ist nicht zuletzt diese affektive Aufladung der Wölfe, mit der maßgeblich ihre Ausrottung vorangetrieben wird. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts bricht die Wolfspopulation schließlich zusammen; das 19. Jahrhundert kennt nur mehr ›letzte Wölfe‹, deren Tötung als Triumph des Menschen regelrecht inszeniert wird. Die Studie weist nach, dass mit der Ausrottung der Wölfe vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution und den Geschichten, die diese begleiten, immer auch die politische und zivilisatorische Ordnung zur Disposition steht.
Aktualisiert: 2023-06-27
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›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram.
Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens
(Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-22
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›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram.
Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens
(Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-22
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›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram.
Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens
(Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Schütze geht es um eine realistische, in der objektiven Welt verankerte Begründung des Komischen, die als solche in ihrem Kern die späteren, ungleich berühmteren Ansätze von Friedrich Theodor Vischer und Henri Bergson vorwegnimmt. So führt bereits Schütze die sprichwörtliche Tücke des Objekts sowie den Gegensatz zwischen dem Lebendigen und dem Mechanischen als Begründungsfiguren des Komischen an und legt damit eine erste Theorie des Slapstick vor. Der »Versuch einer Theorie des Komischen« wird hier seit der Publikation 1817 erstmals neu aufgelegt. Die Edition bietet neben einer Einleitung zu Schützes Leben und Werk einen ausführlichen Kommentar sowie eine Forschungsbibliographie, die gemeinsam einen Zugang zu Schützes Theorie in ihren vielfältigen Bezügen eröffnen. Ergänzt wird der Band durch drei kürzere komiktheoretische Texte, die Schützes lebenslanges Nachdenken über das Komische dokumentieren und dabei auch einen Blick auf die Entstehung und Rezeption seiner Theorie ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Leonie Bossert,
Clemens Butzert,
Kurt Wilhelm Hofmann,
Belinda Kleinhans,
Bernd Kleinhans,
Alexander Kling,
Elisabeth Luggauer,
Loredana Nemes,
Marcello Pocai,
Sebastian Schönbeck,
Nicole Schuck,
Volker Sommer,
Mariel Jana Supka,
Jessica Ullrich,
Nadir Weber
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Leonie Bossert,
Clemens Butzert,
Kurt Wilhelm Hofmann,
Belinda Kleinhans,
Bernd Kleinhans,
Alexander Kling,
Elisabeth Luggauer,
Loredana Nemes,
Marcello Pocai,
Sebastian Schönbeck,
Nicole Schuck,
Volker Sommer,
Mariel Jana Supka,
Jessica Ullrich,
Nadir Weber
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›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram.
Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens
(Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Leonie Bossert,
Clemens Butzert,
Kurt Wilhelm Hofmann,
Belinda Kleinhans,
Bernd Kleinhans,
Alexander Kling,
Elisabeth Luggauer,
Loredana Nemes,
Marcello Pocai,
Sebastian Schönbeck,
Nicole Schuck,
Volker Sommer,
Mariel Jana Supka,
Jessica Ullrich,
Nadir Weber
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Schütze geht es um eine realistische, in der objektiven Welt verankerte Begründung des Komischen, die als solche in ihrem Kern die späteren, ungleich berühmteren Ansätze von Friedrich Theodor Vischer und Henri Bergson vorwegnimmt. So führt bereits Schütze die sprichwörtliche Tücke des Objekts sowie den Gegensatz zwischen dem Lebendigen und dem Mechanischen als Begründungsfiguren des Komischen an und legt damit eine erste Theorie des Slapstick vor. Der »Versuch einer Theorie des Komischen« wird hier seit der Publikation 1817 erstmals neu aufgelegt. Die Edition bietet neben einer Einleitung zu Schützes Leben und Werk einen ausführlichen Kommentar sowie eine Forschungsbibliographie, die gemeinsam einen Zugang zu Schützes Theorie in ihren vielfältigen Bezügen eröffnen. Ergänzt wird der Band durch drei kürzere komiktheoretische Texte, die Schützes lebenslanges Nachdenken über das Komische dokumentieren und dabei auch einen Blick auf die Entstehung und Rezeption seiner Theorie ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Charlotte Blattner,
Alexandra Böhm,
Roland Borgards,
Hayden Fowler,
Maximilian Haas,
Titus Hunderich,
Alexander Kling,
Inka Lusis,
Matthias Preuss,
Michael Rosenberger,
Ellen Spickernagel,
Roland Stratmann,
Jessica Ullrich,
Marie-Helene Wichmann,
Markus Wild,
Pinar Yoldas
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Leonie Bossert,
Clemens Butzert,
Kurt Wilhelm Hofmann,
Belinda Kleinhans,
Bernd Kleinhans,
Alexander Kling,
Elisabeth Luggauer,
Loredana Nemes,
Marcello Pocai,
Sebastian Schönbeck,
Nicole Schuck,
Volker Sommer,
Mariel Jana Supka,
Jessica Ullrich,
Nadir Weber
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Charlotte Blattner,
Alexandra Böhm,
Roland Borgards,
Hayden Fowler,
Maximilian Haas,
Titus Hunderich,
Alexander Kling,
Inka Lusis,
Matthias Preuss,
Michael Rosenberger,
Ellen Spickernagel,
Roland Stratmann,
Jessica Ullrich,
Marie-Helene Wichmann,
Markus Wild,
Pinar Yoldas
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›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram.
Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens
(Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Schütze geht es um eine realistische, in der objektiven Welt verankerte Begründung des Komischen, die als solche in ihrem Kern die späteren, ungleich berühmteren Ansätze von Friedrich Theodor Vischer und Henri Bergson vorwegnimmt. So führt bereits Schütze die sprichwörtliche Tücke des Objekts sowie den Gegensatz zwischen dem Lebendigen und dem Mechanischen als Begründungsfiguren des Komischen an und legt damit eine erste Theorie des Slapstick vor. Der »Versuch einer Theorie des Komischen« wird hier seit der Publikation 1817 erstmals neu aufgelegt. Die Edition bietet neben einer Einleitung zu Schützes Leben und Werk einen ausführlichen Kommentar sowie eine Forschungsbibliographie, die gemeinsam einen Zugang zu Schützes Theorie in ihren vielfältigen Bezügen eröffnen. Ergänzt wird der Band durch drei kürzere komiktheoretische Texte, die Schützes lebenslanges Nachdenken über das Komische dokumentieren und dabei auch einen Blick auf die Entstehung und Rezeption seiner Theorie ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Schütze geht es um eine realistische, in der objektiven Welt verankerte Begründung des Komischen, die als solche in ihrem Kern die späteren, ungleich berühmteren Ansätze von Friedrich Theodor Vischer und Henri Bergson vorwegnimmt. So führt bereits Schütze die sprichwörtliche Tücke des Objekts sowie den Gegensatz zwischen dem Lebendigen und dem Mechanischen als Begründungsfiguren des Komischen an und legt damit eine erste Theorie des Slapstick vor. Der »Versuch einer Theorie des Komischen« wird hier seit der Publikation 1817 erstmals neu aufgelegt. Die Edition bietet neben einer Einleitung zu Schützes Leben und Werk einen ausführlichen Kommentar sowie eine Forschungsbibliographie, die gemeinsam einen Zugang zu Schützes Theorie in ihren vielfältigen Bezügen eröffnen. Ergänzt wird der Band durch drei kürzere komiktheoretische Texte, die Schützes lebenslanges Nachdenken über das Komische dokumentieren und dabei auch einen Blick auf die Entstehung und Rezeption seiner Theorie ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Schriftsteller, Ästhetiktheoretiker und Publizist Stephan Schütze hat 1817 eine äußerst innovative Komiktheorie veröffentlicht. Die Wiederentdeckung dieser heute nahezu vergessenen Schrift mit ihrer Ausrichtung auf die widerständige Welt der Körper und Dinge stellt den Subjektivitätsmodellen der Romantik und des Idealismus ein alternatives Konzept des Komischen entgegen.
Schütze geht es um eine realistische, in der objektiven Welt verankerte Begründung des Komischen, die als solche in ihrem Kern die späteren, ungleich berühmteren Ansätze von Friedrich Theodor Vischer und Henri Bergson vorwegnimmt. So führt bereits Schütze die sprichwörtliche Tücke des Objekts sowie den Gegensatz zwischen dem Lebendigen und dem Mechanischen als Begründungsfiguren des Komischen an und legt damit eine erste Theorie des Slapstick vor. Der »Versuch einer Theorie des Komischen« wird hier seit der Publikation 1817 erstmals neu aufgelegt. Die Edition bietet neben einer Einleitung zu Schützes Leben und Werk einen ausführlichen Kommentar sowie eine Forschungsbibliographie, die gemeinsam einen Zugang zu Schützes Theorie in ihren vielfältigen Bezügen eröffnen. Ergänzt wird der Band durch drei kürzere komiktheoretische Texte, die Schützes lebenslanges Nachdenken über das Komische dokumentieren und dabei auch einen Blick auf die Entstehung und Rezeption seiner Theorie ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In den Texten Franz Kafkas ist die Zeit regelmäßig aus den Fugen. Immer wieder verpassen die Figuren den richtigen Augenblick, Handlungsverläufe werden ins Absolute beschleunigt oder verlangsamt, auf die Instrumente der Zeitmessung ist kein Verlass, dunkel bleibende Vorgeschichten wirken sich drückend auf die Gegenwart aus, zeitliche Konzepte wie die Wiederkehr, die Wiederholung, das Warten und das Sich-Verpassen prägen das dargestellte Geschehen und tragen so elementar zur Signatur von Kafkas Texten bei. Die Beiträge dieses Bandes gehen den temporalen (Un-)Ordnungen im Werk Kafkas nach und befragen diese aus einer narratologischen, medientheoretischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive.
Aktualisiert: 2023-03-16
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