Frühling im Herbst

Frühling im Herbst von Butkus,  J Günther, Gehrold,  Ulrike, Gründer,  Ingrid, Koenig,  Hertha
Hertha Koenig (1884-1976), heute zu Unrecht vergessene Dichterin, deren Lyrik im Insel-Verlag, deren Romane und Novellen bei S. Fischer erschienen waren, war jahrelang mit Rainer Maria Rilke befreundet. In ihren Gedichten läßt sie Blumen sprechen. Das eigene Ich bleibt ausgespart.Die Sopranistin Ulrike Gehrold (1971- 2000) hat Gedichte von Hertha Koenig vertont. Sehnsucht und Hoffnung klingen in ihren Kompositionen an, verdichten sich zu einem unvergleichlichen Gesang, getragen von leiser Melancholie und großer Stimmkraft. Die unerfüllte Liebe der Dichterin wächst mit der Musik in eine Dimension, die in Worten nicht zu fassen ist.
Aktualisiert: 2021-12-03
> findR *

Frühling im Herbst

Frühling im Herbst von Butkus,  Günther, Gehrold,  Ulrike, Koenig,  Hertha
Hertha Koenig (1884-1976), heute zu Unrecht vergessene Dichterin, deren Lyrik im Insel-Verlag, deren Romane und Novellen bei S. Fischer erschienen waren, war jahrelang mit Rainer Maria Rilke befreundet. In ihren Gedichten läßt sie Blumen sprechen. Das eigene Ich bleibt ausgespart.Die Sopranistin Ulrike Gehrold (1971- 2000) hat Gedichte von Hertha Koenig vertont. Sehnsucht und Hoffnung klingen in ihren Kompositionen an, verdichten sich zu einem unvergleichlichen Gesang, getragen von leiser Melancholie und großer Stimmkraft. Die unerfüllte Liebe der Dichterin wächst mit der Musik in eine Dimension, die in Worten nicht zu fassen ist.
Aktualisiert: 2021-12-06
> findR *

Gut Böckel

Gut Böckel von Birck,  Eike, Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha
Gut Böckel ist ein Ort, der verzaubert und der auch das in sich ruhende Westfalen verkörpert. Zugleich ist der Herrensitz ein Ort der Kultur. Schon immer gewesen. Ein Ort, an dem Rainer Maria Rilke schrieb, Martin Heidegger philosophierte und der Bundespräsident Theodor Heuss seinerzeit Hertha Koenig, die Gutsherrin, Mäzenin und Schriftstellerin, besuchte. Seit den 1990er Jahren werden die Gutsgebäude liebevoll restauriert. Dem Engagement von Ernst Leffers und seiner Familie ist es zu verdanken, dass dieses Kleinod im Westfälischen heute wieder Anziehungspunkt für Kunst und Kultur ist. Erstklassige Konzerte, hochkarätig besetzte Lesungen und der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt ziehen Jahr für Jahr die Gäste erneut nach Gut Böckel. Ein ganz besonderer Ort – damals und heute.
Aktualisiert: 2022-05-11
> findR *

Der Zuckerkönig

Der Zuckerkönig von Koenig,  Hertha
Hertha Koenig ist die Enkelin von Leopold Koenig – dem berühmten 'Zuckerkönig von Russland', der es vom einfachen Zuckersieder zum mehrfachen Millionär bringt und sich als Alterssitz die 'Villa Hammerschmidt' in Bonn zulegt. Alexander Koenig, der Onkel von Hertha Koenig, gründet und baut das berühmte Zoologische Museum in Bonn.Einfühlsam erzählt Hertha Koenig die Geschichte ihrer Vorfahren, die auszogen, um in Russland ihr Glück zu suchen. Sie berichtet von den Mühsalen, mit denen die Familie konfrontiert wurde und schildert eindrücklich die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen im Zarenreich bis zur Oktoberrevolution 1917. Der Roman erschien zuerst 1964 unter dem Titel 'Der Fährenschreiber von Libau'
Aktualisiert: 2020-04-23
> findR *

Die helle Nacht

Die helle Nacht von Koenig,  Hertha
Wer weiß, wie lange sie oft auf dem Rasen gelegen hatte und den großen, weißgeballten Wolken zugeschaut; wie sie sich geheimnisvoll ineinander schoben, dicht, verdunkelt, und allmählich sich lösend, um sich mutig in das starke Blau hineinzuwagen. Eine Feier für das ganz Ferne, Geheimnisvolle. Die Erzählungen erinnern an ein vielschichtiges Gemälde und erst später stellt man fast erstaunt fest, mit welcher Klarheit Bilder und Episoden sich im Gedächtnis bewahrt haben.
Aktualisiert: 2021-07-29
> findR *

Frühling im Herbst

Frühling im Herbst von Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha, Viereck,  Stefanie
Hertha Koenig, 1884 geboren, ist fast zweiundneunzig Jahre alt geworden. Sie war Dichterin und Schriftstellerin, Kunstsammlerin und Mäzenin, hat in München einen literarischen Salon unterhalten und zahlreiche Freundschaften gepflegt, vor allem die zu ihrem großen Vorbild Rainer Maria Rilke. Sie hat ein Vermögen geerbt, hat andere Dichter finanziell unterstützt oder bei sich beherbergt, von Rilke bis zu Alfred Schuler und Oskar Maria Graf. Sie hat sich sozial engagiert, hat als junges Mädchen eine Ausbildung als Krankenschwester absolviert und 1918 eine Hilfsaktion für Kriegsnotleidende organisiert. 1927 kehrte sie an den Ort ihrer Kindheit zurück, auf das westfälische Gut Böckel, und übernahm dort nach dem Tod ihres Vaters die Verwaltung der großen Landwirtschaft, bis sie im Oktober 1976 starb. Ein gelebtes Leben. Doch auch ein erfülltes? „Meine Liebe überdauert. / Ungestillt am vollen Mittag.“ So heißt es in der „Gladiole“ aus dem Zyklus der Blumengedichte, die 1919 im renommierten Leipziger Insel Verlag von Anton und Katharina Kippenberg erschienen und in dem vorliegenden Band vollständig abgedruckt sind – die schönsten Gedichte, die Hertha Koenig geschrieben hat. Und fast alle handeln von etwas, das sie selbst nur als Sehnsucht erlebte, als unerreichbares Glück. Sie handeln von Liebe. Drei Jahre, von 1910 bis 1913, war Hertha Koenig mit dem zwanzig Jahre älteren Literaturwissenschaftler Roman Woerner verheiratet. Eine Verbindung, von der sie später schreibt: „Meine Ehe war keine Ehe, nur eine Freundschaft.“ Da hat sie schon Otto von Taube kennengelernt, den baltischen Schriftsteller, an den diese Zeilen gerichtet sind. Und weiter schreibt sie ihm: „Rilke sagte neulich, er habe mit Anderen über meinen „Blumen“ gesessen und sie bestaunt. Natürlich sind sie herrlich, es ist doch meine Liebe zu Dir darin.“ Eine Liebe, die unerwidert bleibt. Und weitgehend verschwiegen. Damals wissen nur wenige von ihrer unglücklichen Leidenschaft. Zu ihren Vertrauten zählt Rilke. Der Welt jedoch zeigt sie ein anderes Gesicht. Die unnahbare Dame. In den Gedichten läßt sie die Blumen sprechen. Das eigene Ich bleibt ausgespart, kommt allenfalls in der Anverwandlung zu Wort. Das Ich ist die Rose, der Mohn – „Ich hab mich dir geöffnet ohne Scheu / brennend für dich als ein Jubel /.“ – oder jene Gladiole, deren Liebe ungestillt überdauert. Levkojen sind es, die den Rausch erleben, die sich in den schwebenden Sphären zwischen Tag und Nacht, zwischen Licht und Dunkel unerschöpflich erneuern. „Und die ungekannten Ströme / Stürzen wie in Liebesnächten / Aus der namenlosen Fremdheit.“ Und von dem „mutigen Blau“ des Rittersporns fordert die Dichterin, sich dem Licht zu stellen, sich über das Dunkel hinaus zu heben, von dem es heißt: „Und es wäget den Schmerz / Und die aufschäumende Lust / Zur gleichen Schwere herab.“ Hertha Koenig hat ihre Liebe im Dunkel belassen, bis sie es für zu spät hielt. Dann erst schreibt sie an Otto von Taube: „Merkwürdig, ich bin plötzlich gewiß, daß Du mich geliebt hast.“ In den Briefen gibt sie sich preis, offenbart ihre Empfindungen, ihre Zweifel, hadert mit sich selbst. Ist sie zu zaghaft gewesen? In den Gedichten dagegen steigert die Erwartung sich ins Unermeßliche, umspannt Zeit und Raum vom Ursprung bis in die Ewigkeit. Sie ist größer als alles, was die Erfüllung in der Wirklichkeit je zu bieten hätte. Aus der ungestillten Sehnsucht wächst die Kraft der Worte, wächst eine Glut, die in vollkommene Demut umschlägt, wenn die Ahnung des Vergeblichen aufscheint. „Nur dies, Geliebter: unter deinem Schritt / Das Sanfte sein, das deine Wege mildert. /.“ Da sind die stolzen mutigen Blumen zu einem Teppich aus Gras verkümmert. Das Spiel mit dem Blumen-Ich bleibt durchsichtig. Hertha Koenig hat in diesen Gedichten viel gewagt, und so ist ihr ein wahrer Ton gelungen. Die damalige Literaturkritik hat sie dafür gelobt, und die Zeitgenossen zollten ihr Achtung. Allen voran Rilke, der bereits 1917 in einem Brief an Katharina Kippenberg den ebenfalls im Insel Verlag erschienenen „Sonetten“ attestierte, daß sie „schon da und dort diese leise eingetretene Reifheit erkennen ließen“. In der poetischen Ambition der „Sonette“ mag er sich besonders deutlich als Vorbild erkannt haben, nicht zuletzt deshalb, weil die Dichterin noch nicht ganz zu ihrer eigenen Sprache gefunden hat. Und manche Zeile über den Tod wirkt wie ein kühner Vorgriff auf Einsichten, die erst das spätere Leben zuteil werden läßt, denen die „leise eingetretene Reifheit“ thematisch noch nicht gewachsen ist. Doch immer dann, wenn Hertha Koenig sich der Natur zuwendet, wenn sie gleichnishaft die Stimmung einer Landschaft beschwört, einer Jahreszeit, einer Witterung, gewinnt ihre Sprache eine eigene Kraft. Und immer wieder ist es die melancholische Schwermut ihrer westfälischen Heimat, die die Bilder ihrer Dichtung prägt. Eine Schwermut, die gleichzeitig ein Gefühl von Geborgenheit weckt, von Aufgehoben-Sein in einer stillen dunklen und doch unerschütterlichen Weite. Ihre Kindheit sei nicht im eigentlichen Sinne „glücklich“ gewesen, schreibt sie in ihren Erinnerungen, „dafür war sie zu still und ernst.“ Der Aufbruch aus dieser Kindheit, aus dieser Schwermut, will nicht gelingen. Als klebte der schwere Boden für immer an ihren Füßen. Als übte die sanfte düstere Landschaft einen Sog aus, dem sie nicht entkommen konnte. Als müßten Leichtigkeit und Glück für immer unerreichbar bleiben. Und später sucht sich ihre Liebe ein unerreichbares Gegenüber. Der Aufbruch und seine Vergeblichkeit, das sind die wiederkehrenden Themen in Hertha Koenigs Lyrik, von den ersten Gedichten, die schon 1910 unter dem Titel „Sonnenuhr“ erschienen, bis zu dem Band „Die alte Stadt“ von 1925. Doch niemals gibt sie auf. Die Hoffnung bleibt. Sie richtet sich auf neue Ziele – und verirrt sich in der Politik. Anfangs ist die Dichterin von Hitler fasziniert, dem sie in Elsa Bruckmanns Münchner Salon einmal begegnet sein soll. Später wächst ihre Abneigung gegen den Nationalsozialismus. „Nun sammeln sich die Quellen und erwecken / Den Strom, der alles in sein Schicksal zieht / Ins Dunkel drängend, abwärts. Keiner sieht / Die Flut, die giftige Nebel überdecken. / Wir müssen mit. Und tödliches Erschrecken / Verbergen. Wehe, wenn es sich verriet. /.“ So heißt es in einem der letzten Gedichte, die 1946 unter dem Titel „Alles ist Anfang geworden“ erschienen sind. Der Tonfall ist der gleiche geblieben, dunkel und drängend. Er wirkt befremdend in diesem politischen Zusammenhang, befremdend für den heutigen Leser, der es mehr als fünfzig Jahre später gewohnt ist, sich in einer deutlicheren Sprache mit dem Dritten Reich auseinanderzusetzen. Und doch gelingt es Hertha Koenig, die beklemmende Ausweglosigkeit spürbar werden zu lassen, die sie am Schluß empfunden haben muß: „Die Luft wird enger wie von grauem Stein / Umschlossen, enger wird um uns der Raum /.“. Nach Kriegsende gibt es nur noch den Blick nach vorn: „Heimat, neu uns geschenkt /.“ Da ist Hertha Koenig zweiundsechzig Jahre alt und lebt allein auf Gut Böckel. Für sie gilt: „Alles ist Anfang geworden“. Ein neuer Aufbruch. Sie bleibt sich treu. Zu ihren Lebzeiten ist Hertha Koenig danach nur noch dreimal an die Öffentlichkeit getreten, zuletzt 1964 mit dem Roman „Der Fährenschreiber von Libau“. Aber die Dichterin hat nicht geschwiegen, wie der umfängliche Nachlaß zeigt. Erzählungen, Romane, Gedichte sind in den folgenden drei Jahrzehnten entstanden, doch der Geist der Zeit war ein anderer und trotz mancher Bemühung fand sich kein Verlag, der sich der Texte angenommen hätte. In der vorliegenden Auswahl sind ausschließlich Gedichte aus den bis 1946 publizierten Bänden berücksichtigt, eine Auswahl aus dem Nachlaß wird jedoch folgen, ebenso weitere Prosatexte wie der 2003 erstmals erschienene Roman „Die lippische Rose“. Hertha Koenig hat sich ihre Hoffnung bewahrt, trotz mancher Zurückweisung, die sie erfuhr, hat bis ins hohe Alter um Sprache gerungen und im stillen gearbeitet. Sie hat sich den Anfang nicht nehmen lassen. Und die Liebe nicht, von der sie die Blumen sprechen ließ. „Liebe, hier schimmert dein Anfang.“
Aktualisiert: 2020-04-23
> findR *

Die lippische Rose

Die lippische Rose von Koenig,  Hertha
Für diesen Roman hat Hertha Koenig gründlich recherchiert und ein Stück westfälischer Geschichte aus dem frühen 18. Jahrhundert auferstehen lassen. Im Sommer 1956 hat sie nachweislich das Staatsarchiv Detmold konsultiert und später eine Fülle authentischer Details in ihren Text eingearbeitet. Die Protagonisten in der „lippischen Rose“ sind nicht frei erfunden - vielmehr decken sich die Hauptfiguren und die Schauplätze in der freiweltlichen Abtei in Herford und am Fürstenhof in Detmold mit historischen Ereignissen und Personen der Jahre 1715 bis 1729. Auch die Sprache der Zeit hat Hertha Koenig in vielen Passagen nachempfunden. Hertha Koenig war Anfang siebzig, als sie „Die lippische Rose“ schrieb. Bis ins hohe Alter hat sie um Sprache gerungen. Trotz der Zweifel und Anfechtungen, mit denen sie ihr Leben lang zu kämpfen hatte. Schreiben war ihre Leidenschaft - eine gelebte Leidenschaft, fast bis zuletzt. Geschrieben in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, erscheint der Roman „Die lippische Rose“ erstmalig aus dem Nachlass der Autorin.
Aktualisiert: 2022-05-11
> findR *

Die helle Nacht

Die helle Nacht von Koenig,  Hertha
Wer weiß, wie lange sie oft auf dem Rasen gelegen hatte und den großen, weißgeballten Wolken zugeschaut; wie sie sich geheimnisvoll ineinander schoben, dicht, verdunkelt, und allmählich sich lösend, um sich mutig in das starke Blau hineinzuwagen. Eine Feier für das ganz Ferne, Geheimnisvolle. Die Erzählungen erinnern an ein vielschichtiges Gemälde und erst später stellt man fast erstaunt fest, mit welcher Klarheit Bilder und Episoden sich im Gedächtnis bewahrt haben.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Hinter den Kulissen eines Lebens

Hinter den Kulissen eines Lebens von Koenig,  Hertha
Dieser Band beinhaltet eine Sammlung von autobiographisch geprägten Texten aus Hertha Koenigs Nachlass. Thematisiert werden unter anderem ihre Kindheit und ihr Aufwachsen auf Gut Böckel in Westfalen, politische und gesellschaftliche Phänomene ihrer Zeit (München 1913 - 18, die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg) und die Freundschaft zu bekannten Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Oscar Maria Graf, Otto von Taube, Carl Jacob Burchhardt, Alfred Schuler, Max Picard, Martin Heidegger und Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten, der in der Villa Hammerschmidt in Bonn residierte, die früher dem legendären russischen "Zuckerkönig" und Großvater von Hertha Koenig, Leopold Koenig, gehört hat. "Sie ist die verständigste Gastgeberin in ihrem Haus auf Böckel", schreibt Rilke 1917 an Katharina Kippenberg. Die hier versammelten Erinnerungen aus über sieben Jahrzehnten verdienen es, vor dem Hintergrund einer solchen Würdigung, gelesen zu werden.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Emilie Reinbeck

Emilie Reinbeck von Koenig,  Hertha
Hertha Koenig schildert feinfühlig ein Frauenschicksal, wie es für die Romantik typisch war. Es handelt sich dabei um eine Urgroßtante Hertha Koenigs, die sich als talentierte Malerin, als Muse Nikolaus Lenaus, vor allem aber als große Stuttgarter Salonnière in ihrer Zeit einen Namen machen konnte. Endlich ist der Roman, der 1913 bei S. Fischer erschien, kundig kommentiert von Tilman Krause (DIE WELT), wieder zugänglich. Für alle Liebhaber von Württembergs großer Zeit ein absolutes Muß!
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Frühling im Herbst

Frühling im Herbst von Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha, Viereck,  Stefanie
Hertha Koenig (1884-1976), ist eine heute zu Unrecht vergessene Dichterin, deren Lyrik im Insel-Verlag und deren Romane und Novellen bei S. Fischer veröffentlicht wurden, war jahrelang mit Rainer Maria Rilke befreundet. Als dieser die Sonette von Hertha Koenig den Inhabern des Insel Verlages, Katharina und Anton Kippenberg, empfahl, erhielt er folgende Antwort von Katharina Kippenberg: »An den Sonetten fällt gleich besonders auf, wie einheitlich sie im Ton sind, so dass, sie als Folge zu lesen, ihnen eine reizvolle Eigenschaft zulegt. Sie sind außerordentlich weich und dunkel und wirken wie eine Kohlezeichnung mit musikalischen Linien.« Die damalige Literaturkritik hat sie für ihre Gedichte gelobt, und die Zeitgenossen schätzten sie. Der Aufbruch und seine Vergeblichkeit, das sind die wiederkehrenden Themen in Hertha Koenigs Lyrik, von den ersten Gedichten, die 1910 unter dem Titel „Sonnenuhr“ erschienen, bis zu einem Band mit letzten Gedichten, die 1946 unter dem Titel „Alles ist Anfang geworden“ veröffentlicht wurden. Für die vorliegende Auswahl wurden Gedichte aus den Jahren 1910 bis 1946 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Die Letzten /An Jedermann

Die Letzten /An Jedermann von Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha, Viereck,  Stefanie
Einer der Darsteller mußte mir eine Tür geöffnet haben. Denn ich konnte auf einmal hineinsehen in lang vergessene Räume." Es sind zwei sehr verschiedene Stimmen, mit denen Hertha Koenig in dem vorliegenden Band erzählt. Zum einen die Stimme der Dichterin, die wir aus ihrer Lyrik kennen, die poetische Stimme der Schriftstellerin, die uns in der Novelle "Die Letzten" (S. Fischer Verlag 1920) in eine stille entlegene Welt lockt. Eine Welt, die doch nicht unberührt bleibt von den Zeichen der Zeit, den Zweifeln an der Bestimmung des Einzelnen, an einer durch Geburt festgelegten, herrschaftlichen Ordnung. Und nicht unberührt auch von dem fernen Wüten des Ersten Weltkriegs. Zum anderen, dreißig Jahre später, die Stimme einer einsamen Frau, die sich "An Jedermann" (Privatdruck 1951) richtet, die Erlebtes, Erfahrenes, Gedachtes all jenen mitteilen möchte, die in einer Gegenwart leben, in der aus der Sicht Hertha Koenigs die alten Werte für immer verloren sind.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Neue Gedichte

Neue Gedichte von Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha, Neeteler,  Theo, Vogeler,  Heinrich
„Eine bekannte Dame, Frau Hertha König-Wörner [!] möchte Gedichte verlegt haben, schrieb der Worpsweder Künstler Heinrich Vogeler am 16. Juli 1913 an den Insel-Verlag in Leipzig. Und er fuhr fort: „Das Buch sollte mit 7 Zeichnungen von mir geschmückt werden (anliegend drei Proben).“ Das Projekt kam damals leider nicht zustande. Im Nachlass Hertha Koenigs befindet sich kein komplettes Manuskript zu dem Gedichtband mit dem Titel „Neue Gedichte“. Grundlage der hier vorgenommenen Rekonstruktion sind zum einen die Zeichnungen Vogelers, außerdem der im Insel-Verlag von Hertha Koenig erschienene Gedichte „Sonette“ (1917) und schließlich Briefpassagen aus der Korrespondenz Rilkes und Hertha Koenigs mit dem Insel-Verlag und auch untereinander. Geschrieben um 1910 erscheint der Band „Neue Gedichte“ nun erstmalig in einer schön gestalteten Sammlerausgabe
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Gut Böckel

Gut Böckel von Birck,  Eike, Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha
Gut Böckel ist ein Ort, der verzaubert und der auch das in sich ruhende Westfalen verkörpert. Zugleich ist der Herrensitz ein Ort der Kultur. Schon immer gewesen. Ein Ort, an dem Rainer Maria Rilke schrieb, Martin Heidegger philosophierte und der Bundespräsident Theodor Heuss seinerzeit Hertha Koenig, die Gutsherrin, Mäzenin und Schriftstellerin, besuchte. Seit den 1990er Jahren werden die Gutsgebäude liebevoll restauriert. Dem Engagement von Ernst Leffers und seiner Familie ist es zu verdanken, dass dieses Kleinod im Westfälischen heute wieder Anziehungspunkt für Kunst und Kultur ist. Erstklassige Konzerte, hochkarätig besetzte Lesungen und der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt ziehen Jahr für Jahr die Gäste erneut nach Gut Böckel. Ein ganz besonderer Ort – damals und heute.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Die kleine und die grosse Liebe

Die kleine und die grosse Liebe von Butkus,  Günther, Koenig,  Hertha, Viereck,  Stefanie
Hertha Koenig war dreiunddreißig Jahre alt, als "Die kleine und die große Liebe" 1917 im renommierten S. Fischer Verlag erschien. In ihrem zweiten Roman erzählt Hertha Koenig die Geschichte der jungen Gutsbesitzertochter Anna, die ihre Liebe zu ihrem Vetter Erich entdeckt und gegen Konventionen und die Unklarheit ihrer eigenen Gefühle ankämpfen muß. Von der traditionellen Frauenrolle und der aufkeimenden Emanzipationsbewegung gleichermaßen angezogen, entscheidet sich Anna für die große Liebe.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Erinnerungen an R. M. Rilke /Rilkes Mutter

Erinnerungen an R. M. Rilke /Rilkes Mutter von Koenig,  Hertha, Lavarini,  Beatrice, Storck,  Joachim W, Tiemann,  Friedhelm
"Es ist ein ganz einfacher Rilke, von dem ich einiges erzählen will, ohne alles Komplizierte, was man ihm so gern zuschreibt." Die erste Begegnung mit Rainer Maria Rilke im Hause des Verlegers S. Fischer, die gemeinsame Begeisterung für Picassos Gemälde "Les Saltimbanques" (1905), das Hertha Koenig auf den Rat Rilkes hin erworben hatte, und der Besuch Rilkes auf Gut Böckel im Sommer des Kriegsjahres 1915 - diese Erinnerungen zeichnen ein ebenso einfühlsames wie unbefangenes Porträt des "privaten" Rilkes. Sie sind Zeugnis einer besonderen Vertrautheit zwischen der vornehmen Dame und dem großen Dichter. Hier entfaltet Hertha Koenig (1884-1976), der Rilke die fünfte seiner "Duineser Elegien" (1923) gewidmet hat, gekonnt ihre eigene Schreibkunst. Mit Hilfe zahlreicher Briefe fügt sie ein facettenreiches Porträt zusammen. Briefe, in denen sie von Begebenheiten mit Rilke berichtet oder in denen der Dichter ihr die Gedanken des "ganz einfachen Rilkes" mitteilt. Auf ähnliche Weise erinnert sich die Autorin in diesem Band an "Rilkes Mutter". Es gelingt ihr, sich der eigenwilligen Persönlichkeit Phia Rilkes mit großer Aufmerksamkeit, Zuneigung und einem leisen, hintergründigen Humor zu nähern. Ein einzigartiges Dokument von großer Bedeutung. Nicht nur für Rilke- Kenner ein Genuss!
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Der Zuckerkönig

Der Zuckerkönig von Koenig,  Hertha
Hertha Koenig ist die Enkelin von Leopold Koenig – dem berühmten 'Zuckerkönig von Russland', der es vom einfachen Zuckersieder zum mehrfachen Millionär bringt und sich als Alterssitz die 'Villa Hammerschmidt' in Bonn zulegt. Alexander Koenig, der Onkel von Hertha Koenig, gründet und baut das berühmte Zoologische Museum in Bonn.Einfühlsam erzählt Hertha Koenig die Geschichte ihrer Vorfahren, die auszogen, um in Russland ihr Glück zu suchen. Sie berichtet von den Mühsalen, mit denen die Familie konfrontiert wurde und schildert eindrücklich die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen im Zarenreich bis zur Oktoberrevolution 1917. Der Roman erschien zuerst 1964 unter dem Titel 'Der Fährenschreiber von Libau'
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *

Die lippische Rose

Die lippische Rose von Koenig,  Hertha
Für diesen Roman hat Hertha Koenig gründlich recherchiert und ein Stück westfälischer Geschichte aus dem frühen 18. Jahrhundert auferstehen lassen. Im Sommer 1956 hat sie nachweislich das Staatsarchiv Detmold konsultiert und später eine Fülle authentischer Details in ihren Text eingearbeitet. Die Protagonisten in der „lippischen Rose“ sind nicht frei erfunden - vielmehr decken sich die Hauptfiguren und die Schauplätze in der freiweltlichen Abtei in Herford und am Fürstenhof in Detmold mit historischen Ereignissen und Personen der Jahre 1715 bis 1729. Auch die Sprache der Zeit hat Hertha Koenig in vielen Passagen nachempfunden. Hertha Koenig war Anfang siebzig, als sie „Die lippische Rose“ schrieb. Bis ins hohe Alter hat sie um Sprache gerungen. Trotz der Zweifel und Anfechtungen, mit denen sie ihr Leben lang zu kämpfen hatte. Schreiben war ihre Leidenschaft - eine gelebte Leidenschaft, fast bis zuletzt. Geschrieben in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, erscheint der Roman „Die lippische Rose“ erstmalig aus dem Nachlass der Autorin.
Aktualisiert: 2022-04-25
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Koenig, Hertha

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKoenig, Hertha ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Koenig, Hertha. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Koenig, Hertha im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Koenig, Hertha .

Koenig, Hertha - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Koenig, Hertha die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Koenig, Hertha und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.