Was ist die „Neue Frau“? Kollontais Ideen der 1920er Jahre sind grundlegend für die Emanzipation der Frauen; ihre politischen Errungenschaften sind singulär, aber nur von kurzer Dauer. Sie kritisierte Moral als Messlatte an Frauen so fundamental, dass wir noch heute davon profitieren können. In den Texten geht es um Moral, Frauengesundheit und körperliche Unversehrheit, um das Subjekt die „Neue Frau“ und Selbstbestimmung, es geht um die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Denn Feminismus ist nicht denkbar, ohne konkret sexuelle, reproduktive und soziale Rechte von Frauen in den Blick zu nehmen. Alexandra Kollontai war und ist eine Vordenkerin, durchaus umstritten, gerade weil sie die progressiven Ideen ihrer Zeit in den 20er Jahren des nachrevolutionären Russlands zu realisieren versuchte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "befreite" Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "sexuellen Revolution" verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden.
Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "erotische Freundschaft", Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Barbara Eder,
Shulamith Firestone,
Michel Foucault,
Elfriede Friedländer,
Alexandra Kollontai,
Brigitta Kuster,
Renate Lorenz,
Herbert Marcuse,
Beatriz Preciado,
Reimut Reiche,
Linda Singer,
Felix Wemheuer,
Linda Williams,
Clara Zetkin
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Ungleiche Geschlechterverhältnisse sind noch immer tief in unsere Gesellschaft eingeschrieben. Der Kampf für die Befreiung der Frau von patriarchaler Unterdrückung, wirtschaftlicher Abhängigkeit und Sexismus sowie für soziale Gleichheit steht nach wie vor auf der Tagesordnung jeder wahrhaften emanzipativen und progressiven Bewegung.
Die Wiener Forscherin Julia Harnoncourt versammelt in ihrem Band "Für die Befreiung der Frau" Schriften und Analysen von Aktivistinnen und Theoretikerinnen aus zwei Jahrhunderten des Kampfes. Von den Kämpferinnen der ArbeiterInnenbewegung bis zu den Feministinnen nach dem Zweiten Weltkrieg, von der afroamerikanischen Frauenbewegung bis zu den Vertreterinnen des Globalen Südens, von Clara Zetkin und Simone de Beauvoir bis zur Zweiten Frauenbewegung der 1970er Jahre wird versucht, möglichst viele verschiedene Analyse- und Lösungsansätze zu Wort kommen zu lassen.
So zum Beispiel die Frage nach biologischem und sozialem Geschlecht oder nach gerechter Verteilung. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Verhältnis von Frauen zur Arbeit, wobei Haus- und Pflegearbeit besonders kontrovers diskutiert wird. Der Slogan "Das Private ist politisch" betrifft nicht nur die Hausarbeit, sondern auch den weiblichen Körper, Liebe und Sexualität. Im Kampf gegen die Ungleichheit stellt sich schließlich auch die Frage, mit wem überhaupt zusammen gekämpft werden kann. Können Männer die Interessen von Frauen vertreten? Und können von Rassismus oder globaler Ungleichheit betroffene Frauen mit weißen Frauen aus dem Norden gemeinsam um ihre Rechte kämpfen, wenn alle unterschiedliche Erfahrungen machen?
Das Buch "Befreiung der Frau" versammelt verschiedene Perspektiven und Antworten aus unterschiedlichen feministischen Kämpfen und Regionen der Welt.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Simone de Beauvoir,
Veronika Bennholdt-Thomsen,
Mariarosa Dalla Costa,
Kimberle Crenshaw,
Angela Davis,
Virginie Despentes,
Zohra Drif,
EZLN,
Maria Galindo,
Olympe de Gouges,
Julia Harnoncourt,
belle hooks,
Selma James,
Alexandra Kollontai,
Julieta Paredes,
Madeleine Vernet,
Clara Zetkin
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Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "befreite" Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "sexuellen Revolution" verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden.
Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "erotische Freundschaft", Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Barbara Eder,
Shulamith Firestone,
Michel Foucault,
Elfriede Friedländer,
Alexandra Kollontai,
Brigitta Kuster,
Renate Lorenz,
Herbert Marcuse,
Beatriz Preciado,
Reimut Reiche,
Linda Singer,
Felix Wemheuer,
Linda Williams,
Clara Zetkin
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Was ist die „Neue Frau“? Kollontais Ideen der 1920er Jahre sind grundlegend für die Emanzipation der Frauen; ihre politischen Errungenschaften sind singulär, aber nur von kurzer Dauer. Sie kritisierte Moral als Messlatte an Frauen so fundamental, dass wir noch heute davon profitieren können. In den Texten geht es um Moral, Frauengesundheit und körperliche Unversehrheit, um das Subjekt die „Neue Frau“ und Selbstbestimmung, es geht um die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Denn Feminismus ist nicht denkbar, ohne konkret sexuelle, reproduktive und soziale Rechte von Frauen in den Blick zu nehmen. Alexandra Kollontai war und ist eine Vordenkerin, durchaus umstritten, gerade weil sie die progressiven Ideen ihrer Zeit in den 20er Jahren des nachrevolutionären Russlands zu realisieren versuchte.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Ungleiche Geschlechterverhältnisse sind noch immer tief in unsere Gesellschaft eingeschrieben. Der Kampf für die Befreiung der Frau von patriarchaler Unterdrückung, wirtschaftlicher Abhängigkeit und Sexismus sowie für soziale Gleichheit steht nach wie vor auf der Tagesordnung jeder wahrhaften emanzipativen und progressiven Bewegung.
Die Wiener Forscherin Julia Harnoncourt versammelt in ihrem Band "Für die Befreiung der Frau" Schriften und Analysen von Aktivistinnen und Theoretikerinnen aus zwei Jahrhunderten des Kampfes. Von den Kämpferinnen der ArbeiterInnenbewegung bis zu den Feministinnen nach dem Zweiten Weltkrieg, von der afroamerikanischen Frauenbewegung bis zu den Vertreterinnen des Globalen Südens, von Clara Zetkin und Simone de Beauvoir bis zur Zweiten Frauenbewegung der 1970er Jahre wird versucht, möglichst viele verschiedene Analyse- und Lösungsansätze zu Wort kommen zu lassen.
So zum Beispiel die Frage nach biologischem und sozialem Geschlecht oder nach gerechter Verteilung. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Verhältnis von Frauen zur Arbeit, wobei Haus- und Pflegearbeit besonders kontrovers diskutiert wird. Der Slogan "Das Private ist politisch" betrifft nicht nur die Hausarbeit, sondern auch den weiblichen Körper, Liebe und Sexualität. Im Kampf gegen die Ungleichheit stellt sich schließlich auch die Frage, mit wem überhaupt zusammen gekämpft werden kann. Können Männer die Interessen von Frauen vertreten? Und können von Rassismus oder globaler Ungleichheit betroffene Frauen mit weißen Frauen aus dem Norden gemeinsam um ihre Rechte kämpfen, wenn alle unterschiedliche Erfahrungen machen?
Das Buch "Befreiung der Frau" versammelt verschiedene Perspektiven und Antworten aus unterschiedlichen feministischen Kämpfen und Regionen der Welt.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Simone de Beauvoir,
Veronika Bennholdt-Thomsen,
Mariarosa Dalla Costa,
Kimberle Crenshaw,
Angela Davis,
Virginie Despentes,
Zohra Drif,
EZLN,
Maria Galindo,
Olympe de Gouges,
Julia Harnoncourt,
belle hooks,
Selma James,
Alexandra Kollontai,
Julieta Paredes,
Madeleine Vernet,
Clara Zetkin
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Die Wiener Forscherin Julia Harnoncourt versammelt in ihrem Band „Für die Befreiung der Frau“ Schriften und Analysen von Aktivistinnen und Theoretikerinnen aus zwei Jahrhunderten des Kampfes. Von den Kämpferinnen der ArbeiterInnenbewegung bis zu den Feministinnen nach dem Zweiten Weltkrieg, von der afroamerikanischen Frauenbewegung bis zu den Vertreterinnen des Globalen Südens, von Clara Zetkin und Simone de Beauvoir bis zur Zweiten Frauenbewegung der 1970er Jahre wird versucht, möglichst viele verschiedene Analyse- und Lösungsansätze zu Wort kommen zu lassen.
Aktualisiert: 2021-10-12
Autor:
Veronika Bennholdt-Thomsen,
Kimberle Crenshaw,
Mariarosa Dalla Costa,
Angela Davis,
Simone de Beauvoir,
Olympe de Gouges,
Virginie Despentes,
Zohra Drif,
Maria Galindo,
Julia Harnoncourt,
belle hooks,
Selma James,
Alexandra Kollontai,
Julieta Paredes,
Adrienne Rich,
Madeleine Vernet,
Clara Zetkin
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In den 14 Vorlesungen, die Alexandra Kollontai an der Swerdlow-Universität gehalten hat, verfolgt sie die verschiedenen Perioden der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung und untersucht, wie sich auf dieser Grundlage die Stellung der Frau änderte. Sie beginnt beim Urkommunismus und geht über die Antike, den Feudalismus, die kapitalistische Epoche bis hin zur Zeit nach der Oktoberrevolution. Dabei analysiert sie ebenfalls die bürgerliche Frauenbewegung, die ab dem 19. Jahrhundert entstand.
Im letzten Drittel erläutert sie, wie sich die Stellung der Frau durch die Oktoberrevolution und die Politik der Bolschewiki änderte. An letzterer hatte sie als erste Ministerin der Weltgeschichte - als Kommissarin für Wohlfahrt im Rat der Volkskommissare - selbst prägenden Anteil.
Sie hielt diese Vorträge mit der Perspektive, dass der Aufbau der sozialistischen Wirtschaft die materiellen Grundlagen dafür legt, der Unterdrückung der Frau ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
Alexandra Arnsburg ordnet in ihrem Vorwort einige Aussagen Kollontais, die möglicherweise wenig oder sogar missverständlich sind, in den Kontext der heutigen Bewegungen ein.
Steve Hollasky gibt mit seinem biographischen Abriss zu Beginn des Buches einen Überblick über die Lebensstationen und das Wirken der Autorin selbst.
Für eine Folgeauflage des Buchs wurde die deutsche Erstübersetzung des längeren Artikels Die soziale Grundlage der Frauenfrage von 1909 in das Buch aufgenommen.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "befreite" Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "sexuellen Revolution" verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden.
Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "erotische Freundschaft", Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Barbara Eder,
Shulamith Firestone,
Michel Foucault,
Elfriede Friedländer,
Alexandra Kollontai,
Brigitta Kuster,
Renate Lorenz,
Herbert Marcuse,
Beatriz Preciado,
Reimut Reiche,
Linda Singer,
Felix Wemheuer,
Linda Williams,
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Drei Erzählungen: Die Liebe der drei Generationen / Schwestern / Wassilissa Malygina
Aktualisiert: 2019-03-15
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Sommer 1922, Alexandra Kollontai (1872-1952), »Walküre der Revolution«, streitbare Vorkämpferin für die »Entsklavung« der Frau in Ehe und Gesellschaft, erste weibliche Ministerin (für Soziale Fürsorge) im Rat der Volkskommissare, gerade 50 geworden, sucht nach Meinungsverschiedenheiten mit Wladimir I. Lenin, Grigori Sinowjew u.a. und dem Scheitern ihrer Partnerschaft mit Pawel Dybenko nach einem neuen Tätigkeitsfeld. Doch sie wird nicht, wie gewünscht, Korrespondentin im Ausland, sondern in atemberaubendem Tempo Handelsvertreter und schließlich Bevollmächtigter Vertreter der Sowjetunion - erste weibliche Botschafterin - in Norwegen, später in Mexiko und Schweden. In den nach 1945 von ihr selbst literarisch bearbeiteten Tagebuchnotizen »Aufzeichnungen aus den Jahren meiner diplomatischen Tätigkeit (1922-1945)« - berichtet Alexandra Kollontai anschaulich über den mühevollen, oft entnervenden Kampf um diplomatische Anerkennung, den Abschluß von Handelsgeschäften, Kreditvereinbarungen und die Vorbereitung der Friedensverträge mit Finnland (1940 und 1944), über Partner, Freunde und Widersacher, über Bewährungssituationen, Erfolge und Augenblicke tiefer Depression, kurz: über Lust und Frust der »undankbaren Arbeit« eines Diplomaten. Ihr Wunsch, das umfangreiche Manuskript (2000 Seiten) noch zu ihren Lebzeiten publizieren zu können, ging nicht in Erfüllung. Es blieb 50 Jahre im Archiv vergraben und wurde erst 2001 in Moskau editiert. Die deutsche Ausgabe, obwohl eine gekürzte Fassung, folgt dem ursprünglichen Manuskript und geht zugleich darüber hinaus. Heinz und Ruth Deutschland haben nicht nur übersetzt, sondern auch gründlich recherchiert und den Text, gestützt auf eigene Erfahrungen im diplomatischen Dienst sowie auf die sachkundige Hilfe und Zuarbeit von Kollegen in Deutschland, Rußland, Norwegen und Schweden, um wichtige Passagen erweitert, die Alexandra Kollontai der Selbstzensur geopfert hatte. Der Text wurde durch handschriftliche Notizen (aus dem Nachlaß), zahlreiche unveröffentlichte Briefe (an Jossif Stalin, Wjatscheslaw Molotow, Maxim Litwinow u.a.) sowie inzwischen publizierte, aber noch nicht in deutscher Sprache vorliegende Dokumente ergänzt. So entstand ein höchst widersprüchliches, zugleich aber umfassenderes Bild des zweiten Lebensabschnitts einer der faszinierendsten Gestalten der russischen Revolution.
Aktualisiert: 2020-01-21
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