Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Andreas Bähr,
Friedrich Beiderbeck,
Guido Braun,
Wolfgang Burgdorf,
Irene Dingel,
Heinz Duchhardt,
Stefan Ehrenpreis,
Markus Friedrich,
Claire Gantet,
Martin Gierl,
Michael Kempe,
Bernhard R. Kroener,
Wenchao Li,
Peter Nitschke,
Michael North,
Ludolf Pelizaeus,
Agnieszka Pufelska,
Christine Roll,
Matthias Schnettger,
Alexander Schunka,
Heinhard Steiger,
Gerd van den Heuvel,
Stephan Waldhoff,
Martin Wrede,
Cornel Zwierlein
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Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Andreas Bähr,
Friedrich Beiderbeck,
Guido Braun,
Wolfgang Burgdorf,
Irene Dingel,
Heinz Duchhardt,
Stefan Ehrenpreis,
Markus Friedrich,
Claire Gantet,
Martin Gierl,
Michael Kempe,
Bernhard R. Kroener,
Wenchao Li,
Peter Nitschke,
Michael North,
Ludolf Pelizaeus,
Agnieszka Pufelska,
Christine Roll,
Matthias Schnettger,
Alexander Schunka,
Heinhard Steiger,
Gerd van den Heuvel,
Stephan Waldhoff,
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Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Andreas Bähr,
Friedrich Beiderbeck,
Guido Braun,
Wolfgang Burgdorf,
Irene Dingel,
Heinz Duchhardt,
Stefan Ehrenpreis,
Markus Friedrich,
Claire Gantet,
Martin Gierl,
Michael Kempe,
Bernhard R. Kroener,
Wenchao Li,
Peter Nitschke,
Michael North,
Ludolf Pelizaeus,
Agnieszka Pufelska,
Christine Roll,
Matthias Schnettger,
Alexander Schunka,
Heinhard Steiger,
Gerd van den Heuvel,
Stephan Waldhoff,
Martin Wrede,
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Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Andreas Bähr,
Friedrich Beiderbeck,
Guido Braun,
Wolfgang Burgdorf,
Irene Dingel,
Heinz Duchhardt,
Stefan Ehrenpreis,
Markus Friedrich,
Claire Gantet,
Martin Gierl,
Michael Kempe,
Bernhard R. Kroener,
Wenchao Li,
Peter Nitschke,
Michael North,
Ludolf Pelizaeus,
Agnieszka Pufelska,
Christine Roll,
Matthias Schnettger,
Alexander Schunka,
Heinhard Steiger,
Gerd van den Heuvel,
Stephan Waldhoff,
Martin Wrede,
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Lebensscherben - Hoffnungsspuren
Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben - Hoffnungsspuren
Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben - Hoffnungsspuren
Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Lebensscherben - Hoffnungsspuren
Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Lebensscherben - Hoffnungsspuren
Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug.
Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit?
Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die militärische Rüstungsbürokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und ›Totalem Krieg‹ der NS-Diktatur – in dieses Spannungsverhältnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes die Mobilisierung planten – und dabei scheiterten. Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegführung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch stärker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Militärs über die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Maßnahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerständen der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigrößen. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine militärische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer ›Zerschlagung‹ durch Albert Speer 1942. Dabei nimmt er auch das alles andere als eindeutige Verhalten des Führungspersonals im Amt in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Reichsheer im Neusser Krieg wurde 1474/75 aufgeboten, um das von Herzog Karl dem Kühnen belagerte Neuss zu entsetzen. Es muss als eine der bemerkenswertesten politischen, organisatorischen und militärischen Leistungen des Reiches im 15. Jahrhundert angesehen werden. Der Band begreift das Reichsheer als soziales Gefüge und untersucht dessen Zusammensetzung, Funktionsweise und Verwurzelung in der Reichspolitik des 15. Jahrhunderts. Dabei werden erstmalig die umfangreichen Quellen zum Neusser Krieg systematisch ausgewertet. Die Heterogenität und Komplexität des Reichsheeres sowie die Präsenz der wichtigsten politischen Akteure des Reichsverbandes ließen das Neusser Aufgebot zum Spiegel des dezentral strukturierten spätmittelalterlichen Reiches werden. Die breite soziale und politische Zusammensetzung und der militärische Erfolg des Reichsheeres machen dieses Aufgebot einzigartig für das spätmittelalterliche Reich.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die militärische Rüstungsbürokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und ›Totalem Krieg‹ der NS-Diktatur – in dieses Spannungsverhältnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes die Mobilisierung planten – und dabei scheiterten. Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegführung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch stärker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Militärs über die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Maßnahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerständen der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigrößen. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine militärische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer ›Zerschlagung‹ durch Albert Speer 1942. Dabei nimmt er auch das alles andere als eindeutige Verhalten des Führungspersonals im Amt in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Reichsheer im Neusser Krieg wurde 1474/75 aufgeboten, um das von Herzog Karl dem Kühnen belagerte Neuss zu entsetzen. Es muss als eine der bemerkenswertesten politischen, organisatorischen und militärischen Leistungen des Reiches im 15. Jahrhundert angesehen werden. Der Band begreift das Reichsheer als soziales Gefüge und untersucht dessen Zusammensetzung, Funktionsweise und Verwurzelung in der Reichspolitik des 15. Jahrhunderts. Dabei werden erstmalig die umfangreichen Quellen zum Neusser Krieg systematisch ausgewertet. Die Heterogenität und Komplexität des Reichsheeres sowie die Präsenz der wichtigsten politischen Akteure des Reichsverbandes ließen das Neusser Aufgebot zum Spiegel des dezentral strukturierten spätmittelalterlichen Reiches werden. Die breite soziale und politische Zusammensetzung und der militärische Erfolg des Reichsheeres machen dieses Aufgebot einzigartig für das spätmittelalterliche Reich.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die stehenden Heere und die Ausbildung des staatlichen Gewaltmonopols seit der Mitte des 17. Jahrhunderts werden traditionell als Beginn des Militärwesens überhaupt dargestellt. Über ein halbes Jahrtausend hinweg betrachtet, zeigt Bernhard R. Kroener hier dagegen die komplexen Wechselbeziehungen auf, unter denen sich in ökonomischer, sozialer und politisch-kultureller Hinsicht organisierte Gewaltformationen seit dem 14. Jahrhundert entwickelten. Dabei wird deutlich, in welchem Umfang die Heere des 17. und 18. Jahrhundert in der Kontinuität ihrer Vorgänger standen. Der kompakte Forschungsteil zeigt, wie sich die Militärgeschichtsforschung aus ihren rein militärischen Anfängen heraus entwickelt hat und schließlich Teil der allgemeinen historischen Forschungslandschaft wurde. Eine ausgewählte, thematisch gegliederte Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, in einem sich verschärfenden radikal nationalistischen Klima, wurde Krieg zunächst als unvermeidbar und schließlich als überlebensnotwendig angesehen. Die Regierungszeit Wilhelms II. war geprägt von bewusster gesellschaftlicher Militarisierung und intensiver Rüstung. Zwischen 1890 und 1900 wurden aber auch die Vertreter der deutschen militärischen Elite geboren, in deren Karriere sich die individuelle Erfahrung von zwei Weltkriegen, ihre Spiegelung in der kollektiven Erinnerung und das bewusste Erleben ihrer Vor-, Zwischen- und Nachkriegszeiten abbildet. Bernhard R. Kroener entwirft Militärgeschichte, als Kulturgeschichte organisierter Gewaltverhältnisse verstanden, als integralen Bestandteil der historischen Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, in einem sich verschärfenden radikal nationalistischen Klima, wurde Krieg zunächst als unvermeidbar und schließlich als überlebensnotwendig angesehen. Die Regierungszeit Wilhelms II. war geprägt von bewusster gesellschaftlicher Militarisierung und intensiver Rüstung. Zwischen 1890 und 1900 wurden aber auch die Vertreter der deutschen militärischen Elite geboren, in deren Karriere sich die individuelle Erfahrung von zwei Weltkriegen, ihre Spiegelung in der kollektiven Erinnerung und das bewusste Erleben ihrer Vor-, Zwischen- und Nachkriegszeiten abbildet. Bernhard R. Kroener entwirft Militärgeschichte, als Kulturgeschichte organisierter Gewaltverhältnisse verstanden, als integralen Bestandteil der historischen Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die stehenden Heere und die Ausbildung des staatlichen Gewaltmonopols seit der Mitte des 17. Jahrhunderts werden traditionell als Beginn des Militärwesens überhaupt dargestellt. Über ein halbes Jahrtausend hinweg betrachtet, zeigt Bernhard R. Kroener hier dagegen die komplexen Wechselbeziehungen auf, unter denen sich in ökonomischer, sozialer und politisch-kultureller Hinsicht organisierte Gewaltformationen seit dem 14. Jahrhundert entwickelten. Dabei wird deutlich, in welchem Umfang die Heere des 17. und 18. Jahrhundert in der Kontinuität ihrer Vorgänger standen. Der kompakte Forschungsteil zeigt, wie sich die Militärgeschichtsforschung aus ihren rein militärischen Anfängen heraus entwickelt hat und schließlich Teil der allgemeinen historischen Forschungslandschaft wurde. Eine ausgewählte, thematisch gegliederte Bibliographie rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, in einem sich verschärfenden radikal nationalistischen Klima, wurde Krieg zunächst als unvermeidbar und schließlich als überlebensnotwendig angesehen. Die Regierungszeit Wilhelms II. war geprägt von bewusster gesellschaftlicher Militarisierung und intensiver Rüstung. Zwischen 1890 und 1900 wurden aber auch die Vertreter der deutschen militärischen Elite geboren, in deren Karriere sich die individuelle Erfahrung von zwei Weltkriegen, ihre Spiegelung in der kollektiven Erinnerung und das bewusste Erleben ihrer Vor-, Zwischen- und Nachkriegszeiten abbildet. Bernhard R. Kroener entwirft Militärgeschichte, als Kulturgeschichte organisierter Gewaltverhältnisse verstanden, als integralen Bestandteil der historischen Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der »politische« Leibniz als großer Denker mit zukunftsweisenden Vorstellungen für die Gestaltung von Staat, Gesellschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
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Bernhard R. Kroener,
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Ludolf Pelizaeus,
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