In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Tim Albrecht,
Michael Auer,
Eva Axer,
Dominik Barta,
Rüdiger Campe,
Lars Friedrich,
Eva Geulen,
Rudolf Helmstetter,
Stephan Kraft,
Maria Kuberg,
Christian Meierhofer,
Gerald Sommer,
Kirk Wetters
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Tim Albrecht,
Michael Auer,
Eva Axer,
Dominik Barta,
Rüdiger Campe,
Lars Friedrich,
Eva Geulen,
Rudolf Helmstetter,
Stephan Kraft,
Maria Kuberg,
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Tim Albrecht,
Michael Auer,
Eva Axer,
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Rüdiger Campe,
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Nicht nur zwischen Heimat und Fremde steht der Chor im Theater, sondern auch zwischen selbstständigem Handeln und Abhängigkeit, zwischen Menschen und Göttern und schließlich zwischen der dargestellten Welt und der Realität der Rezipienten. Am Chor entzündet sich die Frage, wie die Gemeinschaft auftritt.
Maria Kuberg untersucht in detaillierten Lektüren chorischer Theaterstücke von Heiner Müller, Botho Strauß, Elfriede Jelinek, Tankred Dorst, Ewald Palmetshofer, Rainald Goetz, Gert Jonke und René Pollesch, wie der Chor in zeitgenössischen deutschsprachigen Theatertexten zur Sprache kommt. Welche Formen nimmt die Chor-Gemeinschaft dabei im Text an? Und wie korrespondieren diese mit der dramatischen Gattung, die doch grundsätzlich die Handlungen Einzelner vorführt? Das sind die leitenden Fragen dieser erhellenden Erkundung des Theaters der Gegenwart, die es als Reflexion über Gemeinschaft profiliert.
Dabei operiert die Untersuchung auf drei historischen Ebenen: Chorische Theatertexte aus dem späten 20. und frühen 21. Jahrhundert werden mit einer theatralen Tradition konfrontiert, die bis in die griechische Antike zurückreicht. Zwischen den antiken und den aktuellen Texten vermittelt die philosophisch-ästhetische Auseinandersetzung mit dem Chor, wie sie im 19. Jahrhundert Schiller, A. W. und F. Schlegel, Hegel und Nietzsche führen. Im Zusammenspiel dieser drei Ebenen wird so eine Theorie des Chorischen entwickelt, die Gattungsaspekte und Gemeinschaftstheorien gleichermaßen berücksichtigt und die das ästhetische wie auch das politische Potenzial der untersuchten Texte erschließt.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Nicht nur zwischen Heimat und Fremde steht der Chor im Theater, sondern auch zwischen selbstständigem Handeln und Abhängigkeit, zwischen Menschen und Göttern und schließlich zwischen der dargestellten Welt und der Realität der Rezipienten. Am Chor entzündet sich die Frage, wie die Gemeinschaft auftritt.
Maria Kuberg untersucht in detaillierten Lektüren chorischer Theaterstücke von Heiner Müller, Botho Strauß, Elfriede Jelinek, Tankred Dorst, Ewald Palmetshofer, Rainald Goetz, Gert Jonke und René Pollesch, wie der Chor in zeitgenössischen deutschsprachigen Theatertexten zur Sprache kommt. Welche Formen nimmt die Chor-Gemeinschaft dabei im Text an? Und wie korrespondieren diese mit der dramatischen Gattung, die doch grundsätzlich die Handlungen Einzelner vorführt? Das sind die leitenden Fragen dieser erhellenden Erkundung des Theaters der Gegenwart, die es als Reflexion über Gemeinschaft profiliert.
Dabei operiert die Untersuchung auf drei historischen Ebenen: Chorische Theatertexte aus dem späten 20. und frühen 21. Jahrhundert werden mit einer theatralen Tradition konfrontiert, die bis in die griechische Antike zurückreicht. Zwischen den antiken und den aktuellen Texten vermittelt die philosophisch-ästhetische Auseinandersetzung mit dem Chor, wie sie im 19. Jahrhundert Schiller, A. W. und F. Schlegel, Hegel und Nietzsche führen. Im Zusammenspiel dieser drei Ebenen wird so eine Theorie des Chorischen entwickelt, die Gattungsaspekte und Gemeinschaftstheorien gleichermaßen berücksichtigt und die das ästhetische wie auch das politische Potenzial der untersuchten Texte erschließt.
Aktualisiert: 2022-09-13
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tim Albrecht,
Michael Auer,
Eva Axer,
Dominik Barta,
Rüdiger Campe,
Lars Friedrich,
Eva Geulen,
Rudolf Helmstetter,
Stephan Kraft,
Maria Kuberg,
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In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen.
Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen" sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum.
Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die "Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tim Albrecht,
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