Gemalte Kunstgeschichte

Gemalte Kunstgeschichte von Kuhn,  Léa
Kunstgeschichte wird nicht nur geschrieben, sie wird auch gemalt. Dass auch innerhalb der Malerei vermehrt kunsthistorische Ordnungsmodelle entwickelt werden, sobald sich die Kunstgeschichte als akademische Disziplin zu etablieren beginnt, zeigt diese Studie. Mit Blick auf die Zeit um 1800 rekonstruiert die Autorin das feine Bezugsgeflecht zwischen entstehendem Kunstgeschichtsdiskurs und zeitgenössischer künstlerischer Praxis an so unterschiedlichen Orten wie Zürich, Paris, London und New York. Dabei wird deutlich: Die hier analysierten Werke von Marie-Gabrielle Capet, William Dunlap und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein illustrieren nicht bereits vorhandene kunsthistorische Narrative, sondern bringen selbst Vorschläge zu ihrer adäquaten Einordnung hervor – und weisen andere zurück. Geschichtsschreibung ist folglich nicht der einzige epistemologische Zugang zu (Kunst-)Geschichte und nicht die einzige Möglichkeit zu deren aktiver Gestaltung: In der Malerei selbst gibt es ein analoges Phänomen, das hier für die Zeit um 1800 erstmals umfassend nachgezeichnet wird.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Harun Farockis Didaktik

Harun Farockis Didaktik von Baute,  Michael, Blümlinger,  Christa, Drißner,  Hannes, Engström,  Ingemo, Goll,  Philipp, Kuhn,  Léa, Pantenburg,  Volker, Ponten,  Frederic, Röhl,  Anne, Schüttpelz,  Erhard
„Lehrer“, „Mentor der Berliner Schüler“, „unwissender Lehrmeister“ – auf unterschiedliche Weise wird der Autor und Filmemacher Harun Farocki als jemand beschrieben, von dem sich lernen lässt. Und solche Beschreibungen sind nicht aus der Luft gegriffen. Tatsächlich lehrte Farocki seit den 1980er Jahren an verschiedenen Universitäten und Akademien (dffb, University of California in Berkeley, Akademie der bildenden Künste Wien). Andererseits stehen sie in Kontrast zu Farockis Selbstverständnis, da er sich selbst als „Schulabbrecher“ bezeichnete und immer wieder emphatisch von einer autodidaktischen Ausbildung sprach. Die Beiträge des Bandes fokussieren Aspekte des Didaktischen im Werk Farockis in zehn Begriffen, die sich von den Lehrmeistern und Vorbildern Farockis über basale Operationen des Zeigens und Vergleichens, Erziehungspolitiken bis hin zu Untersuchungsobjekten wie dem Fernsehen erstrecken. Harun Farocki (1944–2014), deutscher Filmemacher, Autor, Dozent. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern des Essayfilms und hat mehr als 90 Filme realisiert. Philipp Goll ist Medienforscher. Anne Röhl forscht zur Geschichte der Kunstausbildung. –– “Teacher”, “Berlin school mentor”, “untaught master”—these are some of the various epithets used to characterize writer and filmmaker Harun Farocki as a person who can be learned from. These kinds of descriptions are not conjured out of thin air. In reality, Farocki has been teaching since the 1980s at a number of different universities and academies (dffb, University of California at Berkeley, Academy of Fine Arts Vienna). That said, they do run contrary to Farocki’s conception of himself: he has described himself as a “school dropout” and has regularly emphasized his autodidactic training. The essays in this book look at various didactic aspects in Farocki’s work, focusing on ten ideas, ranging from his teachers and role models, the fundamental operations of showing and comparing, and educational policies to objects of study such as television. Harun Faroki (1944 – 2014), was a German film-maker, writer, and lecturer. He is one of the most important exponents of the essay film and has made over ninety films. Philipp Goll is a media researcher. Anne Röhl conducts research into the history of art education.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Pro domo

Pro domo von Blumenthal,  Ulrike, Brabant,  Dominik, Dombrowski,  André, Gastel,  Joris van, Gelshorn,  Julia, Kemp,  Wolfgang, Keuper,  Ulrike, Krüger,  Matthias, Kuhn,  Léa, Maho,  Jonathan, Pfisterer,  Ulrich, Pütz,  Saskia, Schwalm,  Helga, Tietenberg,  Annette, Ursprung,  Philip, Wegerhoff,  Erik, Wolf,  Ricarda
Wer PRO DOMO redet, spricht ›für das eigene Haus‹, das heißt in eigener Sache. Auf welche Weise Vertraute von Künstler:innen aktiv und nachhaltig Kunstgeschichte gestalten, untersucht dieser Band. Aus dem direkten Umfeld von Künstler:innen versuchen sich immer wieder Personen an einer PRO DOMO-Kunstgeschichte: im Medium des Textes, der Fotoreportage, des Films oder des Digitalen. Solche Formen einer oft dezidiert parteiischen Kunstgeschichtsschreibung werden hier erstmals umfassend analysiert. Den Ausgangspunktbilden Schriften, die meist im unmittelbaren Umfeld von Künstler:innen – zuweilen auch in direkter Kooperation – entstanden sind und die somit gleichsam für diese das Wort ergreifen. Thematisch spannt das Buch einen Bogen vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart und fragt auch danach, was dieses PRO DOMO-Prinzip für die Kunstgeschichte insgesamt bedeutet und wie heute mit einer solchen Involvierung umzugehen ist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Pro domo

Pro domo von Blumenthal,  Ulrike, Brabant,  Dominik, Dombrowski,  André, Gastel,  Joris van, Gelshorn,  Julia, Kemp,  Wolfgang, Keuper,  Ulrike, Krüger,  Matthias, Kuhn,  Léa, Maho,  Jonathan, Pfisterer,  Ulrich, Pütz,  Saskia, Schwalm,  Helga, Tietenberg,  Annette, Ursprung,  Philip, Wegerhoff,  Erik, Wolf,  Ricarda
Wer PRO DOMO redet, spricht ›für das eigene Haus‹, das heißt in eigener Sache. Auf welche Weise Vertraute von Künstler:innen aktiv und nachhaltig Kunstgeschichte gestalten, untersucht dieser Band. Aus dem direkten Umfeld von Künstler:innen versuchen sich immer wieder Personen an einer PRO DOMO-Kunstgeschichte: im Medium des Textes, der Fotoreportage, des Films oder des Digitalen. Solche Formen einer oft dezidiert parteiischen Kunstgeschichtsschreibung werden hier erstmals umfassend analysiert. Den Ausgangspunktbilden Schriften, die meist im unmittelbaren Umfeld von Künstler:innen – zuweilen auch in direkter Kooperation – entstanden sind und die somit gleichsam für diese das Wort ergreifen. Thematisch spannt das Buch einen Bogen vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart und fragt auch danach, was dieses PRO DOMO-Prinzip für die Kunstgeschichte insgesamt bedeutet und wie heute mit einer solchen Involvierung umzugehen ist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Gemalte Kunstgeschichte

Gemalte Kunstgeschichte von Kuhn,  Léa
Kunstgeschichte wird nicht nur geschrieben, sie wird auch gemalt. Dass auch innerhalb der Malerei vermehrt kunsthistorische Ordnungsmodelle entwickelt werden, sobald sich die Kunstgeschichte als akademische Disziplin zu etablieren beginnt, zeigt diese Studie. Mit Blick auf die Zeit um 1800 rekonstruiert die Autorin das feine Bezugsgeflecht zwischen entstehendem Kunstgeschichtsdiskurs und zeitgenössischer künstlerischer Praxis an so unterschiedlichen Orten wie Zürich, Paris, London und New York. Dabei wird deutlich: Die hier analysierten Werke von Marie-Gabrielle Capet, William Dunlap und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein illustrieren nicht bereits vorhandene kunsthistorische Narrative, sondern bringen selbst Vorschläge zu ihrer adäquaten Einordnung hervor – und weisen andere zurück. Geschichtsschreibung ist folglich nicht der einzige epistemologische Zugang zu (Kunst-)Geschichte und nicht die einzige Möglichkeit zu deren aktiver Gestaltung: In der Malerei selbst gibt es ein analoges Phänomen, das hier für die Zeit um 1800 erstmals umfassend nachgezeichnet wird.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Gemalte Kunstgeschichte von Kuhn,  Léa
Kunstgeschichte wird nicht nur geschrieben, sie wird auch gemalt. Dass auch innerhalb der Malerei vermehrt kunsthistorische Ordnungsmodelle entwickelt werden, sobald sich die Kunstgeschichte als akademische Disziplin zu etablieren beginnt, zeigt diese Studie. Mit Blick auf die Zeit um 1800 rekonstruiert die Autorin das feine Bezugsgeflecht zwischen entstehendem Kunstgeschichtsdiskurs und zeitgenössischer künstlerischer Praxis an so unterschiedlichen Orten wie Zürich, Paris, London und New York. Dabei wird deutlich: Die hier analysierten Werke von Marie-Gabrielle Capet, William Dunlap und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein illustrieren nicht bereits vorhandene kunsthistorische Narrative, sondern bringen selbst Vorschläge zu ihrer adäquaten Einordnung hervor – und weisen andere zurück. Geschichtsschreibung ist folglich nicht der einzige epistemologische Zugang zu (Kunst-)Geschichte und nicht die einzige Möglichkeit zu deren aktiver Gestaltung: In der Malerei selbst gibt es ein analoges Phänomen, das hier für die Zeit um 1800 erstmals umfassend nachgezeichnet wird.
Aktualisiert: 2023-04-21
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