1968 gilt in Bezug auf die Entwicklung bundesrepublikanischer Kultur, Mentalität und Demokratiefähigkeit als Schlüsseljahr: Die »68er« hätten mit ihrem Protest die autoritäre Ära Adenauer endgültig beendet und eine neue, offenere und liberalere Zeit eingeleitet. Doch wer waren die »68er«? Welche Themen haben sie geprägt? Und schließlich: Welchen Einfluss hatten die Proteste des Jahres 1968 wirklich auf die politische und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik? Die hier versammelten Beiträge setzen sich kritisch mit diesen Fragen auseinander und unternehmen verschiedene historiographische Perspektivierungen auf eines der umstrittensten Kapitel deutscher Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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1968 gilt in Bezug auf die Entwicklung bundesrepublikanischer Kultur, Mentalität und Demokratiefähigkeit als Schlüsseljahr: Die »68er« hätten mit ihrem Protest die autoritäre Ära Adenauer endgültig beendet und eine neue, offenere und liberalere Zeit eingeleitet. Doch wer waren die »68er«? Welche Themen haben sie geprägt? Und schließlich: Welchen Einfluss hatten die Proteste des Jahres 1968 wirklich auf die politische und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik? Die hier versammelten Beiträge setzen sich kritisch mit diesen Fragen auseinander und unternehmen verschiedene historiographische Perspektivierungen auf eines der umstrittensten Kapitel deutscher Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Aktualisiert: 2019-04-09
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Auch im sechzigsten Jahr nach Verkündung des Grundgesetzes sieht sich die streitbare Demokratie der Bundesrepublik Deutschland mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Galt das Streitbarkeitsprinzip vielen Kritikern bereits
Anfang der neunziger Jahre als veraltet und überflüssig, so ist mit der wiedererstarkten NPD in den letzten Jahren eine politische Kraft entstanden, die eine Verständigung über die Möglichkeiten des staatlichen Demokratieschutzes
nötig macht. In diesem Kontext stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:
Inwieweit ist die „geglückte Demokratie“ der Bundesrepublik noch
auf das Streitbarkeitsprinzip des Grundgesetzes zu ihrem Selbstschutz angewiesen?
Welche staatlichen Mittel können in der Auseinandersetzung mit der NPD Wirksamkeit entfalten? Wie hat sich die rechtsextreme Partei in den letzten Jahren gewandelt, was charakterisiert die „neue“ NPD und wäre ein Verbot dieser zweckmäßig? Was sind die aktuellen Problemfelder der streitbaren Demokratie, vor allem vor dem Hintergrund eines möglichen erneuten NPD-Verbotsverfahrens? Die vorliegende Studie beleuchtet die Konzeption in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und analysiert ihre Möglichkeiten im Umgang mit der NPD.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die Geschichte des 20. Jahrhunderts lässt sich ohne fundierte Kenntnis ihrer weltanschaulichen
Grundlagen weder angemessen verstehen noch einordnen. Dies gilt
auch für die deutsche Geschichte, die durch die ideologiegeleiteten Diktaturen des
Nationalsozialismus und des SED-Regimes ebenfalls nachhaltig geprägt wurde.
Die vorliegende Untersuchung analysiert die Rolle der Ideologien in den beiden
deutschen Diktaturen auf der breiten Basis des in der vergleichenden Diktaturforschung
gängigen Methodeninstrumentariums, das von den klassischen und
dynamischen Totalitarismustheorien über die sozialreligiösen Modelle bis hin
zur modernen Autokratieforschung reicht. Sie entwickelt ein eigenes analytisches
Konzept, mit dem systematisch in erster Linie Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten
zwischen den Weltanschauungen der beiden deutschen Diktaturen herausgearbeitet werden.
Auf der Grundlage dieser komparativen Analyse werden auch Resultate zu Tage gefördert, die Rückschlüsse auf
grundlegende Strukturen der Logik und Funktionsweise von ideologiegeleiteten Diktaturen zulassen. Abschließend
werden Eckpunkte für ein in der Forschung bisher noch nicht erarbeitetes theoretisches Modell der Ideokratie
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die einen verklären die damaligen Ereignisse, die anderen verdammen sie. Fest steht, dass die 68er-Bewegung die deutsche Gesellschaft verändert hat. Die Beiträge erinnern uns daran, dass sich unser Gemeinwesen mit Kritik auseinandersetzen muss, dabei aber die uns anvertrauten Güter der freiheitlichen Demokratie und des Rechtsstaats immer auch zu wahren und zu verteidigen hat. Die pointierte Gegendarstellung zu neuen und neu belebten 68er-Mythen.
Aktualisiert: 2019-08-02
Autor:
Dieter Althaus,
Ernst Benda,
Michael Borchard,
Stephan Eisel,
Jörg-Dieter Gauger,
Wolfgang von Geldern,
Rudolf van Hüllen,
Hans-Ulrich Jörges,
Sven Felix Kellerhoff,
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.,
Matthias Kutsch,
Gerd Langguth,
Ruprecht Polenz,
Wulf Schönbohm,
Richard Dr. Schröder,
Bernhard Vogel,
Manfred Wilke
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Konservatismus ist in aller Munde. Ein ausformuliertes Leitbild des politischen Konservatismus für das 21. Jahrhundert sucht man jedoch bislang vergebens.
Siebzehn namhafte Autoren diskutieren und entwickeln neue Ansätze, Entwürfe und konkrete Inhalte eines modernen Konservatismus, um diese in den politisch-wissenschaftlichen Dialog einzubringen. Gemeinsam liefern die Beiträge konkrete Bausteine, auf die bei der künftigen Ausarbeitung eines konservativen politischen Leitbilds nicht verzichtet werden sollte.
Aktualisiert: 2019-07-24
Autor:
Alexander Dobrindt,
Georg Fahrenschon,
Alexander Gauland,
Alois Glück,
Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg,
Gerda Hasselfeldt,
Philipp W. Hildmann,
Heinrich Kreft,
Frank-Lothar Kroll,
Volker Kronenberg,
Gerd Langguth,
Elke Mack,
Tilman Mayer,
Heinrich Oberreuter,
Peter Ramsauer,
Andreas Rödder,
Edmund Stoiber,
Rüdiger Voigt,
Hans Zehetmair
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Nordostasien ist wirtschaftlich und sicherheitspolitisch eine der dynamischsten und volatilsten Regionen. Trotz des gemeinsamen historischen Erbes und der kulturellen Nähe, gibt es in Nordostasien große ökonomische und politisch divergierende Entwicklungen, die Probleme von regionaler, aber auch globaler Tragweite aufwerfen. Dauerkonflikte auf der Koreanischen Halbinsel, die Taiwan-Frage, Gebietsstreitigkeiten und Themen wie Menschenrechte und Gute Regierungsführung sind ungelöst. Hinzu kommen neue Probleme wie Umweltzerstörung, Klimawandel, Energiesicherheit und eine sich abzeichnende militärische Aufrüstung. Für Europa stellt sich die Frage, wie es auf diesen Umbruch, der sich in Asien vollzieht, wirkungsvoll reagieren soll. Mit zunehmender ökonomischer Verflechtung von Europa und Asien, steigen für die Europäer sowohl die wirtschaftlichen als auch politischen Risiken, von interregionalen Problemen in Nordostasien betroffen zu werden. In diesem Buch werden die historischen und geopolitischen Vorbedingungen Nordostasiens und die gegenwärtigen Krisen- und Konfliktpotentiale dargestellt, die in der Region virulent sind und die sicherheitspolitische Brisanz der Region aufzeigen. Die Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union und des wirtschaftlichen Engagements Europas, fügen die Konfliktfelder Nordostasiens und die sicherheitspolitischen Interessen der EU zusammen.
Thorsten Kim Schreiweis, geb. 1983 in Ludwigshafen, studierte Politikwissenschaften, Verfassungs-, Sozial- Wirtschaftsgeschichte und Öffentliches Recht in Bonn und Reykjavík. Während seines Studiums arbeitete er u.a. im Goethe Institut Seoul und an der Deutschen Botschaft in Südkorea. Er verfasst zurzeit am Zentrum für Europäische Integrationsforschung seine Dissertation und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Aktualisiert: 2022-05-18
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1968 gilt in Bezug auf die Entwicklung bundesrepublikanischer Kultur, Mentalität und Demokratiefähigkeit als Schlüsseljahr: Die »68er« hätten mit ihrem Protest die autoritäre Ära Adenauer endgültig beendet und eine neue, offenere und liberalere Zeit eingeleitet. Doch wer waren die »68er«? Welche Themen haben sie geprägt? Und schließlich: Welchen Einfluss hatten die Proteste des Jahres 1968 wirklich auf die politische und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik? Die hier versammelten Beiträge setzen sich kritisch mit diesen Fragen auseinander und unternehmen verschiedene historiographische Perspektivierungen auf eines der umstrittensten Kapitel deutscher Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Seit der radikale Islam durch die Anschläge vom 11. September 2001 ins Blickfeld der Politik gerückt ist, herrscht hinsichtlich seiner Bewertung alles andere als Einigkeit. Mal firmiert er als sozialrevolutionäre Bewegung gegen den westlichen Imperialismus, mal als Totalitarismus im islamischen Gewand, mal als Import europäischer und insbesondere nationalsozialistischer Vernichtungsphantasien in den Nahen Osten.
Solche Bewertungen treffen Aspekte des Phänomens, verfehlen jedoch seinen Kern: Die immanente, sich notwendig radikalisierende Vernichtungsdynamik einer Ideologie, welche im göttlichen Gesetz und dessen Souveränität die einzige Wahrheit erblickt und danach strebt, dem wahrheitswidrigen Zustand der Welt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein Ende zu bereiten.
Eben diese Dynamik ist gleichsam in der nationalsozialistischen Ideologie nachweisbar. Auch wenn der radikale Islam und der Nationalsozialismus aufgrund ihrer unterschiedlichen ideologischen Fundamente – Religion und Rasse – als unvereinbar erscheinen: In beiden Fällen vollzieht sich eine Entgrenzung von politischen Mitteln und Zielen, die auf den universellen Krieg und die Vernichtung des universellen Feindes hinausläuft.
Auf Grundlage der Darstellung des nationalsozialistischen Vernichtungsprogramms und der historischen Berührungspunkte deutscher und arabischer Politik im Zweiten Weltkrieg wird in der vorliegenden Arbeit eine vergleichende Bewertung des radikalen Islam als Ideologie der Vernichtung vorgenommen.
Mathias Schütz studierte Politische Wissenschaft, Neuere Geschichte und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Aktualisiert: 2022-05-18
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„Amerika ist süchtig nach Öl“ stellte der damalige US-Präsident George W. Bush 2006 in einer Rede zur Lage der Nation fest. Tatsächlich befinden sich die USA seit Jahrzehnten in einer gravierenden Abhängigkeit von fossilen Energiequellen, vor allem von Erdöl. Dabei sind sie durch die Importabhängigkeit von ölreichen Staaten zugleich einer erheblichen strategischen Verwundbarkeit ausgesetzt.Eine langfristig sichere und günstige Energieversorgung ist seit langem ein erklärtes Ziel der amerikanischen Politik – bislang jedoch ohne Erfolg. Gibt es dennoch Anzeichen für ein energiepolitisches Umdenken und warum erscheint eine grundlegende Wende bislang so schwer umsetzbar?Dieses Buch untersucht sowohl die Leitlinien der amerikanischen Energiepolitik auf nationaler Ebene als auch die Strategien, die Amerika zur außenpolitischen Sicherung seiner Energieversorgung verfolgt. Im Fokus der Betrachtung steht die Frage, mit welchen Mitteln die USA versuchen, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und durch die Nutzung nicht-fossiler Energiequellen zu ersetzen.Das Buch analysiert die Energiepolitik der USA bis zum Scheitern des von Präsident Barack Obama vorangetriebenen Klima- und Energiegesetzes im Juni 2010. Es zeigt mit einem hohen Maß an Aktualität, inwieweit die USA einen energiepolitischen Wandel eingeleitet haben und welche Schwierigkeiten weiteren Reformen im Wege stehen.Stephan Liedtke, M.A., geboren 1985 in Köln, studierte bis 2011 Regionalwissenschaften Nordamerika, Politische Wissenschaft und Geographie in Bonn und Vancouver. Während seines Studiums erhielt er Stipendien des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes(DAAD) und des Direktaustauschprogramms der Universität Bonn. Er absolvierte Praktika im Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Stiftung Wissenschaft und Politik und dem Europäischen Parlament. Derzeit promoviert er an der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die Analyse dieser Arbeit gibt Aufschluss darüber, dass die politischen Entscheidungsprozesse in Japan unter massiven Mängeln an sowohl Transparenz als auch Effizienz leiden. Die Untersuchungen der einzelnen Entscheidungsträger offenbarten hingegen, dass das politische System unter der Nachkriegsverfassung eigentlich zum Zwecke einer effizienten und transparenten Politik konstruiert wurde. Die Problematik liegt demnach in der Anwendung des Systems. Mit anderen Worten, das System wurde und wird nicht so angewendet, wie die Verfassungsväter es vorgesehen hatten. Ein besonders augenfälliges Beispiel dafür ist die bisherige Funktionsweise des Oberhauses. Eigentlich wurde dieses politische Organ zum Zwecke einer parteiunabhängigen Diskussion, sowie der Kontrolle des Unterhauses gegründet. Tatsächlich jedoch ist das Oberhaus in gleichem Maße von parteipolitischen Konflikten betroffen wie das Unterhaus. Deswegen kann es die ursprünglich vorgesehenen Funktionen nicht erfüllen. Eine Schlussfolgerung dieser Beobachtung ist auch, dass es der Führung der politischen Organe mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem umfassenden Verständnis der ursprünglichen Verfassungsideen mangelte und auch weiterhin mangelt.
Mariko Sada, 1981 geboren in Tokyo, Japan. Studium der politischen Wissenschaft, Öffentlichen Recht und Japanologie an der Universität Bonn. Magisterabschluss im Mai 2009. Promotionsstudentin der politischen Wissenschaft ab April 2010. Forschungsschwerpunkt: Vergleichende Regierungslehre, Regierungssysteme in Ostasien, Demokratietheorie
Aktualisiert: 2022-05-18
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Annähernd drei Jahrzehnte terrorisierte die Rote Armee
Fraktion die Bundesrepublik und schockierte die deutsche
Öffentlichkeit mit einem, bis dahin in der Republik
unbekannten Maß an terroristischer Gewaltbereitschaft.
Während andere in der Bundesrepublik und Westeuropa
entstandene Terrorgruppen früher oder später untergingen
oder von der Polizei zerschlagen wurden, traten unter der
Bezeichnung RAF nacheinander drei Generationen in
der Absicht an, das von ihnen zum Feind deklarierte
„System“ und seine Funktionsträger zu bekämpfen. Seit
ihrer Gründung unterhielt die RAF dabei Beziehungen zu
ausländischen Akteuren - seien es Terrororganisationen
oder gar Geheimdienste. Bereits die erste Generation der
RAF reiste gleich nach der Befreiung Andreas Baaders
im Sommer 1970 nach Jordanien, um sich dort von
palästinensischen Terroristen in Guerillakriegführung
ausbilden zu lassen. In der Folge boten sich der RAF
im europäischen Ausland und im Nahen Osten immer
wieder Möglichkeiten, sich dem Fahndungsdruck in der
Bundesrepublik zu entziehen, ihre Mitglieder auszubilden
und von dort aus zu operieren. In welcher Weise sich diese
Beziehungen auf die RAF und ihr Handeln auswirkten und
welche Entwicklung die RAF im Laufe ihrer Geschichte
dabei nahm, ist Gegenstand dieser Untersuchungen.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die radikale Linke der Bundesrepublik ist in den 60er-Jahren zu einem erbitterten Feind Israels geworden. Obwohl der Nationalsozialismus als »deutscher Faschismus« für sie den negativen Bezugspunkt bildete, war in ihrem antiimperialistischen Weltbild kein Platz für einen jüdischen Staat. Der »Antizionismus« wurde in vielen linken Gruppierungen zum lange anhaltenden Konsens, oft verbunden mit antisemitischen Ressentiments.
Jenseits einer pauschalen 68er-Kritik versucht diese Arbeit zu zeigen, wie es zur Frontstellung der Studentenbewegung gegen Israel kam und wie weit Antizionismus und Antisemitismus in der radikalen Linken der Bundesrepublik wirklich verbreitet waren.
Geboren 1970 in Kiel, besuchte Holger J. Schmidt Gymnasien in Marburg und Bonn. Im Anschluss an den Zivildienst in einem Kinderheim reiste er für mehrere Monate nach Nicaragua. 1991 begann er sein Studium an der Universität Bonn, mit den Fächern Politikwissenschaft, Neuere Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte (Magister). Nach einem Praktikum im Deutschen Bundestag arbeitete er dort zeitweise als studentische Hilfskraft. 1995 gründete er mit Freunden einen Weinhandel, daneben war er mehrere Jahre als Korrektor tätig. 2009 schloss er das Studium ab. Seit 2004 ist er Angestellter bei FUB-Weinhandel in Siegburg.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die Europäische Union hat begonnen, einen erheblichen Wandel in ihrem Auftreten nach außen zu vollziehen. Dennoch kann sie das Klischee des wirtschaftlichen Riesen und gleichzeitigem politischen Zwerg nicht abschütteln. Die Mitgliedstaaten haben zwar erkannt, dass eine außenund
sicherheitspolitische Kooperation die Machtposition der Union und damit auch ihre eigene stärkt, allerdings stehen der vollen Umsetzung dieser Erkenntnis deutliche Vorbehalte der Mitglieder entgegen. Trotz der Entwicklung der ,Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik‘ (GASP)
und vor allem der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) stellt sich die Frage, wie erfolgreich die europäische Sicherheitskooperation
tatsächlich ist. Auch über die gewünschte Richtung und
das finale Ausmaß der Zusammenarbeit herrscht Unklarheit. Die vorhandenen militärischen Strukturen entsprechen nur in wenigen Fällen den heutigen Anforderungen und die europäische Kooperation bei der Beschaffung militärischer Güter beschränkt sich nach wie vor auf wenige Projekte. Gleichzeitig hat sich das sicherheitspolitische Umfeld der
Union massiv verändert, zunächst durch das Ende des Kalten Krieges, dann durch die Anschläge des 11. September 2001, die nicht allein den USA gegolten haben, sondern der gesamten westlichen Welt und damit auch Europa. Dieser doppelte sicherheitspolitische Umbruch zeigt die Notwendigkeit einer effektiven gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik; kein Politikfeld hat solche Auswirkungen für die Zukunft Europas, wie die ESVP.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Aktualisiert: 2022-11-21
Autor:
Joachim Bitterlich,
Dierk Booß,
Klaus-Dieter Borchardt,
Siegfried Breier,
Christian Busse,
Martin Coen,
Thomas Dux,
H. G. Fischer,
Lothar Gellert,
Gerhard Grill,
Henning Grub,
Heinz Hetmeier,
Michael Hoppe,
Gerhard Hütz,
Jan Inghelram,
Werner Kaufmann-Bühler,
Manfred Koch,
Viktor Kreuschitz,
Susanne Lageard,
Gerd Langguth,
Edgar Lenski,
Carl Otto Lenz,
Michael Lux,
Walter Mönig,
Peter Mückenhausen,
Till Müller-Ibold,
Katja Neumann,
Horst Ollmann,
Pascal Schonard,
Thomas Schürmann,
Sibylle Seyr,
Carsten Weerth,
Jürgen Weis,
Stephan Wernicke,
Hans-Michael Wolffgang,
Thomas Zerdick
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Das "Superwahljahr" 1994 – beinahe zwei Jahrzehnte sind seit dem letzten Wahlsieg Helmut Kohlsvergangen und dennoch ist die Thematik des Wahlkampfes, nicht zuletzt im Hinblick auf die anstehendeBundestagswahl 2013, aktueller denn je. Welche Strategien liegen einem Wahlkampf zugrunde?Wie werden diese in Form der Wahlkampagnen umgesetzt und welche Wirkung auf dasWahlergebnis kann den Wahlkampfaktivitäten zugesprochen werden? Die vorliegende Monographiewidmet sich diesen Fragestellungen mit Blick auf die Wahlkämpfe von CDU und SPD zur Bundestagswahl1994, die einen noch zu Beginn des Jahres kaum für möglich gehaltenen Wahlsieg derschwarz-gelben Regierungskoalition hervorbrachte. Ausgehend von der theoretischen Einordnungdes Wahlkampfbegriffes sowie der Durchleuchtung der Rahmenbedingungen im Wahljahr 1994wird der Stimmungsumschwung zugunsten der Union vor dem Hintergrund der Wahlkämpfe beiderHauptkontrahenten eingehend untersucht, ehe sich eine Analyse der Wahlkampfstrategien bezüglichihrer Wirkung auf den Ausgang der Bundestagswahl anschließt.Daniela Straeten, M.A., geboren 1985, schloss 2012 ihr Studium der Politischen Wissenschaft,Neueren Geschichte und Wirtschaftstheorie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-UniversitätBonn ab.
Aktualisiert: 2022-05-18
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2009 war das Jahr, in dem es das Internet auf die große politische Bühne in Deutschland schaffte. Denn Barack Obama hatte in den USA bewiesen, welche politische Sprengkraft das Internet besitzt. Diese Kraft wurde 2009 in Deutschland zweifach deutlich: Zum einen eiferten die Parteien im großangekündig-ten Onlinewahlkampf um die Wette. Zum anderen wurde das Internet inhaltlich als wichtige politische Gestaltungsaufgabe für eine breite Öffentlichkeit sichtbar – durch die unerwartete mediale Präsenz der Piratenpartei und durch den Widerstand gegen Internet-Sperren und Stoppschilder.
An diesen Beispielen analysiert die Autorin, wie groß die Herausforderung „Internet“ ist: Kommunikation verändert sich grundlegend, ebenso wie soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die auf die Demokratie zurückwirken.
Im Rückblick auf Barack Obamas Onlinewahlkampf entwickelt sie Kriterien, anhand derer sich die Internet-Strategien der deutschen Parteien 2009 untersuchen lassen: Wie wurden Sympathisanten der Parteien tatsächlich mobilisiert und or-ganisiert? Wie transparent und direkt war die Kommunikation? Schließlich verdeutlicht die Autorin anhand des Urheberrechts und des Datenschutzes exemplarisch die weitreichende Relevanz des Internets als neues Politikfeld und bietet einen Ausblick auf kommende Kontroversen.
Sina Kamala Kaufmann, M.A. wurde 1985 in Bonn geboren, war bis zum Abitur 2005 Stipendiatin der Schule Schloss Salem und schloss 2010 ihr Studium der Politikwissenschaften, der Philosophie und des Völkerrecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhems-Universität ab. Sie lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2022-05-18
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ls die beiden Politikwissenschaftler John Mearsheimer und Stephen Walt im Frühjahr 2006 ihre Thesen zum Einfluss der „Israel Lobby“ auf die U.S. Außenpolitik veröffentlichten, initiierten sie damit zugleich eine Debatte, wie sie die amerikanische Publizistik seit der Diskussion um Samuel
Huntingtons Clash of Civilizations zu Beginn der 1990er Jahre nicht erlebt hatte. Ursache für diese Debatte waren fundamentale Differenzen bei der Bewertung von Ursachen und Auswirkungen der amerikanisch-israelischen Sonderbeziehungen. Mearsheimer und Walt hatten in ihrem ursprünglichen Artikel u.a. behauptet, dass eine lose Koalition von pro-israelischen Beratern, Kommentatoren
und Lobbyisten den U.S. Kongress im „Würgegriff“ halte, weitreichenden Einfluss auf die Exekutive ausübe und die Medien „manipuliere“. Dieser Koalition sei es auch gelungen ganz wesentlich auf die Entscheidung zur militärischen Invasion im Irak einzuwirken. Ohne den Einsatz der „Israel Lobby“, so die Autoren, wäre dieser Krieg vermutlich nicht geführt worden. Die Debatte, die sich anhand dieser kontroversen Aussagen entzündet hat,wird in der vorliegenden Arbeit systematisiert und analysiert. Dabei werden die Thesen der beiden Autoren einer kritischen Bewertung unterzogen.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die vorliegende Untersuchung arbeitet die Stellung und Bedeutung Machiavellis in der Politischen Philosophie des Leo Strauss heraus. Dabei interessiert die Rolle Machiavellis als Urheber des Bruchs mit den Prinzipien der klassischen Politischen Philosophie. Also: Wie lässt sich der Zusammenhang zwischen dem florentinischen Denker und der Krise der Moderne genau herstellen? Welche Facetten seines Denkens veranlassen Strauss dazu, hier eine radikale Abkehr von den Prinzipien der klassischen Philosophie zu konstatieren? Warum verbindet Strauss den Beginn der Krise ausgerechnet mit Machiavelli?
Denn das ist es im Wesentlichen: Für Strauss ist die Krise
der Moderne eine Krise der Philosophie.
Aktualisiert: 2022-05-18
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