Vor Hundert Jahren kam es nicht nur in Europa zu Revolutionen und Streikwellen. Im Mai und Juni 1919 verließen auch in Winnipeg 35.000 ArbeiterInnen ihre Arbeitsplätze. Sie streikten aus verschiedenen Gründen: für höhere Löhne, mehr Rechte bei Tarifverhandlungen und generell mehr Macht für die Arbeitnehmer. Die Streikenden machten internationale Schlagzeilen, die kanadische Arbeiterschaft schloss sich mit Sympathiestreiks in vielen anderen Städten an. Obwohl diese Streikwelle sechs Wochen andauerte, endete sie schließlich mit einer Niederlage. In Absprache mit den Eliten aus Politik und Wirtschaft schlug die Polizei den Streik schließlich gewaltsam nieder.
Einhundert Jahre später bleibt der Generalstreik in Winnipeg eines der bedeutendsten Ereignisse in der kanadischen Geschichte. Dieser Comic erinnert an den Streik, um neuen Generationen die Macht des Klassenkampfes und der Solidarität und die brutale Taktik, mit der Regierungen und Chefs die Arbeiterbewegungen zerschlagen, vor Augen zu führen. Der Generalstreik von Winnipeg ist eine deutliche Erinnerung daran, dass Herr und Knecht nichts gemeinsam haben, und der Staat keine neutrale Instanz ist, sondern immer die Interessen der Eigentümer schützt. Als Reaktion darauf müssen sich die Arbeitnehmer aufeinander verlassen und zusammenarbeiten, um eine neue, gerechtere Welt in der Hülle der alten zu schaffen.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereiche etc. Bisher fehlt jedoch ein systematischer Überblick über die tatsächlichen Entwicklungen.
Das vorliegende Handbuch informiert umfassend über Gewalt als soziales Phänomen. Dabei wird fast allen Facetten dieses Themas Rechnung getragen:
· Sozialstrukturelle Verhältnisse und Gewalt,
· Sozialisation und Lernen von Gewalt,
· Gewalterfahrungen und Gewalttätigkeit,
· Gewaltopfer,
· Gewalt in gesellschaftlichen Institutionen,
· Gewalt durch politische Gruppen,
· Gewaltdiskurse etc.
In 62 Artikeln von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern liefert der Band ein komplexes, transdisziplinäres Bild eines Forschungsfeldes zwischen Ordnung, Zerstörung und Macht.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Otto Backes,
Laura Baker,
Roy F. Baumeister,
Werner Bergmann,
Heiner Bielefeldt,
Tore Björgo,
Alfred Blumstein,
Klaus Boers,
Andreas W. Böttger,
Jean-Paul Brodeur,
Keith Burgess-Jackson,
Brad J. Bushman,
Noel A. Card,
Ronald Crelinsten,
Robert D. Crutchfield,
Martin Daly,
Donatella Della Porta,
Vittorio Di Martino,
Rebecca Dobash Emerson,
Russell Dobash,
Rainer Dollase,
François Dubet,
Eric Dunning,
Roland Eckert,
Manuel Eisner,
Georg Elwert,
Ezzat A. Fattah,
Albrecht Funk,
James Garbarino,
Richard Gelles,
Dieter Grimm,
Ted Robert Gurr,
John Hagan,
Carol Hagemann-White,
Michael Hanagan,
Wilhelm Heitmeyer,
Dick Hobbs,
Ernest V.E. Hodges,
Peter Imbusch,
Jenny Isaacs,
Hans Mathias Kepplinger,
Ralf Kölbel,
David Kowalewski,
Volkhard Krech,
Wolfgang Kühnel,
Gerhard Kümmel,
Siegfried Lamnek,
David Lester,
Marcus Llanque,
Peter Longerich,
Helmut Lukesch,
Steven Messner,
Herfried Münkler,
Jon Pahl,
Peter Reichenbach,
Fernando Reinares,
Dieter Rucht,
James F. Short,
Annette Streeck-Fischer,
Rainer Strobl,
Klaus-Jürgen Tillmann,
Charles Tilly,
Peter Waldmann,
Gail Weingart,
Jennifer Williamson,
Margo Wilson,
Andreas Wimmer
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Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereiche etc. Bisher fehlt jedoch ein systematischer Überblick über die tatsächlichen Entwicklungen.
Das vorliegende Handbuch informiert umfassend über Gewalt als soziales Phänomen. Dabei wird fast allen Facetten dieses Themas Rechnung getragen:
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· Gewaltdiskurse etc.
In 62 Artikeln von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern liefert der Band ein komplexes, transdisziplinäres Bild eines Forschungsfeldes zwischen Ordnung, Zerstörung und Macht.
Aktualisiert: 2019-01-23
Autor:
Otto Backes,
Laura Baker,
Roy F. Baumeister,
Werner Bergmann,
Heiner Bielefeldt,
Tore Björgo,
Alfred Blumstein,
Klaus Boers,
Andreas W. Böttger,
Jean-Paul Brodeur,
Keith Burgess-Jackson,
Brad J. Bushman,
Noel A. Card,
Ronald Crelinsten,
Robert D. Crutchfield,
Martin Daly,
Donatella Della Porta,
Vittorio Di Martino,
Rebecca Dobash Emerson,
Russell Dobash,
Rainer Dollase,
François Dubet,
Eric Dunning,
Roland Eckert,
Manuel Eisner,
Georg Elwert,
Ezzat A. Fattah,
Albrecht Funk,
James Garbarino,
Richard Gelles,
Dieter Grimm,
Ted Robert Gurr,
John Hagan,
Carol Hagemann-White,
Michael Hanagan,
Wilhelm Heitmeyer,
Dick Hobbs,
Ernest V.E. Hodges,
Peter Imbusch,
Jenny Isaacs,
Hans Mathias Kepplinger,
Ralf Kölbel,
David Kowalewski,
Volkhard Krech,
Wolfgang Kühnel,
Gerhard Kümmel,
Siegfried Lamnek,
David Lester,
Marcus Llanque,
Peter Longerich,
Helmut Lukesch,
Steven Messner,
Herfried Münkler,
Jon Pahl,
Peter Reichenbach,
Fernando Reinares,
Dieter Rucht,
James F. Short,
Annette Streeck-Fischer,
Rainer Strobl,
Klaus-Jürgen Tillmann,
Charles Tilly,
Peter Waldmann,
Gail Weingart,
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Margo Wilson,
Andreas Wimmer
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Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereiche etc. Bisher fehlt jedoch ein systematischer Überblick über die tatsächlichen Entwicklungen.
Das vorliegende Handbuch informiert umfassend über Gewalt als soziales Phänomen. Dabei wird fast allen Facetten dieses Themas Rechnung getragen:
· Sozialstrukturelle Verhältnisse und Gewalt,
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In 62 Artikeln von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern liefert der Band ein komplexes, transdisziplinäres Bild eines Forschungsfeldes zwischen Ordnung, Zerstörung und Macht.
Aktualisiert: 2023-02-20
Autor:
Otto Backes,
Laura Baker,
Roy F. Baumeister,
Werner Bergmann,
Heiner Bielefeldt,
Tore Björgo,
Alfred Blumstein,
Klaus Boers,
Andreas W. Böttger,
Jean-Paul Brodeur,
Keith Burgess-Jackson,
Brad J. Bushman,
Noel A. Card,
Ronald Crelinsten,
Robert D. Crutchfield,
Martin Daly,
Donatella Della Porta,
Vittorio Di Martino,
Rebecca Dobash Emerson,
Russell Dobash,
Rainer Dollase,
François Dubet,
Eric Dunning,
Roland Eckert,
Manuel Eisner,
Georg Elwert,
Ezzat A. Fattah,
Albrecht Funk,
James Garbarino,
Richard Gelles,
Dieter Grimm,
Ted Robert Gurr,
John Hagan,
Carol Hagemann-White,
Michael Hanagan,
Wilhelm Heitmeyer,
Dick Hobbs,
Ernest V.E. Hodges,
Peter Imbusch,
Jenny Isaacs,
Hans Mathias Kepplinger,
Ralf Kölbel,
David Kowalewski,
Volkhard Krech,
Wolfgang Kühnel,
Gerhard Kümmel,
Siegfried Lamnek,
David Lester,
Marcus Llanque,
Peter Longerich,
Helmut Lukesch,
Steven Messner,
Herfried Münkler,
Jon Pahl,
Peter Reichenbach,
Fernando Reinares,
Dieter Rucht,
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