Biermann und Bravo, Erotika und Erbauungsliteratur – Schmuggelgeschichten aus dem 'Leseland'
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Barbara Amelung,
Siegfried Bräuer,
Günter de Bruyn,
Corinna Buschow,
Karl Corino,
Elena Demke,
Rainer Eckert,
Christian Eger,
Siegmar Faust,
Bernd Florath,
Andrea Genest,
Jörn-Michael Goll,
Baldur Haase,
Christian Heermann,
Enrico Heitzer,
Guntolf Herzberg,
Harold Hurwitz,
Thomas Klein,
Heinz Klunker,
Klaus Körner,
Mark Lehmstedt,
Roland Links,
Erich Loest,
Siegfried Lokatis,
Michael Meyen,
Klaus Michael,
Fritz Mierau,
Hans Misselwitz,
Egbert Pietsch,
Gerd Reinicke,
Hedwig Richter,
Peter Schicketanz,
Diana Schmidt,
Hans-Georg Soldat,
Ingrid Sonntag,
Karlheinz u. Angela Steinmüller,
Raimund Waligora,
Patricia F. Zeckert
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Eine Werkausgabe von Walter Matthias Diggelmann
Die Vorgänge erhalten nicht eine Erhöhung ins Exemplarische, sie sind ganz einfach Wirklichkeit. Für Diggelmann gibt es nur die Geschichte, die Erzählung - keinen Kommentar, keine Reflexionen. Das alles steckt in der Folgerichtigkeit der Fabel, in ihrer eigenen Wahrheit, die das Geschehen für den Leser nachempfindbar, überdenkbar macht. Hugo Leber 1960 im Rheinischen Merkur zur Erstveröffentlichung von Geschichten um Abel
Geschichten um Abel, Diggelmanns erster Roman, ist 1960 erschienen und enthält bereits alles, was das spätere Schaffen des Autors ausmacht. Es ist ein Roman in Geschichten, er ist stark autobiografisch und kreist um all jene Themen, die Diggelmann ein Leben lang beschäftigen sollten: die Suche nach der eigenen Herkunft, der eigenen Identität, die Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit und die immer wiederkehrende Angst, verlassen zu werden. Er leidet die Wahrheit in Geschichten, heisst es von einer Figur des Romans. Diggelmann hat zeit seines Lebens nichts anderes getan, als Geschichten zu erfinden: Geschichten zu seiner Verteidigung, Geschichten zum Überleben, Geschichten als Ort, sich seiner selbst und der eigenen Wahrheit gewiss zu werden. In den drei Jahre später erschienenen Erzählungen tritt Abel wieder auf, unter anderem Namen, aber mit den gleichen Erfahrungen, den gleichen Sehnsüchten, den gleichen Ängsten: ein Suchender, der wissen will, woher er kommt, wer er ist und wohin er gehört.
Diggelmanns Werk umfasst 10 Romane, 3 Jugendbücher, mehrere Erzählbände, zahlreiche Hörspiele, Filmszenarien, Theaterstücke und Fernsehspiele, Reportagen, Tagebücher und Gedichte sowie unzählige Kolumnen, in denen er zu sozialen und politischen Themen des Tages Stellung genommen hat. Ein Grossteil seiner Bücher ist in Deutschland erschienen und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Editionsplan der Werkausgabe in sechs Bänden:
Band 1: Geschichten um Abel und ausgewählte frühe Erzählungen, 2000
Band 2: Der falsche Zug, Erzählungen, Kolumnen, Lyrik, 2001
Band 3: Das Verhör des Harry Wind, Roman, 2002
Band 4: Die Hinterlassenschaft, Roman, 2003
Band 5: Filippinis Garten, Roman/Schatten, Tagebuch einer Krankheit, 2004.
Band 6: Briefe und Selbstzeugnisse, 2005
Eine auf 6 Bande angelegte Werkausgabe soll sowohl den Gesellschaftskritiker als auch den Poet zu Wort kommen lassen. Der Schweizer Schriftsteller (1927-1979 war nicht nur ein Unruhestifter, verwickelt in die ideologischen Auseinanderset ungen seiner Zeit, sondern auch ein Suchender nach seiner Identitat und seinem Platz in der Gesellschaft. Folgerichtig enthält der 1. Band seinen Erstlingsroman (1960), der stark autobiografische Züge trägt. Auch die folgenden 6 frühen Elzählungen beschreiben Erfahrungen des Autors in verschlüsselter Form. Ein Vorwort der Herausgeberin, eine essayistische Einleitung von Jean Villain und ein Nachwort von Roland Links runden den Band ab. Peter Vodosek/ ekz-Informationsdienst
Walter Matthias Diggelmann (1927-1979) war seit Beginn der sechziger Jahre einer der bekanntesten und auch umstrittensten Autoren der Schweiz. Obwohl er stets von den eigenen Erfahrungen ausging und im Grunde immer nur über sich selber schrieb, geriet er tief in die ideologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit und sorgte mit seinen Büchern für zum Teil hitzige politische Debatten. Unehelich geboren und in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, fühlte er sich zeitlebens als Aussenseiter und setzte sich, wo immer er konnte, für jene ein, die sich selbst nicht wehren konnten. Doch der politische Kämpfer ist vom Erzähler nicht zu trennen. Schreibend hat sich Diggelmann seinen Platz in der Gesellschaft erobert. Leben und Schreiben waren für ihn eins und kannten beide nur das eine Ziel, die eine Sehnsucht: sich selbst zu finden, sich selbst zu erfinden, so lange, bis die tödliche Krankheit ihn zum Verstummen brachte.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Tucholsky könne «so auseinanderliegende Bezirke wie eine Nelsonrevue und ein kämpferisches Kabarett mit Texten versorgen», schrieb Max Herrmann-Neiße. Die Jahre 1921/1922 beweisen es: Er gehörte zu den Autoren von Trude Hesterbergs Wilder Bühne und lieferte die Texte für zwei große Revuen, zu denen Rudolph Nelson die Musik schrieb. Gleichzeitig entstand sein wohl bekanntestes Antikriegsgedicht «Drei Minuten Gehör» («Nie wieder Krieg!»), das am 30.7.1922 bei Kundgebungen in Berlin und im ganzen Reich vorgetragen wurde, und doch hieß es zugleich: «Ach Muse, pack die rote Fahne ein!» In großen Artikeln mahnte er zum Frieden, warnte vor dem wiedererwachten Militarismus, vor verdeckter Zensur und parteiischer Justiz, vor Fememord und Putschbereitschaft. Durch den Rathenau-Mord und das Attentat auf Maximilian Harden sah Tucholsky sich bestätigt; die Wirklichkeit sollte seine düstere Zukunftsvision jedoch weit übertreffen («Deutsche Richtergeneration 1940»).
Aktualisiert: 2023-04-04
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In diesem Band, im Januar 1919 beginnend mit einem Brief an ein "sehr verehrtes gnädiges Fräulein", setzt die Korrespondenz mit Mary Tucholsky den entscheidenden Akzent. Mary kann mit den abrückenden Truppen aus Riga fliehen und kommt nach Berlin. Aber die alte Vertrautheit stellt sich nicht wieder ein, "es ist, wie wenn eine Glaswand zwischen uns ist" schreibt er ihr am 16. Februar 1920. Im Mai 1920 heiratet Tucholsky die Ärztin Else Weil, seine Jugendliebe (die Claire Pimbusch aus "Rheinsberg"). Nach einer zufälligen Begegnung im September 1920 nimmt er den Briefwechsel mit Mary wieder auf, am 23. August 1924 heiraten sie. Sie haben sich verloren, gefunden und werden sich wieder verlieren - die Suche nach einer gemeinsamen Zukunft scheint ihnen in Paris jedoch zu gelingen; 1924 ist Tucholsky als Korrespondent der "Vossischen Zeitung" und mit Unterstützung der "Weltbühne" nach Paris gegangen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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