Channa Gildoni

Channa Gildoni von Gildoni,  Zvika, Goldfuss,  Gabriele, Lorz,  Andrea, Trautmann,  Sven
Channa Gildoni wird 1923 in Leipzig als einziges Kind des Ehepaares Moronowicz geboren. Die Familie zählt zu den sogenannten Ostjuden und ist Teil der orthodoxen Gemeinschaft. Einer glücklichen Kindheit folgen schreckliche Erfahrungen im Nationalsozialismus: Diskriminierung, Rassenwahn, Antisemitismus, die sogenannte Polenaktion und die Reichspogromnacht. Gerade noch rechtzeitig gelingt die rettende Flucht über Ungarn nach Tel Aviv. Dort beginnt ein neues Leben. Channa Gildoni ist Vorsitzende des Verbands ehemaliger Leipziger in Israel, Brückenbauerin, Trägerin der Ehrennadel der Stadt Leipzig und des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Sie gehört zu den letzten Zeitzeugen, die über jüdisches Leben in Deutschland vor der Shoah berichten können und engagiert sich bis ins hohe Alter für Versöhnung sowie für lebendige und freundschaftliche deutsch-israelische Beziehungen.
Aktualisiert: 2023-03-09
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„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)

„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938) von Hartinger,  Anselm, Lorz,  Andrea, Sänger,  Johanna
Seit dem 18. Jahrhundert zählt Leipzig zu den bedeutendsten Messe- und Verlagsstädten in Deutschland. Obwohl nur eine Minderheit in der Buchbranche, waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch jüdische Verleger, Autor*innen und Künstler*innen an diesem Erfolg beteiligt, darunter Henri Hinrichsen (Edition Peters) oder Kurt Wolff. Viele andere sind heute fast vergessen. Wichtige Publikationen des liberalen Judentums entstanden um 1850 dank spezialisierter Verlagshäuser und Druckereien in Leipzig. Jüdische Verleger waren vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts vielseitig aktiv: Ihre Publikationen reichten von religiösen Schriften über die berühmten Notendrucke der Edition Peters bis zu wissenschaftlichen Werken, Stadtplänen und Zeitschriften oder Künstlerbüchern der Moderne. Zu den vorgestellten Verlagen zählen der Anton J. Benjamin Musikverlag, die Hebräische Buchhandlung M. W. Kaufmann, die Sortiments- und Antiquariatsbuchhandlung Gustav Fock, die Akademische Verlagsgesellschaft sowie die wissenschaftliche Antiquariatsbuchhandlung List & Francke. Der Buchhändler Schussheim richtete sich mit einem Stadtplan sowie einem Lesezirkel an ein breites Publikum.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Eva Wechsberg

Eva Wechsberg von Goldfuss,  Gabriele, Lorz,  Andrea, Trautmann,  Sven
Eva Wechsberg, geboren 1922 in Leipzig, erfährt als Schülerin Antisemitismus, erlebt die Machtübernahme und den Rassenwahn der Nationalsozialisten, wird Zeugin der brennenden Synagogen während der Reichspogromnacht und kann 1939 gerade noch rechtzeitig vor der Shoah in die USA fliehen. Ein neues Leben beginnt. Sie heiratet, wird Mutter, ist in der Gemeinde engagiert und führt ein erfülltes Leben. Doch eine Sehnsucht nach der früheren Heimat bleibt. Eva Wechsberg ist keine berühmte Philosophin, keine bekannte Schriftstellerin und keine große Wissenschaftlerin, dennoch zeigt ihr fast 100-jähriges Leben eindrucksvoll, wie man trotz vieler schrecklicher Erlebnisse den Glauben an das Leben sowie an das Gute im Menschen nicht verliert. Ihre Lebensgeschichte erzählt auch ein Stück Geschichte der Stadt Leipzig und ihrer jüdischen Gemeinde.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Was ist geblieben?

Was ist geblieben? von Lorz,  Andrea
Die Autorin möchte in dieser kleinen Arbeit an weitere drei Ärzte erinnern, die zuvorderst als Mediziner für ihre Patienten da waren und das medizinische und das soziale Handeln stets als Einheit betrachteten. Darüber hinaus stellten sie ihre Kraft, ihr Wissen und ihr Engagement ungeteilt auch Vereinen und Organisationen der Medizin, Kultur und Religion zur Verfügung. Dieses Engagement erhielt jedoch nie einen achtungsvollen Dank ihrer Standesorganisationen. Im Gegenteil. Auch diese drei Ärzte gehörten nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 zu denen, die nicht auf die Solidarität und den Beistand ihrer nichtjüdischen Berufskollegen zählen konnten, als sie dessen bedurften. Ihr umfassendes Engagement war „vergessen“; ihr Wissen und Können fielen dem ethischen und moralischen Wertebruch, der mit dieser politischen Machtübernahme einher ging, zum Opfer – wie letztlich auch die Ärzte und ihre Familien selbst. Gleichwohl beriefen sich nach 1945 nicht wenige auf die „gute Zusammenarbeit“ mit diesen ihren jüdischen Kollegen. Möge dennoch das beeindruckende Wirken dieser drei Ärzte nicht vergessen werden und ihnen auf diese Weise ein verspäteter Dank gesagt werden.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Damit sie nicht vergessen werden!

Damit sie nicht vergessen werden! von Lorz,  Andrea
2005 erschien im Passage-Verlag eine Publikation, die an das Wirken und das Schicksal von Leipziger jüdischen Medizinern erinnert, die zumeist unbekannt blieben, aber doch viel Innovatives in der Medizin leisteten und deren Erkenntnisse noch heute genutzt werden. Nun will die Autorin die Spur der Erinnerung weiter ver­folgen und den Biografien Leipziger jüdischer Ärzte nach­gehen, die in sozial sehr breit gefächerten Wohngebieten praktizierten, Ärzte, die neben ihrem eigentlichen Tätig­keits­­feld, der Medizin, auch durch ihr Engagement in Kultur, Politik oder Wirtschaft hervortraten. Es wird aber, wie schon in der ersten Publikation, noch ein­mal auf den ungeheuren ethischen und moralischen Werte­­bruch eingegangen, der sich mit dem Machtantritt der National­sozialisten vollzog. In diesem Zusammenhang werden noch weitgehend unbekannte Fakten der Leipziger (Medizin-)Geschichte vorgestellt. Deutlich wird in dieser Publikation auch, dass die Zeit der Zeitzeugen zu Ende geht, dass oft selbst die Kinder der vorgestellten Ärzte nicht mehr befragt werden können und die Angehörigen der Folge­generationen zu den Suchenden und Fragenden werden.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Schuhhaus H. Nordheimer

Schuhhaus H. Nordheimer von Lorz,  Andrea, Radekamp,  Volker
Die 1888 gegründete Schuhwarenhandlung H. Nordheimer gehörte bald zu den größten und renommiertesten Leipziger Schuhhäusern. Einen Monat vor seinem 50. Gründungsjubiläum hörte das Unternehmen auf zu bestehen. Die Inhaber konnten viele geschäftliche Erfolge verbuchen, mussten aber auch ökonomische Durststrecken wie die Notzeiten des Ersten Weltkriegs, die Inflationsjahre oder die Weltwirtschaftskrise bewältigen. Ein einziger Grund kostete sie die berufliche Existenz, einige Familienmitglieder wie Millionen anderer Mitbürger sogar das Leben – sie waren Juden. Andrea Lorz lässt uns den Aufstieg zu einem expandierenden Unternehmen ebenso miterleben wie die Repressalien durch die Nationalsozialisten bis zum erzwungenen Ende der Firma und den Neuanfang einiger Familienmitglieder in Israel.
Aktualisiert: 2018-10-11
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Jüdische Spuren in Leipzig

Jüdische Spuren in Leipzig von Lange,  Bernd-Lutz, Lorz,  Andrea
Bernd-Lutz Lange und Andrea Lorz begeben sich auf Spurensuche nach Leipziger Orten, die mit jüdischer Geschichte, Religion, Kunst und Kultur verwoben sind. Manche sind der Vernichtung durch die Nationalsozialisten nicht entgangen – dann begegnen uns an diesen geschichtsträchtigen Orten Mahnmale. Die Autoren erinnern an die Beiträge jüdischer Leipziger, die für das gesellschaftliche, wissenschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt von großer Bedeutung waren. Darüberhinaus begegnen wir dem aktuellen Leben in der jüdischen Gemeinschaft.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Strebe vorwärts

Strebe vorwärts von Lorz,  Andrea
Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 begannen der Niedergang und die Zerstörung alles jüdischen Lebens und Wirkens nicht nur in Leipzig. Familie Heine und ihr Unternehmen, das Tuchhaus Gebrüder Heine und Familie Leo Jolowicz mit den Unternehmen Buchhandlung Gustav Fock GmbH und Akademische Verlangsgesellschaft mbH sind Beispiele des Untergangs jüdischer Lebenswerke unter der Herrschaft des Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2019-09-06
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Die Erinnerung soll zum Guten gereichen

Die Erinnerung soll zum Guten gereichen von Lorz,  Andrea
Die Mediziner Gustav Bucky, Felix Cohn, Ludwig Cohn, Felix Danziger, Pascal Deuel, Ludwig Frankenthal, Bernhard Katz und Willy Michaelis werden pars pro toto für alle ihre Berufs- und Glaubensgenossen vorgestellt. Sie waren gleichzeitig Wegbereiter neuer medizinischer Erkenntnisse und Verfahren und sind heute nahezu in Vergessenheit geraten. Die Geschichte des Israelitischen Krankenhauses (Eitingon-Stiftung) ist außerdem mehr als nur eine „Krankenhaus-Geschichte“. Sie verdeutlicht gleichzeitig, wie eine inhumane, antijüdisch ausgerichtete Politik im Gesundheitswesen dem Auftrag der Medizin, der Heilung und Gesunderhaltung der Menschen zu dienen, bewusst zuwider handelte.
Aktualisiert: 2018-10-11
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