Der interdisziplinäre Band GenderGraduateProjects IV – Kontinuitäten, Differenzen, Normierungen dokumentiert das 4. Dresdner Nachwuchskolloquium zur Geschlechterforschung an der TU Dresden im Juni 2018. Die inhaltliche Breite, Polykonzeptionalität und intersektionale Orientierung dieser genderwissenschaftlichen Projektreihe fortführend, setzen die neun Autoren*innen inter- und transnationale Gender-Theorie mit anderen Theoriefeldern und fachspezifischen Fragestellungen aus Philosophie, Theologie, Geschichts-, Literatur-, Medien-, Politik- und Sozialwissenschaften in produktive Dialoge.
Der vorliegende vierte Band verbindet sein Interesse an der sozialen und symbolischen Vielfalt von ‚Gender‘ mit der Frage nach genderfizierten Normierungssystemen, wie sie mit ihren Mythemen, Wahrnehmungsstereotypen und Narrativen, Zuweisungen und Körperpolitiken diachron und synchron beobachtbar sind. Die diversen ‚Gender‘ verstehen sich dabei als kulturelle Konstrukte und realitätsmächtige Resultate sozialer Praxen, Diskurse und Aushandlungsprozesse, die neben ihrer Tendenz zu normativen, gar repressiven oder diskriminatorischen Verfestigungen aber stets auch Spiel- und Gestaltungsräume enthalten, zu Neuverhandlungen einladen und Veränderungspotenziale haben. Ein besonderer Fokus gilt dem intersektionalen Zusammenwirken solcher geschlechtlichen mit anderen identitätsmächtigen und differenzpolitischen Normierungen.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Der interdisziplinäre Band GenderGraduateProjects III – Grenzen, Grenzgänge, Transgressionen dokumentiert das 3. Dresdner Nachwuchskolloquium zur Geschlechterforschung an der TU Dresden im November 2016. Die inhaltliche Breite, Polykonzeptionalität und intersektionale Orientierung dieser genderwissenschaftlichen Projektreihe fortführend, setzen die zwölf Autoren_innen inter- und transnationale Gender-Theorie mit anderen Theoriefeldern und fachspezifischen Fragestellungen aus Soziologie, Theologie, Erziehungs-, Geschichts-, Sprach- und Literaturwissenschaften in produktive Dialoge.
Der vorliegende dritte Band verbindet sein diachrones und synchrones Interesse an der sozialen und symbolischen Vielfalt von ‚Gender‘ mit dem Konzept der ‚Grenze‘ als ambivalenter Figur des Endgültigen oder Vorläufigen und als Mittel zur Ent-/Differenzierung – zur Exklusion, Inklusion oder Transgression. Mit diesem Blick auf Geschlechter-/Grenzen und die sozialen und symbolischen Praktiken ihrer Aushandlung und Behandlung in der Begegnung mit ‚Eigenem‘, ‚Anderem‘ und ‚Fremden‘ bietet der Band analytische Perspektiven auf neue wie tradierte Sachverhalte, Wissensfelder und Narrative.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Der interdisziplinäre Band GenderGraduateProjects II – Differenzierungen, Diversitäten, Pluralismen dokumentiert das 2. Dresdner Nachwuchskolloquium zur Geschlechterforschung an der TU Dresden im Mai 2015. Die Themenbreite, Polykonzeptionalität und intersektionale Orientierung dieser genderwissenschaftlichen Projektreihe fortführend, setzen die elf Autoren_innen inter- und transnationale Gender-Theorie mit anderen Theoriefeldern und je fachspezifischen Fragestellungen aus Soziologie, Theologie / Religionsgeschichte, Geschichts-, Kunst-, Film- und Literaturwissenschaften (Amerikanistik, Anglistik, Italianistik, Germanistik) in produktive Dialoge. Im (gegenwartszentrierten) diachronen Längsschnitt von der Spätantike über Früh- und Hochmoderne hin zur jüngeren Vergangenheit, zu Postmoderne und Jetztzeit verdeutlichen die Beiträge das breite, vielfältige Spektrum realer Phänomene, Praktiken und diskursiver, medialer Figurationen und Narrationen von ‚Geschlecht‘. Im Zentrum ihres genderanalytischen Interesses stehen so historische und gegenwärtige Figuren, Formationen und Politiken des Verschiedenen, des Otherings und identitären Unterscheidens ebenso wie solche, die Praktiken der Entdifferenzierung, der Transgression und dem Denken des Diversen und Pluralen Raum geben.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Armut hat viele Gesichter: als Prekariat in den modernen Arbeitsgesellschaften, als Begleiterscheinung von Migration, wirtschaftlicher Globalisierung oder als sogenannte gläserne Decke bei Bildungszugängen. Geschlecht wirkt auf die Wahrnehmung und Bewertung von Armutsphänomenen, auf die Ursachen und Mechanismen ihrer Produktion sowie auf ihre Bewältigung. Umgekehrt haben verschiedene Facetten von Armut auch Einfluss auf die Codierung von Geschlecht.
Die Beiträge, die einen Durchgang von der Antike bis in die Gegenwart bieten, machen die wechselweise – je historisch und medial dimensionierte – Interferenz von Armut und Geschlecht eindrücklich sichtbar. So stellen sich für Männer und Frauen manche Ausprägungen von Armut gleich, andere aber verschieden dar, je nachdem wie für Frauen und Männer der Zugang zu den materiellen und gesellschaftlichen Ressourcen geregelt bzw. eingeschränkt ist. In fast allen geschichtlichen Epochen generieren Weiblichkeitsstereotype zusätzliche Armutsgefährdungen für Frauen. Armut entsteht nicht nur durch Ungleichheit befördernde Strukturen des Wirtschaftssektors oder des sozialen Bereiches, sondern ist wesentlich auch von kulturellen Praktiken und von auf der Ebene des Symbolsystems vermittelten und auf das Selbstverständnis der Menschen wirkenden Einstellungen und Haltungen abhängig. Armut ist also nur so gut zu bewältigen, wie es einer Gesellschaft gelingt, Ungleichheit verfestigenden Stereotypen und eben auch Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Literatur und kulturelle Medien, die die Durchkreuzung und die Auflösung der Stereotype erzählen oder ästhetisch inszenieren, eröffnen daher Perspektiven für die Bewältigung von Armut.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Dieser interdisziplinäre Band versammelt 12 Beiträge zur (post)feministischen Theoriegeschichte in den historischen Kulturwissenschaften, sowie zu genderspezifischen Einzelthemen aus der historischen Frauenforschung, der anglistischen und germanistischen Literaturwissenschaft und der romanistischen Sprachwissenschaft.
Über einzelne methodische und fächerspezifische Differenzen hinweg treffen sich die Verfasserinnen in ihrem definitorischen Konsens von Geschlecht als einem interdiskursiv generierten, historisch funktionalen, soziokulturellen Konstrukt. Produktive 'Links' ergeben sich bei den literaturwissenschaftlichen Beiträgen zu Ebner-Eschenbach, Lewald, Stifter und Raabe, zu Atwood, Byatt, Hardy und Lawrence zudem thematisch.
Im Zentrum des gemeinsamen Erkenntnisinteresses stehen die Interferenz von Gender und literarischem Genre, etwa im Schauerroman, im Bildungsroman oder in der Autobiographie, sowie die diskursiven Strategien, mit denen literarische Texte interdiskursive Formationen, etwa von Angst und Geschlecht oder Genie und Geschlecht, inszenieren.
Aktualisiert: 2022-06-14
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unter Mitarbeit von Bettina Wild
Der Band dokumentiert ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Internationales Symposium zum 200. Todesjahr Sophie von La Roches im Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Konzentriert auf das bislang wenig erforschte Spätwerk dieser einflussreichen Schriftstellerin und kosmopolitischen Wissensvermittlerin, diskutieren die Autorinnen und Autoren in 18 Beiträgen thematische,formale und mediale Aspekte ihres OEuvres im Kontext sozialer Beziehungen und literarischer Bezüge zwischen Rationalismus und Empfindsamkeit.
Aktualisiert: 2020-02-01
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Der interdisziplinäre Band erprobt die Revolution von 1848/49 und ihre symbolische Repräsentation als einen gemeinsamen kulturwissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand. An ausgewählten Beispielen und Aspekten werden so zum einen die historischen Ereignisse in ihrer nationalen, territorialen, regionalen (südwestdeutschen) und lokalen (Mannheim) Spezifik dargestellt. Zugleich werden die historisch und diskursiv differenten Techniken ihrer historisch-politischen, alltagssprachlichen, ästhetischen und wissenschaftlichen "Aneignung" und zur historischen und diskursiven Sinn- und Bedeutungsstiftung diskutiert.
Neben dieser diskursanalytischen Perspektive liefern vor allem das gemeinsame funktions- und modernisierungsgeschichtliche Erkenntnisinteresse und die These von 1848/49 als Modernisierungskrise zusätzliche produktive Anknüpfungspunkte zwischen den hier versammelten 12 linguistischen, historischen, wissenschafts-, literar-, medien- und sprachgeschichtlichen Beiträgen von Mannheimer und Münchner WissenschaftlerInnen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Aktualisiert: 2020-03-02
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Der interdisziplinäre Band GenderGraduateProjects I – Geschlecht, Fürsorge, Risiko dokumentiert das 1. Dresdner Nachwuchskolloquium zur Geschlechterforschung an der TU Dresden im Herbst 2013. Genderwissenschaftlicher Forschungsbreite, Polymethodik und Intersektionalität verpflichtet, lassen die elf Autoren/innen international valorisierte Gender-Theorie mit anderen transdisziplinären Theoriefeldern und fachspezifischen Fragekontexten aus Soziologie, Geschichts-, Medien-, Kunst- und Literaturwissenschaften (Amerikanistik, Anglistik, Germanistik) in innovativer Weise dialogisieren. An Gegenständen vom mittleren 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart analysieren die Beiträge in je fallspezifischen Einzeluntersuchungen ein transigentes Spektrum von Gender-Identitäten, -Alteritäten, Differenzkonstruktionen und die sozialen, diskursiven und epistemischen Effekte, wie sie im Wechselspiel von sozialer Praxis, genderstereotypen Semantiken und medialen (vor allem sprachlichen) Techniken der Bedeutungsproduktion entstehen – besonders, aber nicht nur, in den Themenfeldern von Fürsorge und Risiko.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Ein werkzentriertes Lexikon zu literarischen Texten deutschsprachiger Autorinnen ist seit langem Desiderat. Mit 340 Werken von rund 200 Autorinnen beginnt das nun vorliegende Kompendium diese Lücke zu schließen. Neben dem Lesevergnügen, das es selbst willkommenerweise bieten mag, versteht es sich als Instrument zur wissenschaftlichen Forschung, Literaturvermittlung, Traditionsaneignung und kulturellen Selbstvergewisserung. Es hat so Gebrauchsfunktion für alle literar- und kulturhistorischen wissenschaftlichen Disziplinen, für Literaturdidaktik, Kulturpublizistik wie Literaturpraxis. Diesem Interesse entsprechen Struktur und Stil der Artikel wie auch die Auswahl der behandelten Werke. Sie konzentriert sich zum einen gattungsspezifisch auf Dramen und Prosa (kanonisierte wie marginalisierte Formen), zum andern zeitlich auf die modernisierungsgeschichtlich zentrale Phase von der Frühaufklärung bis zum Fin de siècle (1730-1900). Die einzelnen Autorinnen sind mit möglichst unterschiedlichen Genres und Stoffen vertreten, bevorzugt aber mit Titeln, die an gender-, kultur- und literarhistorischen 'Meisterdiskursen' und Schlüsselfeldern teilhaben, darunter mythologische und historische Figuren, wie Medea, Faust oder Maria Stuart, zeitgeschichtliche Spitzenereignisse, wie die Französische Revolution, oder die vielgestaltigen Begegnungen mit dem 'Anderen' und seine ästhetischen (Re-)Konstruktionen, etwa Imagologien des 'Männlichen' und 'Weiblichen', des 'Wahnsinns', des 'Juden' und der 'Zigeunerin'‚ des Südens', des 'Orients' oder 'Amerikas'. Ein internationales Verfasserteam aus rund 120 Beiträgerinnen und Beiträgern - meist ausgewiesene Spezialisten zu den Autorinnen, Genres oder Epochen -, sichert dabei auch auf der Interpretationsebene interkulturelle Perspektivewechsel und Rezeptionszusammenhänge. Die dreigliedrigen Werkartikel liefern informationsdichte Inhaltsreferate und Formbeschreibungen, gefolgt von gattungs-, diskurs- und soziohistorischen Kontextualisierungen und Kommentierungen. Sie schließen mit bibliographischen Angaben zu Werkausgaben und Forschungsliteratur. Ein Vorwort der Herausgeberinnen erläutert ausführlich Konzeption und Ziele der Publikation. Drei Register (zu Autorinnen, Werktiteln und Beiträger/innen) erleichtern die Benutzung.
Durch die beiliegende CD-ROM-Version, die gezielte Suchanfragen ermöglicht, vervielfachen sich die Recherchemöglichkeiten im Lexikon.
Aktualisiert: 2017-11-09
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Der Band umfaßt acht gender- und kulturwissenschaftliche Studien aus der romanistischen Sprachgeschichte sowie der anglistischen, germanistischen und slavistischen Literaturwissenschaft. Vor dem Hintergrund globaler De- und Re-Nationalisierungsprozesse, "DissemiNations"- und Hybridisierungsdebatten gilt ihr besonderes Augenmerk dem von der gendersensiblen Nationalismusforschung und der postkolonialen Kulturtheorie verstärkt thematisierten "entanglement" von "gender", "nation", "class", "ethnicity" und "body". Gemeinsam ist ihnen, bei einem identitäts- und alteritätstheoretischen Grundinteresse, das Verständnis dieser thematischen Leitkategorien als kulturellen, historisch variablen Konstrukten und Kommunikationsmedien, wie auch die These, daß sich deren hohe Wirksamkeit bei der Konstruktion intra- und extrakultureller "anderer" nicht nur komplexen Prozessen wechselseitiger epistemischer Kontaminierung und Gegen-Codifizierung verdankt, sondern dem "emplotment" in literarischen Diskursen, nach historisch und medial differenten Bildrepertoires, Narrations- und Vertextungsmustern. Gegenstand der Analysen sind deshalb Texte und Literaturen von AutorInnen unterschiedlichster Epochen-, Gattungs- und ästhetischer Niveauzugehörigkeit.
Aktualisiert: 2022-06-14
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