Nach dem Ende des ›sozialistischen Lagers‹ und der Auflösung der UdSSR gerieten der Marxismus und die kommunistische Bewegung wie die Linke insgesamt, insbesondere im Westen, in eine Krise, die als unumkehrbar erscheint. Diese Krise ist aber kein auswegloses Schicksal. Um einen Weg zu finden, sie zu überwinden, formulierte Domenico Losurdo in diesem Buch, seinem letzten, jenseits aller apologetischen Absichten eine historisch-philosophische Bewertung der sowjetischen Erfahrung und des Marxismus überhaupt. Ist der ›reale Sozialismus‹ ergebnislos gescheitert? Ist die marxsche Theorie damit hinfällig? Losurdo geht aber noch einen Schritt weiter und befragt den Marxismus, was er in absehbarer Zukunft zu leisten imstande sein kann. Damit ist dieses Buch zugleich auch ein persönliches Erbe und Vermächtnis Domenico Losurdos als eines führenden politischen Philosophen der Gegenwart. Eingeleitet und herausgegeben wird es von Giorgio Grimaldi, einem seiner Schüler, der als Privatdozent an der Universität von Urbino tätig ist, an der auch Losurdo selbst lange Zeit als Dekan der philosophischen Fakultät gelehrt hat.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Nach dem Ende des ›sozialistischen Lagers‹ und der Auflösung der UdSSR gerieten der Marxismus und die kommunistische Bewegung wie die Linke insgesamt, insbesondere im Westen, in eine Krise, die als unumkehrbar erscheint. Diese Krise ist aber kein auswegloses Schicksal. Um einen Weg zu finden, sie zu überwinden, formulierte Domenico Losurdo in diesem Buch, seinem letzten, jenseits aller apologetischen Absichten eine historisch-philosophische Bewertung der sowjetischen Erfahrung und des Marxismus überhaupt. Ist der ›reale Sozialismus‹ ergebnislos gescheitert? Ist die marxsche Theorie damit hinfällig? Losurdo geht aber noch einen Schritt weiter und befragt den Marxismus, was er in absehbarer Zukunft zu leisten imstande sein kann. Damit ist dieses Buch zugleich auch ein persönliches Erbe und Vermächtnis Domenico Losurdos als eines führenden politischen Philosophen der Gegenwart. Eingeleitet und herausgegeben wird es von Giorgio Grimaldi, einem seiner Schüler, der als Privatdozent an der Universität von Urbino tätig ist, an der auch Losurdo selbst lange Zeit als Dekan der philosophischen Fakultät gelehrt hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nach dem Ende des ›sozialistischen Lagers‹ und der Auflösung der UdSSR gerieten der Marxismus und die kommunistische Bewegung wie die Linke insgesamt, insbesondere im Westen, in eine Krise, die als unumkehrbar erscheint. Diese Krise ist aber kein auswegloses Schicksal. Um einen Weg zu finden, sie zu überwinden, formulierte Domenico Losurdo in diesem Buch, seinem letzten, jenseits aller apologetischen Absichten eine historisch-philosophische Bewertung der sowjetischen Erfahrung und des Marxismus überhaupt. Ist der ›reale Sozialismus‹ ergebnislos gescheitert? Ist die marxsche Theorie damit hinfällig? Losurdo geht aber noch einen Schritt weiter und befragt den Marxismus, was er in absehbarer Zukunft zu leisten imstande sein kann. Damit ist dieses Buch zugleich auch ein persönliches Erbe und Vermächtnis Domenico Losurdos als eines führenden politischen Philosophen der Gegenwart. Eingeleitet und herausgegeben wird es von Giorgio Grimaldi, einem seiner Schüler, der als Privatdozent an der Universität von Urbino tätig ist, an der auch Losurdo selbst lange Zeit als Dekan der philosophischen Fakultät gelehrt hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Domenico Losurdo zeichnet eine faszinierende Geschichte der Idee des Friedens von der Aufklärung und der Französischen Revolution bis in die Gegenwart mit ihren Kriegsgefahren nach. Diese Geschichte, deren Protagonisten die großen Intellektuellen (so Kant, Fichte, Hegel, Constant, Comte, Spencer, Marx, Engels, Popper) und einflussreiche Staatsmänner (wie Washington, Robespierre, Napoleon, Wilson, Lenin, Bush Sr.) sind, führt zu den dramatischen Problemen unserer Zeit: Ist es möglich, eine Welt ohne Krieg aufzubauen? Ist die Demokratie eine echte Garantie für den Frieden oder kann sie zu einer Ideologie des Krieges werden? Wie und unter welchen Umständen kann der Universalismus in einen Anspruch auf Überlegenheit und Weltherrschaft umschlagen? Das Nachdenken über die Verheißungen, die Enttäuschungen und die Wendungen in der Geschichte der Idee des immerwährenden Friedens ist nicht nur wichtig, um die Vergangenheit zu verstehen, sondern auch, um erneut den Kampf gegen die wieder wachsende Gefährdung des Weltfriedens aufzunehmen.
Aktualisiert: 2023-01-26
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La fin de la guerre froide, à défaut de signifier la fin de l’histoire en tant que telle signifie-t-elle l’adieu à tout projet de transformation radicale des rapports politico-sociaux sur le plan intérieur comme sur le plan international? Sommes-nous entrés dans une nouvelle époque historique? En quoi se différencie-t-elle des époques précédentes? Comment situer en ce contexte la naissance du monde moderne, la révolution française et la révolution d’Octobre? Plus généralement, que doit-on comprendre par époque historique et est-il possible de définir celle-ci en référence à une échelle réellement planétaire, en dépassant l’écueil de l’eurocentrisme ou de l’etnocentrisme en tant que tel? C’est à ces problèmes situés au centre du débat culturel et politique le plus actuel que tentent de donner une réponse des chercheurs de différents pays et d’orientation idéale et politique différente.
Bedeutet das Ende des Kalten Krieges den Abschied von jedem Projekt radikaler Transformation der politisch-sozialen Verhältnisse auf nationaler und internationaler Ebene, wenn es schon nicht das Ende der Geschichte als solcher ist? Wir befinden uns in einer neuen historischen Epoche – wodurch unterscheidet sie sich von den vorhergegangenen? Wie soll man in diesem Zusammenhang die Entstehung der modernen Welt, die Französische Revolution und die Oktoberrevolution verorten? Was soll man – «allgemeiner gesagt» – unter historischer Epoche verstehen? Ist es möglich, sie auf wirklich planetarischer Ebene zu definieren und zugleich die Klippe des Eurozentrismus und des Ethnozentrismus zu vermeiden? In diesem Band versuchen Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern und unterschiedlicher ideeller wie politischer Orientierung, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Alle Autor/inn/en stehen im Zentrum der heutigen kulturellen und politischen Debatte.
Aktualisiert: 2023-04-08
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»Westlicher Marxismus«, mit diesem Etikett werden sehr unterschiedliche Theoretiker versehen, gemeinsam ist ihnen die Abgrenzung zum »klassischen« oder »orthodoxen« Marxismus. Domenico Losurdo argumentiert, dass dem eine Loslösung von den epochalen Emanzipationskämpfen zugrunde liegt. Dies reiche zurück bis in die Periode, »in welcher der Erste Weltkrieg und die Russische Revolution theoretisch verarbeitet wurden«. Hier und nicht erst in der Stalin-Ära sucht er den Ursprung dieses Strangs der Marx-Diskussion. »Und wenn die Risse und die darauffolgende Entfremdung«, so fragt er, »außer auf die Unterschiedlichkeit der objektiven Situation und der kulturellen Tradition zurückgingen auf die theoretischen und politischen Grenzen vornehmlich des westlichen Marxismus?« Von dieser Frage ausgehend setzt er sich auseinander mit namhaften Theoretikern von Ernst Bloch, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno über Louis Althusser und Michel Foucault bis zu Giorgio Agamben, Alain Badiou, Slavoj Žižek, Antonio Negri und Michael Hardt. Außerdem bezieht er Hannah Arendt in seine Betrachtung mit ein.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Dem Liberalismus sei Freiheit, so heißt es, der höchste Wert. Es fragt sich indes: Welche und wessen Freiheit? Historisch hat sich für den Liberalismus und seine Theoretiker die Freiheit der Privilegierten gut vertragen mit der Unfreiheit und Unterdrückung der subalternen 'Rassen', Völker und Gesellschaftsklassen. Um diese These zu belegen, widmet sich Domenico Losurdo sowohl den bekannten liberalen Vordenkern wie John Locke oder Alexis de Tocqueville als auch weniger bekannten Autoren aus dieser Denkschule. Zugleich bezieht er stets die konkreten sozialpolitischen Verhältnisse der liberalen Gesellschaften Europas und der USA in seine Darstellung ein. So entsteht ein neues Bild jener politischen Tradition, die einerseits zum ersten Mal in der Geschichte die Einschränkung staatlicher Macht einfordert, dies andererseits aber nur für einen engen Kreis Privilegierter gelten lässt. Indem er dessen problematische und beunruhigende Aspekte aufzeigt, schreibt Losurdo die Geschichte des Liberalismus als unkonventionelle 'Gegengeschichte'.
Aktualisiert: 2020-11-28
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Die Versprechen des Jahres 1989 auf eine Welt im Zeichen von Wohlstand und Frieden sind nicht in Erfüllung gegangen. Die Finanzkrise vergrößert auch in entwickelten Ländern das Massenelend und verschärft die soziale Ungleichheit derart, dass es dem Großen Geld ermöglicht wird, die politischen Institutionen zu kapern. Auf internationaler Ebene folgt ein »kleiner Krieg« auf den anderen, der allerdings im jeweils betroffenen Land zehntausende Tote mit sich bringt. Darüber hinaus zeichnet sich am Horizont die Gefahr größerer Konflikte ab, die sogar die Schwelle zum Atomkrieg überschreiten könnten. Mehr denn je wird deutlich, dass eine Oppositionskraft notwendig ist: Unglücklicherweise glänzt die Linke im Westen durch Abwesenheit. Wie lässt sich das erklären? Wie die Welt verstehen, die sich da seit 1989 abzeichnet? Mit welchen Mechanismen gelingt es der »Spektakelgesellschaft«, Kriege und Kriegspolitik zu legitimieren? Wie lässt sich eine Alternative konstruieren? Auf diese Fragen antwortet der Autor mit einer originellen, unvoreingenommenen Analyse, die zur Diskussion auffordert.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-04-03
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In unseren Tagen gibt es eine überwältigende Masse von Büchern, Abhandlungen und Artikeln - auch in der Tagespresse -, in denen die These vertreten wird, daß die Katastrophe oder die Katastrophen des 20. Jahrhunderts und der heutigen Welt das Ergebnis des Opfers der Moral auf dem Altar der Geschichtsphilosophie sind. Abgesehen von Marx klagt dieses Fazit auch Hegel in schwerwiegender Weise an. Das Treffen von Pavia bot die Gelegenheit, entscheidende theoretische Fragen und wichtige Probleme der Geschichte der Philosophie zu erörtern und sie eng mit der Analyse eines zentralen Topos der herrschenden Ideologie zu verknüpfen, der oft nur in entschieden einseitiger Weise geltend gemacht wird, um die großen Revolutionen zu liquidieren, welche die heutige Welt geprägt haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Inhalt:
K.-O. Apel: Vorwort
- G. Calabrò: Gespräch über Hobbes mit Karl-Heinz Ilting
- I. Grundfragen der praktischen Philosophie:
H.-G. Gadamer: Die Gegenwart der sokratischen Frage in Aristoteles
- P. Lorenzen: Politische Ethik
- J. D'Hondt: Die Ethik und der Weltlauf
- K.-O. Apel: Faktische Anerkennung oder einsehbar notwendige Anerkennung?
- H. Schnädelbach: Rationalität und Normativität
- F. W. Veauthier: Vom sozialen Verantwortungsapriori im phänomenologischen Denken
- K. Lorenz: Der Antagonismus von Freiheit und Gerechtigkeit
- P. Rohs: Moralische Präferenzen
- H. Hoppe: Normenbegründung ohne naturalistischen Fehlschluß?
- W. Kuhlmann: Solipsismus in Kants praktischer Philosophie und die Diskursethik
- R. Maliandi: Anerkennung oder Argumentation?
- L. H. Meyer: Anerkennung, Zumutbarkeit und Diskussion als praktische Prinzipien
- A. Cortina: Substantielle Ethik oder wertfreie Verfahrensethik?
- R. Zimmer: Der Selbstbezug des ästhetischen Zeichens
- II. Zur Geschichte der praktischen Philosophie:
P. R. Franke: Zu einem Münzbildnis des Stoikers Chrysippos
- V. Hösle: Recht und Geschichte bei Giambattista Vico
- M. Riedel: Imputation der Handlung und Applikation des Sittengesetzes
- A. Buha: Moral und Geschichte
- C. Cesa: Zum Begriff des Praktischen bei Fichte
- N. Bobbio: Hegel und das Recht
- L. W. Beck: Reformation, Revolution und Restauration in Hegels politischer Philosophie
- D. Losurdo: Moralisches Motiv und Primat der Politik bei Hegel
- P. Becchi: Die Wurzeln der Ethik der Überzeugung
- R. Pozzo: 'Bourgeois' oder 'citoyen'? Zu Hegels Begriff der bürgerlichen Gesellschaft
- Die Veröffentlichungen K.-H. Iltings von P. Becchi
- Personenregister
- Sachregister.
Aktualisiert: 2019-01-08
Autor:
Karl-Otto Apel,
Paolo Becchi,
Lewis White Beck,
Norberto Bobbio,
Aleksa Buha,
Claudio Cesa,
Adela Cortina,
Jacques D'Hondt,
Peter Robert Franke,
Hans-Georg Gadamer,
Hansgeorg Hoppe,
Vittorio Hösle,
Wolfgang Kuhlmann,
Kuno Lorenz,
Paul Lorenzen,
Domenico Losurdo,
Ricardo Maliandi,
Luisa H. Meyer,
Riccardo Pozzo,
Manfred Riedel,
Peter Rohs,
Herbert Schnädelbach,
Frank Werner Veauthier,
Robert Zimmer
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Seit den siebziger Jahren haben sich im politischen Diskurs zunehmend Standpunkte durchgesetzt, die die Legitimität des Sozialstaates anzweifeln, indem sie vor allem seinen bürokratischen Aufwand, angeblichen Zwangscharakter und seine hohen Kosten kritisieren. Er sei zentralistisch, international nicht konkurrenzfähig und fördere eher die Trägheit als die Produktivität der Wirtschaft. Auch in diesem Kontext sorgte das 2005 erschienene Buch " Hitlers Volksstaat " von Götz Aly für Aufsehen; fand mit ihm doch ein weiteres Argument Eingang in die Diskussion: Der Sozialstaat müsse als moralisch diskreditiert betrachtet werden, da er nicht nur Züge des Sozialismus trage, sondern darüber hinaus auch des National-Sozialismus. Aly versucht deutlich zu machen, dass die NS-Diktatur sich entgegen der gängigen Auffassung gerade durch Sozialstaatlichkeit ausgezeichnet habe.Die Tagung " Faschismus und soziale Ungleichheit ", die das GIB im Januar 2006 veranstaltete, nahm sowohl Bezug auf das Buch von Aly als auch auf die sich daran anschließende Diskussion. Die Tagungsbeiträge von Hans Georg Bensch, Wolfgang König, Hans Martin Krämer,Thomas Kuczynski, Domenico Losurdo, Gabriele Metzler und Kurt Pätzold liegen nun in diesem Sammelband vor.
Aktualisiert: 2021-12-30
Autor:
Christoph J. Bauer,
Hans G Bensch,
Sven Ellmers,
Niklas Hebing,
Wolfgang König,
Hans M Krämer,
Peter Kriegel,
Thomas Kuczynski,
Domenico Losurdo,
Gabriele Metzler,
Kurt Pätzold,
Holger Wendt
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Losurdos Untersuchung durchbricht eine unfruchtbare Frontstellung, die die Nietzsche-Forschung beherrscht: auf der einen Seite eine 'Hermeneutik der Unschuld', die die brutalsten Stellungnahmen des Philosophen als kunstvolle, tiefsinnige Metaphern verstehen will, auf der anderen Seite ein von Lukács geprägtes Paradigma, das Nietzsche dem 'Irrationalismus' zuordnet und als unmittelbaren geistigen Vorläufer des NS-Staats behandelt. Der Bann einer solchen Entgegensetzung wird mithilfe einer komparativen Analyse ideologischer Prozesse gebrochen. Indem Losurdo die Philosophie Nietzsches im historischen Kontext des späten 19. Jahrhunderts untersucht, wird ein ideologisches Geflecht sichtbar, das Nietzsche als Teil einer gesamteuropäischen Bewegung zur Abwehr und Überwindung der Französischen Revolution und des von ihr eingeleiteten Revolutionszyklus zeigt.
Aktualisiert: 2023-02-15
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Nach der Katastrophe des Nazismus wurde von Autoren wie Karl Popper eine Kontinuitätslinie von Hegel bis Hitler behauptet. Dies erweist sich bei sachgerechter historischer Rekonstruktion als bloßer Mythos. Die nazistische 'Blut und Boden'-Ideologie steht in absolutem Gegensatz zur Philosophie Hegels. Sie findet ihre Synthese in der Kategorie der 'Untermenschen', die dazu ausersehen sind, als Sklaven im Dienst der 'Herrenrasse' zu arbeiten oder vernichtet zu werden. Für Hegel dagegen ist die Sklaverei das 'absolute Verbrechen' und wird die Überwindung von Diskriminierungen nach 'Rasse', Kaste, Klasse oder jeder anderen Art zum Leitfaden der Weltgeschichte. So war es denn nur konsequent, wenn ein ideologischer Wegbereiter und Begleiter des Faschismus wie Carl Schmitt formulierte, mit der Machtübernahme Hitlers sei 'Hegel gestorben'. Mit Hegel rehabilitiert Losurdo einen Philosophen, der unvermeidlicher Bezugspunkt jener Denktradition ist, die die Welt zu verstehen und zu verändern trachtet.
Aktualisiert: 2019-05-23
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Not only did Schelling emphasize the connection between commitment and freedom, he also stressed the extent to which freedom was rooted in faith. The law serves freedom, but the fact that freedom has been assigned to us as a task does not originate in the law itself as the law but rather in sources which it does not have at its disposal and for reasons of freedom also cannot have at its disposal. This volume combines the literary results of the Schelling conference in Mannheim. This took place during an informal meeting of Mannheim scholars whose goal was to talk about Schelling’s justification of the law.
Aktualisiert: 2019-01-08
Autor:
Wolfgang Bartuschat,
Claudio Cesa,
Walter E. Ehrhardt,
Horst Folkers,
Gerhardt Gerhardt,
Hermann Klenner,
Domenico Losurdo,
Hans-Martin Pawlowski,
Renato Pettoello,
Hans Jörg Sandkühler,
Wolfgang Schild,
Wolfdietrich Schmied-Kowarzik,
Josef Simon,
Stefan Smid,
Rainer Specht
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Als 2006 die Fußball-WM in Deutschland stattfand, wurden Tausende deutscher Fahnen geschwenkt. Schnell waren die Rufer in der Wüste, die mit Grass riefen: „Deutschland denken heißt Auschwitz denken" und vor einem neuen Nationalismus warnten.
Domenico Losurdo, als italienischer Philosoph und Marxist eher unverdächtig, ist der dahinter stehenden Frage nachgegangen: „Ist Deutschland ein unverbesserliches Volk?“
Wer nur in Grass’scher Diktion denkt, ignoriert, dass in Geschichte und Gegenwart der Deutschen mächtige fortschrittliche Strömungen zu finden sind.
Der verdrängt, dass der Faschismus keineswegs eine exklusiv deutsche Erscheinung war und ist und dass das Dritte Reich keineswegs nur deutsche Wurzeln hat.
Der Knüppel vom „deutschen Sonderweg" dient dazu, die Bundesrepublik in einer Vasallenrolle gegenüber den USA zu halten.
Aktualisiert: 2021-05-10
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Klassenkampf ist nicht nur der Konflikt zwischen Lohnarbeit und Kapital. Wenn Marx von Irland spricht, zu seiner Zeit eine Kolonie Großbritanniens, merkt er an, dass hier die »soziale Frage« als »nationale Frage« auftritt. Und nach Engels fällt »die erste Klassenunterdrückung mit der des weiblichen Geschlechts durch das männliche« zusammen. Es geht also um drei große Klassenkämpfe, dazu bestimmt, die Arbeitsteilung sowie die Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse – auf internationaler Ebene, in einem einzelnen Land, innerhalb einer Familie – radikal in Frage zu stellen. Zur Erklärung der kolossalen Umwälzungen im Übergang zum 21. Jahrhundert erweist sich nach Losurdo die Theorie des Klassenkampfs als schlüssiger denn je. In Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas, Hannah Arendt, Simone Weil, mit verschiedenen Strömungen des Marxismus und mit dem Post-Marxismus von Negri, Žižek und Harvey unterzieht Losurdo die Theorie von Marx und Engels einer Neuinterpretation.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Slobodan Milosevic ist tot
Am Samstag, dem 11. März 2006, verbreitete sich die Nachricht: Slobodan Miloäevic wurde in seiner Zelle im Haager Gefängnis "tot aufgefunden".
In den Massenmedien hat die Nachricht automatische Abwehrreflexe hervorgerufen - als "Verschwörungstheorie" gilt ihnen jeder Zweifel an einer "natürlichen" Todesursache. Das wissen sie, bevor ein Obduktionsergebnis vorliegt, bereits so sicher, wie für sie die "Schuld" von Slobodan Miloäevic schon vor Eröffnung des Haager Spektakels zweifeis frei feststand.
Fakt ist jedenfalls, dass am Vortag beim Vorbereitungstreffen mit dem nächsten Zeugen Momir Bulatovic, Expräsident Montenegros, Miloäevic gegenüber Rechtsberater Zdenko Tomanovic die Befürchtung äußerte, im Gefängnis vergiftet und mit falschen Medikamenten behandelt zu werden. Milosevic bat in einem Brief die russische Regierung dringend um Schutz, Tomanovic übergab ihn noch am 10. März 2006 der russischen Botschaft in den Niederlanden.
Fakt ist, dass bei der Blutuntersuchung "unerklärliche" Spuren von Tuberkulose- und Lepra-Medikamenten festgestellt wurden, die die Wirkung der Blutdruckmittel neutralisiert haben. Fakt ist auch, dass Miloäevic vor zwei Jahren dem "Tribunal" berichtete, dass sein Essen im Gefängnis, das sich äußerlich in keiner Weise von dem der anderen Gefangenen unterschied, von einem Wärter hektisch ausgetauscht wurde - was bei den "Richtern" auf taube Ohren und bei den Medien auf völliges Desinteresse stieß. Unabhängig vom Ausgang der Untersuchungen, falls diese unabhängig und objektiv stattfinden, wurden die Warnungen voi einer kalkulierten "biologischen Lösung" des "Falls Milosevic" in tragischer Weise bestätigt - siehe die Dokumente S. 199 und 230 ff. Unter den gegebenen Umständen ist auch eine "natürliche Todesursache" Ergebnis seiner absichtlichen Liquidierung. Die menschenverachtenden Worte der "Chefanklägerin" Carla Del Ponte in der Neuen Zürcher Zeitung vom 18. Juli 2003 sprechen Bände: "Es geht ihm gesundheitlich sehr, sehr gut. Viele Menschen leiden mit 60 Jahren oder mehr an einem zu hohen Blutdruck. Wir schonen ihn nicht. Ich hoffe nicht, dass Sie diesen Eindruck haben."
Sie zeigen, dass hinter der falschen Justizfassade ein Femegericht der NATO agiert, bei dem die Anklägerin als Todesengel fungiert und gedungene Richter in Personalunion als Henker. Sie haben nicht nur die Verletzung der UNO-Normen zur Behandlung Inhaftierter zu verantworten, sie sind feige, skrupellose Mörder. Sie und ihre Hintermänner gehören auf die Anklagebank, ihre Institution gehört ebenso aufgelöst wie Abu Ghraib und Guantanamo.
Die NATO und ihre publizistischen Helfer jammern, dass sie mit dem Tod von Milosevic um das Urteil ihres Showprozesses betrogen würden. Sie wollen negieren, dass es der "Anklage" bis zum letzten Prozesstag nicht gelungen ist, einen einzigen Beweis zu erbringen, der "Angeklagte" aber bisher jeden Punkt widerlegt hat, sein Tod für dieses falsche "Tribunal" der rettende Ausweg aus einem unlösbaren Dilemma ist. Alle, denen die Medien jahrelang systematisch jede Information über den Verhandlungsverlauf vorenthalten haben, sollen weiter daran glauben, dass Bombardierung Humanismus bedeutet und der Angegriffene im Angriffskrieg der Schuldige ist. Die Herausgeber dieses Buches trauern mit den Angehörigen von Slobodan Miloäevic, mit den Serben, mit fortschrittlichen Menschen der ganzen Welt um das Opfer einer mörderischen Maschinerie, um einen großen Staatsmann und Politiker, um einen Internationalisten und Antümperialisten. Wir werden nicht zulassen, dass die Wahrheit über die Zerstörung Jugoslawiens zum Schweigen gebracht wird.
Klaus Hartmann
Aktualisiert: 2022-03-25
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Hegel hat sich mit den zentralen Problemen der Freiheit der Modernen auseinandergesetzt: Unverletzlichkeit der Privatsphäre, aber auch «Recht zu leben» und damit die Notwendigkeit des Eingreifens der Staatsgewalt in die Ökonomie; Legitimität der Revolutionen, die den Anbruch der Moderne gekennzeichnet haben, aber auch Notwendigkeit, den neuen Bedürfnissen und den neuen Forderungen rechtsstaatliche Konkretheit zu verleihen. Wie soll man sich also das immer noch kursierende Stereotyp erklären, das den Philosophen als Theoretiker der Restauration abstempelt? Die Geschichte des Hegelbildes ist gleichzeitig das Deutschlandbild des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf beide wirft das Buch ein neues Licht.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Eine dezidiert politisch-kämpferische Gramsci-Lektüre gegen Versuche, Gramsci akademisch zu neutralisieren und zum Klassiker hochzustilisieren.
Aktualisiert: 2022-11-03
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