Land ohne Übel

Land ohne Übel von Clastres,  Hélène, Harrasser,  Karin, Macho,  Thomas, Maercker,  Paul
»Plötzlich ist jeder ein Prophet, es zu sein ist kein Status mehr. Im unbegrenzten und undifferenzierten Raum des endlos durchstreiften Waldes kann man nur leben, aber nicht wohnen; man kann auskommen, aber nicht produzieren.« 1975 veröffentlichte Hélène Clastres La terre sans mal als Resultat der ethnologischen Studien, die sie mit ihrem Mann Pierre Clastres bei indigenen Gesellschaften in Südamerika durchgeführt hatte. Ihre Untersuchung utopischer Erzählungen, des Widerstands gegen die Kolonisatoren und der Herrschaftskritik in der Dichtung wurde bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Das ist insofern erstaunlich, als es sich um einen oft zitierten Referenztext des poststrukturalistischen Aufbrechens eurozentrischer Perspektiven der 1970er-Jahre handelt. Die prophetische Rede der Schamanen als Medium der Hervorbringung einer stets im Werden begriffenen Welt als Einspruch gegen die Zumutungen der (neo)kolonialen Gegenwart ist der zentrale Gegenstand von Clastres‘ Untersuchung. Nicht zuletzt geht es um die Symmetrisierung von Bedeutungsstrukturen des Globalen Nordens und Südens. Dies macht die Studie auch in Zukunft kulturwissenschaftlich ergiebig. Die Übersetzung entstand im Rahmen eines IFK_translator in residence-Fellowships.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Familiäre Gewalt im Fokus – Handbuch

Familiäre Gewalt im Fokus – Handbuch von Amendt,  Gerhard, Balzer,  Karin, Boly,  Anna Maria, Hamel,  John, Maercker,  Paul, Mills,  Linda, Nicholls,  Tonia L.
Das Handbuch beschreibt alle Formen familiärer Gewalt und solcher in Partnerschaften, Subkulturen, Ethnien, Minderheiten und Zuwanderern Ebenso wird Gewalt in homosexuellen Beziehungen beschrieben. Gewalt wird als Ausdruck eines Beziehungskonfliktes verstanden. Die an Fallbeispielen reichen Darstellungen der Therapie und Heilung werden als Veränderung der Beziehung dem Leser nachvollziehbar. Das Handbuch ist sowohl für die Lehre, die Professionalsierung, die Familien- und MIrgantenpolitik wie die Abklärung persönlicher Gewalterfahrungen geeignet.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Als Marxist in der Philosophie

Als Marxist in der Philosophie von Althusser,  Louis, Engelmann,  Peter, Goshgarian,  G. M., Maercker,  Paul, Steurer-Boulard,  Richard
In Auseinandersetzung mit Marx und Lenin profiliert Althusser die zentralen Kategorien seiner Theorie wie Ideologie, Konjunktur und Praxis und bahnt auf diese Weise den Weg für das Verständnis seines späten Konzepts eines „aleatorischen Materialismus“.In den 1970er-Jahren diagnostiziert Althusser dem Marxismus eine Krise und distanziert sich in der Folge von der Kommunistischen Partei Frankreichs. Im vorliegenden Band geht er den weitreichenden Konsequenzen dieser Entscheidung für seine kompromisslose, anti-philosophische Denk- und Wirkweise nach. In Form kurzer Texte, die jeweils eine konkrete philosophische Frage umkreisen, zeigt Althusser, wie man sich als Marxist in der Philosophie bewegt, ohne dabei zum marxistischen Philosophen zu werden. Es geht ihm um eine Widerlegung der „idealistischen Philosophie“, die nicht selbst zur bloßen Philosophie verkommt. Dabei erinnert Althusser den Marxismus an seine Aufgabe, „zur Freisetzung und freien Ausübung der gesellschaftlichen Praktiken und menschlichen Ideen beizutragen“.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Inventare des Kommunismus

Inventare des Kommunismus von Engelmann,  Peter, Furet,  François, Maercker,  Paul, Prochasson,  Christophe
François Furet, der große Historiograf der Französischen Revolution, entwirft in dieser 1996 aufgezeichneten Stellungnahme ein facettenreiches Bild des Kommunismus im 20. Jahrhundert und fragt nach der Zukunft politischer Kategorien wie Staat, Gleichheit und Demokratie.Im Frühling 1996 führte François Furet ein Gespräch mit dem Philosophen Paul Ricœur, in dem die beiden die Leitmotive des epochalen Werkes Furets über die Geschichte des Kommunismus, Das Ende der Illusion, das kurz zuvor erschienen war, rekapitulieren: die Lügen und Illusionen des Kommunismus, den Vergleich der totalitären Systeme sowjetischer Kommunismus und Nationalsozialismus, den Einfluss der Sowjetunion auf Intellektuelle im Ostblock und im Westen, die Zukunft der Utopie und der Demokratie.Das aufgezeichnete und transkribierte Gespräch wurde (ohne Paul Ricœurs Äußerungen) in einen zusammenhängenden Text überführt, dabei wurden jene Ergänzungen, Belege und Ausführungen berücksichtigt, die Furet nachträglich in die Transkription eingefügt hatte. So entstand ein Text, der nicht nur Furets politisches und historiografisches Testament darstellt, sondern auch einen wichtigen Anhaltspunkt für künftige Reflexionen der kommunistischen Idee bietet.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Auf der Suche nach dem verlorenen Realen

Auf der Suche nach dem verlorenen Realen von Badiou,  Alain, Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul
Die Behauptung unumgänglicher ökonomischen Zwänge ist in unserer kapitalistischen Wirklichkeit allgegenwärtig, konstatiert Alain Badiou. Er bricht auf zu einer Suche nach dem emanzipativen Potenzial dieses Realen, das er auf drei unterschiedlichen und einander ergänzenden Denkwegen, für die die Namen Molière, Lacan und Pasolini stehen, umkreist.Auf seiner Suche begleiten Badiou drei prominente Denker: Molière als "Eingebildeter Kranker" zeigt ihm die Dialektik von Schein und Wirklichkeit sowie die Querverbindung zwischen Theater und Demokratie. Jacques Lacan wird, ausgehend von seiner Definition des Realen als "Unweg der Formalisierung", nach dem Verhältnis von Mathematik und Politik befragt. Schließlich macht Badiou sich Pier Paolo Pasolini mit dessen Gedicht "Gramscis Asche" zum Komplizen, indem er den Begriff des Realen mit dem der Geschichte verknüpft, um - gegen das proklamierte "Ende der Geschichte" - die Möglichkeit eines "Realen der Geschichte" und damit einer emanzipativen Bewegung auszuholen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Universität des Desasters

Die Universität des Desasters von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Virilio,  Paul
Die Überlegungen seiner neuesten Essaysammlung führen Virilio zu einer fundierten Skepsis hinsichtlich Fortschritt und Wissenschaft. Er stellt den Umgang mit dem Wissen in Frage und fordert eine globale Risikoforschung, die kommende Megakatastrophen verhindern soll.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Verwaltung der Angst

Die Verwaltung der Angst von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Virilio,  Paul
Klimachaos, Börsenpanik, Wirtschaftskrise, Terrorismus. Wir sind in unserer globalisierten und immer mehr beschleunigten Welt einer stetig wachsenden Zahl an Bedrohungen ausgesetzt. Die allgegenwärtige Angst selbst ist gleichsam Welt geworden und bedarf einer Verwaltung.In diesem Gespräch zeichnet Paul Virilio das Porträt einer "unbewohnbar gewordenen Welt". In dieser erscheint die Angst als unvermeidliche Kehrseite der Fortschrittspropaganda. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dieser Angst umzugehen – sie zu verwalten. Paul Virilio liefert eine umfassende Analyse der politischen, medialen, aber auch philosophischen Implikationen der allgegenwärtigen Angst. Einmal mehr warnt der Denker der Geschwindigkeit davor, den Ereignissen schreckensstarr und tatenlos zuzusehen, und ruft zu einer Widersetzung gegen den invasiven Geschwindigkeitsmodus auf, damit die Diversität des Lebens fortbestehen kann.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Affenbrücke

Die Affenbrücke von Engelmann,  Peter, Jullien,  Francois, Maercker,  Paul
Der Philosoph und Ostasienwissenschaftler François Jullien verknüpft den Bericht seiner Vietnamreise mit philosophischpolitischen Reflexionen und einem Plädoyer für den Dialog der Kulturen.„Affenbrücken“ sind aus drei Bambusrohren bestehende, fragile Konstruktionen, die im Mekong-Delta in Vietnam jahrhundertelang die einzige Möglichkeit der Flussüberquerung boten. Nun werden sie von Betonbrücken verdrängt. Jullien veranschaulicht an diesem Phänomen die Notwendigkeit einer Erweiterung des westlichen Denkens und nimmt die „Affenbrücke“ als Symbol für die Überwindung kultureller Abstände: Anstatt uns auf Werte zu berufen, die, unveränderlich und voreingenommen, nur zur Reproduktion von Kolonialismen führen, müssen wir beginnen, uns auf kulturelle Ressourcen zu stützen, die inklusiv und allen zugänglich sind, um eine künftige Diversität zu bewahren.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Lust an der Zeichnung

Die Lust an der Zeichnung von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Nancy,  Jean-Luc
In diesem Essay ergründet Jean-Luc Nancy das Genre "Zeichnung" in seiner ästhetischen und philosophischen Tragweite. Über den künstlerischen Ausdruck hinausweisend, erkennt er die Entstehung der Form als absichtslose Idee, die ins Unendliche strebt.Die Unmittelbarkeit und scheinbare Einfachheit der Zeichnung ist für Jean-Luc Nancy Ausgangspunkt grundsätzlicher Überlegungen zur kreativen Praxis. Er verknüpft das Verhältnis zwischen Idee und gestaltender Geste mit der Frage nach Lust und Begehren, wobei ihn die Berührungspunkte der ästhetischen Lust mit dem sexuellen Genießen zu erstaunlichen Schlussfolgerungen führen. Ergänzt wird der Text durch ein "Skizzenheft", das Zitate von Leonardo da Vinci bis Eugène Delacroix, von Jacques Derrida bis Georg Baselitz versammelt. Zusammen mit ausgewählten Zeichnungen zeitgenössischer Künstler sind diese gleichzeitig Ausgangspunkt und Illustration der Reflexionen Nancys. Ohne sich dabei auf ein Denksystem zu reduzieren, erkundet Jean-Luc Nancy die Entwürfe der Form in der Kunst in alle Richtungen. Hebt die Form in der gezeichneten Linie die Spannung auf? Oder ist die Zeichnung selbst Spannung und unablässig erneuerte, endlose Finalität?
Aktualisiert: 2022-01-14
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Kino

Kino von Badiou,  Alain, Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Žižek,  Slavoj
Dieser Band versammelt Alain Badious Schriften zum Kino, die in einem Zeitraum von fünfzig Jahren entstanden sind und sowohl die Entwicklung von Badious philosophischem Engagement als auch jene der bedeutendsten Kunstform des 20. Jahrhunderts nachzeichnen.Alain Badious besondere Beziehung zum Kino wird in diesem Buch anhand einer Vielzahl verschiedener Texte deutlich, die ihn als Studenten, als politischen Aktivisten, später als Kritiker und schließlich als Philosophen zeigen. Wie viele Theoretiker seiner Generation (Deleuze, Rancière, Genette) prägt ihn die durch das Medium Film gefilterte Erfahrung der Welt: Das Kino als imaginäre Reise, als Denken des Anderen, als "philosophische Maschine" und als "Erzeuger einer Wahrheit der Gegenwart" begleitet den Denker des Ereignisses, der im Kino den sozialen, politischen und ästhetischen Schnittpunkt findet, an dem Kunst und Nicht-Kunst ununterscheidbar werden.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Das Abenteuer der französischen Philosophie seit den 1960ern

Das Abenteuer der französischen Philosophie seit den 1960ern von Badiou,  Alain, Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul
Alain Badiou rekapituliert in diesem Band die entscheidenden Augenblicke und Akteure des "französischen philosophischen Moments". Badiou zeichnet in zwölf Essays die wesentlichen Denkbewegungen der französischen Philosophie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand der in seinen Augen bedeutendsten Philosophen nach. Manche von ihnen waren seine Lehrer, manche seine ‚älteren Geschwister‘, andere Kampfgefährten oder Gegner. Die Tatsache, dass Badiou sie alle persönlich kennt oder gekannt hat, macht sie als Menschen greifbar und verleiht den widerstreitenden Ideen konkrete Gestalt und Sprache. Sartre, Althusser, Deleuze, Lyotard, Rancière und andere werden in diesem Panorama nicht nur durch ihre Texte verortet, sondern auch durch den Platz, den Badiou ihnen in diesem "philosophischen Moment" zuweist. Dieses Buch entmystifiziert das französische Denken, ohne dabei die komplexen Interaktionen verschiedener Strömungen und Denkrichtungen zu vereinfachen, die vom Existenzialismus über den Strukturalismus, die Postmoderne und die Dekonstruktion bis zum Spekulativen Realismus einen wesentlichen Teil der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt haben.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Der Futurismus des Augenblicks

Der Futurismus des Augenblicks von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Virilio,  Paul
Die drei Essays dieses Bandes zeigen den Fortschrittsskeptiker Virilio einmal mehr als brillanten Analytiker der brennenden Fragen des beginnenden 21. Jahrhunderts.Die stetig wachsenden Migrationsströme, die Transformationen urbaner Lebenswelten und der veränderte Umgang mit den Begriffen Raum und Zeit führen Virilio zur Widerlegung der klassischen Dichotomie von Sesshaftigkeit und Nomadismus. Er formuliert das Konzept der Ultrastadt, ein Knotenpunkt menschlichen Lebens und Handelns, der anders als die früheren Stadtzentren ein transitorischer Unort ist und dessen Entstehen er in Riesenbahnhöfen und Flughäfen verortet. In prägnantem und beinahe aphoristischem Stil deckt der Dromologe die Absurdität des Imperativs der Beschleunigung in den westlichen Gesellschaften auf und warnt vor seinen unmittelbaren Folgen: der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen, dem Verlust von Identität und Perspektiven und der Zerstörung des individuellen Zeitgefühls – der Chronodiversität.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Verwaltung der Angst

Die Verwaltung der Angst von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Virilio,  Paul
Klimachaos, Börsenpanik, Wirtschaftskrise, Terrorismus. Die stetig wachsende Zahl der Bedrohungen, denen wir heute ausgesetzt sind, veranlasst Paul Virilio zu Überlegungen über das Phänomen der Angst, ihre mediale Verbreitung und politische Instrumentalisierung in einer globalisierten, unablässig beschleunigten Realität.Im Gespräch mit dem Herausgeber und Journalisten Bertrand Richard zeichnet Virilio das Porträt einer „unbewohnbar gewordenen Welt“. In dieser erscheint die Angst als unvermeidliche Kehrseite der Fortschrittspropaganda, weil die Politik neuerdings von globaler statt von individueller Sicherheit spricht und damit sukzessive die Gesellschaft unterminiert. Paul Virilio liefert eine umfassende Analyse der politischen, medialen, aber auch philosophischen Implikationen der allgegenwärtigen Angst, die von den Mächtigen verbreitet, orchestriert und verwaltet wird. Einmal mehr warnt er davor, schreckensstarr und tatenlos den Ereignissen zuzusehen und ruft zum Bruch mit der „Echtzeit“ auf, damit die Diversität, jene des Lebens, der Orte, aber auch jene der Zeit, fortlebt.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Lust an der Zeichnung

Die Lust an der Zeichnung von Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul, Nancy,  Jean-Luc
In diesem Essay ergründet Jean-Luc Nancy das Genre "Zeichnung" in seiner ästhetischen und philosophischen Tragweite. Über den künstlerischen Ausdruck hinausweisend, erkennt er die Entstehung der Form als absichtslose Idee, die ins Unendliche strebt.Die Unmittelbarkeit und scheinbare Einfachheit der Zeichnung ist für Jean-Luc Nancy Ausgangspunkt grundsätzlicher Überlegungen zur kreativen Praxis. Er verknüpft das Verhältnis zwischen Idee und gestaltender Geste mit der Frage nach Lust und Begehren, wobei ihn die Berührungspunkte der ästhetischen Lust mit dem sexuellen Genießen zu erstaunlichen Schlussfolgerungen führen. Ergänzt wird der Text durch ein "Skizzenheft", das Zitate von Leonardo da Vinci bis Eugène Delacroix, von Jacques Derrida bis Georg Baselitz versammelt. Zusammen mit ausgewählten Zeichnungen zeitgenössischer Künstler sind diese gleichzeitig Ausgangspunkt und Illustration der Reflexionen Nancys. Ohne sich dabei auf ein Denksystem zu reduzieren, erkundet Jean-Luc Nancy die Entwürfe der Form in der Kunst in alle Richtungen. Hebt die Form in der gezeichneten Linie die Spannung auf? Oder ist die Zeichnung selbst Spannung und unablässig erneuerte, endlose Finalität?
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Affenbrücke

Die Affenbrücke von Engelmann,  Peter, Jullien,  Francois, Maercker,  Paul
Der Philosoph und Ostasienwissenschaftler François Jullienverknüpft den Bericht seiner Vietnamreise mit philosophischpolitischen Reflexionen und einem Plädoyer für den Dialog der Kulturen.„Affenbrücken“ sind aus drei Bambusrohren bestehende, fragile Konstruktionen, die im Mekong-Delta in Vietnam jahrhundertelang die einzige Möglichkeit der Flussüberquerung boten. Nun werden sie von Betonbrücken verdrängt. Jullien veranschaulicht an diesem Phänomen die Notwendigkeit einer Erweiterung des westlichen Denkens und nimmt die „Affenbrücke“ als Symbol für die Überwindung kultureller Abstände: Anstatt uns auf Wertezu berufen, die, unveränderlich und voreingenommen, nur zur Reproduktion von Kolonialismen führen, müssen wir beginnen, uns auf kulturelle Ressourcen zu stützen, die inklusiv und allen zugänglich sind, um eine künftige Diversität zu bewahren.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Philosophie des wahren Glücks

Philosophie des wahren Glücks von Badiou,  Alain, Engelmann,  Peter, Maercker,  Paul
Alain Badiou unternimmt nach seinem Lob der Liebe den Versuch einer Definition des Glücksbegriffs: Das "wahre Glück" sieht er in der Subjektivierung des Individuums, einem Prozess, der in vier Etappen von der Politik über die Poesie, die Philosophie und schließlich die Liebe verläuft.Die philosophische Grundfrage nach dem Glück ist durch den kapitalistischen Imperativ des Konsums und dessen gesellschaftliche Realität, die Selbstgenügsamkeit, ausgeblendet worden. Einer Metaphysik bleibt dadurch der Weg versperrt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, zeichnet Badiou die Subjektivierung als wesentlichen Prozess der Rekonstruktion einer Kategorie des Absoluten in vier Bereichen nach: die politische Emanzipation, die künstlerische Kreation, die wissenschaftliche Invention und die Alteration in der Liebe. Es geht Badiou um eine Teilhabe des Individuums am Absoluten (an den Wahrheiten), mithin um das Glück jedes Einzelnen.Mit der Metaphysik des wahren Glücks gibt Badiou dem Leser nicht nur ein konkretes Werkzeug im Hinblick auf das eigene Glück an die Hand, sondern zeigt erneut die systematische Struktur seiner philosophischen Denkbewegung in brillanter, konzentrierter Form.
Aktualisiert: 2022-01-14
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