Mit der deutschen Wiedervereinigung stand Thüringen am 3. Oktober 1990 zum dritten Mal im kurzen, aber wechselvollen 20. Jahrhundert vor der Aufgabe, sich neu zu gründen, zu finden und sich selbst zu bestimmen. Wie hat sich der Freistaat in die Bundesrepublik Deutschland und seine europäische Nachbarschaft eingefügt? Dieser Band zieht eine mehrdimensionale Zwischenbilanz des Freistaates Thüringen gut 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution: Wie haben sich Demokratie, Parteien und Zivilgesellschaft seither entwickelt? Wie erfolgreich verlief der ökonomische Umbau und welche Wachstumspotentiale gibt es? Wie steht es um die geistig-kulturelle Bedeutung des Freistaates für Deutschland? Und nicht zuletzt: Wie gestalteten sich die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Gedenkstättenarbeit in Thüringen unter demokratischen Vorzeichen? Weiter diskutiert der Band den Stellenwert der »neuen« Länder im wiedervereinten Bundesstaat sowie die Bedeutung der Regionalisierung im zusammenwachsenden Europa über Landes- und Staatsgrenzen hinweg.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Johannes Beermann,
Ulrich Blum,
Marion Eich-Born,
Eugenie Trützschler von Falkenstein,
Peter Frey,
Volkhard Knigge,
Matthias Machnig,
Peter Maerz,
Klaus Manger,
Peter Maser,
Heinrich Oberreuter,
Karl Schmitt,
Norbert Schremb,
Roland Sturm,
Hans-Joachim Veen
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8. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg: Die Folgen der Revolution. 20 Jahre nach dem Kommunismus Weimar 6.-7.11.2009 Redaktion: Daniela Frölich Renommierte polnische, ungarische, tschechische, rumänische, österreichische und deutsche Wissenschaftler ziehen in diesem Band eine Zwischenbilanz der politischen, zivilgesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen, die sich seit dem Ende der kommunistischen Herrschaften 1989/90 vollzogen haben. Sie suchen Antworten auf folgende Fragen: Was ist aus den großen Erwartungen des Westens und den nationalen Utopien der Anfangszeit geworden? Wie weit konnten sich rechtsstaatliche Demokratie, zivilgesellschaftliche und pluralistische Parteienstrukturen in Ostmittel-und Osteuropa etablieren? Und mit welchen Belastungen aus der kommunistischen Vergangenheit haben die Länder bis heute zu kämpfen?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
László Csaba,
Eckhard Jesse,
Peter Maerz,
Witold Malachowski,
Gerhard Mangott,
Andrei Marga,
Stefan Sorin Muresan,
Rüdiger Pohl,
Krzysztof Ruchniewicz,
Franz-Josef Schlichting,
Maria Schmidt,
Hans-Peter Schwarz,
Jan Sokol,
Hans-Joachim Veen
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8. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg: Die Folgen der Revolution. 20 Jahre nach dem Kommunismus Weimar 6.-7.11.2009 Redaktion: Daniela Frölich Renommierte polnische, ungarische, tschechische, rumänische, österreichische und deutsche Wissenschaftler ziehen in diesem Band eine Zwischenbilanz der politischen, zivilgesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen, die sich seit dem Ende der kommunistischen Herrschaften 1989/90 vollzogen haben. Sie suchen Antworten auf folgende Fragen: Was ist aus den großen Erwartungen des Westens und den nationalen Utopien der Anfangszeit geworden? Wie weit konnten sich rechtsstaatliche Demokratie, zivilgesellschaftliche und pluralistische Parteienstrukturen in Ostmittel-und Osteuropa etablieren? Und mit welchen Belastungen aus der kommunistischen Vergangenheit haben die Länder bis heute zu kämpfen?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
László Csaba,
Eckhard Jesse,
Peter Maerz,
Witold Malachowski,
Gerhard Mangott,
Andrei Marga,
Stefan Sorin Muresan,
Rüdiger Pohl,
Krzysztof Ruchniewicz,
Franz-Josef Schlichting,
Maria Schmidt,
Hans-Peter Schwarz,
Jan Sokol,
Hans-Joachim Veen
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Welche Rolle spielten und spielen die Kirchen in den Revolutionen und Transformationsprozessen, die seit dem Ende der 1980er Jahre das Gesicht Ostmittel- und Osteuropas grundlegend verändert haben? Hatten sie sich mit den kommunistischen Regimes arrangiert und waren »Kirche im Sozialismus« geworden? Oder standen sie in Opposition zum Regime und hatten die revolutionären Umbrüche in Ostmitteleuropa befördert oder gar initiiert? Die Fragen nach dem Verhältnis von Kirche, Staat und Demokratie im östlichen Europa vor und nach den Regimewechseln werden in diesem Band exemplarisch für die katholische Kirche am Beispiel Polens, für die evangelische Kirche am Beispiel der DDR und für die russisch-orthodoxe Kirche am Beispiel Russlands diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Konstantin Kostjuk,
Dirk Lenschen,
Peter Maerz,
Hans Maier,
Henryk Józef Muszynski,
Inna Naletova,
Ehrhart Neubert,
Axel Noack,
Edelbert Richter,
Franz-Josef Schlichting,
Richard Schroeder,
Miklós Tomka,
Hans-Joachim Veen,
Klaus Ziemer
> findR *
Die Erinnerung an die SED-Diktatur ist bis heute defizitär; in der Auseinandersetzung über ihren Diktaturcharakter, ihre Opfer und ihre Folgen besteht Nachholbedarf. Zwar hat sich das wiedervereinte Deutschland juristisch, parlamentarisch, wissenschaftlich und moralisch umfassender mit der kommunistischen Vergangenheit beschäftigt als die meisten seiner postkommunistischen Nachbarstaaten, doch ist vieles davon im historischen Bewusstsein der Deutschen bisher nicht angekommen. So fehlt der Erinnerung an die kommunistische Diktatur nicht nur ein eigenes Gewicht, sondern auch ein eigenes Gesicht, das das Spezifische und das Wesentliche der kommunistischen Herrschaft herausstellt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz der Aufarbeitung des DDR-Kommunismus im öffentlichen Bewusstsein der Ost- und Westdeutschen und versammelt kontroverse und grundlegende Beiträge zur Arbeit der Gedenkstätten und Museen zur DDR und SBZ, zur parlamentarischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung und zieht den Vergleich zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik und der DDR. Ein kritischer Blick von außen – aus Ostmitteleuropa – sowie die Diskussion über die Neuausrichtung der Erinnerung an die kommunistische Vergangenheit runden die Darstellung mit der Frage ab: Woran erinnern?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Wlodzimierz Borodziej,
Joachim Gauck,
Günther Heydemann,
Silke Klewin,
Volkhard Knigge,
Peter Maerz,
Peter Maser,
Ehrhart Neubert,
Günter Nooke,
Jürgen Reiche,
Maria Schmidt,
Hans-Ulrich Thamer,
Arnold Vaatz,
Hans-Joachim Veen
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Die Erinnerung an die SED-Diktatur ist bis heute defizitär; in der Auseinandersetzung über ihren Diktaturcharakter, ihre Opfer und ihre Folgen besteht Nachholbedarf. Zwar hat sich das wiedervereinte Deutschland juristisch, parlamentarisch, wissenschaftlich und moralisch umfassender mit der kommunistischen Vergangenheit beschäftigt als die meisten seiner postkommunistischen Nachbarstaaten, doch ist vieles davon im historischen Bewusstsein der Deutschen bisher nicht angekommen. So fehlt der Erinnerung an die kommunistische Diktatur nicht nur ein eigenes Gewicht, sondern auch ein eigenes Gesicht, das das Spezifische und das Wesentliche der kommunistischen Herrschaft herausstellt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz der Aufarbeitung des DDR-Kommunismus im öffentlichen Bewusstsein der Ost- und Westdeutschen und versammelt kontroverse und grundlegende Beiträge zur Arbeit der Gedenkstätten und Museen zur DDR und SBZ, zur parlamentarischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung und zieht den Vergleich zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik und der DDR. Ein kritischer Blick von außen – aus Ostmitteleuropa – sowie die Diskussion über die Neuausrichtung der Erinnerung an die kommunistische Vergangenheit runden die Darstellung mit der Frage ab: Woran erinnern?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Wlodzimierz Borodziej,
Joachim Gauck,
Günther Heydemann,
Silke Klewin,
Volkhard Knigge,
Peter Maerz,
Peter Maser,
Ehrhart Neubert,
Günter Nooke,
Jürgen Reiche,
Maria Schmidt,
Hans-Ulrich Thamer,
Arnold Vaatz,
Hans-Joachim Veen
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Die Erinnerung an die SED-Diktatur ist bis heute defizitär; in der Auseinandersetzung über ihren Diktaturcharakter, ihre Opfer und ihre Folgen besteht Nachholbedarf. Zwar hat sich das wiedervereinte Deutschland juristisch, parlamentarisch, wissenschaftlich und moralisch umfassender mit der kommunistischen Vergangenheit beschäftigt als die meisten seiner postkommunistischen Nachbarstaaten, doch ist vieles davon im historischen Bewusstsein der Deutschen bisher nicht angekommen. So fehlt der Erinnerung an die kommunistische Diktatur nicht nur ein eigenes Gewicht, sondern auch ein eigenes Gesicht, das das Spezifische und das Wesentliche der kommunistischen Herrschaft herausstellt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz der Aufarbeitung des DDR-Kommunismus im öffentlichen Bewusstsein der Ost- und Westdeutschen und versammelt kontroverse und grundlegende Beiträge zur Arbeit der Gedenkstätten und Museen zur DDR und SBZ, zur parlamentarischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung und zieht den Vergleich zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik und der DDR. Ein kritischer Blick von außen – aus Ostmitteleuropa – sowie die Diskussion über die Neuausrichtung der Erinnerung an die kommunistische Vergangenheit runden die Darstellung mit der Frage ab: Woran erinnern?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Wlodzimierz Borodziej,
Joachim Gauck,
Günther Heydemann,
Silke Klewin,
Volkhard Knigge,
Peter Maerz,
Peter Maser,
Ehrhart Neubert,
Günter Nooke,
Jürgen Reiche,
Maria Schmidt,
Hans-Ulrich Thamer,
Arnold Vaatz,
Hans-Joachim Veen
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Der Erste Weltkrieg hat Vor- und Nachgeschichten. Er prägt die Entwicklung von Mächtebeziehungen, Staaten, Kulturen und Gesellschaften, von Geschichtsdeutungen und -verzerrungen bis heute. Das vorliegende Buch verfolgt zentrale Entwicklungen deutscher und europäischer Geschichte, an deren Ausgang der Erste Weltkrieg als großer Weichensteller steht. Dabei nimmt die Darstellung ihren Ausgang bei der jeweiligen Situation vor dem Ausbruch des Krieges und verfolgt den Gang der Ereignisse und Folgen bis an den Rand unserer Gegenwart: Wieso war ein Anschluss Österreichs an Deutschland 1918/19 ein wichtiges Thema europäischer Politik, 1945 hingegen nicht? Wieso gab es beim Versailler Vertrag 1919 keine mündlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern, aber eine denkbar dichte Kommunikation der Beteiligten bei der Aushandlung des 'Zwei plus Vier'-Vertrags 1990? Wie war Deutschland vor 1914, in den 1920er Jahren und seit Gründung der Bundesrepublik 1949 weltwirtschaftlich positioniert? Warum war die Weimarer Republik ungleich stärker militarisiert als die alte Bundesrepublik, trotz einer viel kleineren Armee? Diese und weitere Fragen werden mit Blick auf die langen Bögen wie die tiefen Brüche der europäischen Geschichte über ein volles Jahrhundert beantwortet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Erste Weltkrieg hat Vor- und Nachgeschichten. Er prägt die Entwicklung von Mächtebeziehungen, Staaten, Kulturen und Gesellschaften, von Geschichtsdeutungen und -verzerrungen bis heute. Das vorliegende Buch verfolgt zentrale Entwicklungen deutscher und europäischer Geschichte, an deren Ausgang der Erste Weltkrieg als großer Weichensteller steht. Dabei nimmt die Darstellung ihren Ausgang bei der jeweiligen Situation vor dem Ausbruch des Krieges und verfolgt den Gang der Ereignisse und Folgen bis an den Rand unserer Gegenwart: Wieso war ein Anschluss Österreichs an Deutschland 1918/19 ein wichtiges Thema europäischer Politik, 1945 hingegen nicht? Wieso gab es beim Versailler Vertrag 1919 keine mündlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern, aber eine denkbar dichte Kommunikation der Beteiligten bei der Aushandlung des 'Zwei plus Vier'-Vertrags 1990? Wie war Deutschland vor 1914, in den 1920er Jahren und seit Gründung der Bundesrepublik 1949 weltwirtschaftlich positioniert? Warum war die Weimarer Republik ungleich stärker militarisiert als die alte Bundesrepublik, trotz einer viel kleineren Armee? Diese und weitere Fragen werden mit Blick auf die langen Bögen wie die tiefen Brüche der europäischen Geschichte über ein volles Jahrhundert beantwortet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Welche Rolle spielten und spielen die Kirchen in den Revolutionen und Transformationsprozessen, die seit dem Ende der 1980er Jahre das Gesicht Ostmittel- und Osteuropas grundlegend verändert haben? Hatten sie sich mit den kommunistischen Regimes arrangiert und waren »Kirche im Sozialismus« geworden? Oder standen sie in Opposition zum Regime und hatten die revolutionären Umbrüche in Ostmitteleuropa befördert oder gar initiiert? Die Fragen nach dem Verhältnis von Kirche, Staat und Demokratie im östlichen Europa vor und nach den Regimewechseln werden in diesem Band exemplarisch für die katholische Kirche am Beispiel Polens, für die evangelische Kirche am Beispiel der DDR und für die russisch-orthodoxe Kirche am Beispiel Russlands diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Konstantin Kostjuk,
Dirk Lenschen,
Peter Maerz,
Hans Maier,
Henryk Józef Muszynski,
Inna Naletova,
Ehrhart Neubert,
Axel Noack,
Edelbert Richter,
Franz-Josef Schlichting,
Richard Schroeder,
Miklós Tomka,
Hans-Joachim Veen,
Klaus Ziemer
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Mit der deutschen Wiedervereinigung stand Thüringen am 3. Oktober 1990 zum dritten Mal im kurzen, aber wechselvollen 20. Jahrhundert vor der Aufgabe, sich neu zu gründen, zu finden und sich selbst zu bestimmen. Wie hat sich der Freistaat in die Bundesrepublik Deutschland und seine europäische Nachbarschaft eingefügt? Dieser Band zieht eine mehrdimensionale Zwischenbilanz des Freistaates Thüringen gut 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution: Wie haben sich Demokratie, Parteien und Zivilgesellschaft seither entwickelt? Wie erfolgreich verlief der ökonomische Umbau und welche Wachstumspotentiale gibt es? Wie steht es um die geistig-kulturelle Bedeutung des Freistaates für Deutschland? Und nicht zuletzt: Wie gestalteten sich die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Gedenkstättenarbeit in Thüringen unter demokratischen Vorzeichen? Weiter diskutiert der Band den Stellenwert der »neuen« Länder im wiedervereinten Bundesstaat sowie die Bedeutung der Regionalisierung im zusammenwachsenden Europa über Landes- und Staatsgrenzen hinweg.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Johannes Beermann,
Ulrich Blum,
Marion Eich-Born,
Eugenie Trützschler von Falkenstein,
Peter Frey,
Volkhard Knigge,
Matthias Machnig,
Peter Maerz,
Klaus Manger,
Peter Maser,
Heinrich Oberreuter,
Karl Schmitt,
Norbert Schremb,
Roland Sturm,
Hans-Joachim Veen
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8. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg: Die Folgen der Revolution. 20 Jahre nach dem Kommunismus Weimar 6.-7.11.2009 Redaktion: Daniela Frölich Renommierte polnische, ungarische, tschechische, rumänische, österreichische und deutsche Wissenschaftler ziehen in diesem Band eine Zwischenbilanz der politischen, zivilgesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen, die sich seit dem Ende der kommunistischen Herrschaften 1989/90 vollzogen haben. Sie suchen Antworten auf folgende Fragen: Was ist aus den großen Erwartungen des Westens und den nationalen Utopien der Anfangszeit geworden? Wie weit konnten sich rechtsstaatliche Demokratie, zivilgesellschaftliche und pluralistische Parteienstrukturen in Ostmittel-und Osteuropa etablieren? Und mit welchen Belastungen aus der kommunistischen Vergangenheit haben die Länder bis heute zu kämpfen?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
László Csaba,
Eckhard Jesse,
Peter Maerz,
Witold Malachowski,
Gerhard Mangott,
Andrei Marga,
Stefan Sorin Muresan,
Rüdiger Pohl,
Krzysztof Ruchniewicz,
Franz-Josef Schlichting,
Maria Schmidt,
Hans-Peter Schwarz,
Jan Sokol,
Hans-Joachim Veen
> findR *
Die Erinnerung an die SED-Diktatur ist bis heute defizitär; in der Auseinandersetzung über ihren Diktaturcharakter, ihre Opfer und ihre Folgen besteht Nachholbedarf. Zwar hat sich das wiedervereinte Deutschland juristisch, parlamentarisch, wissenschaftlich und moralisch umfassender mit der kommunistischen Vergangenheit beschäftigt als die meisten seiner postkommunistischen Nachbarstaaten, doch ist vieles davon im historischen Bewusstsein der Deutschen bisher nicht angekommen. So fehlt der Erinnerung an die kommunistische Diktatur nicht nur ein eigenes Gewicht, sondern auch ein eigenes Gesicht, das das Spezifische und das Wesentliche der kommunistischen Herrschaft herausstellt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz der Aufarbeitung des DDR-Kommunismus im öffentlichen Bewusstsein der Ost- und Westdeutschen und versammelt kontroverse und grundlegende Beiträge zur Arbeit der Gedenkstätten und Museen zur DDR und SBZ, zur parlamentarischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung und zieht den Vergleich zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik und der DDR. Ein kritischer Blick von außen – aus Ostmitteleuropa – sowie die Diskussion über die Neuausrichtung der Erinnerung an die kommunistische Vergangenheit runden die Darstellung mit der Frage ab: Woran erinnern?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Wlodzimierz Borodziej,
Joachim Gauck,
Günther Heydemann,
Silke Klewin,
Volkhard Knigge,
Peter Maerz,
Peter Maser,
Ehrhart Neubert,
Günter Nooke,
Jürgen Reiche,
Maria Schmidt,
Hans-Ulrich Thamer,
Arnold Vaatz,
Hans-Joachim Veen
> findR *
Der Erste Weltkrieg hat Vor- und Nachgeschichten. Er prägt die Entwicklung von Mächtebeziehungen, Staaten, Kulturen und Gesellschaften, von Geschichtsdeutungen und -verzerrungen bis heute. Das vorliegende Buch verfolgt zentrale Entwicklungen deutscher und europäischer Geschichte, an deren Ausgang der Erste Weltkrieg als großer Weichensteller steht. Dabei nimmt die Darstellung ihren Ausgang bei der jeweiligen Situation vor dem Ausbruch des Krieges und verfolgt den Gang der Ereignisse und Folgen bis an den Rand unserer Gegenwart: Wieso war ein Anschluss Österreichs an Deutschland 1918/19 ein wichtiges Thema europäischer Politik, 1945 hingegen nicht? Wieso gab es beim Versailler Vertrag 1919 keine mündlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und seinen Kriegsgegnern, aber eine denkbar dichte Kommunikation der Beteiligten bei der Aushandlung des 'Zwei plus Vier'-Vertrags 1990? Wie war Deutschland vor 1914, in den 1920er Jahren und seit Gründung der Bundesrepublik 1949 weltwirtschaftlich positioniert? Warum war die Weimarer Republik ungleich stärker militarisiert als die alte Bundesrepublik, trotz einer viel kleineren Armee? Diese und weitere Fragen werden mit Blick auf die langen Bögen wie die tiefen Brüche der europäischen Geschichte über ein volles Jahrhundert beantwortet.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Aktualisiert: 2020-12-22
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«Zu runden oder halbrunden Geburtstagen möchte sich die jeweilige politische Klasse der Vorbildlichkeit und Dauerhaftigkeit ihres jeweiligen Regimes rühmend versichern.» (Hans-Peter Schwarz)
Das Buch „Gelenkte Geschichte“ untersucht das Spannungsverhältnis von inszenierter Geschichtspolitik einerseits und historischer Aufklärung im reflexiven Sinne andererseits – und das anhand der deutschen Erinnerungsjahre 2014, 2017 und, dies mehr im Ausblick, 2018.
Vorrangige Themen sind der Umgang mit 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkrieges 2014, 500 Jahre Luthers Thesenanschlag 2017 und 400 Jahre Beginn des Dreißigjährigen Krieges 2018. Dabei werden insbesondere sogenannte „heiße Eisen“ wie Luthers Antijudaismus, sein Transport in die Zeitgeschichte und seine Behandlung in der Gegenwart aufgegriffen.
Diese zentralen Themen werden in ihrer erinnerungspolitischen Bedeutung mit anderen Themen – wie zum Beispiel: 2017 100 Jahre Oktoberrevolution, 2018 200. Geburtstag von Karl Marx wie auch 50 Jahre Kulturrevolution der „Achtundsechziger“ – kontrastiert.
Was war geschichtspolitisch prioritär, weshalb finden gerade Ereignisse, die Demokratie- und Parlamentarisierungsgeschichte symbolisieren und transportieren, im Staat des Grundgesetzes so wenig faktische Würdigung und Aufmerksamkeit?
Gegen alle intellektuellen Begrenzungen und Vorgaben wird hier, auf das jeweilige geschichtliche Thema bezogen, für unverstellte und unbequeme historische Neugier, den Mut zu wenig gefälligen Wahrheiten und die reflexive Offenheit plädiert.
Aktualisiert: 2018-07-31
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'Zu runden oder halbrunden Geburtstagen möchte sich die jeweilige politische Klasse der Vorbildlichkeit und Dauerhaftigkeit ihres jeweiligen Regimes rühmend versichern.' (Hans-Peter Schwarz)
Das Buch „Gelenkte Geschichte“ untersucht das Spannungsverhältnis von inszenierter Geschichtspolitik einerseits und historischer Aufklärung im reflexiven Sinne andererseits – und das anhand der deutschen Erinnerungsjahre 2014, 2017 und, dies mehr im Ausblick, 2018.
Vorrangige Themen sind der Umgang mit 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkrieges 2014, 500 Jahre Luthers Thesenanschlag 2017 und 400 Jahre Beginn des Dreißigjährigen Krieges 2018. Dabei werden insbesondere sogenannte „heiße Eisen“ wie Luthers Antijudaismus, sein Transport in die Zeitgeschichte und seine Behandlung in der Gegenwart aufgegriffen.
Diese zentralen Themen werden in ihrer erinnerungspolitischen Bedeutung mit anderen Themen – wie zum Beispiel: 2017 100 Jahre Oktoberrevolution, 2018 200. Geburtstag von Karl Marx wie auch 50 Jahre Kulturrevolution der „Achtundsechziger“ – kontrastiert.
Was war geschichtspolitisch prioritär, weshalb finden gerade Ereignisse, die Demokratie- und Parlamentarisierungsgeschichte symbolisieren und transportieren, im Staat des Grundgesetzes so wenig faktische Würdigung und Aufmerksamkeit?
Gegen alle intellektuellen Begrenzungen und Vorgaben wird hier, auf das jeweilige geschichtliche Thema bezogen, für unverstellte und unbequeme historische Neugier, den Mut zu wenig gefälligen Wahrheiten und die reflexive Offenheit plädiert.
Aktualisiert: 2023-04-14
> findR *
Aktualisiert: 2022-03-31
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Die Bearbeitung der Zeit zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem "Anschluss" zählt in Österreich zu den lange vernachlässigten Herausforderungen für die Geschichtswissenschaft. Das Land Oberösterreich rief 2009 ein wissenschaftliches Großprojekt zur Erforschung der Geschichte unseres Landes zwischen 1918 und 1938 ins Leben und betraute das Oö. Landesarchiv mit der Durchführung.
Nun erscheint ein weiterer Sammelband mit einer breiten Themenpalette. Der Bogen spannt sich dabei vom politischen Umbruch bei Kriegsende 1918 (Beitrag von Sabine Fuchs und Peter März) über die Vaterländische Front in Oberösterreich (Beitrag von Stefan Wolfinger) hin zur schillernden Persönlichkeit des Priesters und Sozialdemokraten Franz Jetzinger. Anhand seiner Person stellt die Autorin Karin Bachschweller das Spannungsfeld zwischen Kirche und Politik in der Zwischenkriegszeit dar.
Aktualisiert: 2020-02-03
> findR *
Aktualisiert: 2022-12-21
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