Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht.

Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht. von Malolepszy,  Maciej
Der Autor geht von der Feststellung aus, dass sich die gegenwärtige deutsche und polnische Strafpolitik hinsichtlich der jeweils bevorzugten Strafarten erheblich voneinander unterscheiden. Während die deutschen Gerichte die Geldstrafe bevorzugen, stellt die polnische Praxis die bedingten Freiheitsstrafen in den Vordergrund. Der Unterschied in der Anzahl der jeweils verhängten Strafen ist so beachtlich, dass man von zwei deutlich voneinander abweichenden Strafkulturen sprechen kann, und zwar von einer "pekuniären Strafkultur" in Deutschland und einer "Bewährungsstrafkultur" in Polen. Maciej Maƚolepszy beantwortet aus juristischer Perspektive die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die beiden Nachbarstaaten, die doch eigentlich demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, so unterschiedliche Strafkulturen entwickelt haben. Dazu stellt er zunächst die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im Rahmen des deutschen Strafgesetzbuches einerseits und der polnischen Strafrechtskodizes andererseits im Laufe der letzten einhundert Jahre dar. Diese Darstellung umfasst einen in die Einzelheiten gehenden Rechtsvergleich zwischen den beiden Strafkulturen mit ihren Vorschriften. Schließlich unternimmt Maƚolepszy den Versuch, die Ursachen für die festgestellten Unterschiede in der Entwicklung der untersuchten Strafarten in Deutschland und Polen zu benennen. Dabei kommt er u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die Bevorzugung der unterschiedlichen ambulanten Strafen in der Praxis beider Staaten sich jedenfalls nicht allein mit der voneinander abweichenden wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Polens erklären lässt. Die unterschiedliche Strafzumessungspraxis ist vielmehr unmittelbar auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht.

Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht. von Malolepszy,  Maciej
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit sind, das Recht fortzubilden. Dabei wird versucht, die jeweiligen Perspektiven der Gerichte und ihre Argumentationskultur zu rekonstruieren und zu vergleichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich.

Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich. von Malolepszy,  Maciej
Der Tagungsband gibt Referate wieder, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 16.3.2018 in Frankfurt (Oder) gehalten wurden. Er umfasst eine interessante Studie, die nicht nur einen Überblick darüber verschafft, welche Kriterien und Verfahren der Richterwahl in Polen, Deutschland (insb. in Brandenburg), Österreich, der Schweiz, England und Wales sowie Frankreich existieren, sondern auch rechtsvergleichende Schlüsse über die Ähnlichkeiten und Unterschiede der einzelnen Modelle präsentiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Liberalität und Verantwortung.

Liberalität und Verantwortung. von Długosz-Jóźwiak,  Joanna, Hilgendorf,  Eric, Hochmayr,  Gudrun, Malolepszy,  Maciej
Mit der Festschrift anlässlich des 70. Geburtstags von Jan C. Joerden würdigen die Autorinnen und Autoren den Jubilar für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Strafrechts, der strafrechtlichen Grundlagenforschung, des Medizinstrafrechts und der Rechtsphilosophie. Viele der in dem Band gesammelten Aufsätze beziehen sich auf die Interessensgebiete des Jubilars, widmen sich grundlegenden und aktuellen Fragen der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie, des materiellen Strafrechts oder des Rechts der Ethik der Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich.

Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich. von Malolepszy,  Maciej
Der Tagungsband gibt Referate wieder, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 16.3.2018 in Frankfurt (Oder) gehalten wurden. Er umfasst eine interessante Studie, die nicht nur einen Überblick darüber verschafft, welche Kriterien und Verfahren der Richterwahl in Polen, Deutschland (insb. in Brandenburg), Österreich, der Schweiz, England und Wales sowie Frankreich existieren, sondern auch rechtsvergleichende Schlüsse über die Ähnlichkeiten und Unterschiede der einzelnen Modelle präsentiert.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht.

Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht. von Malolepszy,  Maciej
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit sind, das Recht fortzubilden. Dabei wird versucht, die jeweiligen Perspektiven der Gerichte und ihre Argumentationskultur zu rekonstruieren und zu vergleichen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht.

Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht. von Malolepszy,  Maciej
Der Autor geht von der Feststellung aus, dass sich die gegenwärtige deutsche und polnische Strafpolitik hinsichtlich der jeweils bevorzugten Strafarten erheblich voneinander unterscheiden. Während die deutschen Gerichte die Geldstrafe bevorzugen, stellt die polnische Praxis die bedingten Freiheitsstrafen in den Vordergrund. Der Unterschied in der Anzahl der jeweils verhängten Strafen ist so beachtlich, dass man von zwei deutlich voneinander abweichenden Strafkulturen sprechen kann, und zwar von einer "pekuniären Strafkultur" in Deutschland und einer "Bewährungsstrafkultur" in Polen. Maciej Maƚolepszy beantwortet aus juristischer Perspektive die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die beiden Nachbarstaaten, die doch eigentlich demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, so unterschiedliche Strafkulturen entwickelt haben. Dazu stellt er zunächst die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im Rahmen des deutschen Strafgesetzbuches einerseits und der polnischen Strafrechtskodizes andererseits im Laufe der letzten einhundert Jahre dar. Diese Darstellung umfasst einen in die Einzelheiten gehenden Rechtsvergleich zwischen den beiden Strafkulturen mit ihren Vorschriften. Schließlich unternimmt Maƚolepszy den Versuch, die Ursachen für die festgestellten Unterschiede in der Entwicklung der untersuchten Strafarten in Deutschland und Polen zu benennen. Dabei kommt er u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die Bevorzugung der unterschiedlichen ambulanten Strafen in der Praxis beider Staaten sich jedenfalls nicht allein mit der voneinander abweichenden wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Polens erklären lässt. Die unterschiedliche Strafzumessungspraxis ist vielmehr unmittelbar auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich.

Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich. von Malolepszy,  Maciej
Der Tagungsband gibt Referate wieder, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 16.3.2018 in Frankfurt (Oder) gehalten wurden. Er umfasst eine interessante Studie, die nicht nur einen Überblick darüber verschafft, welche Kriterien und Verfahren der Richterwahl in Polen, Deutschland (insb. in Brandenburg), Österreich, der Schweiz, England und Wales sowie Frankreich existieren, sondern auch rechtsvergleichende Schlüsse über die Ähnlichkeiten und Unterschiede der einzelnen Modelle präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die grenzüberschreitende Informationsgewinnung und -verwertung am Beispiel der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Strafverfolgungsbehörden

Die grenzüberschreitende Informationsgewinnung und -verwertung am Beispiel der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Strafverfolgungsbehörden von Ligocka,  Aleksandra, Malolepszy,  Maciej, Soiné,  Michael
Kriminalität kennt keine territorialen Grenzen. Kriminelle Einzeltäter und kriminelle Netzwerke sind seit langem auf Internationalität ausgerichtet. Eine effektive Kriminalitätsbekämpfung durch inländische Polizei- und Justizorgane ist deshalb ohne grenzüberschreitende Informationsgewinnung kaum denkbar. Der vorliegende Tagungsband befasst sich mit den wichtigen Fragen der zwischenstaatlichen polizeilichen Zusammenarbeit am Beispiel Deutschlands und Polens. Eine Vielzahl der Regelungen und insbesondere die Unterschiede in der Auslegung der einschlägigen Vorschriften durch die Behörden beider Nachbarstaaten sowie bestehende Systemunterschiede hinsichtlich der Kompetenzverteilung zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft erschweren die Gewinnung von Informationen sowie ihre Verwertung als Beweismittel in einem nationalen Strafverfahren. Die versammelten Beiträge gehen vertieft auf die skizzierten Probleme ein, enthalten ferner Vorschläge für die Auslegung der einschlägigen Vorschriften und bieten Ansatzpunkte für eine weitere wissenschaftliche Diskussion.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht.

Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht. von Malolepszy,  Maciej
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit sind, das Recht fortzubilden. Dabei wird versucht, die jeweiligen Perspektiven der Gerichte und ihre Argumentationskultur zu rekonstruieren und zu vergleichen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht.

Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht. von Malolepszy,  Maciej
Der Autor geht von der Feststellung aus, dass sich die gegenwärtige deutsche und polnische Strafpolitik hinsichtlich der jeweils bevorzugten Strafarten erheblich voneinander unterscheiden. Während die deutschen Gerichte die Geldstrafe bevorzugen, stellt die polnische Praxis die bedingten Freiheitsstrafen in den Vordergrund. Der Unterschied in der Anzahl der jeweils verhängten Strafen ist so beachtlich, dass man von zwei deutlich voneinander abweichenden Strafkulturen sprechen kann, und zwar von einer "pekuniären Strafkultur" in Deutschland und einer "Bewährungsstrafkultur" in Polen. Maciej Maƚolepszy beantwortet aus juristischer Perspektive die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die beiden Nachbarstaaten, die doch eigentlich demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, so unterschiedliche Strafkulturen entwickelt haben. Dazu stellt er zunächst die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im Rahmen des deutschen Strafgesetzbuches einerseits und der polnischen Strafrechtskodizes andererseits im Laufe der letzten einhundert Jahre dar. Diese Darstellung umfasst einen in die Einzelheiten gehenden Rechtsvergleich zwischen den beiden Strafkulturen mit ihren Vorschriften. Schließlich unternimmt Maƚolepszy den Versuch, die Ursachen für die festgestellten Unterschiede in der Entwicklung der untersuchten Strafarten in Deutschland und Polen zu benennen. Dabei kommt er u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die Bevorzugung der unterschiedlichen ambulanten Strafen in der Praxis beider Staaten sich jedenfalls nicht allein mit der voneinander abweichenden wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Polens erklären lässt. Die unterschiedliche Strafzumessungspraxis ist vielmehr unmittelbar auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht.

Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht. von Malolepszy,  Maciej
Der Autor geht von der Feststellung aus, dass sich die gegenwärtige deutsche und polnische Strafpolitik hinsichtlich der jeweils bevorzugten Strafarten erheblich voneinander unterscheiden. Während die deutschen Gerichte die Geldstrafe bevorzugen, stellt die polnische Praxis die bedingten Freiheitsstrafen in den Vordergrund. Der Unterschied in der Anzahl der jeweils verhängten Strafen ist so beachtlich, dass man von zwei deutlich voneinander abweichenden Strafkulturen sprechen kann, und zwar von einer "pekuniären Strafkultur" in Deutschland und einer "Bewährungsstrafkultur" in Polen. Maciej Maƚolepszy beantwortet aus juristischer Perspektive die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die beiden Nachbarstaaten, die doch eigentlich demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, so unterschiedliche Strafkulturen entwickelt haben. Dazu stellt er zunächst die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im Rahmen des deutschen Strafgesetzbuches einerseits und der polnischen Strafrechtskodizes andererseits im Laufe der letzten einhundert Jahre dar. Diese Darstellung umfasst einen in die Einzelheiten gehenden Rechtsvergleich zwischen den beiden Strafkulturen mit ihren Vorschriften. Schließlich unternimmt Maƚolepszy den Versuch, die Ursachen für die festgestellten Unterschiede in der Entwicklung der untersuchten Strafarten in Deutschland und Polen zu benennen. Dabei kommt er u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die Bevorzugung der unterschiedlichen ambulanten Strafen in der Praxis beider Staaten sich jedenfalls nicht allein mit der voneinander abweichenden wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Polens erklären lässt. Die unterschiedliche Strafzumessungspraxis ist vielmehr unmittelbar auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich.

Die Kriterien und das Verfahren der Richterwahl für die ordentliche Gerichtsbarkeit in Europa im Rechtsvergleich. von Malolepszy,  Maciej
Der Tagungsband gibt Referate wieder, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 16.3.2018 in Frankfurt (Oder) gehalten wurden. Er umfasst eine interessante Studie, die nicht nur einen Überblick darüber verschafft, welche Kriterien und Verfahren der Richterwahl in Polen, Deutschland (insb. in Brandenburg), Österreich, der Schweiz, England und Wales sowie Frankreich existieren, sondern auch rechtsvergleichende Schlüsse über die Ähnlichkeiten und Unterschiede der einzelnen Modelle präsentiert.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die grenzüberschreitende Informationsgewinnung und -verwertung am Beispiel der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Strafverfolgungsbehörden

Die grenzüberschreitende Informationsgewinnung und -verwertung am Beispiel der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Strafverfolgungsbehörden von Ligocka,  Aleksandra, Malolepszy,  Maciej, Soiné,  Michael
Kriminalität kennt keine territorialen Grenzen. Kriminelle Einzeltäter und kriminelle Netzwerke sind seit langem auf Internationalität ausgerichtet. Eine effektive Kriminalitätsbekämpfung durch inländische Polizei- und Justizorgane ist deshalb ohne grenzüberschreitende Informationsgewinnung kaum denkbar. Der vorliegende Tagungsband befasst sich mit den wichtigen Fragen der zwischenstaatlichen polizeilichen Zusammenarbeit am Beispiel Deutschlands und Polens. Eine Vielzahl der Regelungen und insbesondere die Unterschiede in der Auslegung der einschlägigen Vorschriften durch die Behörden beider Nachbarstaaten sowie bestehende Systemunterschiede hinsichtlich der Kompetenzverteilung zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft erschweren die Gewinnung von Informationen sowie ihre Verwertung als Beweismittel in einem nationalen Strafverfahren. Die versammelten Beiträge gehen vertieft auf die skizzierten Probleme ein, enthalten ferner Vorschläge für die Auslegung der einschlägigen Vorschriften und bieten Ansatzpunkte für eine weitere wissenschaftliche Diskussion.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Das Problem der überlangen Verfahrensdauer im demokratischen Rechtsstaat

Das Problem der überlangen Verfahrensdauer im demokratischen Rechtsstaat von Hochmayr,  Gudrun, Lukanko,  Bernard, Malolepszy,  Maciej
Polen und Deutschland haben neue rechtliche Instrumente eingeführt, um Gerichtsverfahren zu beschleunigen und die Betroffenen zu entschädigen: Polen 2004 die Verzögerungsbeschwerde, Deutschland 2011 die Entschädigungsklage, die eine Verzögerungsrüge voraussetzt. Das hat weitere Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Verletzung des Rechts auf angemessene Verfahrensdauer nicht verhindert. Eine im Herbst 2016 in Warschau abgehaltene deutsch-polnische Tagung von Rechtswissenschaftlern und Richtern oberster Gerichte hat eine kritische Bestandsaufnahme vorgenommen und Überlegungen zu Lösungen angestellt, die mit der Europäischen Menschrechtskonvention in Einklang stehen. Neben einer überlangen Dauer von Verfahren vor dem EuGH wurde schließlich das Problem der überlangen Verfahrensdauer vor Verfassungsgerichten erörtert, für das in Polen eine gesetzliche Regelung noch aussteht.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Deutsch-polnische Zusammenarbeit bei der Vollstreckung von Geldsanktionen

Deutsch-polnische Zusammenarbeit bei der Vollstreckung von Geldsanktionen von Malolepszy,  Maciej
Die Migrationsfreiheit in der Europäischen Union entfaltet eine Nebenwirkung in Gestalt der grenzüberschreitenden Kriminalität. Täter, die im EU-Ausland eine Straftat bzw. eine Ordnungswidrigkeit begehen, können Sanktionen in dort ergangenen Urteilen vermeiden, weil die Macht dortiger Strafvollstreckungsbehörden in den EU-Mitgliedstaat des Täters nicht reicht. Um diesem Zustand im Bereich der Geldsanktionen entgegenzuwirken, hat der Rahmenbeschluss 2005/214/JI des Rates die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, Geldsanktionen anderer EU-Mitgliedstaaten zu vollstrecken. Am 24. Oktober 2013 veranstaltete der Lehrstuhl für Polnisches Strafrecht der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) eine Tagung in Slubice, an der Rechtspraktiker aus Deutschland und aus Polen die Funktionsfähigkeit dieses neuen Rechtsinstruments besprachen. Vertreten waren das Bundesamt für Justiz, das polnische Justizministerium sowie Gerichte, Staatsanwaltschaften und Universitäten beider Staaten. Die Teilnehmer wiesen auf Schwierigkeiten der deutsch-polnischen Zusammenarbeit bei der grenzüberschreitenden Vollstreckung von Geldstrafen hin und regten Verbesserungsvorschläge an. Die Publikation enthält Vorträge der Teilnehmer sowie eine zusammenfassende Analyse, die in der Tagung aufgeworfene Fragen beantwortet, Ursachen der Kooperationsschwierigkeiten entdeckt und deren Behebung vorschlägt.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht.

Deutsche und polnische Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht. von Malolepszy,  Maciej
Im Rahmen dieser Untersuchung werden die Argumentationsstrategien der höchstrichterlichen Rechtsprechung Deutschlands und Polens anhand von ausgewählten Gerichtsentscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Argumente beide Gerichte bei der Lösung von Auslegungsproblemen verwenden und wie sie den Auslegungsprozess systematisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit beide Gerichte dazu bereit sind, das Recht fortzubilden. Dabei wird versucht, die jeweiligen Perspektiven der Gerichte und ihre Argumentationskultur zu rekonstruieren und zu vergleichen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht.

Geldstrafe und bedingte Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht. von Malolepszy,  Maciej
Der Autor geht von der Feststellung aus, dass sich die gegenwärtige deutsche und polnische Strafpolitik hinsichtlich der jeweils bevorzugten Strafarten erheblich voneinander unterscheiden. Während die deutschen Gerichte die Geldstrafe bevorzugen, stellt die polnische Praxis die bedingten Freiheitsstrafen in den Vordergrund. Der Unterschied in der Anzahl der jeweils verhängten Strafen ist so beachtlich, dass man von zwei deutlich voneinander abweichenden Strafkulturen sprechen kann, und zwar von einer "pekuniären Strafkultur" in Deutschland und einer "Bewährungsstrafkultur" in Polen. Maciej Maƚolepszy beantwortet aus juristischer Perspektive die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die beiden Nachbarstaaten, die doch eigentlich demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, so unterschiedliche Strafkulturen entwickelt haben. Dazu stellt er zunächst die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im Rahmen des deutschen Strafgesetzbuches einerseits und der polnischen Strafrechtskodizes andererseits im Laufe der letzten einhundert Jahre dar. Diese Darstellung umfasst einen in die Einzelheiten gehenden Rechtsvergleich zwischen den beiden Strafkulturen mit ihren Vorschriften. Schließlich unternimmt Maƚolepszy den Versuch, die Ursachen für die festgestellten Unterschiede in der Entwicklung der untersuchten Strafarten in Deutschland und Polen zu benennen. Dabei kommt er u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die Bevorzugung der unterschiedlichen ambulanten Strafen in der Praxis beider Staaten sich jedenfalls nicht allein mit der voneinander abweichenden wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Polens erklären lässt. Die unterschiedliche Strafzumessungspraxis ist vielmehr unmittelbar auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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