Die Buche

Die Buche von Guţu, ,  George, Margul-Sperber,  Alfred, Motzan,  Peter, Sienerth,  Stefan
„In der Auswahl, die George Gutu, Peter Motzan und Stefan Sienerth […] schön gestaltet und sorgfältig dokumentiert herausgegeben haben, sind zwei der im Bukarester Nachlass aufgefundenen Fassungen mit teils weitgehend unbekannten Autoren vereinigt.“ (Hans-Peter Kunisch, Süddeutsche Zeitung) Erstens sind ihre Träger Dichter, in einer Zeit, in der, wie ein Witz lautet, ein Ehemann seiner Frau auf die vor dem Schaufenster einer Modistin geäußerten Bitte, er möge ihr einen bestimmten Hut kaufen, denn er sei wie ein Gedicht, mit geringschätzendem Achselzucken erwidert: „Aber Liebling, wer kauft heutzutage noch Gedichte!“Zweitens sind diese Dichter Juden, und das heißt, dass die nichtjüdische Welt von diesen Dichtern nichts wissen will […] und dass die jüdische Welt, wenn man ihr mit jüdischen Gedichten kommt, erklärt, sie habe heutzutage andere Sorgen.Drittens schreiben die jüdischen Dichter der Bukowina in der überwältigenden Mehrzahl deutsch, und das ist ein Fall besonderer Tragik in einer Zeit, in der man ja auch den in Deutschland lebenden jüdischen Dichtern [.] dies Recht auf ihre Zuständigkeit in der Dichtung deutscher Zunge abspricht [.].Die vierte, vielleicht wesentlichste Tragik der jüdischen Dichter der Bukowina besteht darin, dass sie eben in der Bukowina leben, wo es für sie weder ein Echo noch ein Publikum gibt, weder Verleger noch Verbreitungsmöglichkeit durch periodischen Druck, keine Zeitschriften, nur Tageszeitungen […]. (Alfred Margul-Sperber: Jüdische Dichtung in der Bukowina, 1936)Mit Texten von Rose Ausländer, Uriel Birnbaum, Klara Blum, Paul Celan, Zeno Einhorn, Norbert Feuerstein, Ernst Maria Flinker, Robert Flinker, Benjamin Fuchs, David Goldfeld, Lotte Jaslowitz, Josef Kalmer, Alfred Kittner, Ewald Ruprecht Korn, Artur Kraft, Josef I. Kruh, Kamillo Lauer, Siegfried Laufer, Ariadne Baronin Löwendal, Hugo Maier, Itzig Manger, Alfred Margul-Sperber, Tina Marbach, Salome Mischel, Johann Pitsch, Moses Rosenkranz, Heinrich Schaffer, Isaac Schreyer, Jakob Schulsinger, Erich Singer, Isak Sonntag, Klaus Udo Tepperberg, Victor Wittner und Kubi Wohl.
Aktualisiert: 2021-09-07
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‚So etwas wie eine Bukowiner Dichterschule‘

‚So etwas wie eine Bukowiner Dichterschule‘ von Gossens,  Peter, Kittner,  Alfred, Kostka,  Jürgen, Margul-Sperber,  Alfred, Schönwiese,  Ernst, Schönwiese,  Hedwig, Weißglas,  Immanuel
Diese Edition versammelt zehn Briefe zwischen Ernst Schönwiese und Alfred Margul-Sperber, Immanuel Weißglas und Alfred Kittner sowie einen Brief von Alfred Kittner an Hedwig Schönwiese. Die Briefe Ernst Schönwieses wurden nach der Edition von George Guțu wiedergegeben.
Aktualisiert: 2020-03-30
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Jahreszeiten

Jahreszeiten von Albers,  Bernhard, Kostka,  Jürgen, Margul-Sperber,  Alfred
Dieser Band enthält Gedichte, die unter dem Aspekt der Jahreszeiten ausgewählt wurden. Das Ergebnis zeigt, daß Sperber zwar in einem Gedicht die "Jahreszeiten" anruft, sein lyrisches Interesse aber mit dem "Sommer" beginnt. Er spart den Frühling also gänzlich aus. Es ist die volle Blüte, die dem langsamen Untergang geweiht ist.
Aktualisiert: 2020-04-06
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Blaueule Leid – Bukowina 1940-1944

Blaueule Leid – Bukowina 1940-1944 von Albers,  Bernhard, Appelfeld,  Aharon, Ausländer,  Rose, Axmann,  Elisabeth, Blum,  Klara, Celan,  Paul, Drozdowski,  Georg, Flinker,  Robert, Goldfeld,  David, Gong,  Alfred, Hilsenrath,  Edgar, Katz,  Leo, Kehlmann,  Heinz, Kittner,  Alfred, Kostka,  Jürgen, Manger,  Itzig, Manger,  Itzik, Margul-Sperber,  Alfred, Meerbaum,  Selma, Meerbaum-Eisinger,  Selma, Rezzori,  Gregor von, Rosenkranz,  Moses, Sella,  Dorothea, Shmueli,  Ilana, Silbermann,  Edith, Weißglas,  Immanuel, Winkler,  Manfred
Aharon Appelfeld: Die Eismine Rose Ausländer: Erinnerungen an eine Stadt · Ins Nichts gespannt Elisabeth Axmann: die donau der mieresch · Erinnerungen Klara Blum: Czernowitzer Ghetto Paul Celan: Die Geisterstunde · Es fällt nun, Mutter, Schnee · Nähe der Gräber Georg Drozdowski: Damals in Czernowitz Robert Flinker: Fegefeuer David Goldfeld: Todeslied Alfred Gong: Bukowina · Ihr werdet vergessen · Kinderlied über'n "Jud" · Mein Vater · Topographie Edgar Hilsenrath: Nacht Leo Katz: Brennende Dörfer · Totenjäger Heinz Kehlmann: So weit nach Westen Alfred Kittner: Blaueule Leid · Erinnerungen · Heimkehr aus dem Lager · Podoliens Erde Itzig Manger: Die Ballade vom weissen Brot Alfred Margul-Sperber: Auf den Namen eines Vernichtungslagers · Der Neger Jessy Owens · Gespräch mit einem Kind · Glüht das dunkelnde Leben Selma Meerbaum-Eisinger: Poem · Tragik · Trauer Gregor von Rezzori: Blumen im Schnee Moses Rosenkranz: Bukowina 1940-1941 · Die Blutfuge · Der Erledigte · Der Todeszug · Jüdisches Morgenlied 1941 Dorothea Sella: Der Ring des Prometheus Ilana Shmueli: Erinnerungen · Ohne Boden war die Heimat Edith Silbermann: Erinnerungen Immanuel Weißglas: Babylonische Klage · Er Manfred Winkler: Das Gedicht vom Nichts · Der Flüchtling 1938
Aktualisiert: 2019-02-03
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Der Prinz der jiddischen Ballade

Der Prinz der jiddischen Ballade von Ausländer,  Rose, Braun,  Helmut, Kittner,  Alfred, Kostka,  Jürgen, Manger,  Itzik, Margul-Sperber,  Alfred, Meerbaum,  Selma, Meerbaum-Eisinger,  Selma
Der Mönch Der Weg funkelt silbrig und messergleich Gräbt er sich tief in die Ebene ein. Luftspiegelungen. Der Mondenschein. Und ein finsterer Mönch durchschreitet dies Reich. Der Frühling, das Kind, die Wiese, der Teich, Lächeln, berauscht von Duft wie von Wein: 'Tritt in den Bannkreis der Veilchen hinein!' Aber der Mönch schreitet hager und bleich. Näher und nah, einen Dolch in der Hand … Ein Blitz! – blaues Lenzblut bespritzt sein Gewand! Entsetzt fliehen Kind und Teich übers Feld … 'Dein Blendwerk, o Luzifer, ist nun verweht!' Er kniet und bekreuzt sich, und vor ihm ersteht Die andre, ersehnte, die ewige Welt! Niemand weiß genau zu sagen, wer den Ehrentitel 'Prinz der jiddischen Ballade' für Itzik Manger erfunden hat und niemand weiß, wann er das erste Mal so genannt wurde. Selten aber wurde ein solcher Ehrentitel mit mehr Berechtigung verliehen als für den jiddischen Dichter, dessen geschliffen funkelnde Lyrik den Leser fasziniert und beglückt. Geboren wurde er in Czernowitz, der Stadt, die auch der Geburtsort von Rose Ausländer und Paul Celan ist, der Stadt, die als Vielvölkerstadt gerühmt wird, in welcher Menschen mit verschiedensten Religionen, aus unterschiedlichen Kulturen, in fast babylonischem Sprachengewirr, friedlich nebeneinander lebten.
Aktualisiert: 2020-04-06
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Verschränkungen

Verschränkungen von Ausländer,  Rose, Drozdowski,  Georg, Gong,  Alfred, Kittner,  Alfred, Kostka,  Jürgen, Margul-Sperber,  Alfred, Shchyhlevska,  Natalia
'Verschränkungen' will hier als Metapher für Verbindungen und Verflechtungen im Leben und Werk von Rose Ausländer, Georg Drozdowski, Alfred Gong, Alfred Kittner und Alfred Margul-Sperber verstanden werden. Es wird versucht, ihre Verbindungen, Kontakte, gegenseitige Förderung und Beeinflussung aufzuzeigen und zu kommentieren. Die Offenlegung dieser Verschränkungen ermöglicht ein tieferes Verständnis der Lyrik dieser Autoren, erlaubt Rückschlüsse auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Werke und verhilft zu Einblicken in den Literaturbetrieb der 60er Jahre. Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer und 'Der Regenbogen' (1939)Alfred Gong, Rose Ausländer und 'Blinder Sommer' (1965)'Gestatten Sie, – Drozdowski!' Alfred Gong und Georg DrozdowskiAlfred Gong, Alfred Kittner und die Anthologie 'Welch Wort in die Kälte gerufen' (1968)Großstadt als Thema bei Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer, und Alfred Gong
Aktualisiert: 2021-04-04
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Ins Leere gesprochen

Ins Leere gesprochen von Albers,  Bernhard, Kostka,  Jürgen, Margul-Sperber,  Alfred, Motzan,  Peter
Der hier vorgelegte Band bietet einen Querschnitt durch das lyrische Werk Alfred Margul-Sperbers (1898–1967) von den Anfängen der Wiener Gymnasiastenzeit bis zu seinen letzten in Bukarest – in der rumänischen Hauptstadt verbrachte der gebürtige Bukowiner 26 Jahre seines Lebens – geschriebenen Gedichten. Aufnahme fanden auch einige wenige Texte, in denen Sperber sich den didaktisch-operativen, ästhetisch-normativen und weltanschaulich-restriktiven Vorgaben des ‹sozialistischen Realismus› unterwarf. Sie sind zwar Ausdruck weitgehend fremdbestimmter Schreibweise und daher von strikt literatursoziologischem Interesse, können jedoch aus einer repräsentativen Auswahl nicht völlig ausgeklammert werden. 'Ich versuche es, mir zu sagen, daß der Platz in Ihrem Herzen, wo ich ein wenig befangen, ein wenig undankbar (wie Sie mich jetzt beurteilen dürften, weil ich so selten schreibe), aber immer glücklich stand, um Ihnen Gedichte zu lesen, noch unbesetzt ist und bleibt, bis wir uns wieder sehen.' Paul Celan, Wien, 21. April 1948 'Berghaft und von innen stark war Dein Rücken, zu tragen die Notwendigkeiten der Stunde, die eigenen Verantwortungen im Wort, das Dir bei aller Kunst nicht mehr galt als das Leben, in dessen Namen Du es traumbedacht setztest. Berghaft und vom Urwitz gewölbt war Dein Rücken zu tragen die langsamen Gegebenheiten der Jahre […]. Von Mensch zu Mensch entscheiden sich die Dinge. Dein Vorhandensein, Deine Gedichte, Deine Nachdichtungen lebten uns diese Hoffnung vor. Wir wollen sie hüten.' Oskar Pastior: Vertrauen [Nachruf auf Alfred Margul-Sperber] Neuer Weg, Bukarest, 7. Januar 1967
Aktualisiert: 2019-02-03
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Sinnloser Sang

Sinnloser Sang von Kostka,  Jürgen, Margul-Sperber,  Alfred, Rückleben,  Erich
Die vorliegende Auswahl der frühen Gedichte wurde von Alfred Kittner zusammengestellt und bildet den ersten Teil der Sammlung 'Alfred Margul-Sperber: Geheimnis und Verzicht. Das lyrische Werk in Auswahl, Bukarest 1975'. Um Überschneidungen mit der gleichzeitig erschienenen Werkauswahl von Peter Motzan 'Alfred Margul-Sperber: Ins Leere gesprochen. Ausgewählte Gedichte' (Texte aus der Bukowina, Bd. 12) zu vermeiden, wurden vierzehn Gedichte nicht abgedruckt. 'Alfred Sperber, der aus Storojinetz, bei Czernowitz, gewissenhafter die Interessen der deutschen Kultur betreut, als es im Raum zwischen Berlin und Wien geschieht.' Karl Kraus 'Mein Wunsch ging nicht dahin, daß mich einst Professoren rühmend nennen; Aber jeder Einsame, der um Namenloses weint, Möge in mir seinen Bruder erkennen.' Alfred Margul-Sperber
Aktualisiert: 2020-03-30
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