Infrastrukturlandschaften sind ein Phänomen der Moderne, das sich in den städtischen Wachstumsphasen herausgebildet hat. Mit ihrer materiellen Persistenz überformen sie die Eigenarten und Ästhetik von Räumen - selbst dann, wenn ihre Artefakte nicht mehr gebraucht werden und aus der Nutzung gefallen sind. Die aktuellen politischen und technologischen Transformationen erhöhen den Bedarf einer Auseinandersetzung mit den infrastrukturellen Relikten der Moderne und erzeugen ein wachsendes wissenschaftliches Interesse. Doch welche funktionalen und ästhetischen Werte verbinden wir mit den Infrastrukturräumen und wie beeinflussen die wandelnden gesellschaftlichen Ansprüche, Leitbilder und Technologien die Stadtlandschaften und den Umgang mit ihren Artefakten?
Dieser Band bringt u.a. den Stadtgeographen Matthew Gandy, den Spaziergangsforscher Henrik Sturm sowie Landschafts-/Architekt_innen, Künstler_innen und Sozialwissenschaftler_innen zusammen. Sie alle gehen den Fragen nach, wie und durch wen diese Räume (um-)gestaltet werden sowie welche Wissensbestände oder historischen Ordnungen darin wiederkehren. In der Betrachtung ausgewählter internationaler Stadträume werden in diesem Band historische, sozialwissenschaftlich-analytische sowie gestalterisch-künstlerische Sichtweisen auf (alternde) Infrastrukturen und ihre Wechselwirkungen mit Stadträumen eingefangen und deren Gestaltung hinterfragt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Infrastrukturlandschaften sind ein Phänomen der Moderne, das sich in den städtischen Wachstumsphasen herausgebildet hat. Mit ihrer materiellen Persistenz überformen sie die Eigenarten und Ästhetik von Räumen - selbst dann, wenn ihre Artefakte nicht mehr gebraucht werden und aus der Nutzung gefallen sind. Die aktuellen politischen und technologischen Transformationen erhöhen den Bedarf einer Auseinandersetzung mit den infrastrukturellen Relikten der Moderne und erzeugen ein wachsendes wissenschaftliches Interesse. Doch welche funktionalen und ästhetischen Werte verbinden wir mit den Infrastrukturräumen und wie beeinflussen die wandelnden gesellschaftlichen Ansprüche, Leitbilder und Technologien die Stadtlandschaften und den Umgang mit ihren Artefakten?
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Infrastrukturlandschaften sind ein Phänomen der Moderne, das sich in den städtischen Wachstumsphasen herausgebildet hat. Mit ihrer materiellen Persistenz überformen sie die Eigenarten und Ästhetik von Räumen - selbst dann, wenn ihre Artefakte nicht mehr gebraucht werden und aus der Nutzung gefallen sind. Die aktuellen politischen und technologischen Transformationen erhöhen den Bedarf einer Auseinandersetzung mit den infrastrukturellen Relikten der Moderne und erzeugen ein wachsendes wissenschaftliches Interesse. Doch welche funktionalen und ästhetischen Werte verbinden wir mit den Infrastrukturräumen und wie beeinflussen die wandelnden gesellschaftlichen Ansprüche, Leitbilder und Technologien die Stadtlandschaften und den Umgang mit ihren Artefakten?
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Wie werden Metropolregionen als Handlungsräume konstituiert? Antje Materns Studie bietet einen Überblick über Theorieansätze, Ideengeschichte und aktuelle Raumproduktionen in Metropolregionen am Beispiel Hamburgs. In einer akteurszentrierten Analyse auf Grundlage raumtheoretischer und sozialwissenschaftlicher Ansätze werden Handlungsmotivationen und Praktiken der Raumkonstruktion identifiziert und Mehrwerte der Regionsbildung auch für die Akteure in den peripheren Räumen systematisiert.
Die dabei entwickelten Thesen zu regionsbasierten Kohäsionsstrategien lassen nicht zuletzt den normativen Anspruch hinterfragen, ob Metropolregionen mittels Stadt-Land-Partnerschaften Entwicklungsimpulse in periphere Räume tragen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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