Die hier versammelten Beiträge verbinden einen Ansatz von Wissenschaftsgeschichte, der Wandel und Kontinuitäten auf die Alltagspraktiken des Forschens und die sozialen Netzwerke der Gelehrten bezieht, mit einem erweiterten Interesse an Selbstzeugnissen. Im Zentrum der Erkundungen unterschiedlicher Selbst- wie Fremdzeugnisse steht der »Gelehrte« in der europäischen Moderne. Personale Netzwerke erweisen sich für ihn in doppelter Hinsicht als zentral: zum einen für die Überlebenssicherung, zum anderen für die Durchsetzung und Erhaltung von Reputation. Zugleich zeigt sich, dass Professionalisierung in den Geistes-, Human- und Kulturwissenschaften weder linear verlief noch eng an Institutionalisierung gebunden war. Insbesondere aber erschließt der gewählte Zugang die Mehrdeutigkeiten professioneller Forschungsarbeit.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Gadi Algazi,
Andreas Bähr,
Peter Burschel,
Rudolf Dekker,
Heidrun Friese,
Gabriele Jancke,
Benigna Krusenstjern,
Alf Lüdtke,
Vasilios Makrides,
Hans Medick,
Bettine Menke,
Holt Meyer,
Jan Peters,
Reiner Prass,
Claudia Ulbrich
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Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten.
Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien.
Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang.
Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.
»Eine konzise, gut lesbare Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges. Man könnte meinen, deren gibt es viele, dem ist aber nicht so. Wer die dunkle Zeit vor vierhundert Jahren wirklich verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen.«
Daniel Kehlmann
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten.
Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien.
Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang.
Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.
»Eine konzise, gut lesbare Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges. Man könnte meinen, deren gibt es viele, dem ist aber nicht so. Wer die dunkle Zeit vor vierhundert Jahren wirklich verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen.«
Daniel Kehlmann
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten.
Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien.
Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang.
Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.
»Eine konzise, gut lesbare Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges. Man könnte meinen, deren gibt es viele, dem ist aber nicht so. Wer die dunkle Zeit vor vierhundert Jahren wirklich verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen.«
Daniel Kehlmann
Aktualisiert: 2023-06-02
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