Die Edelfreien von Rötteln lebten auf Burg Rötteln bei Lörrach und nahe Basel. Papke beleuchtete mit ihrem 1910 erschienenen historischen Roman die Endphase dieser Adelsfamilie im Hochmittelalter. Graf Rudolf von Habsburg, der spätere deutsche König, bekriegt im Kampf um die Vorherrschaft am Oberrhein den Bischof von Basel. Dessen Neffen, die Edelfreien von Rötteln, kämpfen auf der Seite ihres Onkels. Dem historischen Rahmen folgend, schmückte Papke die Geschichte mit einem unterirdischen Gang und dem Rittersprung aus, bei dem Walter von Rötteln den Eroberern der Burg mit einem Sprung in die Tiefe entflieht.
Die Röttler Burgführer H. Ziegler und H. Mues haben den Originalroman, die Entstehungsgeschichte des Romans und die dem Roman beigefügte Chronik mit zahlreichen Anmerkungen und Erläuterungen versehen. Der Leiter des Markgräfler Museums Müllheim, Jan Merk, hat Papkes Roman in einem Vorwort kulturhistorisch eingeordnet.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Die dem Markgräflerland und insbesondere der Stadt
Müllheim familiär verbundene Künstlerin Else Blankenhorn
hat ein ebenso facettenreiches wie eigenwilliges Werk hinterlassen.
Ihre zeitgleich mit dem Expressionismus im Sanatorium
Bellevue in Kreuzlingen am Bodensee entstandenen Arbeiten
entwerfen eine höchst individuelle Kosmologie. Es sind
visionäre Seelenlandschaften, allegorische Selbstdarstellungen,
idealisierte Paarbeziehungen oder mystisch-religiöse Phantasmagorien.
Die zarten und dennoch impulsiven, häufig von
floralen Motiven durchwobenen Kompositionen haben in
ihrer Feinfühligkeit und unakademischen Farbgebung nicht
zuletzt die Bewunderung Ernst Ludwig Kirchners hervorgerufen.
Anlässlich ihres hundertsten Todestags hat das Markgräfler
Museum Müllheim in Kooperation mit der Sammlung
Prinzhorn Heidelberg Else Blankenhorn die erste Einzelausstellung
ausgerichtet. Die in der vorliegenden Begleitpublikation
gezeigte Verbindung aus Werkauswahl und biographischen
Zeugnissen macht deutlich, wie intensiv sich Else
Blankenhorns Naturempfinden während ihrer Aufenthalte in
Müllheim ausgebildet hat. Ergänzt wird der Band um einführende
und kommentierende Texte der langjährigen Archivleiterin
der Sammlung Prinzhorn Doris Noell-Rumpeltes und
des Müllheimer Museumsdirektors Jan Merk.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Die Publikation „Thema Figur“ erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais in Müllheim. Gezeigt werden in dieser Einzelausstellung Brodwolfs erstmals zahlreiche Werke seiner neuesten Schaffensphase: Der Objektkünstler Brodwolf bewegt sich wieder hin zu seinen malerischen Anfängen und setzt– für sein bisheriges Werk ungewohnt – pointiert und kraftvoll Farbe ein. Zugleich bleibt er der Figur treu. „Die Faszination und der Zauber dieser Figur hat auch nach 56 Jahren auf ihren Finder nicht nachgelassen“, formuliert der Künstler selbst.
Aktualisiert: 2020-08-21
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Das Werk von Gabriela Morschett lässt sich in Gegensätzen beschreiben, bewegt es sich doch zwischen den Polen Ordnung und Chaos, Komplexität und Einfachheit. Dabei ist das eigentliche Ausdrucksmittel der 1955 in Stettin geborenen Künstlerin die Linie. Auf ihr beruhen ihre Zeichnungen, die Radierungen, aber auch ihre dreidimensionalen Arbeiten, die aus schwarzem Eisendraht entstehen. Die Publikation, die anlässlich von Gabriela Morschetts Einzelausstellung im Markgräfler Museum Müllheim erscheint, vereint nun erstmals Arbeiten aus den vergangenen fünf Jahren. Eine Zeichnung, so erzählt die Müllheimerin im Gespräch mit dem Kunstkritiker Nikolaus Cybinski in diesem Katalog, entwickele sich in ständiger Kommunikation, erst durch diesen Dialog zwischen Künstlerin und Werk beginne die Zeichnung zu leben. Morschetts Zeichnungen haben dabei oft die Anmutung von Landschaften, sie verdichten sich mittels Tusche und Schellack zu Flächen. Die Radierung hingegen, so sagt die Künstlerin, sei für sie ein Medium, das sie wähle, wenn es um die Conditio humana, das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft gehe. Der Ausstellungskatalog gibt in Wort und Bild einen tiefen Einblick in das Werk von Gabriela Morschett, ihrer Inspiration – das Reisen und Lyrik von Else Lasker-Schüler, Friederike Mayröcker und Wislawa Szymborska – und warum es für sie unerlässlich ist, in Serien zu arbeiten.
Aktualisiert: 2020-08-21
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Arbeiten auf Papier, erst recht Zeichnungen sind für Maler oft ein Nebenschauplatz. Nicht so für Bernd Völkle. Blättert man nun in diesem vollständigen Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier, muss man einen Eindruck revidieren. Der 1940 geborene Bernd Völkle ist noch um einiges produktiver als gedacht. Die etwa 2.500 Werke, die in diesen Band aufgenommen wurden, sind Ausdruck einer ungeheuren Schaffenskraft und sie kommentieren, reflektieren und begleiten die wesentlichen Auseinandersetzungen, die der Künstler seit den 1950er Jahren bis heute führt. Ein Essay von Volker Bauermeister befasst sich mit diesem Werkkomplex und ordnet ihn in das OEuvre ein, indem der Kunsthistoriker Verbindungen zu wesentlichen Motiven – wie das Kreuz, das Lo-Shu-Quadrat – und Einflüssen wie dem Ab - strakten Expressionismus zieht. Arbeiten auf Papier meint bei dem in Tannenkirch lebenden Künstler nicht ausschließlich die Zeichnung, es meint noch nicht einmal Papier und Grafitstift. Bernd Völkle benutzt feinstes Papier, aber auch Buchbinderpappe, Raufasertapete, Pappteller, Packpapier oder Wellpappe und er greift zur Kreide, zu Filzstiften, mitunter zu Asphalt, Aquarell- und Ölfarben. Was dabei entsteht, ist vital und farbig, oft nah an der Malerei, aber auch nah am Objekt. Seit den 1950er Jahren finden sich in seinem Werk Collagen, seit den 2000er Jahren faltet Völkle frühere Arbeiten, die er verworfen hat, zu handlichen Packen. Durch den chronologischen Aufbau dieser Publikation lassen sich Werkgruppen erkennen und vergleichen und Entwicklungen verfolgen. Man bemerkt aber auch einen sehr hintersinnigen Humor. „Ich will mich selbst mit meinen Arbeiten überraschen“, sagt Bernd Völkle.
Aktualisiert: 2020-08-21
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Seit jeher ist Müllheim das Zentrum des Markgräfler Weinbaugebiets. Der Leiter des Markgräfler Museums Jan Merk hat rund 150 historische Fotografien, Stich und Zeichnungen ausgewählt, um die Entwicklung der Stadt von 1810 bis 2012 zu dokumentieren. Die einzigartigen Ansichten zeigen Häuser, Parks, Straßen und Plätze und laden zu einer Reise durch über zweihundert Jahre Müllheimer Stadtgeschichte ein.
Aktualisiert: 2021-08-02
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Mit dem Markgräfler Museum Müllheim verbindet Bernd Völkle regelrecht eine Geschichte.
Völkle, der in Tannenkirch im Markgräflerland lebt und sich hier sein Atelier eingerichtet hat,
stellte über die Jahre hinweg immer wieder im Museum in Müllheim aus. Zuletzt in der Schau
„Zeitspur“ im Jahr 2010, die er gemeinsam mit Karlheinz Scherer bestritt. Das Markgräflerland
ist dem 1940 geborenen Bernd Völkle nicht nur Lebensmittelpunkt und Inspirationsquelle,
sondern auch eine Art Rückzugsort. Von hier aus betrachtet er aus der Distanz die neuesten
Entwicklungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst und ist doch nah genug an der
Messe- und Museumsstadt Basel, um Einflüsse aufzunehmen. Als „leichtgängigen schwer -
mütigen Trotz“ hat der Kunstkritiker Hans-Joachim Müller die Grundstimmung des Künstlers
beschrieben, mit der dieser sich immer wieder neu mit der Malerei auseinander setzt. In der
Ausstellung „Zeitspur“ suchte Bernd Völkle zudem die Gegenüberstellung mit den Exponaten
des Regionalmuseums. Eine überdimensionierte Axt-Skulptur lehnte 2010 neben dem Flügel
des Museums, andere Arbeiten fanden sich neben dem Porträt einer Frau in Markgräflertracht.
Aus der Hommage des Hauses an die Künstler wurde, so der Leiter des Markgräfler Museums
Jan Merk, eine Hommage der Künstler an das Haus.
Aktualisiert: 2020-08-25
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