Was blieb vom Josephinismus?

Was blieb vom Josephinismus? von Ehalt,  Christian, Mondot,  Jean
Obwohl Kaiser Joseph II. kurz vor seinem Tod einen Großteil seiner Reformen widerrufen musste, hinterließ er sein Erbe jener Bürokratie, die das gesellschaftlich komplex strukturierte multinationale Reich bis zu dessen Untergang zusammenhielt. So wurde der Josephinismus zu Recht mit der Ausbildung des modernen bürokratischen Staates in Verbindung gebracht und nicht nur als Sonderform der Aufklärung gedeutet. Der Josephinismus war zweifelsohne eine gesellschaftlich-kulturell-geistige Bewegung, die bis zu einem gewissen Grad eine „defensive Modernisierung“ in Österreich einleitete und damit weit in das 19. Jahrhundert hineinwirkte. Die Referate des am 8. und 9. Mai 2009 in Innsbruck stattgefundenen internationalen Kolloquiums – aus Anlass des 65. Geburtstages und der bevorstehenden Pensionierung von Univ.-Prof. Dr. Helmut Reinalter – behandeln das Fortwirken der Reformen Kaiser Josephs II. aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven unter Berücksichtigung der internationalen Forschung.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Französische Kultur – Aufklärung in Preussen

Französische Kultur – Aufklärung in Preussen von Fontius,  Martin, Mondot,  Jean
Jenseits der durch Nationalstereotypen verstärkten Klischees des französischen Jahrhunderts Friedrich II. von Preußen widmen sich die achtzehn Beiträge dieses komparativ angelegten Tagungsbandes dem fruchtbaren und spannnungsreichen Verhältnis zwischen französischer Kultur und Aufklärungsbewegung im Brandenburg-Preußen des 18. Jahrhunderts. Forschungen französischer Germanisten um Jean Mondot und das Projekt "Franzosen in Berlin" von deutschen Romanisten um Martin Fontius bildeten den Ausgangspunkt für die hier vereinten Studien aus historischer, philosophischer und kulturgeschichtlicher Perspektive. Als ein Ergebnis kann gewiß gelten, daß die These vom beziehungslosen Nebeneinander von französischer Kultur und deutscher Aufklärung nunmehr unhaltbar ist. Der Reichtum der durch Quellenstudien erreichten Ergebnisse fordert zur Neubewertung der gemeinsamen Denk- und Kulturtraditionen der Aufklärung heraus.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Religiöse Toleranz heute – und gestern

Religiöse Toleranz heute – und gestern von Amipur,  Katajun, Assmann,  Jan, Bienenstock,  Myriam, Brumlik,  Micha, Buehler,  Pierre, Hunziker,  Andreas, Mondot,  Jean, Picard,  Jaques, Rotach,  Brigitta, Siep,  Ludwig, Waszek,  Norbert, Weinberg,  Sonja
Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit »Toleranz« inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. »Dulden heißt beleidigen«, bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: »Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen.« Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: »Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit«, weil wir »nach dem alten talmudischen Spruch ‚die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen'«, also »selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten« dürfen. Außerdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
Aktualisiert: 2021-12-28
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