Das Bild vom Bild

Das Bild vom Bild von Münnix,  Gabriele
Das Attentat auf "Charlie Hebdo" und die unter dem Schlagwort "Karikaturenstreit" bekannt gewordene Kontroverse sind im sogenannten "Westen" nur sehr unzureichend unter dem Oberbegriff Presse- bzw. Meinungsfreiheit diskutiert worden. Das Problem reicht aber viel tiefer bis in die in vielen religiösen Kulturen wirksamen Bilderverbote bzw. den Verzicht auf bildliche Darstellung hinein. Daher wird hier erstmals die aktuelle Auseinandersetzung in der Philosophie des Bildes zwischen Bildsemiotik und Bildphänomenologie in einen interkulturellen Kontext gestellt und an Reflexionen zu unterschiedlichen Bildgenres (Malerei, Fotografie, Film und Fernsehen) geprüft. Können Bilder Abbilder sein, können sie dem Abgebildeten entsprechen oder nur auf es verweisen? Was können und dürfen Bilder? Die vorgeschlagenen Lösungen des philosophischen "Bilderstreits" werden im Lichte der Auffassungen anderer Kulturen verworfen, um mit der Differenzphilosophie und speziell mit Derrida eine neue Lösung vorzuschlagen, die es nicht nur erlaubt, Bildauffassungen anderer Kulturen mit einzubeziehen, sondern auch – mit einem anderen Zeichenbegriff – über die Dichotomisierung von Bildsemiotik oder Bildphänomenologie hinauszugehen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Wertetraditionen und Wertekonflikte

Wertetraditionen und Wertekonflikte von Münnix,  Gabriele
Vorwort Gabriele Münnix Ethik und Globalisierung. Einleitung *** Arve Brunvoll Multikulturalismus versus Interkulturalität. Zur norwegischen Wertedebatte Monika Kirloskar-Steinbach Exklusion und Inklusion in der Politischen Philosophie angesichts von Migration und Globalisierung Elmar Waibl Wert(urteils)streit - Was tun? *** Mohamed Turki Demokratie und Menschenrechte nach dem "Arabischen Frühling" Hamid Reza Yousefi Menschenrechte im Vergleich der Kulturen Hans Kraml Zwischen Aristoteles und Religion. Die Ethik des Nasir ad-Din Tusi als Lehrstück Katajun Amirpur Scharia und Gender. Geschlechtergerechtigkeit und islamischer Feminismus *** Ram Adhar Mall Prinzipienethik(en): Anspruch und Wirklichkeit. Eine interkulturelle Erkundung Hans van Ess Chinesische Herrschaftsethik in Tradition und Gegenwart Mine Hideki Die fundamentale Struktur von Nishidas "Logik des Ortes" Nancy Billias Der Wert des Nichts. Eine Untersuchung von Werten des Buddhismus und der französischen Postmodern *** Chibueze Udeani Afrikanische Wertetraditionen im 21. Jahrhundert. Werteverlust oder Wertewandel? Jacob Emmanuel Mabe Andere Kulturen - andere Werte? Was die Welt von Afrika lernen kann Kwasi Wiredu Demokratie und Konsensus in traditioneller afrikanischer Politik. Ein Plädoyer für parteilose Politik Anke Graneß "ubuntu" und "buen vivir". Zum Umgang mit indigenen vorkolonialen Konzepten *** Hans Schelkshorn Denken an den Grenzen der europäischen Moderne. Zur Bedeutung der "lateinamerikanischen Philosophie für die Suche nach einer gerechten Weltgesellschaft Enrique Dussel Die Priorität der Ethik der Befreiung gegenüber der Diskursethik Charles M. Taylor Hermeneutik und Ethnozentrismus Thomas A. Lewis Vergleichende Ethik in Nordamerika. Methodologische Probleme und Ansätze *** Marie-Luisa Frick Moralischer Relativismus? Zur strittigen Bedeutungsbestimmung von Wertevielfalt und Wertekonflikten Gabriele Münnix Perspektivismus, postmoderne Ethik und "sensus communis" Georg Stenger Wertschätzung. Eine interkulturell-phänomenologische Ethik-Skizze *** Zu den Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Über-Setzen

Über-Setzen von Bachmann-Medick,  Doris, Borchers,  Dörte, Czajka-Cunico,  Anna, Diagne,  Souleymane Bachir, Estermann,  Josef, Fuchs,  Birgitta, Graneß,  Anke, Heller,  Lavinia, Hitz,  Torsten, Karageorgieva,  Aneta, Lodewyckx,  Herman, Mabe,  Jacob Emmanuel, Münnix,  Gabriele, Plotnikov,  Nikolaj, Preyer,  Gerhard, Rehbein,  Boike, Röllicke,  Hermann-Josef, Takayama,  Mamoru, Turki,  Mohamed
Übersetzen beschränkt sich nicht auf die professionelle Praxis der Übersetzer und Dolmetscher, sondern steht für jede Art des Austauschs nicht nur zwischen Sprachen, sondern auch zwischen Kulturen. Das Erstaunliche beim Übersetzen ist, dass man versucht, etwas aus einer Sprache in eine andere bzw. aus einer Kultur in eine andere zu transportieren, ohne den Sinn des Übersetzten identisch wiedergeben zu können. Das ist nicht immer einfach und vielleicht sogar manchmal unmöglich, denn die Sprachen der Welt sind sehr unterschiedlich strukturiert; nicht nur im Hinblick auf Begriffe und ihre Geschichte, sondern auch im Hinblick auf grammatische Strukturen gibt es große Diversität. Und doch ergeben sich auf der Basis der Pluralität von Sprachen und Kulturen Möglichkeiten, durch Übersetzungen Zugang zu anderen Kulturen und Weltsichten zu bekommen und sich andere Sinnhorizonte zu erschließen. Das Buch geht im ersten Teil exemplarisch auf einige unterschiedliche Sprachstrukturen in Asien, Afrika, Arabien und Südamerika (im Vergleich zum Indogermanischen) ein, um im zweiten Teil zur Philosophie und Theorie des Übersetzens Ansätze aus Sprachphilosophie und -soziologie, Kulturwissenschaften und Translationswissenschaften zu präsentieren. Schließlich beschäftigt sich der letzte Teil mit ethischen und hermeneutischen Aspekten des Übersetzungsproblems.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Über-Setzen

Über-Setzen von Münnix,  Gabriele
Übersetzen beschränkt sich nicht auf die professionelle Praxis der Übersetzer und Dolmetscher, sondern steht für jede Art des Austauschs nicht nur zwischen Sprachen, sondern auch zwischen Kulturen. Das Erstaunliche beim Übersetzen ist, dass man versucht, etwas aus einer Sprache in eine andere bzw. aus einer Kultur in eine andere zu transportieren, ohne den Sinn des Übersetzten identisch wiedergeben zu können. Das ist nicht immer einfach und vielleicht sogar manchmal unmöglich, denn die Sprachen der Welt sind sehr unterschiedlich strukturiert; nicht nur im Hinblick auf Begriffe und ihre Geschichte, sondern auch im Hinblick auf grammatische Strukturen gibt es große Diversität. Und doch ergeben sich auf der Basis der Pluralität von Sprachen und Kulturen Möglichkeiten, durch Übersetzungen Zugang zu anderen Kulturen und Weltsichten zu bekommen und sich andere Sinnhorizonte zu erschließen. Das Buch geht im ersten Teil exemplarisch auf einige unterschiedliche Sprachstrukturen in Asien, Afrika, Arabien und Südamerika (im Vergleich zum Indogermanischen) ein, um im zweiten Teil zur Philosophie und Theorie des Übersetzens Ansätze aus Sprachphilosophie und -soziologie, Kulturwissenschaften und Translationswissenschaften zu präsentieren. Schließlich beschäftigt sich der letzte Teil mit ethischen und hermeneutischen Aspekten des Übersetzungsproblems.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Das Bild vom Bild

Das Bild vom Bild von Münnix,  Gabriele
Das Attentat auf »Charlie Hebdo« und die unter dem Schlagwort »Karikaturenstreit« bekannt gewordene Kontroverse sind im sogenannten »Westen« nur sehr unzureichend unter dem Oberbegriff Presse- bzw. Meinungsfreiheit diskutiert worden. Das Problem reicht aber viel tiefer bis in die in vielen religiösen Kulturen wirksamen Bilderverbote bzw. den Verzicht auf bildliche Darstellung hinein. Daher wird hier erstmals die aktuelle Auseinandersetzung in der Philosophie des Bildes zwischen Bildsemiotik und Bildphänomenologie in einen interkulturellen Kontext gestellt und an Reflexionen zu unterschiedlichen Bildgenres (Malerei, Fotografie, Film und Fernsehen) geprüft. Können Bilder Abbilder sein, können sie dem Abgebildeten entsprechen oder nur auf es verweisen? Was können und dürfen Bilder? Die vorgeschlagenen Lösungen des philosophischen »Bilderstreits« werden im Lichte der Auffassungen anderer Kulturen verworfen, um mit der Differenzphilosophie und speziell mit Derrida eine neue Lösung vorzuschlagen, die es nicht nur erlaubt, Bildauffassungen anderer Kulturen mit einzubeziehen, sondern auch – mit einem anderen Zeichenbegriff – über die Dichotomisierung von Bildsemiotik oder Bildphänomenologie hinauszugehen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Violence – Gewalt

Violence – Gewalt von Münnix,  Gabriele, Rolf,  Bernd
Gewalt begegnet uns allenthalben, im Alltag und in den Medien - und in letzter Zeit sogar in gesteigerter Form; und sie ist auch bereits Thema fachphilosophischer Tagungen gewesen. Deshalb haben wir die AIPPh-Tagung 2014 zu diesem Thema veranstaltet. Wir danken an dieser Stelle sehr herzlich Herrn Jürgen Mathuis vom Vorstand des VRK und der Adenauer-Stiftung - vertreten durch Herrn Dr. Koecke - für die finanzielle Förderung der Tagung und für die gute Zusammenarbeit! Den fachlichen und didaktischen Austausch zu diesem Thema wollen wir nun auch weiter mit unserer Publikation über Ländergrenzen hinweg befördern. Sie enthält aber auch einige Beiträge zum Thema, die über die erwähnte Tagung hinausgehen. Philosophinnen und Philosophen hoffen meist, dass eine Erziehung zur Nachdenklichkeit nicht nur spontane Eskalationen von Gewalt verhindern kann, sondern auch Handlungsalternativen deutlich macht, die eventuell Ziele sogar besser erreichen helfen. Trotzdem wird in dieser Ausgabe des EuFPh nicht nur den Erscheinungen und Ursachen von Gewalt nachgespürt (z.B. bei Bringeland und Böhr), sondern es werden auch Konzepte vorgestellt, die man von Seiten der Philosophie dagegen setzen kann (z.B. in den Beiträgen von Lodewyckx, Sirello, Turki, Kaniowski, Hitz und Behre). Das Interview mit Charles Taylor in Montreal fand vor den Attentaten von Ottawa und Paris statt, kann aber nun fast als prophetisch gelten und wird weitere Diskussionen auslösen. Rezensionen zum Thema und ein Beitrag zur Hochschuldidaktik runden das Angebot ab. Wir wünschen anregende Lektüre!
Aktualisiert: 2018-04-25
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Wertetraditionen und Wertekonflikte

Wertetraditionen und Wertekonflikte von Münnix,  Gabriele
Viele der Beiträge dieses Buches waren Beiträge der AutorInnen zu dem Internationalen Kongress "Wertetraditionen und Wertekonflikte in interkultureller Perspektive", den ich im Mai 2012 an der Universität Innsbruck organisiert habe, und der sich konzeptionell aus einem Teil meiner Vorlesung zur Einführung in die Interkulturelle Philosophie ergeben hat, die ich im SS 2011 dort gehalten habe. Mehr als 120 TeilnehmerInnen von Norwegen bis Italien, von Portugal bis Japan haben mit interessanten Fragen zum Gelingen des Kongresses beigetragen. Dem damaligen Leiter des Philosophischen Instituts, Prof. Dr. Elmar Waibl, und der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP e.V.) danke ich für großzügige institutionelle und finanzielle Unterstützung. Den zehn neu hinzugekommenen AutorInnen danke ich, dass sie bereit waren, diesen Band bereichernd abzurunden. Die Reihenfolge der Beiträge ist sehr genau überlegt, da die AutorInnen oft untereinander aufeinander Bezug nehmen; doch lassen sie sich natürlich auch unabhängig voneinander lesen. Das Akan-Symbol der streitenden Krokodile, das Sie zwischen den Beiträgen finden, wird im Beitrag von Kwasi Wiredu erklärt. Es wurde von einer bekannten Cartoonistin (die aber ungenannt bleiben möchte) nachgezeichnet und abgeändert. Auch dafür einen herzlichen Dank. Ebenfalls zu danken ist dem Verlag Traugott Bautz, der das Buchprojekt hilfreich unterstützend begleitet hat. Und last but not least ist Karin Farokhifar von der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie zu danken, die stets einsatzfreudig, mit großer Zuverlässigkeit und mit herausragender Sachkompetenz das Layout besorgt hat.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Wertetraditionen und Wertekonflikte

Wertetraditionen und Wertekonflikte von Münnix,  Gabriele
Viele der Beiträge dieses Buches waren Beiträge der AutorInnen zu dem Internationalen Kongress "Wertetraditionen und Wertekonflikte in interkultureller Perspektive", den ich im Mai 2012 an der Universität Innsbruck organisiert habe, und der sich konzeptionell aus einem Teil meiner Vorlesung zur Einführung in die Interkulturelle Philosophie ergeben hat, die ich im SS 2011 dort gehalten habe. Mehr als 120 TeilnehmerInnen von Norwegen bis Italien, von Portugal bis Japan haben mit interessanten Fragen zum Gelingen des Kongresses beigetragen. Dem damaligen Leiter des Philosophischen Instituts, Prof. Dr. Elmar Waibl, und der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP e.V.) danke ich für großzügige institutionelle und finanzielle Unterstützung. Den zehn neu hinzugekommenen AutorInnen danke ich, dass sie bereit waren, diesen Band bereichernd abzurunden. Die Reihenfolge der Beiträge ist sehr genau überlegt, da die AutorInnen oft untereinander aufeinander Bezug nehmen; doch lassen sie sich natürlich auch unabhängig voneinander lesen. Das Akan-Symbol der streitenden Krokodile, das Sie zwischen den Beiträgen finden, wird im Beitrag von Kwasi Wiredu erklärt. Es wurde von einer bekannten Cartoonistin (die aber ungenannt bleiben möchte) nachgezeichnet und abgeändert. Auch dafür einen herzlichen Dank. Ebenfalls zu danken ist dem Verlag Traugott Bautz, der das Buchprojekt hilfreich unterstützend begleitet hat. Und last but not least ist Karin Farokhifar von der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie zu danken, die stets einsatzfreudig, mit großer Zuverlässigkeit und mit herausragender Sachkompetenz das Layout besorgt hat.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Europa Forum PHILOSOPHIE 62

Europa Forum PHILOSOPHIE 62 von Münnix,  Gabriele
Die UNESCO-Deklaration zur Förderung des PU an Schulen und Hochschulen misst dem Fach Philosophie einen überragenden Stellenwert nicht nur im Hinblick auf staatsbürgerliche Erziehung zu. Die angemessene Umsetzung von Kants Forderung zum Selberdenken (bereits gut sokratische Tradition) kann auch zur denkenden Selbstvergewisserung in sich wandelnden Zeiten einen herausragend wichtigen Beitrag an Schule und Hochschule leisten. Gerade in Zeiten der Globalisierung ist es aber wichtig, mit der Situation des zunehmend multiethnischen Publikums an Schulen und Hochschulen angemessen umzugehen, nicht nur weil fremdenfeindliche Ereignisse allenthalben zeigen, wie schwer die Akzeptanz des Andersartigen weltweit sein kann. Daher war es uns ein Anliegen, die Trageweite des Begriffs Toleranz, der ursprünglich in Europa eine Duldung verschiedener christlicher Konfessionen bezeichnet hat und dann eine Bedeutungsausweitung erfahren hat, auf diesem neuen Hintergrund zu reflektieren. "Toleranz" wird heute im sog. "Westen" manchmal im Sinne eines angeblich fortschrittlichen Geltenlassens von Beliebigem verstanden und ist in Gefahr, zu einer Leerformel zu erstarren. Indifferenz kann aber nicht gemeint sein, und ganz sicher ist dies nicht die Form von Toleranzvorstellungen in anderen Kulturen. Leider wird der Begriff in Hans Küngs Weltethos-Erklärung auch ohne Erläuterung in seiner Bedeutung als gegeben vorausgesetzt, was als kulturimperialistische Attitüde missverstanden werden kann. Was also kann Toleranz heute bedeuten? Die Association Internationale des Professeurs de Philosophie (AIPPh) hat sich seit langem dem philosophischen und didaktischen Austausch zwischen den Lehrenden des Faches Philosophie an Schulen und Hochschulen verschrieben. Wir legen hier - zum ersten Mal beim Bautz Verlag, dem wir herzlich für das Mittragen dieses Anliegens danken - eine Nummer des Europa Forum Philosophie (EUFPH)vor, die im Wesentlichen auf einer internationalen Tagung beruht, die wir im Franz-Hitze-Haus Münster veranstaltet haben. Auch dem Leiter dieses Hauses, Prof. Sternberg sei für die Unterstützung gedankt. Und nicht zuletzt möchten wir Herrn Dr. Lutz Möller danken, dem Leiter der deutschen UNESCO-Kommission, dessen Interview Sie zu Beginn des Heftes lesen. Wir wünschen Anregung und Freude bei der Lektüre! Die Herausgeber dieses Bandes
Aktualisiert: 2018-04-25
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Sagesse / Weisheit / Wisdom

Sagesse / Weisheit / Wisdom von Busch,  Werner, Fuhrken,  Edgar, Münnix,  Gabriele
„Zu den rätselhaftesten Begriffen der Philosophie gehört der der Weisheit. Man kann sie sehr wohl lieben, aber es ist kaum möglich sie zu besitzen. Wir wählten diesen einzelnen Begriff Weisheit als Titel des EUROPA FORUM PHILOSOPHIE (EUFPH) 63, das nun zum zweiten Mal im Bautz Verlag erscheint, obwohl das Thema des hier dokumentierten XX. Internationalen Kongresses der Association Internationale des Professeurs de Philosophie (AIPPh), der vom 1. bis 4. November 2012 in der Tagungsstätte Schloss Eichholz bei Bonn stattfand, ausführlicher formuliert war: "Politische Entscheidungen zwischen Rationalität und Weisheitsanspruch". Die Fragestellung ging einerseits auf den verständlichen Wunsch zurück, im Bereich der Politik kleinschrittige Rationalität mit ganzheitlichen Sichtweisen zu überhöhen, andrerseits stand im Hintergrund stets die Frage, ob es sich bei der oft geäußerten Auffassung, dass ein Abgrund zwischen westlicher Rationalität und der Weisheit östlicher Philosophien bestehe, um ein zutreffendes Urteil oder nur um ein Scheinproblem handle. Alle Texte, die nun in diesem Band versammelt sind, behandeln die Pole der aufgeworfenen Fragestellung. Wir erfahren in diesem Buch viel über Streitkultur, die das Ertragen und Aushalten von Andersheit voraussetzt, wir lesen vom globalen Weltbezug komplexer Erfahrung, wir nehmen zur Kenntnis, dass es zwischen Rationalität und Weltanschauungen einen Zwischenbereich der Plausibilität gibt, und lernen viel über die Struktur von Entscheidungen und gegebener Intuition. Uns wird der Wert des sokratischen Philosophierens und Unterrichtens im Verhältnis zur Staatsbürgerkunde bewusst. Schließlich verweisen Bilder, die Formen unserer Sprachen und die Variationen der Lebensführung auf eine Komplexität, die kaum in Rationalität und allgemeine Vorstellungen zu trennen ist. Das heißt: Die Beiträge dieses Buches helfen dabei, die Kluft zwischen angeblich westlicher und östlicher Philosophie als ein unnötiges Konstrukt zu entlarven und im Gegenteil die menschliche Bedingtheit als eine Spannung zu verstehen, die im sozialen Kontext auszuhalten und argumentativ mit Sinn zu erfüllen ist.
Aktualisiert: 2018-04-25
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